DE743269C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen des Ventils von Behaeltern, die das Druckmittel zur Betaetigung einer Signalvorrichtung enthalten - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen des Ventils von Behaeltern, die das Druckmittel zur Betaetigung einer Signalvorrichtung enthalten

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Publication number
DE743269C
DE743269C DEK152290D DEK0152290D DE743269C DE 743269 C DE743269 C DE 743269C DE K152290 D DEK152290 D DE K152290D DE K0152290 D DEK0152290 D DE K0152290D DE 743269 C DE743269 C DE 743269C
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Germany
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pressure
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Expired
Application number
DEK152290D
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English (en)
Inventor
John Gustaf Mauritz Broden
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Kockums Mekaniska Verkstads AB
Original Assignee
Kockums Mekaniska Verkstads AB
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/06Audible signalling systems; Audible personal calling systems using hydraulic transmission; using pneumatic transmission

Description

  • Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Ventils von Behältern, die das Druckmittel zur Betätigung einer Signalvorrichtung enthalten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung zum Öffnen und -Schließen des Ventils von Behältern, welche das Druckmittel zur Betätigung einer Signale vorrichtung enthalten, bestehend aus einem beweglich angeordneten Steuerorgan zum Öffnen und Schließen des Ventils, einer zum Festhalten des Steuerorgans in der Stellung mit geschlossenem Ventil auslösbaren-mechanischen Sperrvorrichtung; einer Feder-, Gas-oder Dampfkraft zur selbständigen Beeinflussung des Steuerorgans derart, daß das Ventil geöffnet wird, wenn das Steuerorgan und damit die Kraft von der Sperrvorrichtung ausgelöst ist, und einer Rückführvorrichtung, beispielsweise ein Membr anmechanismus, der von dem durch das Ventil ausgelassenen Druckmittel beeinflußbar ist, zur Rückführung des Steuerorgans in die Stellung bei geschlossenem Ventil.
  • Derartige Steuervorrichtungen sind an sich bekannt, aber bisher nicht für Signalvorrichtungen verwendet worden. Der Grund hierfür ist, daß die Rückführv orrichtung das Steuerorgan nur nach einer gewissen, wenn auch kurzen Geit in die Stellung bei geschlossenem Ventil zurückführen kann.
  • Da aber bei Signalvorrichtungen die abzugebenden Signale nicht immer von vornherein hinsichtlich ihrer Länge und ihrer Anzahl bestimmt werden können, z. B. sollen mehrere Signale mit sehr kurzer Pause unmittelbar nacheinander abgegeben werden, so ist es nötig, daß das Ventil nach seiner Öffnung in geöffneter Stellung durch eine Sperrvorrichtung verriegelt und erst nach Auslösung dieser Sperrvorrichtung geschlossen werden kann. Infolgedessen ist es wichtig, daß die ganze Vorrichtung schnell derart umstellbar ist, daß sie unmittelbar für ein neues Öffnen klar ist, nachdem die zweite Sperrvorrichtung ausgelöst ist.
  • Auf elektrischem Weg ist das sehr einfach zu bewerkstelligen und auch schon bekannt. An vielen Orten . fehlt jedoch elektrische Energie, auch entladen sich elektrische Batterien ziemlich rasch.
  • ' Die vorliegende Erfindung bezweckt. eine Steuervorrichtung für ein Ventil zu schaffen, die ein Offnen und Schließen des Ventils zur Abgebung von Signalen beliebiger Länge auch schnell nacheinander gestattet. Dabei soll die Steuervorrichtung derart sein, daß die für ihre Betätigung erforderlichen Kräf te innerhalb der Vorrichtung selbst gespeichert sind und nach Verbrauch selbständig dort wieder gespeichert werden, und zwar derart, daß diese Kräfte zu ihrer Auslösung nur sehr kleine Kräfte erfordern. Außerdem sollen die gespeicherten Kräfte nur Mittels des durch das Ventil ausgelassenen Druckmittels mit oder ohne Hilfe mechanischer Hilfskräfte, z. B. Federn, erneuert werden können. uni die Aufspeicherung der Kräfte davon unabhängig zu machen, ob elektrische Energie zugänglich ist oder nicht. B#i Fernbetätigung der Steuervorrichtung k#Iunen selbstverständlich die kleinen atislösend2ti Kräfte auf elektrischem Wege geliefert werden.
  • Die obengenanntin Ziele «-erden von der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung erreicht, welche sich zunächst dadurch kenn-1)eichnet. daß das Steuerorgan oder ein Teil dieses Organs mit einer zweiten mechanischen Sperrvorrichtung versehen ist, die das Ventil in offener Stellung verrienelt, daß die beiden mechanischen Sperrvorriclungen von sehr kleinen Kräften aaslösbar sind und daß das Steuerorgan oder der Teil dieses Organs durch die Rüekführvorriehtung mit oder ohne 'Hilfe. eines mechanischen Rückführorgans schnell zu der Stellung mit geschlossenem Ventil zurückführbar ist, nachdem die zweite Sperrvorrichtung ausgelöst ist.
  • Die Erfindung ist an Hand einiger Ausführungsbeispiele in den beiliegenden Zeich- I nungen dargestellt. Es zeigen Die Fig. i und :2 im teilweisen Län-sschnitt eine Signalanlage finit den Vorrcli- i tungen gemäß der Erfindung, doch ohne den Behälter. Fig. 1 zeigt den linken und Fig. 2 den rechten Teil der Anlage, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform. ebenfalls teilweise im Schnitt, Fig. q. eine dritte .Ausführungsform, von vorn gesehen und teilweise im Schnitt, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform, ebenfalls teilweise im Schnitt, _ Fig.6 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. -., Fig. 7 einen Schnitt des Gelenksystems der Fig. q. nach der Linie 7-7, Fig. S eine besondere Ausführungsform einer Einzelheit der Fig. -. Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 3, Fig. 1o eine Einzelheit der Fig. i, von links gesehen, und Fig. 1i schließlich eine andere Einzelheit der Fig. 2, von oben gesehen.
