DE946127C - Vorrichtung zum Fuellen eines Schachtfoerdergefaesses od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen eines Schachtfoerdergefaesses od. dgl.

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Publication number
DE946127C
DE946127C DEG1356D DEG0001356D DE946127C DE 946127 C DE946127 C DE 946127C DE G1356 D DEG1356 D DE G1356D DE G0001356 D DEG0001356 D DE G0001356D DE 946127 C DE946127 C DE 946127C
Authority
DE
Germany
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flap
slide
filling
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shaft
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Expired
Application number
DEG1356D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Reiche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen eines Schachtfördergefäßes od. dgl. Die Fördergefäße einer Bergbau-Schachtförderanlage werden aus einer Speicherkammer (Füll- oder Meßtasche) beschickt, deren Auslaßverschluß beim Öffnen dem Fördergut den Weg in das Schachtgefäß über einen Spaltschieber freigibt. Dieser überbrückt den Spalt zwischen Gefäß und Schachtwandung und ist mit dem Verschluß in der Weise gekuppelt, daß Verschluß und Schieber in zwang-IäufigerAbhängigkeit voneinander verstellt werden, damit der Schieber den Spalt beim Öffnen des Verschlusses rechtzeitig überbrückt und erst nach Abschluß der Gefäßbeschickung aus der in den Schacht hineinragenden Ladestellung wieder für die Durchfahrt des Gefäßes zurückgezagen wird. Bei älteren Beschickungsvorrichtungen, bei denen der Kammerauslaß eine seitlich in Richtung zum Schacht ausschwenkbare Klappe aufweist, tritt der Auslaß der Speicherkammer von der Schachtwandung so weit zurück, daß die voll ausgeschwenkte Klappe nicht in den Schacht hineinragt. Den für den Ausschlag der Klappe vorgesehenen Raum zwischen Kammerauslaß und Schachtwandung überbrückt eine fest angeordnete Rutsche, die bis zur Schachtwandung reicht und an die der verstellbare Spaltschieber anschließt.
  • Stand der Technik ist weiter eine Füllanlage, bei der an Stelle einer Verschlußklappe ein Segmentschieber vorgesehen ist, der zum Öffnen nach rückwärts verlagert wird und der deshalb einen Ausschlagraum zwischen Kammerauslaß und Schachtwandung - wie im Falle einer Klappe -nicht erfordert. Dabei ist die zwangläufig mit dem Schieber gekuppelte Rutsche verstellbar gelagert und dient gleichzeitig als Spaltschieber, indem das vordere Ende der Rutsche in ihrer Ladestellung (bei geöffnetem Schieber) in den Schacht hineinragt.
  • Man kann nun unter Fortfall eines Ausschlagraumes zwischen Auslaß und Schachtwandung die Klappe in ihrer Öffnungsstellung in den Schacht hineihragen lassen, wenn erfindungsgemäß das Zurückstellen der geöffneten Klappe -sowie des vorgeschobenen Spaltschiebers beim Versagen des Steuerungsantriebes sowohl beim Aufwärts- wie auch beim Abwärtsfahren vom Fördergefäß selbst bewirkt wird. Auf diese Weise ist die Möglichkeit einer Störung selbst für den Fall ausgeschlossen, daß das Fördergefäß nach beendeter Beschickung anfährt, ohne daß der Steuerungsantrieb zuvor ordnungsmäßig Klappe und Spaltschieber zurückgestellt hat.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema. In den Abb. i bis 3 wird das untere Ende der Fülltasche mit Verschluß und Spaltschieber in verschiedenen Stellungen in Seitenansicht wiedergegeben.
