DE2119683C3 - Zentralverschluß für einen Schubladens ehr ank - Google Patents

Zentralverschluß für einen Schubladens ehr ank

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DE2119683C3
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DE2119683A
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Inventor
Siegfried Beisemann
Peter Schley
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Pohlschroeder & Co Kg 4600 Dortmund
Original Assignee
Pohlschroeder & Co Kg 4600 Dortmund
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für einen Schubladenschrank aus einer oder mehreren gegebenenfalls verfahrbaren Schrankeinheiten, mit Verschlußeinrichtungen für in Reihj übereinander und nebeneinander angeordnete Schubladen, wobei jeder vertikalen Schubladcnreihe eine allen Schubladen dieser Reihe gemeinsame Verriegelungseinrichtung und dieser eine Entriegelungscinrichtung zugeordnet ist und wobei bei Betätigen der Entriegelungseinrichtung die Verriegelungseinrichtung sämtliche Schubladen gleichzeitig freigibt.
Bei Schubladenschränken sind die Schubladen regelmäßig horizontal verfahrbar. Das bringt Probleme mit sich, wenn der Schubladenschrank aus verfahrbaren SchranUeinheitcn aufgebaut ist. Beim Anfahren oder plötzlichen Abbremsen der Schrankeinheiten besteht nämlich die Gefuhr, daß die Schubladen, die horizontal in Fahrtrichtung geöffnet werden sollen, aus den Schrankeinlieitcn herausfahren. Das muß unbedingt verhindert werden. Dazu könnten herkömmliche Vcrschlußeinrichtungen, nämlich einfache Schlösser dienen. Soldie Verschlußeinrichtungen sind jedoch insofern besonders nachteilic. als mangelnde Kontrollmöglichkeit darüber besieht, ob talsächlich beim Verfahren der Schrankeinheiten sämtliche Schubladen verschlossen sind.
Für stationäre Schubladenschränke ist allerdings bereits ein Zentralverschluß bekannt, jedoch nur für in vertikaler Reihe übereinander angeordnete Schubladen. Dazu weisen die Schubladen jeweils einen schwenkbaren, federbelasteten Riegelhaken auf, welcher mit einem für mehrere Schubladen gemeinsamen Sperrglied zusammenwirkt, welches um eine zu den Schwenkachsen der Riegelhaken parallele Achse drehbar in den betreffenden Schubladenschrank angeordnet ist und eine mit einer Nase jedes Riegelhakens zusammenarbeitende Sperrfläche aufweist. Im einzelnen kann sich die Drehachse des Sperrgliedes bei eingeschobenen Schubladen zwischen der Nase und der Schwenkachse der Riegelhaken befinden, so da« zum Entriegeln der Schubladen die Sperrfläehe des Sperrgliedes aus ihrer Verriegelungslage gegen
ίο die Riegelhaken hin schwenkbar ist und beim Ziehen der Schublade die Riegelhaken von der Sperrfläche abgleiten können. Durch diese bekannten Maßnahmen sind jedoch die Probleme um die gleichzeitige Entriegelung oder Verriegelung nicht nur in Reihe
übereinander, sondern auch nebeneinander angeordneter Schubladen in insbesondere verfahrbaren Schrankeinheiten eines Schubladenschrankes bisher nicht maßgebend beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zentralverschluß der eingangs genannten Art derart weiter auszubilden, daß die Entriegelungseinrichtungen sämtlicher Schubladenreihen gleichzeitig ver- oder entriegelt werden können.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Zentralverschluß der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß die Entriegelungseinrichtungen an einem gemeinsamen EndverschluS angeschlossen sind und daß der Endverschluß aus einer quer zu den Entriegelungseinrichtungen verlaufenden und einrückbaren Verschlußstange mit Schloß und Verschlußanschlägen füi Verschlußnasen an den Entricgelungseiniichtungen sowie aus einer Rückholfeder besteht. Erfindungsgemäß ist jede Entriegelungseinrichlung jeweils in an sich bekannter Weise als einrückbare Entricgclungsstange mit Rückholfeder ausgebild?« und arb"i- <U im Zuge der Einrückbewegung über einen Exzenter auf die Verriegelungseinrichtung vier Schubladcnreihen. Vorzugsweise besteht die Verschlußstangc aus mehrei :n Stangenabschnitten mit zwischengeschalteten Spannschlössern. Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Verschlußstange und das Schloß in Führungen längs verschiebbar gelagert sind und gegen einen Anschlag arbeiten.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Zentralverschluß für sämtliche Entriegelungseinrichtungen allei Schubladenrcihen einer gegebenenfalls verfahrbarcr Schrankeinheit verwirklicht wird, der ein gcmeinsa mes Entriegeln oder Verriegeln dieser Verriegelungs einrichtungen ermöglicht. Durch bloßes Einrücke: und Verschließen ck-r Verschlußstange wird nämlicl erreicht, daß die vCrschlußnasen an den Entricge lungseinrichtungen gegen die Verschlußanschlüge a der Verschlußstange arbeiten, also die Entriegelung?