  • Die in der. Fig. i und 2 gezeigte Vorrichtung weist ein Ventilgehäuse 21 mit einem Ventilsitz 22 auf, gegen den ein Ventilkolben 23 mit Hilfe einer Feder -2.I dichtend anliegt. Der Kolben 23 ist mit einer Packung 25 aus weichem Material vers-lien. Das Ventilgehäuse weist einen Einlaßstutzeii 26 zwecks Anschluß an den nicht gezeigten Behälter und einen Auslaßstutzen =7 zwecks Anschluß an eine Signalvorrichtung 2S auf. Der Be-Kälter kann in beliebiger Weise ausgebildet sein und bildet an sich nicht Gr--genstand der vorliegenden Erfindung. Zwischen dein '1uslaßstutzen 27 uns der Signalvorrichtung ist eine Auslaßleitung 29 angeordnet. In dieser sind hintereinander ein Druckininderventil3o, das den Druck hinter ra°m Ventil unverändert hält, sowie ein Sich erheitsventil 31, gewöhnlich ein Gegendruclveutil, angeordnet. Der Ventilkolben wird ferner von einer Stange32 beeinflußt, die finit Hilfe einer BfchSe 33 und einer Dichtung 3d dichtend in das Ventil eingeführt ist. Die Stange ist in axialer Richtung beweglich und greift auf den Ventilkolben an der Mederdruckseite dessellrn an. Die Feder 24 ist mit Hilfe der 'Mutter 35 einstellbar.
  • Auf die Stange32 greift der eine-Nrin eines dreiarmigen Hebels 36 an, der uni eine Achse 37 drehbar ist. Eine aaslösbare Kraft in Form einer Feder 38 hält den Hebel 36 gegen die Stange 32 gedrückt. Das eine Ende der Feder 38 ist also an einem Zapfen 39 im Ge- häuse der '\Torriclitun"" befestigt, das in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist, während das andere Ende an einem der Arme qo des Hebels angreift. Gewöhnlich ruht der dritte Arm auf einem festen Abschlag 41 eines drehbaren Ankers .I2 eines Elektromagneten .43. Der letztere ist an eine Stromquelle q1 angeschlossen und finit einem Schalter 45 versehen. Der Anker _l2 ist um eine Achse ,46 drehbar, die im Rahmen der Vorrichtung fest angeordnet ist. Der Anker wird außerdem vqn einer Feder 47 beeinflußt, die ebenfalls mit ihrem einen Ende .iin Rahmen mit Hilfe eines Zapfens 4befestigt ist. Das freie Ende desjenigen Armes des Hebels 36, der am Anker 42 anliegt. ist mit einer Ausnehinung..9 versehen. durch die unter gewissen Umständen der .Anschlag 4 1 gehen kann, wie dies weiter unten b-scliriebeii wird.
  • Der Hebel 36 wird durch gewisse besondere Vorrichtungen beeinflußt, urd zwar durch eine in einem Gehäuse So angeordnete 'Meinbran 5i, die auf der einen Seite vom Luftdruck und auf der änderen Seite vom Druckmittel des Behälters nach dem Ventilkolben 23 beeinflußt wird. Das Gehäuse 5o weist eine innere Kammer 52 auf, die durch die Membran 51 in zwei Teile geteilt wird. Der obere Teil steht durch eine Öffnung 53 in der Gehäusewand in Verbindung mit der freien Luft, während der untere Teil durch eine Öffnung 54 und ein Regelorgan sowie eine Leitung 55 mit der Ausläßleitung 29 in Verbindung steht. Der Anschluß erfolgt gewöhnlich zwischen dem Druckminderv entil 30 und dem, Sicherheitsventil 31, wie dies in Fig. i- gezeigt ist, doch kann die Leitung 55 gemäß den strichpunktierten Linien 56 auch vor dem Druckminderventil3o angeschlossen werden. Die Bewegung der Membran 51 wird auf den Hebel 36 mit Hilfe einer Stange 57 übertragen, dessen eines Ende mit einem plattenförmigen Teil 57a an der Membran 5 1 anliegt. Das obenerwähnte Regelorgan besteht aus einer in einer zylindrischen Bohrung 58 hin und her beweglichen doppelsitzigen Ventilspindel 59. Die zylindrische Bohrung 58 steht also in unmittelbarer Verbindung mit der öffnung 5q.. An beiden Enden der Bohrung 58 sind Verschlüsse 6o und 61 angeordnet, die mit Kanälen 62 bzw. 63 versehen sind. Der Kanal 62 steht in Verbindung mit der Leitung 55 und .mit der Bohrung 58. Im Kanal 63 ist ein Stift 64 verschiebbar angeordnet. Der Spielraum zwischen dem Stift 64 und den Wänden des Kanals 63 verbindet somit die Bohrung 58 mit der äußeren Luft. Die inneren, in der Bohrung 58 gelegenen Enden der Verschlüsse 6o und 61 sind um die Kanäle herum zu kleinen Sitzen ausgebildet, an denen die doppelsitzige Ventilspindel 59 mit ihren Enden abwechselnd anliegen kann, die zu diesem Zwecke mit weicheren Dichtungen 65 und 66 versehen sind. Der Stift 64 ist an seinem äußeren Ende an einer Blattfeder 67 befestigt, die bestrebt ist, den Stift nach rechts in Fig. i zu führen. Die Blattfeder 67 ist mit einem Ende am Gehäuse 5o befestigt. Ein schwenkbarer Teil 68 ist um eine Achse 69 auf dem Gehäuse 5o drehbar und an seinem freien Ende durch eine Feder 7o belastet, die bestrebt ist, den schwenkbaren Teil 68 gegen die Blattfeder 67 zu drücken. Der schwenkbare Teil 68 besitzt einen Vorsprung 7i, der mit einem durchgehenden Zapfen 72 versehen ist, der zu beiden Seiten des Vorsprunges 71 herausragt. Auf dem Hebel 36 ist eine drehbare Gabel ; 3 angelenkt, die um einen Zapfen 74. auf dem Hebel drehbar ist (s. auch Fig. io) . Die Gabel ist der Wirkung einer Feder 75 ausgesetzt, die mit ihrem einen Ende ungefähr in der Mitte der Gabel und mit ihrem anderen Ende an einem Vorsprung 76 des Hebels -36 befestigt ist. Diese Feder 75 drückt die Gabel gegen den durchgehenden Zapfen 72. Die Gabel ist mit zwei Zinken 77, 78 versehen, deren untere Enden abgeschrägt sind. Der Schlitz zwischen den Zinken 77, 78 ist hinreichend groß, damit die Gabel über den Vorsprung 71 geht; die Zinken liegen dabei auf dem Zapfen 72 auf. Nahe seinem oberen Ende sind im Schlitz Ausnehmungen 73" und 73v vorgesehen, die so groß sind, daß der Zapfen 72 durch sie hindurch auf die andere Seite der Gabel kommen kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Bei Schließung des Stromkreises mit dem Schalter 45 löst der Elektromagnet 43 eine kleine Kraft aus, die den Anker 42 anzieht, wobei (s.Fig. i i) der Anschlagq.i frei durch die Ausnehmung49 geht und somit die Kraft auslöst, die hier durch die Feder 38 dargestellt ist. Das rechte Ende des Hebels 36 bewegt sich dabei nach unten, bis es auf einen Anschlag 79 am Anker 4.2 auftrifft. Das linke Ende des Hebels 36 bewegt sich gleichzeitig nach oben und liebt dabei die Stange 32 gegen die Spannung der Feder 2j" wodurch der Ventilkolben 23 von seinem Sitz 22 abgehoben wird. Es fließt dann Druckmittel aus dem nicht gezeigten Behälter zur Signalvorrichtung 28, die zu tönen beginnt.
