DE483014C

DE483014C - Verschluss- und Schurrenanordnung fuer Bunkerauslaeufe bei Gefaessfoerderanlagen

Info

Publication number: DE483014C
Application number: DEG69798D
Authority: DE
Original assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Publication date: 1929-09-24

Description

Verschluß- und Schurrenanordnung für Bunkerausläufe bei Gefäßförderanlagen Bei Gefäßförderanlagen u. dgl. ist zur überbrüdkung des unvermeidlichen Spielraumes zwischen dem Beschickbunker und dem Fördergefäß eine besondere Ladeschurne erforderlich, die mit dem Verschlußßschieber fest verbunden oder auch unabhängig hiervon angebracht sein. kann. Nach der Erfixndung werden Schurre und Verschlußschieber in ihrer Bewegung derart voneinauder gegenseitig abhängig gemacht, ;daß bei Einleitung der Bunkerbeschickung zuerst die Ladeschürre einschwenkt und sich erst hiernach der Verschlußschieber öffnet. Um dies zu erreichen, wird durch die von Hand erfolgende Ein= stellung ,der Ladeschurre kurz vor deren Endlagen ein Kraftmittel zum Bewegen .des Auslaufverschlußschiebers gesteuert. Es sind an sich bereits Gefäßförderanlagen bekannt, bei denen ebenfalls erst die Schuren eingelegt und dann der Verschlußschieber geöffnet wird. Bei diesen bekannten Bauarten wird aber so. wohl ;die Schurre wie der Verschlußschieber vom Förderkorb aus gesteuert, ohne d&ß die Schurre und der Verschlußschieber sonst voneinander abhängig sind. Bei der neuen Anordnung fallen alle durch das Fördergefäß zu bewegenden Mittel für den Bunkerauslauf fort. Vor allem aber ist es hierbei möglich, von Hand die Füllung des Fördergefäßes einzustellen.
Die Zeichnung veranschaulicht in vereinfachter Darstellung die GesamtanoTdnung beispielsweise am Füllart einer Grube.
Das Fördergut wird dem Bunker b beispielsweise vermittels des Förderbandes a zuge@ührt: Hat das Fördergefäß,p seine Fünstellung errecht, so wird von Hand durch das Zu,-mittel c das Ventil d einer Druckmittelzuleitung geöffnet, an die der Zylinder f angeschlossen. ist. Der hierbei sich verschiebende Kolben in dem Zylinder/ bewegt durch die Stange g den. bei Ja gelagerten Hebel i und mit diesem die Ladeschurre k in die punktiert gezeichnete Ladestellung. Im letzten Teil seines Weges öffnet der Hebel i einen Dreiwegehahn m; durch den -ein Druckmittel in den Zylinder n eintritt. Ein in diesem Zylinder geführter Kolben zieht vermittels der Stange g dem: Schieber o hoch, so daß die Kohle aug deal Bunker b über die Schurre k in das Fördergefäß p gelangen kann. Die Ladeschurre k bleibt so lange in Ladestellung, und der Verschlußschieber o ist so lange geöffnet, als das Zugunittel c angezogen ist. Wird das Zugrntbel wieder freigegeben, so bewirkt eine Feder c' o. dgl. eine Rückbewegung, die ein Umschalten des Ventils d zur Folge hat. Der Kolben. des Zylinderts f wird wieder vorgedrückt und bringt vermittels des Hebels i die Schurre k in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung. Gleichzeitig hat das Ventil m durch den Hebel i eine Umsteuerung erfahren, so daß sich der Kolben in dem Zylindern senkt und der Schiefbero seine Ver, schlußlage .einnimmt.
Um bei vorbewegter Rutsche k deren Beschädigung durch zu frühes Hochfahren des Förd-ergefäßesp zu verhüten, sind die Seitenwände der Schurre nach- unten verlängert und als nasenardge Vorsprünge k' ausgebildet, gegen, die das hochgehende Färdergefäß trifft und ein Ausweichen der Schurre bewirkt.
Die Schurren- und Verseblußschieberbewegung kann sinngemäß auch elektrisch erfolgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschluß- und Schurrenanordnung für Bunkerausläufe bei Gefäßförderanlagen u. dgl., bei der nach Einstellung der Schurre in Ladestellung der Verschlußschie'ber zum öffnen des Bunkers bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß durch die von Hand erfolgende Einstellung der Ladeschurre kurz vor deren. Endlagen ein Kraftmittel zum Bewegen des Ausla.ufverschlußschie@bers gesteuert wird.