DE513794C - Rohrpostsendestelle - Google Patents

Rohrpostsendestelle

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DE513794C
DE513794C DED52230D DED0052230D DE513794C DE 513794 C DE513794 C DE 513794C DE D52230 D DED52230 D DE D52230D DE D0052230 D DED0052230 D DE D0052230D DE 513794 C DE513794 C DE 513794C
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DE
Germany
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flap
chamber
tube
pneumatic
slide
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Expired
Application number
DED52230D
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English (en)
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE513794C publication Critical patent/DE513794C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/28Stations for despatch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Rohrpostsendestelle Bei Rohrpostanlagen, insbesondere solchen mit Wechselbetrieb, war es bisher notwendig, der Büchse ein genügendes Gewicht zu geben; damit die in den Sendestutzen eingeworfene Büchse mit Sicherheit durch das Senderohr in das Fahrrohr hineingleiten konnte, in welchem sie vom Treibluftstrom erfaßt wird. Auf dem Wege durch das Senderohr erleidet die .Büchse einen Widerstand zunächst durch die Reibung an der Rohrwandung, dann aber auch dadurch, daß zu gleicher Zeit die Treibluft aus dem Fahrrohr ihr entgegenwirkt. Bei zu leichtem Büchsengewicht kann es infolgedessen vorkommen und ist es beobachtet worden, daß die Büchse in dem Senderohr steckenblieb oder jedenfalls verzögert zur Absendung kam. Dieses Steckenbleiben trat vielfach schon dicht unterhalb der Sendeklappe ein.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, durch welche dieses Steckenbleiben der Büchse verhindert wird. Zu diesem Zweck wird die Treibluft vom Gebläse aus nicht nur in der üblichen Art dem Fahrrohr - bei Rohrpoststellen mit Wechselbetrieb in der Nähe der Empfangskammer - zugeführt, sondern auch durch ein Ventil in den Sendestutzen oberhalb der eingeladenen Büchse eingeleitet, um die letztere durch die Treibluft in Bewegung zu setzen und in das Senderohr zu drücken. Die Zuführung der Treibluft zum Sendestutzen kann entweder von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit von dem Öffnen und Schließen des Sendestutzens erfolgen. Eine einfache Ausführungsfarm besteht darin, daß man beim Öffnen der Sendeklappe die Treibluft abstellt, beim Schließen anstellt. Um ein geordnetes Einladen der Büchse und Absenden derselben durch die Treibluft zu erzielen, wird ferner erfindungsgemäß das Senderohr mit einer Sendekammer versehen, in welche die abzusendende Büchse eingelegt wird und aus welcher sie nach Öffnen des unteren Kammerverschlusses durch Anstellen der Treibluft in das Senderohr gedrückt wird.
  • Bei Anordnung einer solchen Sendekammer wird zweckmäßig der Treibluftzulaß zum Fahrrohr unmittelbar unter das untere Absperrorgan der Sendekammer verlegt, da bei tieferer Lage wieder ein Gegendruck der Treibluft gegen die Büchse entstehen würde. Die so ausgebildete Sendekammer ist eine Art Schleuse, -die den weiteren Vorteil hat, daß sie das Nachladen und Absenden weiterer Büchsen gestattet, ohne daß den schon im Rohr befindlichen Büchsen die Treibluft entzogen wird. Um die Sendeklappe von dem Druck der Treibluft zu entlasten, kann die Sendekammer auch einen oberen Verschluß erhalten, der gegenläufig zu dem unteren. Verschluß bewegt wird. Die Abschlußorgane der Sendekammer (Schieber oder Klappe) können selbsttätig durch die Sendeklappe gesteuert werden: Urn beim Wechselbetrieb die Umschaltung von Saugen auf Drücken, wie dies üblich ist, selbsttätig zu veranlassen, ahne aber die Sendeklappe, die bereits die erfindungsgemäße Treibluftumsteuerung zu bewirken hat, noch weiter mit Arbeit zu belasten, wird gemäß der Erfindung das vom Ge'5läse kommende gemeinsame Rohr einerseits durch ein mit einem Rückschlagventil versehenes Zweigrohr an den Sendestutzen bzw. an das Treibluftumschaltventil, anderseits durch ein mit einem Rückschlagventil versehenes Zweigrohr reit der Empfangskammer der Station verbunden. Die Rückschlagventile sind so angeordnet; daß sie Treibluft nur zum Sendestutzen und Saugluft nur zur Einpfangskamirrer gelangen lassen-Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. -;,bb. i zeigt zwei Rohrpoststellen, die durch ein Fahrrohr F verbunden sind und mit Wendebetrieb arbeiten. Auf jeder Stelle ist das vom Gebläse kommende Rohr Z durch ein Rohr b o13erhalb der Empfangsschleuse E, in der üblichen Weise angeschlossen,, jedoch ist am Zusammenstoß der Rohre Z und h ein Rückschlagventil Rs derart angeordnet, daß es nur Saugluft in das Rohr b eintreten läßt. Die Empfangsschleuse E, ist in bekannter -Art mit selbsttätig durch Fühler f" von der ankommenden Büchse gesteuerten Absperrschiebern s,, s, versehen, wobei diese Schieber von Kammern k" k, umschlossen sind.