  • Bei Unterbrechung des Stromkreises mit Hilfe des Schalters 4.5 wird die @,#'irkung der elektromagnetischen kraft aufgehoben und der Anker q.2 durch die Feder 47 in seine Ausgangslage zurückgeführt. Dabei wird das rechte Ende des Hebels 36 vom Anschlag 79 befreit, und die aaslösbare Kraft in Form der Feder 38 wird noch einmal ausgelöst, wobei der Ventilkolben 23 noch weiter angehoben und das rechte Ende des Hebels 36 noch mehr nach unten geführt wird.
  • Während der ersten Bewegung des Hebels 36, also nach der ersten Auslösung, drückt die Gabel 73 mit ihren Zinken auf den durchgehenden Zapfen 7 2 und hebt dabei mit Hilfe der Federn 75 und 7o die Wirkung der Blattfeder 67 auf, so daß der Stift 64 gegen die doppelsitzige Ventilspindel 59 gedrückt gehalten wird; die dabei dichtend auf die Mündung des Kanals 62 in der Bohrung 58 gedrückt wird. Das Druckmittel in der Leitung 55 hat somit keinen Zutritt zur Bohrung 58 und daher auch nicht zur Kammer 52, und die Membran ist somit unwirksam. Nach der zweiten Auslösung der aaslösbaren Kraft 38, wenn sich also der rechte Teil des Hebels 36 am Ansatz 79 vorbei nach unten bewegt, b; wiegt sich auch die Gabel 73 nach unten, und wenn sie diejenige Lage erreicht hat, wo die Ausnehmungen 73" und 73b vor den Zapfen 72 kommen, tritt der Zapfen durch die Ausnehmungen hindurch, und damit hört die Druckwirkung der Feder 75 auf den drehbaren Teil 68 auf. Die Wirkung der Blattfeder 67 ist nun ini Verein mit dem Druck des Druckmittels auf die doppelsitzige Ventilspindel größer als die '\Yirkung der Fedür 70, weshalb sich die Ventilspindel 59 nach rechts bewegt, wobei Druckmittel in die Bohrung 5,9 und weiter in die Kammer 52 unterhalb der Membran 51 einströmt und diese dabei bewegt. Die doppelsitzige Ventilspindel schließt dabei den Kanal 63 ab und verhindert einer? Austritt durch denselben. Die 'Membran hebt somit die Stange 57 an, die ihrerseits derart auf den Hebel 36 wirkt, daß sich dieser mit seinem rechten Arm flach oben bewegt und dabei den Anker d.2 nach außen dreht, wenn er am Ansatz 41 des Ankers vorbeigeht. Gleichzeitig wird die auslösbare Kraft in Form der Feder 38 gespannt und der Ventilkolben 23 durch die Feder 2. geschlossen. Infolge des Sicherlteitsv entils 31 bleibt genügend Druckmittel in der Auslaßleitung zurück, um die Druckwirkung auf die Membran aufrechtzuerhalten, bis der Anker 42 mit seinem Anschlag 4i zurückgelangt ist und den Hebel 36 in seiner ursprünglichen Lage sperrt, wodurch die Anlage wieder für ein erneutes Öffnen des Ventils 23 bei einem neuen Stromschluß mit Hilfe des Schalters d.5 bereit ist. Der Druck des Druckmittels auf die Unterseite der 'Membran 51 hört allinälilich deshalb auf, weil das Druckmittel langsam durch den Spalt zwischen dein Stift 6.4 und der Wand des Kanals 63 ausströmt. Bei der Bewegung des Hebels #-,6 nach oben am Ansatz 41 vorbei wird auch die Gabel 73 so hoch angehoben, daß ihre untere Spitze am Zapfen 72 vorbeigeht. Wenn der Hebel 36 dann wieder auf den Ansatz .l1 gesenkt wird. kommen die Zinken der Gabel infolge der Abschrägurig ihrer unteren Enden auf diejenige Seite des Zapfens 72 zu liegen, in der die Kraft der Feder 7,5 wieder durch die Gabel auf den drehbaren Teil 68 und damit auch auf den Stift 6.i wirkt. der die Ventilspindel 59 nach links schiebt und dabei dem Druckmittel einen Auslaß durch den genannten Spalt ermöglicht. ' Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung weist ein Ventilgehäuse 21 auf, das dem entsprechenden Teil in Fig. i vollkommen gleich ist, obwohl das Ventil der Einfachheit halber nicht im Schnitt dargestellt ist. Auch die Stange 32 ist genau so angeordnet «-;e in Fig. i. und auch die nicht dargestellten Ventile 30, 31 und die Signalvorrichtung 28 sind . in gleicher #,ÄTeise an den Stutzen 27 angeschlossen.