  • Es bezeichnet i den Auslauf der Fülltasche, der durch die Klappe 2 verschließbar ist, welche im Lager 3 pendelnd aufgehängt ist. Der Fülltaschenauslauf i ist nahe an den Schacht herangelegt. Der Zwischenraum zwischen Schacht und Auslauf i wird durch den Spaltschieber 4 überbrückt, der um das Lager ,5 schwenkbar ist. Die Betätigung der Verschlußklappe 2 und des Spaltschiebers 4 erfolgt gemeinsam durch den Druckluftzylinder 6. An der Kolbenstange 7 dieses Zylinders ist bei . 9 die Kuppelstange 8 angelenkt, die bei io am Spaltschieber 4 angreift. Ferner ist die Kolbenstange 7 über die Verbindungsstange i i mit einem um das Lager 13 beweglichen Kulissenhebel 14 gekuppelt. Der Kulissenhebel 14 weist einen Schlitz 15 auf, in den ein an der Seitenwange 17 der Verschlußklappe 2 befindlicher Zapfen 16 eingreift. Der Schlitz 15 im Kulissenhebel 14 ist derart gestaltet, daß beim Arbeiten des Preßluftzylinders 6 die Verschlußklappe 2 erst geöffnet wird, nachdem der Spaltschieber 4, der ebenfalls mit Seitenwangen i8 ausgerüstet ist, den Spalt zwischen Fülltaschenauslauf i *und dem vorgefahrenen Fördergefäß ig abgedeckt hat. Der Spaltschieber 4 arbeitet also mit Voreilung. Umgekehrt wird der Spaltschieber4 erst dann in seine' Ausgangslage gemäß Abb. z w ie # der zurückbewegt, wenn der Fülltaschenauslauf i durch die Verschlußklappe 2 verschlossen ist. In Abb. 3 ist die Füllvorrichtung in Arbeitsstellung dargestellt.
  • In der Schließstellung ist die von dem Gut in der Fülltasche belastete,Klappe 2 gesperrt, da der an den Seitenwangen 17 der Verschlußklappe befindliche Bolzen 16 auf die untere Bahn des Schlitzes 15 drückt (Abb. i).
  • Beim Schließen des Fülltaschenauslaufs, wobei der Kolben mit der Stange 7 in den Zylinder 6 zurückgeht, bewegen sich zunächst die Klappe 2 und der Spaltschieber 4 gleichzeitig. Die Klappe 2 erreicht ihre Schließstellung gemäß Abb. i bereits, ehe der Spaltschieber 4 den Spalt zwischen dem Gefäß ig und der Schachtwand freigibt und ist von diesem Augenblick an vollständig gesperrt.
  • Die Klappe :2 und der Spaltschieber 4 sind nun erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie beide bei Versagen des Druckluftantriebes mittels Rollen 20 oder Kurven, die am Gefäß ig vorgesehen sind, zurückgedrückt werden, wenn das Gefäß ig sich in Bewegung setzt. Dadurch wird vermieden, daß Teile der Füllvorrichtung, welche in den Schacht 'hineinragen, beim Versagen des Druckluftantriebes, beschädigt bzw. abgerissen werden. Dies gilt sowohl für die Aufwärts- als auch für die Abwärtsfahrt 'des Gefäßes 39. Dabei ist bemerkenswert, daß auch in diesem Falle die Klappet ihre Schließstellung erreicht hat, bevor der Spaltschieber ganz zurückgegangen ist.
  • Dadurch, daß der Öffnungswinkel der Verschlußklappe 2 wesentlich geringer ist als bei einer Klappenanordnung innerhalb des Auslaufs, ergibt sich der Vorteil, daß der Weg für die Betätigungsmittel der Füllvorrichtung und die Zeit zum Öffnen und Schließen des Taschenauslaufs verringert werden.
  • Der Kulissenhebel 14 nebst den Stangen S und i i können statt an einer auch an beiden Seiten des Taschenauslaufs i Anordnung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPÄUCH: Vorrichtung zum Füllen eines Schachtfördergefäßes od. dgl. aus einer Speicherkammer (Füll- oder Meßtasche), deren Auslaßverschlußklappe mit einem Spaltschieber zum Überbrücken des Spaltes zwischen Fördergefäß und Schachtwandung in der Weise gekuppelt ist, daß Klappe und Spaltschieber in zwangläufiger Abhängigkeit voneinander verstellt werden und in der Füllstellung Verschlußklappe und Spaltschieber in den Schacht hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückstellen der geöffneten Klappe (2) sowie des vorgeschobenen Spaltschiebers (4) beim Versagen des Steuerungsantriebes (6) sowohl beim Aufwärts- wie auch beim Abwärtsfahren vom Fördergefäß (ig) selbst bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549 028, 675 672, 674 804, 62o 626, 483 014; Hanffstengel, Bd.I, Aufl.3, Fig.49o bis 5o4.
DEG1356D 1940-02-09 1940-02-09 Vorrichtung zum Fuellen eines Schachtfoerdergefaesses od. dgl. Expired DE946127C (de)

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