DE604553C - Verschluss fuer Schachtoeffnungen von Bergwerksanlagen mit Auflaufschiene im Schacht, bei welchem eine Schiebetuer und eine Querstange von Foerderkorb beeinflusst werden - Google Patents

Verschluss fuer Schachtoeffnungen von Bergwerksanlagen mit Auflaufschiene im Schacht, bei welchem eine Schiebetuer und eine Querstange von Foerderkorb beeinflusst werden

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DE604553C
DE604553C DEST51085D DEST051085D DE604553C DE 604553 C DE604553 C DE 604553C DE ST51085 D DEST51085 D DE ST51085D DE ST051085 D DEST051085 D DE ST051085D DE 604553 C DE604553 C DE 604553C
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DEST51085D
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Paul Stratmann & Co GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/36Gates or other apparatus controlling access to, or exit from, cars, cages, or hoistway landings

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Verschluß für Schachtöffnungen von Bergwerksanlagen mit Auflaufschiene im Schacht, bei welchem eine Schiebetür und eine Querstange vom Förderkorb beeinflußt werden Selbsttätige Verschlüsse für Schachtöffnungen von Bergwerksanlagen sind an sich bekannt. So gibt es solche Verschlüsse, -bei denen ein Sperrhebel durch den ein- und ausfahrenden Förderkorb -ein- und ausgelegt wird, wobei ein solcher Sperrhebel zeitlich genau mit dem Abgang des Korbes in die Ausschlagstellung kommt und damit das Abstürzen eines Förderwagens in den Schacht mit Sicherheit verhütet. Allerdings ist der Sperrhebel nicht ausreichend, «teil er die Schachtöffnung zuwenig abdeckt und noch zuviel freier Raum für den Zutritt zu dem Schachtraum besteht, so daß das Abstürzen eines Menschen durch den Sperrhebel nicht mit Sicherheit verhütet wird. Andererseits sind selbsttätige Verschlüsse bekannt, bei denen durch den ein- und ausfahrenden Förderkorb das Heben und Senken für das Schrägstellen der Laufschiene eines Schiebetores gesteuert wird, das durch das Schrägstellen der Laufschiene vor die Schachtöffnung gezogen oder von dieser fortbewegt wird. Durch ein Schiebetor wird zwar die Schachtöffnung in ihrem gesamten Umfange abgedeckt. Diese bekannte Ausführung hat aber den Nachteil, daß das Bewegen -des Schiebetores vor die Scbachtöffnung nicht zeitlich genau mit dem Abgang des Korbes in die Tiefe zusammenfällt, sondern dem Abgang etwas nacheilt, so daß Unglücksfälle nicht mit Sicherheit zu vermeiden sind. Die Erfindung betrifft nun einen selbsttätigen Verschluß, durch den die Vorteile der genannten bekannten Ausführungen beibehalten, ihre Nachteile jedoch vermieden werden. Bei dem Verschluß gemäß der Erfindung findet die im Fahrstuhlschacht in bekannter Weise angeordnete Auflaufschiene Verwendung, ebenso die Schiebetür und die Querstange, die beide vom Förderkorb beeinflußt werden. Durch die Auflaufschiene wird aber in neuartiger Weise vom Förderkorb aus selbsttätig sowohl der Sperrhebel ein- und ausgelegtalsauch gleichzeitig das Heberund Senken für das Schrägstellen der Laufschierte des Schiebetors gesteuert. Erfindungsgemäß ist nämlich ,auf jeder Seite der Schachtöffnung ein Schiebetor und eine Querstange angeordnet, die vom Förderkorb selbsttätig in die Sperrstellung vor den Schachtöffnungen gesteuert werden, indem die durch die Auflaufschiene ausgelöste Bewegung der Sperrhebel gleichzeitig die Kraftzufuhr für die Bewegung der Schiebetore auslöst. Zu diesem Zwecke ist das Gestänge für das Ein- und Auslegen des Sperrhebels mit einem- Ventil verbunden, von dem aus ein Druckmittel in einen Druckzylinder ein- oder ,abgeleitet wird, dessen Kolben das Heben und Senken für das Schrägstellen der Laufschiene bewirkt. Das selbsttätige Ein- und Auslegen des -Sperrhebels und das selbsttätige Vor- oder Abziehen des Schiebetores vor die Schachtöffnung erfolgt selbsttätig und nahezu gleichzeitig mit dem Zu- oder Abgang des Förderkorbes. Es wird damit in vorteilhafter Weise eine Sicherung gegen Unglücksfälle in Bergwerksanlagen geschaffen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Ansicht des selbsttätigen Verschlusses bei geschlossener Schachtöffnung, Abb.2 eine weitere Ansicht bei unverschlossener Schachtöffnung.