  • Eine auslösbare Kraft in Form einer Feder 35' ieirkt hier auf einen Hebe-136a, der um eine Achse 37a drehbar ist, die in einem nicht dargestellten Rahmen befestigt ist. Die Feder 38a ist zwischen dem Rahmen und einem Ring 8o neingespannt, der längs einer durch die Feder geltenden Stenge 57a einstellbar ist. Der Hebel 3611 ist zweiarmig und wirkt mit einem seiner Arne mittels einer Spindel 81 auf die Stange 32 des Ventilkolbens. Die Spindel 8i ist durch eine Feder 82 belastet, die sie in Richtung gegen den Fleliel 36a drückt. Der andere Arin des Hebels ist an einem anderen zweiarmigen Hebel 83 angelenkt, der um einen im Rahmen fest angeordneten Zapfen 4 drehbar ist (s. auch Fig. 9). Der Hebe183 ist mit einem seiner Arine durch einen drehbaren Teil .58 gesperrt, der aus seiner Lage bewegt werden kann und uät einen im Rahmen befestigten Zapfen 86 drehbar ist. Der dreh-' bare Teil 85 ist auf einer Seite des Zapfens 86 durch eine Feder 87 belastet, deren Ende mit-! tels eines Zapfens 88 im Rahmen befestigt ist, und auf der anderen Seite mit einem drelibaren Gelenk 89 versehen, dessen eines Ende am drehbaren Teil mit einer Schraube 9o und dessen anderes Ende an einem Anker 42" eines Elektromagneten 43a mit einer Schraube 91 befestigt ist. Der Hebel 36a erstreckt sich durch eine Ausnehmung 92 in der Stange 57a. Der untere Teil dieser Stange ist der Einwirkung des Druckmittels aus dein Behälter hinter dem Ventil 23 unterworfen, und zwar hier ebenfalls mit Hilfe einer in einem Gehäuse 5oa angeordneten Membran 51a, deren Kammer @2a durch die Membran in zwei Teile geteilt wird. Das llembrangehäuse besteht aus einem oberen und einem unteren Teil. zwischen denen die lleinbran eingespannt ist. Das eine Ende der Stange 57a muht auf der Membran Min oberen Teil der Kammer 52a. Die andere Seite der Membran steht durch die Kammer 52a und durch eine Leitung 55a in Verbindung mit der Druckmittelleitung. Diese Verbindung wird durch eine Regeleinrichtung überwacht, die einen in einem Zylinder 93 beweglichen Kolben 94 aufweist, der durch eine Feder 95 und einen zweiarmigen Hebel 96 becinflußt wird. Das eine Ende des Kolbens ist finit einer Dichtung 97 versehen, die in der einen Endlage des Kolbens an der Mündung der Leitung 55" in den Zylinder 93 dicht anliegt. In den Zylinder intindet außerdem die Leitung 5611 ein, die an das Ventilgehäuse 21 an einer Stelle hinter dein Ventil23 angeschlossen ist. Der Kolben 94 steht durch eine Stange 98 in Verbindung mit dein einen Arm des Hebels 96, der um einen festen Zapfen 99 drehbar ist. Das andere Ende des Hebels 96 liegt auf dem zu einer 'Nockenscheibe ioo ausgebildeten Ende des Hebels 83 an. Die hockenscheibe besteht aus einem kreisförmigen Teil mit dem Zapfen 84 als Mittelpunkt und aus zwei auf beiden Seiten des kreisförmigen Teiles angeordneten Erhöhungen ioi. Der Übersichtlich-. Reit halber ist in den Fig. 3 und g weder die Stromquelle noch der Schalter für den Elektromagneten dargestellt.
  • DiG, beschriebene Vorrichtung arbeitet in folge$der Weise. Beim Schließen des Stromes mit Hilfe des nicht gezeigten Schalters zieht der Elektromagnet 43a den Anker 42a an, der sich dabei um die Achse io2 dreht. Die Stange 89 bewirkt dabei eine Drehung des Teiles 85 um die Achse 86, wobei die Sperre des Hebels 83 ausgelöst wird, wodurch die auslösbare Kraft in Form der Feder 3811 ausgelöst wird, die dabei den rechten Arm des Hebels 3611 nach unten führt. Dadurch wird die Spinde181 nach oben bewegt, so daß sie den Ventilkolben von seinem Sitz abhebt und-Druckmittel aus dem Behälter zur Signalvorrichtung strömen läßt. Gleichzeitig beeinflußt der Hebel 36a den Hebel 83 in der Weise, daß sich dieser um den Zapfen 84 dreht, wobei er mit seinem unteren. Ende den rechten Teil des Teiles 85 wegdrückt, so daß der Hebel 83 ein Stück am Teil 85 vorbeigehen kann, worauf sich der Teil 85 um ein entsprechendes Stück: zurückbewegt und dadurch den Hebel 83 am Rückgang hindert. Die Stange 57" liegt nun an der oberen Seite der Membran 51,7 an. Bei der Auslösung des Hebels 83 führt sein als Nockenscheibe ausgebildetes anderes Ende gleichzeitig eine entsprechende Drehbewegung um den Zapfen 84 aus. Der an der Nokkenscheibe anliegende Hebel 96 beschreibt dabei eine der Führung der Nockenscheibe entsprechende Drehbewegung um den Zapfen gg, wobei zunächst der Kolben 94 die Mündung der Leitung 55' in den Zylinder 93 schließt und dadurch verhindert, daß Druckmittel aus der Leitung 56" in die Membrankammer 529 strömt. Erst wenn die Nockenscheibe ihre Drehbewegung vollendet hat und somit der Hebel 83 durch den Teil 85 in der in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien 103 gezeigten Lage gesperrt worden ist, wird der Kolben 93 zurückgeführt, so daß er die Verbindung zwischen der Leitung 5611 und der Leitung 5511 und der Membrankammer freigibt. Infolge des Druckes auf die Unterseite der Membran wird nun die Stange 57a nach oben geführt und die Feder 38a von neuem gespannt.