  • Von dem Gebläserohr z ist ein Rohr a, welches ebenfalls ein Rückschlagventil Rt enthält, zu einer Kammer K geführt und in dieser mit Hilfe eines Umschaltventils h an die Sendekammer d des Senderohres S doppelt angezweigt, wie dies näher in der Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht ist.
  • Das Senderohr S ist oben durch die Sendeklappe sk verschlossen, welche um das Scharnier g beweglich ist. Die Klappe wirkt durch ein mit Schlitz i. versehenes Exzenter h. auf eine Stange m, die längsverschiebbar in den Lagern rys ne en der Sendekammer d angeordnet ist. An der Kammer d sind um Gelenke o drehbar die Hebel p mit ängelenkten Klappen v, und v2 derart gelagert, daß die Klappen v,, v" als Schieber in entsprechende Lücken w" w., des Senderohres eingescho'3en weiden können. Dieses Einschieben geschieht wechselweise durch die Stange m, die durch Anschläge mit Nasen q der Hebel p entsprechend zusammenwirkt. Abb. 2 zeigt die Lage der Schlieher v" v2 bei geschlossener Sendeklappe sk. In dieser Lage ist die Sendekammer d unten offen, oben geschlossen, und das Ventil V ist so gestellt, daß die Treibluft aus dem Rohr a durch dis obere Zweigrohr a, in die Sendekammer d oberhalb der vorher eingeladenen (nicht gezeichneten) Büchse eintreten kann.
  • Die Büchse wird dann durch .die Treibluft aus der Kammer d herausgedrückt und in das Senderohr S befördert, von wo aus die Büchse durch das Fahrrohr F zur Empfangsstelle gelangt.
  • Das Umlegen des Ventils V zu diesem Zweck- geschieht, wie nicht weiter dargestellt, sel.sttätig beim Schließen der Sendeklappe sk. Beim Offnen der Klappe sk wird das Ventil. l' so umgelegt, daß die Treibluft aus dem Rohr a in das untere Zweigrohr a. und demzufolge unter den Schieber v. tritt, der inzwischen durch Abwärtsdrücken der Stange in in die Lücke w2 geschoben worden ist. In diesem Zustand des Senders ist der obre Schieber v, aus der Lücke w1 herausgezogen, und es kann nunmehr eine neue Büchse in die Kammer d eingeladen werden. Beim Schließen der Klappe sk wird der sintere Schieber v2 zurückgezogen, der obere in die Verschlußlage gebracht und das Ventil V umgelegt, so daß die Treibluft aus dem Rohr a nunmehr durch das obere Zweigrohr a, wieder hinter die Büchse tritt und diese; wie beschrieben, zur Absendung bringt.
  • An Stelle der Klappe sk kann für die Umsteuerung des Ventils h und der Schieber v" v_, auch ein anderes Organ (Handrad u. dgl.) vorgesehen werden; auch kann die Klappe alsdann ganz fehlen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrpostsendestelle mit handbedienter Büchseneinführungsschleuse, in der zwei hintereinandertiegende Schieber von Hand bewegt werden, zwischen denen die Schleusenkammer liegt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (v,, v=) nebst der Durchbrechungsstelle (w1, w2), in welcher er sich mit Spielraum bewegt, in einer eigenen abgeschlossenen Kammer des Sendergehäuses (K) angeordnet und an jede dieser Kammern ein Treibluftzulaß (a, bzw. a.) angeschlossen ist.
  2. 2. Rohrpostsendestelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieber (v,, v2) der Schleuse derart mit einer Schlußklappe (sk) des Senders gekuppelt sind, daß beim Offnen und Schließen dieser Klappe die Schieber nacheinander ergriffen und bewegt werden und hierbei die Schleusenkammer (d) zuerst unter Abschluß vom Fahrrohr (S) für die einzuschleusende Büchse öffnen und danach unter Abschluß von der Sendeklappe z mit dem Fahrrohr verbinden, während zugleich eine entsprechende Umsteuerung des Treihluftzulasses von der unteren auf die obere Schieherkammer durch ein von der Klappe bewegtes Ventil (V) erfolgt.
  3. 3. Rohrpostsendestelle nach Anspruch 2 für Luftwechselbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Rückschlagventil (Rt bzw. Rs) in den Druckluftzulaß der Schieberkammern und in den Gebläs-eanschluß der Empfangskammer (El) eingefügt ist.
DED52230D 1927-02-03 1927-02-03 Rohrpostsendestelle Expired DE513794C (de)

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DED52230D DE513794C (de) 1927-02-03 1927-02-03 Rohrpostsendestelle

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DE513794C true DE513794C (de) 1930-12-06

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ID=7054013

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DED52230D Expired DE513794C (de) 1927-02-03 1927-02-03 Rohrpostsendestelle

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DE (1) DE513794C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152647B (de) * 1960-03-22 1963-08-08 Nitroglycerin Ab Vorrichtung zum Laden von Bohrloechern mit Sprengstoffpatronen
DE1207880B (de) * 1961-06-22 1965-12-23 Lamson Engineering Company Ltd Im Wechselbetrieb arbeitende pneumatische Foerdereinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152647B (de) * 1960-03-22 1963-08-08 Nitroglycerin Ab Vorrichtung zum Laden von Bohrloechern mit Sprengstoffpatronen
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