einrichtungen nicht langer ;.ur Entriegelung der eil zelncn Schubladen betätigt werden können. Das h; zur Folge, daß über den Zentralverschluß grundsät; Hch die Entriegelung bzw. Verriegelung jeder einze
nen Schublade erfolgt. Insoweit wird ein echter zentraler Verschluß verwirklicht.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig.! einen Schubladenschrai.k mit verfahrbaren Schrankeinheiten,
F i g. 2 eine Schrankeinheit für den Gegenstand nach F i g. 1 mit erfindungsgemäßem Zentralverschluß in Aufsicht und schcmatischer Darstellung,
F i g. 3 ausschnittsweise eine Aufsicht auf eine Entriegelungseinrichtung im Bereich des Überganges zu einer Verriegelungseinrichtung,
F i g. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach F i g. 2 und
F i g. 5 den Gegenstand nach F i g. 4 in Seitenansicht.
In den Figuren ist ein Schubladenschrank aus einer oder mehreren gegebenenfalls verfahrbaren Schrankeinheitcn 1 beschrieben, mit in Reihe übereinander und nebeneinander angeordneten und horizontal in Fahrtrichtung ausfahrbaren Schubladen 2. Für die Schubladen 2 sind Verschlußvorrichtungen vorgesehen. Dazu ist jeder vertikalen Schubladenreihe A als Verschlußeinrichtung eine allen Schubladen 2 dieser Reihe A gemeinsame Verriegelungseinrichtung 3 mit Schließkuppelungen 4 für jede Schublade 2 und der Verriegelungseinrichtung 3 eine Entriegelungseinrichtung 5 zugeordnet. Bei Betätigung üer Entriegelungseinrichtung 5 öffnet die Verriegelungseinrichtung 3 sämtliche Schließkuppelungen 4 gleichzeitig und gibt dadurch alle Schubladen 2 der entsprechenden Reihet frei. Die Schließkuppelungen 4 bestehen aus an den Schubladen 2 federnd gelagerten Schließhaken 9, welche unter Rastwirkung C1UrCh Drehbewegung einer Verriegelungsstange 7 ausschwenkbare Verriegelungshaken 8 hintergreifen. Die Entriegelungseinrichtung 5 ist als einrückbare Entriegelungsstange 10 mit Rückholfeder 11 ausgebildet und arbeitet im Zuge der Einrückbewegung ίο über einen Exzenter 12 auf die Verriegelungsstange 7. Bei mehreren in Reihe B nebeneinander angeordneten Entriegelungsstangen 10 einer oder mehrerer Schrankeinheiten 1 sind sämtliche Entriegelungsstangen 10 an einen gemeinsamen Er.dverschluß angeschlossen. Der Endverschluß besteht aus einer quer zu den Entriegelungsstangen 10 verlaufenden und einrückbaren Verschlußstange 13 mit Schloß 14 und Verschlußanschlägen 15 für Verschlußnasen 16 an den Eniriegelungsstangen 10 sowie aus einer Rückholfeder 17. Die Verschlußslange 13 ist aus mehreren Stangenabschnitten 18 mit zwischcngeschalteten Spannschlössern 19 aufgebaut. Sie und das Schloß 14 sind in Führungen 20 längsverschiebbar gelagert und arbeiten gegen einen Anschlag 21. Bei mehreren gegen eine stationäre Schrankeinheit 1 verfahrbaren Schrankeinheiten kann lediglich die letzte Schrankeinheit 1 einen Endverschluß aufweisen, zusätzlich jedoch einen Zentralverschluß 22. Der Zentralverschluß 22 hindert nach erfolgter Betätigung die «zusammengefahrenen Schrankeinheiten 1 am Auseinanderfahren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zentralverschluß für einen Schubladenschrank aus einer oder mehreren gegebenenfalls verfahrbaren Schrankeinheiten, mit Verschlußeinrichtungen für in Reihe übereinander angeordnete Schubladen, wobei jeder vertikalen Schubladenreihe eine allen Schubladen dieser Reihe gemeinsame Verriegelungseinrichtung und dieser eine Entriegelungseinrichtung zugeordnet ist und wobei bei Betätigen der Entriegelungseinrichtung die Verriegelungseinrichtung sämtliche Schubladen gleichzeitig freigibt, dadurch, gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtungen (5) an einen gemeinsamen Endverschluß angeschlossen sind und daß der Endverschluß aus einer quer zu den Entriegelüngseinrichtungen verlaufenden und einrückbaren Verschlußstange (13) mit Schloß (14) und Verschlußanschlägen (IS) für Verschlußnasen (16) an den Entriegelungseinrichtungen (5) sowie aus einer Rückholfeder (17) besteht.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (S) jeweils in an sich bekannter Weise als einrückbare Entriegelungsstange (10) mit Rückholfeder (11) ausgebildet ist und im Zuge der Einrückbewegung über einen Exzenter (12) auf die Verriegelungseinrichtung der Schubladeni einen (A) arbeitet.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstange (13) aus mehreren Stangenabschnitten (18) mit zwischengeschalteten Spannschlössern (19) besteht.
4. Verschluß nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstange (13) und das Schloß (14) in Führungen (20) längs verschiebbar gelagert sind und gegen einen Anschlag (21) arbeiten.
DE2119683A 1971-04-22 1971-04-22 Zentralverschluß für einen Schubladens ehr ank Expired DE2119683C3 (de)

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DE2119683A1 DE2119683A1 (de) 1972-11-02
DE2119683B2 DE2119683B2 (de) 1973-09-27
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