  • Bei Unterbrechung des Stromkreises für den Elektromagneten wird die Wirkung der kleinen Kraft des Elektromagneten aufgehoben, so daß die Feder 87 den Teil 85 für Sinne des Uhrzeigers dreht und dadurch die Sperre des Hebels 83 auslöst. Die Feder 82 wirkt dann auf den Hebel 3611 und dieser auf den Hebel 83, so daß diese Teile in die ursprüngliche Lage zurückkehren. Der Hebel 83 führt dabei den linken Teil des Teiles 85 aus seinem Wege, und dieser Teil kehrt dann unter der Wirkung der Feder 87 zurück und sperrt den Hebel 83 in seiner Ausgangslage. Bei der Bewegung der Spindel 81 nach unten wird der Ventilkolben 23 -durch die Feder 24 (s. auch Fig. i) geschlossen wodurch die Zufuhr von Druckmittel zum Signalapparat aufhört. Die auslösbare Kraft in Form der Feder 38" ist nun wieder gespannt, und die Steuerglieder nehmen solche Lagen ein, daß sie für ein erneutes Öffnen des Ventilkolbens 23 bereitstehen.
  • Bei der in den Fig. 4, 6 und 7 gezeigten Vorrichtung sind an das Ventilgehäuse gib eine Einlaßleitung aus dem Behälter am Stutzen 26b und am Stutzen 27b eine Auslaßleitung 29v angeschlossen, die über hier nicht dargestellte Ventile 30 und 31 in der in Fig. i gezeigten Weise zu einer Signalvorrichtung führt. Der Ventilkolben 23b liegt im vorliegenden Fall nur auf Grund des Druckes des Druckmittels im Behälter dichtend am Ventilsitz 22b an. Auf einem Rahmen ioi ist .ein Elektromagnet 43b angeordnet, der einen Anker 42b aufweist, welcher um eine Achse 46b.drehbar ist. Der Anker ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen eines Ende zur Auslösung gewisser Kräfte benutzt wird, wie es im folgenden näher beschrieben ist. Der Anker steht unter dem Einfluß einer Feder 37b, deren .Wirkung mit Hilfe einer Schraube iö5 und einer dazugehörigen Fixierschraube io6 regelbar ist. Der Ausschlag 'des Ankers in einer Richtung wird durch darf Elektromagneten und in der anderen Richtung durch eine Stellschraube 107 begrenzt. Ein Gelenksystem, bestehend aus einer in Fig. 4 waagerechten Stange io8 und zwei Kniehebeln iog, iio und 111, 112 1 sowie Stangen 113 und 114, ist in folgender Weise angeordnet. .
  • Der Kniehebel iog, iio ist mit Hilfe der Stange iog um die im Rahmen feste Achse 115 drehbar. Die Stange i io ist durch die Achse i i6 mit der Stange io8 verbunden. Das Gelenk wird durch die Achse 117 gebildet. Der Kniehebel 111, 112 ist mit der Stange i i i drehbar in der Stange zo8 um die Achse 118 gelagert, während die Stange 112 durch die Achse i i9 drehbar mit der Stange 114 verbunden ist. Das Kniegelenk wird hier von der Achse 120 gebildet. Die Stange 114 ist um die feste Achse 121 drehbar. Die Stange i r3 ist um die im Rahmen fest angeordnete Achse 122 drehbar und außerdem mit der Stange 1o8 mit Hilfe der Achse 1z3 drehbar verbunden. Der Kniehebel iog, iio liegt in gestrecktem Zustand an einer im Rahmen angeordneten Stellschraube 124 und der Kniehebel i i i, 112, an einer anderen im Rahmen angeordneten
    Stellschraube 125 an. Die Stange io8 wird
    von einer auslösbaren Kraft in Form einet
    Feder 126 beeinflußt, die niit eitlem Ente
    mit einem Zapfen 127 im Rahmen und niit
    dem anderen Ende mit einen? Zapfen 128 in
    der Stange lob verbunden ist. Die Stang@;t
    11o und i i i sind mit Armen 129 bzw. i36
    versehen, die so ang; ordnet sind, daß sie'
    nahe bis an den Anker 42b heranreichen und
    zu beiden Seiten desselben angeordnet sind.
    Zur Regelung der Abstände der _'.rine lag,
    130 zum Anker sind sie mit je einer Stell-
    schraube 131 bzw. 132 versehen. Eine Lei-
    tung 55b ist mit dem Druckmittel hinter dein
    Ventilkolben 231) und mit einer nicht dar-
    gestellten Kammer in einem Menibran-
    gehäuse 56b verbunden. Wie bei der in
    Fig. i gezeigten Ausführungsform ist auch
    hier die genannte haminer durch eine
    Membran 51b in zwei Räume unterteilt.
    Die Leitung 55" ist in dieseln Falle an den
    Raum oberhalb der :@aembran angeschlossen.
    An ihrer 1:Tnterseite ist die Membran mit
    einer Stange 57b verbunden, die durch das
    Membrangehäuse 56b geht und finit ihrem
    freien Ende an der Stange 114 anliegt. Das
    Membrangehäuse besteht auch ini vorliegen-
    den Fall aus z«-ei Teilen, die die Membran
    mit Hilfe von Schrauben 133 zwischen sich
    festklemmen. Mit Hilfe von Schrauben 134.
    ist das Membrangebä use am Rabinen fest-
    geschraubt. Der Ventilkolben 23" ist in
    diesem Falle fest mit einer Stange 3211 ver-
    bunden, die sich durch das Ventilgehäuse 21b
    erstreckt und an ihrem freiei1rdrrde eine ein-
    stellbare Schraube 135 aufweist. Eine in
    axialer Richtung verschiebbare Stange Sib
    ist in einem kurzen Abstand von der Schraube
    135 angeordnet und in derselben axialen
    Richtung gelegen wie die Stange 2b. Sie
    wird durch einen am Rahm_n fest angeord-
    neten Anschlag 136 gesteuert. Ihr unteres
    Ende liegt gegen einen niit der Stange io8 "
    verbunden-en Anschlag 137 an.
    Aus Fig.6 ist ersichtlich, daß die Stau-
    gen i i i und log miteinander durch eine Zug-
    feder 138 verbunden sind. Die gegenseitige
    Lage der Stangen ist aus Fig. 7 ursichtlich.