  • In dem Schacht ist in bekannter Weise die vom Förderkorb beeinflußte kippbar gelagerte, um den Zapfen i schwingbare Auflaufschiene 2 angeordnet, die mit dem um den Zapfen 3 drehbaren ein- und auslegbaren Sperrhebel q. durch ein Zwischenglied 5 in Verbindung steht. An das Zwischenglied 5 ist gelenkig eine Verbindungsstange 6 angeschlossen, die in gelenkiger Verbindung mit dem Einstellhebel 7 des Dreiwegehahnes 8 steht. Dieser Dreiwegehahn ist in einer Preßluftleitung 9 angeordnet, die zu einem Druckzylinder io führt, dessen Kolben mit der um die Achse i i .schwenkbaren Laufschiene 12 in Verbindung steht. Auf der Laufschiene 12 wird auf Rollen das Schiebetor 13 geführt, für welches auf der Laufschiene 12 Anschläge 14 und 15 vorgesehen sind.
  • Beim Einfahren des Förderkorbes in die Schachtöffnung wird die Auflaufschiene 2 aus der Stellung nach Abb. i in die Stellung nach Abb. 2 zurückbewegt. Dadurch wird der ausgelegte Sperrhebel q. aus der Stellung nach Abb. i in die Stellung nach . Abb. 2 geschwenkt und zurückgelegt. Gleichzeitig wird von der Verbindungsstange 6 aus der Dreiwegebalui 8 umgesteuert, so daß bereits Luft durch die Leitung g unter den Kolben des Druckzylinders io gelangt und die Laufschiene 12 aus der Stellung nach Abb. i in diejenige nach Abb.2 bewegt, wodurch das Schiebetor 7 in die Stellung nach Abb. 2 abrollt und der Zugang zum Schacht freigegeben ist. Das Zurückbewegen des Sperrhebels ¢ und des Schiebetores 13 geschieht nahezu gleichzeitig. Das auf der gegenüberliegenden Seite des Schachtes vorhandene Tor wird in gleicher Weise gesteuert wie das Tor 13. Zu diesem Zweck ist reit der Leitung g :ein Anschlußrohr 16 verbunden, das zu dem auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten und dem Zylinder io entsprechenden Druckzylinder führt, von dem aus die Schrägstellung der Laufschiene für die andere Seite der Schachtöffnung erfolgt.
  • Unmittelbar mit dem Abgang des Korbes in die Tiefe legt sich die Auflaufschiene 2 und damit der Sperrhebel q. und auch das Schiebetor 13 in die Stellung nach Abb. i; denn mit dem Umlegen des Sperrhebels q. wird der Dreiwegehahn 8 umgesteuert, so daß die Preßluftzuführung abgesperrt wird und die im Druckzylinder i o vorhandene Preßluft durch die öffnung 17 entweichen und die Laufschiene 12 durch ihr Eigengewicht in die Stellung nach Abb. i fallen kann. `

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschluß für Schachtöffnungen von Bergwerks.anlagen mit Auflaufschiene im Schacht, bei welchem eine Schiebetür und eine Querstange vom Förderkorb beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Schachtöffnung Bein Schiebetor und eine Querstange angeordnet sind, die vom Förderkorb selbsttätig in die Sperrstellung vor den Schachtöffnungen gesteuert werden, indem die durch die Auflaufschiene (2) ausgelöste Bewegung der Sperrhebel (q.) gleichzeitig die Kraftzufuhr für die Bewegung der Schiebetore (13) auslöst.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das zwischen der Auflaufschiene (2) und dem Sperrhebel (q.) vorhandene Zwischenstück (5) eine Verbindungsstange , (6) gelenkig angeschlossen ist,= von der aus die Umsteuerung des Dreiwegehahnes (8) @erfolgt, welcher in der zum Druckzylinder (io) führenden Leitung (9) angeordnet ist.
DEST51085D 1933-07-21 1933-07-21 Verschluss fuer Schachtoeffnungen von Bergwerksanlagen mit Auflaufschiene im Schacht, bei welchem eine Schiebetuer und eine Querstange von Foerderkorb beeinflusst werden Expired DE604553C (de)

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