DE654190C

DE654190C - Foerdereinrichtung mit entsprechend dem Vor- und Rueckgang der Boeschung selbsttaetig verschiebbarer und die Beschickungsstelle bestimmender Tastvorrichtung

Info

Publication number: DE654190C
Application number: DEG87914D
Authority: DE
Original assignee: Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Current assignee: Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Publication date: 1937-12-11

Description

Fördereinrichtung mit entsprechend dem Vor- und Rückgang der Böschung selbsttätig - verschiebbarer und die. Beschickungsstelle bestimmender Tastvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Tastvorrichtung zum selbsttätigen Entleeren von Fördergefäßen an der Stelle, die zur Schonung des Gutes am zweckmäßigsten ist.
Tastvorrichtungen, die sich auf die Böschung des frisch ,angeschütteten Gutes absetzen, sind bekannt. Man hat sie beispielsweise als Steuerplatte ausgebildet und am Abstreicher von Bandförderern angebracht. Dabei verschieben sich die Steuerplatte und der Ab- streicher selbsttätig parallel zum Bandförderer entsprechend dem Vor- und Rückgang der Böschung.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß beire Gegenfahren des auf einer Schrägbahn fahrenden beladenen Kübels gegen das Fahrgestell der Tastvorrichtung diese von der Böschung fortgeschoben, der Kübelaufzug stillgesetzt und kurz darauf der Kübel entleert wird, während mit dem Zurückgang des Kübels auch das Fahrgestell der Tastvorrichtung zurückfährt, und zwar so weit, bis die Tastvorrichtung sich wieder auf die Böschung aufsetzt.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Tastvorrichtung vom Fördergefäß aus dem Bereich des niederfallenden Gutes gerückt wird, während sie sich nach der Entleerung des Fördergefäßes wieder auf das frisch angeschüttete Gut auflegt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt die Entladestelle einer Kübelförderung, Abb. 2 die Konstruktion der Tastvorrichtung in größerem Maßstabe, Abb. 3 die Tastvorrichtung von vorn gesehen.
Mit ,a ist die Tastvorrichtung, mit b das Fördergefäß bezeichnet. Die Tastvorrichtung ist auf dem Unterflansch c " der Fahrbahn d des Förderkübels verfahrbar. Abwärts wird sie durch ihr Eigengewicht, aufwärts durch den Förderkübel bewegt. Sie kann aber auch durch ein besonderes Mittel, beispielsweise ein Gegengewicht, in ihre Ausgangs$tellung zurückgezogen werden. Bei Beginn der Anschüttung steht sie in ihrer unteren Endstellung und wird durch den Anschlage oder die Bunkerwand festgehalten. Bei der Anfahrt stößt der beladene Förderkübel gegen den in gewissen Grenzen einstellbaren Hebelfund drückt ihn nach rückwärts, wobei der Ausschalthebel ä umgelegt wird, der über die elektrischen Leitungen k den Förderantrieb selbsttätig stillsetzt. Inzwischen ist das Verr ;egelungsgestänge i des Förderkübels gegen den elastischen Puffer k gestoßen, wobei sich die Kuppelklappe L öffnet und das Gut über die schräge Bunkerfläche m fließt. Beim Zurückfahren des leeren Kübels gleitet die Tastvorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurück. Sobald das Gut die normale Schütthöhe erreicht hat, legt sich der nachgiebig verlagerte Tastern auf das angeschüttete Gut, und zwar jeweils an der zuletzt angeschütteten Stelle.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fördereinrichtung mit .entsprechend dem Vor- und Rückgang der Böschung selbsttätig parallel zur Beschickbahn verschiebbarer und die Beschickungsstelle bestimmender Tastvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, d.äß beim Gegenfahren des auf einer Schrägbahn fahrenden. beladenen Kübels (b) gegen das Fahrgestell (a;) der Tastvorrichtung (n) diese von der Böschung fortgeschoben, der Kübelaufzug stillgesetzt und kurz darauf der Kübel entleert wird, während mit dem Zurückgang des Kübels auch das . Fahrgestell der Tastvorrichtung zurückfährt, und zwar so weit, bis die Tastvorrichtung sich wieder auf die Böschung aufsetzt.