    Um dem Gelenksystem eine größere Festig-
    keit zu geben, ist es mit doppelten Stargen
    ausgeführt, die einander teilweise 111.l-
    schließen.
    Die Wirkungsweise ist folgende. lach
    Stromschlula des 'lel;troniagnetcn -13 b wird !,
    der Anker 42b angezogen, der dabei mit
    seinem einen Ende an die Stellschraube 1i
    anschlägt, wobei der vorher gerade Knie-
    hebel log, iio aus seiner labilen Gleich-
    gewichtslage gebracht und die Stangen log,
    i 1o von der nunmehr ausgelösten Kraft der ',
    Feder eingeknickt werden. Dabei wirkt di-c
    Feder 138 ziehend auf di;: Stange iit, so daß
    das Kniegelnk des Kniehebels 111, 112
    gegen die Stellschraube i25 gedrückt wird..
    Der Kniehebel I l I, i 12 ist also gestreckt, und
    die Achse 11<S der Stange i i i stellt eine fest
    angeordnete Drehachse dar. Die auslisbare
    Irraft in Forte der Feder 126 dreht dgshall)
    die Stange loS um die Achse 118 nach oben,
    wobei die Stange Sib in Berührung finit der
    Stellschraube 135 kommt und bei fortgesetz-
    cer Aufwärtsbewegung den Ventilkolben 23b
    anhebt, so daß Druckmittel aus dem Behälter
    zum Signalapparat strömt. Druckmittel ge-
    langt auch gleichzeitig aus dein Raum hinter
    dem Ventilkörper 231' in die Leitung 55b und
    ferner in das 21,Ietnbrangehäuse Soll, «-o es
    auf die Membran 51`' einwirI;t, die den
    Druck auf die Stange 571' überträgt. Diese
    Stange drückt das rechte Ende d< r Stange
    114 nach unten, wobe i das lnlhe Ende den
    geraden Kniehebel 11-, 112 nach oben
    drückt. Dies ist deshalb niüglich, weil die
    Stange lob nun mit einem Punkt oberhalb
    der Achse 123 an der Stange Sib anliegt, die
    jetzt einen festen Punkt !in System darstellt,
    weil die Stellschraubw 135 am cntilgehäuse
    festliegt. Die Stange io8 führt dabei eine
    Drehbewegung um die Achec 172. aus. Gleich-
    zeitig wird die Feder z26 g estr;:-l;t, di; die
    auslösbare Liraft vorki@rnert. «-ohei der
    Kniehebel log, i io i:rtl#_.ezi: wie,Icr gestreckt
    und die Feder 138 entspannt wird.
    Wird jetzt die Wirkuri- <ics Elektro-
    magneten aufgelinben, so schlägt der Anker
    q.2b infolge der Wirkung der Fedcr -47b auf
    die Stellschraube 132, «-olxi der Knielicbel
    111, 112 aus s;-incr Gleichgewichtslage ge-
    führt wird und die Stangen i i T und i 12
    durch das auf die Stange iii wirkende
    Drehmoment von derh@nibran ; 1b cinge-
    knickt werden. Dadurch wird %cieder die
    Feder 138 gespannt, die jetzt den Kniehebel
    log, i io in gestreckter Lage und zur Anlage
    an die Stellschraube 1=4. zieht. Die Achse
    116 in der Stange i io stellt iet;:t ein festes
    Gelenk dar, so daß sich <lie Stanne ioS um
    sie dreht, wobei diese Bewegteig durch die
    ausgelöste Kraft der Feder 126 erleichtert
    wird. Die Stange 81b -Folgt dabei &-r Be-
    nregung der Stange io,9 nach unten, so daß
    das Venti123t' unter der Einwirkung des
    Druckes im Behälter geschlossen wird. Dabei
    sinkt der Druck auf die Membran j l b, und es
    hört das Drehmoment auf die Stange 114 zu
    wirken auf, worauf di` Feder 138 den Knie-
    liebel i i i. 112 nahezu bis zur Anlage an die
    Stellschraube 125 zurüc?cfü lirl. Die Feder-
    kraft 126 ist jetzt wieder gc#spanrit und das
    Gelenl;systein in seine ursprüngliche Lage
    zurückgeführt, so daß es nach einer neuen
    Betätigung dts Elel;tromagiictzn sofort
    wieder ein Öffnen des Ventils hervorrufen kann.
  • Um zu verhindern, daß die Kniehebel log, iio und 111, I12 gleichzeitig eingeknickt werden, kann man gemäß Fig. 8 die Stangen i io und i i i mit Armen 139 bzw. 140 versehen und diese Arme mit einem um die Achse 123 drehbaren Teil 141 von der in der Figur gezeigten Form - zusammenwirken lassen. In der gezeigten Lage isf der Knieliebel 111, I12 frei um das Gelenk 12o drehbar, ohne daß der Arm 111.o bei dieser Bewegung vom Teil 141 gehindert wird. Der Kniehebel log, i io ist in di.esein Falle gestreckt. Beim Einknicken des Kniehebels log, i io führt der Arm 139 den Teil 1q_1 ein Stück um die Achse entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers, wobei der Teil Toi die durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage einnimmt und somit den Kniehebel III, 112 in einer Lage sperrt, in der er sich praktisch nicht knicken kann.
  • Bei der in Fig.5 gezeigten Ausführungsform ist der Ventilkolben 23e mit .einer Stange 32c aus einem Stück .ausgeführt, die sich durch das Ventilgehäuse erstreckt und außen vom # ahmen io4e geführt wird. Im vorliegenden all ist 11:e Lage des Ventilkörpers zum Ventilsitz umgekehrt im Vergleich finit den vorhergehenden Ausführungsformen. . Auch in diesem Falle erfolgt die Steuerung des Ventils mit Hilfe eines Gelenksvstems, das aus einem in Fig. 5 waagerechten Hebel io8c und zwei Kniehebeln iogc, I iod und i i ic, i i2c besteht. Das freie Ende der Stange 32C ist durch eine Achse I23 mit dem Mittelpunkt des Hebels io8c gelenkig verbunden. Unterhalb des Hebels io8c ist in der Verlängerung der Stange 32c ein fester Anschlag 142 in Form einer scharfen Kante vorgesehen. Das Gelenk des Kniehebels ioge, 11o wird durch eine Achse 117G gebildet. Die Stange iogc ist um eine im Rahmen fest angeordnete Achseii5c drehbar. Die Stange IIOc ist finit einem Ende des Hebels ioSe mit Hilfe der Achse i i6c gelenkig verbunden. Das Gelenk des Kniehebels i i ic, i i-,e wird durch die Achse 120c gebildet. Die Stange i i Ir ist mit dem Hebel io8c mit Hilfe der Achse i i8c gelenkig verbunden, die auf der entgegengesetzten Seite der Achse 123e angeordnet ist (mit Bezug auf die Achse 116c). Eine Feder 126c ist mit ihrem einen Ende an einem Zapfen I27a im Rahmen befestigt und greift mit ihrem anderen Ende an einem Zapfen 128c in der Stange io8c an. Zwischen den Kniehebeln wirkt eine Feder 138e, die mit ihrem einen Ende an der Achse 117c und mit ihrem anderen Ende an einem Zapfen 143 der Stange iiic befestigt ist. Die Stange IIoc ist mit einer Stellschraube 144 versehen, die gegen eine im Rahmen io4C angeordnete Stellschraube I24c anliegt. Eine andere ebenfalls - im Rahmen angeordnete Stellschraube I25 liegt an das Gelenk des Kniehebels I I i'', 11 2c an. Die Stange i I2G ist mit Hilfe einer Achse iigc drehbar mit einer Stange 57c verbunden, die in Verbindung mit einer in einem Membrangehäuse 5oc angeordneten Membran 51' steht. Der obere Teil der Membrankammer 52@' steht in Verbindung mit der Leitung 55c, und der untere Teil ist mit der Atmosphäre verbunden, und zwar durch den Spalt zwischen der Stange 57c und dem Membrangehäuse.
  • Der Anker des nicht dargestellten Elektromagneten ist bei 42c angedeutet. Er ist hier mit einem Stift 145 versehen, der sich durch eine Bohrung in der Stellschraube i24e erstreckt, so daß er unter gewissen Umständen in Berührung mit der Stellschraube 144 kommt. Der Anker ist ferner mit -einer Stange 146 verseben, die mit dem Anker in Lagern 147 und 148 axial verschiebbar ist. Das eine Ende der Stange 146 ist mit dem Anker fest verbünden, und das andere Ende 14611 ist im rechten Winkel gebogen. Dieser Teil 1:16a _ ist mit einer Stellschraube 149 versehen, die mit -einem Stift 13o in Berührung gebracht werden kann, der in einer Bohrung der Stellschraube 125 gelegen ist. Der Stift 150 kann daher unter gewissen Umständen in Berührung mit dem Kniehebel i i ic. i i2a gebracht werden. Eilte Feder 151 ist mit einem Ende= an einem im Rahmen befestigten Zapfen 15-2 und mit dein anderen Ende am Teil 146a der Stange i11.6 befestigt und wirkt auf die Stange 146 entgegen der Wirkung des Elektromagneten auf den Anker 11.2a ein.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weis. Beim Strornschluß des Elektromagneten wird der Anker 42c nach links geführt. Dabei schlägt der Stift 1.45 an die Stellschraube 14.q, wodurch das Kniegelenk zwischen den Stangen iogc und i ioe nach rechts bewegt wird. Der Druck des Druckmittels auf den Ventilkörper 23e bewirkt dabei ein Öffnen des Ventils und eine Abwärtsbewegung -der Stange 321#, bis der Hebel io8c, der sich um die Achse 118-dreht, mit dem festen Anschlag 142 in Berührung kommt. Druckmittel fließt durch die Auslaßleitung 29 zur Signalvorrichtung, und diese beginnt zu tönen. Bei der Bewegung des Kniehebels ioge, iioc nach rechts wird die Feder 138c gespannt und drückt den Kniehebel IIIC, 112c gegen die Stellschraube 125c. Der zuletzt genannte Kniehebel ist dann gestreckt. Das Druckmittel hinter dem Ventil 23c wirkt jedoch durch die Leitung 55` auch auf' die Membran 51c, die den Druck auf die Stange 57e und über den gestreckten Kniehebel auf den Hebel zo8c überträgt. Dieser Hebel stützt sich auf den Anschlag 142 und dreht sich tun die Achse 123c. wobei die Feder i26c gespannt wird. Gleichzeitig wird jedoch der Kniehebel ioge, iioe nahezu ganz gestreckt und die Feder 138e entspannt. Die Signalvorrichtung setzt ihre Tätigkeit fort, bis die Wirkung des Elektromagneten durch Unterbrechung des Stromkreises aufgehoben wird.
  • Sobald dies geschieht, bringt die Feder z51 die Stellschraube 1.49 in Berührung mit dem Stift i 5o, der auf den Kniehebel z i ic, i i2c schlägt, so daß dieser aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Dabei knickt der Kniehebel nach rechts aus, und zwar einerseits unter der Einwirkung des Drticl;.es auf die Membran Sie und anderseits infolge der Spannung der Feder iahe. Die Feder 138' wird dabei wieder gespannt und streckt den Kniehebel iogc, iioe vollständig gerade, wobei die Stellschrauben i:; . und 12 -.e in Berührung miteinander kommen. Die :1,chse i i.6e wird dabei eine feste Achse, urn die sich der Hebel 1o8'' nach oben dreht und dabei` die Stange 32e niittiimint, die das Ventil schließt und dadurch die Zufuhr von Druckmittel zur Signalvorrichtung beendet. Wenn dann der Druck auf die lleinbran Sie nachläßt, bringt die Feder 138' den Kniehebel i i ie, i i 2e wieder in eine nahezu c,#estreck-te I Lage. Die durch die Feder 126e verkörperte auslösbare Kraft sowie das gesamte Gelenksystem sind damit wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt worden und zu einer erneuten Öffnung des Ventils durch Schließung des Stromes des Elektromagneten bereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Ventils von Behältern, welche das Druckmittel zur Betätigung einer Signalvorrichtung enthalten, bestehend aus einem beweglich angeordneten Steuerorgan zum öffnen und Schließen des Ventils, einer zum Festhalten des Steuerorgans in der Stellung mit geschlossenem Ventil auslösbaren mechanischen Sperrvorrichtung, einer Feder-oder Dampfkraft zur selbsttätigen Beeinflussung des Steuerorgans derart, daß das Ventil geöffnet wird, wenn das Steuerorgan und damit die Kraft von der Sperrvorrichtung ausgelöst ist, und einer Rückführvorrichtung, beispielsweise ein Membraninechanismus, der von dem durch das Ventil ausgelassenen Druckmittel beeinflußbar ist, zur Rückführung des Steuerorgans in die Stellung bei geschlossenem Ventil, .dadurch gekennzeich net, daß das Steuerorgan oder ein Tei dieses Organs mit einer zweiten mechani sehen Sperrvorrichtung versehen ist, dis das Ventil in offener Stellung verriegelt daß die beiden mechanischen Sperrvor richtungen von sehr kleinen Kräften aus lösbar sind und daß das Steuerorgar oder ein Teil dieses Organs durch dii Rückführvorrichtung mit oder ohne,Hilf( eines mechanischenRückführorgans schnel zu der Stellung finit geschlossenem Venti zurückführbar ist, nachdem die zweite Sperrvorrichtung ausgelöst ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Auslaßleitung vom Ventil zur Signalvorrichtung ein Druckminderungsventil angeordnet ist und daß eine Druckleitung für die Zuführung von Druckmittel zu der Rückführvorrichtung an die Auslaßleitung vor dein Druckminderungsventil angeschlossen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Auslaßleitung vorn Ventil zur Signalvorrichtung ein Druckminderungsventil angiordnet ist und daß eine Druckleitung zur Zuführung von Druckmittel zu der Rückführvorr ichtung an die Auslaßleitung hinter dein Druckininderungsventil angeschlossen ist. q. -Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der Rückführvorr ichtung führende Druckleitung an die Auslaßleitung vor einem hinter dem Druckminderungsventil angeordneten Sicherheitsventil (Gegendruckventil`. angeschlossen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Sperrvorrichtungen vom Anker eines Elektromagneten betätigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung zum Verriegeln des Steuerorgans oder ein Teil dieses Organs aus zwei auf dein Anker des Elektromagneten angeordneten Anschlägen besteht, von welchen der eine beim Schließen des Stromes des Elektromagneten durch einen Schalter auslösbar ist und der andere beim Unterbrechen des Stromes. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft nach -'-,uslösung der zweiten Sperrvorrichtung das Steuerorgan derart betätigt, daß das Steuerorgan ein Hilfsventil für den Einlaß des Druckmittels zur Rückführv orrichtung öffnet. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft gleichzeitig mit der Beeinflussung des Steuerorgans für die Öffnung des Ventils nach Auslösung der ersten Sperrvorrichtung auch eine Steueranordnung des in einer Leitung zwischen der Rückführvorrichtung und der Leitung zwischen dem Ventil und der Signalvorrichtung angeordneten Hilfsventils derart betätigt, daß `das Hilfsventil erst geöffnet und dann geschlossen wird und dabei mit Hilfe der Rückführvorrichtung ein Teil des Steuerorgans-zu seiner vorigen Stellung bei geschlossenem Ventil zurückgeführt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der restliche Teil des Steuerorgans derart angeordnet ist, daß er nach Anslösung der zweiten Sperrvorrichtung durch das Rückführorgän in die' Stellung zurückgeführt wird, die er, bevor das Ventil geöffnet wurde, eingenommen hatte, wobei das Steuerorgan die Steueranordnung des in der Leitung zwischen der Rückführvorrichtung und der Leitung zwischen dem Ventil und der Signalvorrichtung angeordneten Hilfsventils derart betätigt, daß das Hilfsventil erst geschlossen und dann geöffnet wird. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan durch ein Gelenksystem gebildet wird, das nicht nur unter der Wirkung der auslösbaren Kraft, sondern auch anderer Kräfte steht, die durch ihre Wirkungen eine Gelenkstange des Systems in Bewegung setzen und dabei das Ventil betätigen können, wobei die Gelenkstange. mit Hilfe anderer Gelenkstangen derart um mehrere Achsen schwenkbar gelagert ist, daß sie sich in Abhängigkeit von der oder den auf sie wirkenden Kräften um eine dieser Achsen drehen kann. 1ö. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange um drei Achsen drehbar ist, von denen zwei von den Gelenkstangen getragen werden, die je ein Kniegelenk bilden, derart, daß die Drehachse der Gelenkstange fest ist, wenn der Kniehebel gerade ist, daß sie aber sonst nachgiebig drehbar ist, und daß die dritte Achse durch einen Anschlag gebildet wird, mit dem die Gelenkstange in Berührung kommt, wenn das Ventil ganz geöffnet ist. ii. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kniegelenk oberhalb und das andere unterhalb der Gelenkstange angeordnet ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die von Kniegelenken getragenen Drehachsen auf je einer Seite der dritten Drehachse angeordnet sind. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel oder deren Gelenke mit einer Zugfeder verbunden sind, die die Kniehebel gegen zweckmäßig verstellbare Anschläge drückt. 1q.. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange unmittelbar durch eine Zugfeder und mittelbar durch eine andere Zugfeder über ein Paar Kniegelenke betätigt wird. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1i., dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange unmittelbar durch den Druck des Mittels auf den Ventilteller beeinflußbar ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1.4 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange durch die Bewegung einer Membran zu betätigen ist, die vom Druck des Mittels hinter dem Ventil beeinflußt wird. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet; däß die Gelenkstange an einer ihrer Drehachsen von einer besonderen Gelenkstange getragen wird, die um eine feste Achse drehbar ist und eine Führung für die erstgenannte Gelenkstange in waagerechter Richtung bildet.
DEK152290D 1937-11-02 1938-11-01 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen des Ventils von Behaeltern, die das Druckmittel zur Betaetigung einer Signalvorrichtung enthalten Expired DE743269C (de)

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