DE306706C - - Google Patents

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DE306706C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4691Gates or sluices, e.g. rotary wheels of air-lock type, i.e. at least two valves opening asynchronously

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 306706 KLASSE 81 e. GRUPPE
JAKOB MORGENTHALER in DRESDEN.
Aufgabevorrichtung für pneumatische Förderanlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1917 ab.
In pneumatischen Förderanlagen für Schüttgut bediente man sich bisher zur Einführung des Gutes in die Förderleitung meistens der sogenannten Druckluftschleusen, d. h. sich drehender Zellenräder, die von Motoren, Transmissionen o. dgl. angetrieben werden. Diese Druckluftschleusen bereiteten infolge der Notwendigkeit, sie anzutreiben, vielfach große. Schwierigkeiten.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Aufgabevorrichtung erfordert keinen besonderen mechanischen Antrieb der erwähnten Art; sie arbeitet vielmehr selbsttätig mit Hilfe einer Steuerung unter alleiniger Benutzung der Druckluft in Verbindung mit einer an sich bekannten sogenannten Kippschale als Energiequelle;
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι den Aufriß der Vorrichtung;
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie x-x der Fig. i,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie y-y der Fig. i;
Fig. 4 zeigt einen wagerechten Schnitt nach der Linie z-z der Fig. 3, und
Fig. 5 und 6 senkrechte Schnitte nach den Linien I-I bzw. II-II der Fig. 1. '
Der Behälter 1 ist in drei Kammern: 2, 3 und 4 geteilt, die von außen durch eine Rohrleitung 9 miteinander in Verbindung stehen. Die unterste Kammer 2 wirkt als Windkessel, in den die Druckluft bei 5 (Fig. 3) eintritt. In dieser Kammer ist eine Druckluftdüse 6 untergebracht, an die der trichterförmige Teil der zweiten Kammer 3 angeschlossen ist. Die für den Einlauf des Schüttgutes bestimmte
Düse 6 ist mit einem Schieber 7 versehen, der von außen durch ein Handrad 8 bedient werden kann. /
Um bei schlecht rutschendem Fördergut Störungen zu vermeiden, ist in der Kammer 3 ein verstellbarer Leitkegel 19 angeordnet. Die Kammer 3 ist gegen die dritte Kammer 4 durch ein unter dem Druck einer Feder 18 stehendes Ventil 17 abgeschlossen. Durch die Öffnungen a (Fig. 3) dieser Vorkammer 4 findet die Einführung des Fördergutes mittels einer sogenannten Kippschale 14 statt, die in bekannter Weise unter einem gewissen Winkel geneigt und um eine außerhalb ihres Schwerpunktes liegende Achse drehbar gelagert ist, und zwar derart, daß sie im gefüllten Zustand das Bestreben hat, umzukippen, während sie im gekippten, geleerten Zustand sich wieder selbsttätig aufrichtet.
Die soweit beschriebene Einrichtung des Behälters 1, insbesondere die Anordnung der Kegel 17, 19, der Düse 6 und der Kippschale 14 ist an sich bekannt; neu ist nur die nachstehend näher erläuterte Vorrichtung, die die Aufgabe des Fördergutes und seine Überleitung in die zur Düse 6 führende Kammer 3 in selbsttätiger Weise nach Maßgabe des Füllungsvorganges durch die Kippschale 14 bewirkt.
Die Drehzapfen 10 und 12 der Kippschale 14 sind hohl und innerhalb der zugleich zu ihrer Lagerung dienenden Rohrstutzen 11 und 13 als Drehschieber bzw. hahn- oder ventilartig ausgebildet, etwa derart, daß die Drehzapfen 10, 12 mit je einem Ausschnitt 20 bzw. 21 versehen sind (Fig. 5 und 6). Ferner
ist in diesen hohlen Drehzapfen außerhalb der Rohrstutzen ii, 13 je eine öffnung (15 bzw. 16) angeordnet, von denen abwechselnd die eine Öffnung 15 Druckluft aus dem Rohr 9 durch den Stutzen 11 hindurch in die Vorkammer 4 treten läßt, während die andere öffnung 16 mittels des Stutzens 13 eine Verbindung zwischen der Vorkammer 4 und der Außenluft herstellt. Die Steuerung wird von der Kippschale 14 allein bewirkt, die je nach ihrer Stellung die Ausschnitte 20, 21 in den Drehzapfen 10,12 in die für die Durchlässe erforderliche Lage bringt.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende:
Durch das Rohr 9 stehen zunächst nur die Kammern 2 und 3 ständig unter dem Druck der durch das Rohr 5 einströmenden Preßluft. Ist die Schale 14 mit Schüttgut gefüllt, so kippt sie um und bei ihrer Drehung nach - unten sperrt sie die Zulauf öffnung a so lange ab, bis die Entleerung erfolgt ist und sie wieder selbsttätig hoch geht.
' , Solange das Fördergut in die Kippschale 14 fließt, Befindet sich die Vorkammer 4" nur unter dem Druck der Außenluft, da das Ventil 20 im Rohrstutzen 11 geschlossen und das Ventil 21 im Rohrstutzen 13 geöffnet ist. Sobald sich die Kippschale 14 aber zur Entleerung neigt, wird durch ihre Drehung das Ventil im Rohrstutzen 11 geöffnet und dasjenige im Rohrstutzen 13 geschlossen. Dies hat zur Folge, daß die Druckluft aus dem Rohr 9 durch die öffnung 15 in die Vorkammer 4 tritt und den Kegel 17 entgegen dem Druck der Feder 18 zum Sinken bringt, worauf das Fördergut über den Leitkegel 19 hinweg in die Düse 6 gelangt und von dort durch die Förderluft weiter befördert wird.
Hat sich die Kippschale entleert, so geht sie infolge ihrer Lagerung selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung zurück, wobei das Ventil im Rohrstutzen n wieder· geschlossen und das Ventil im Rohrstutzen 13 wieder geöffnet wird. Es kann daher die Druckluft aus der Vorkammer 4 töurch die öffnung 16 und den Rohrstutzen 13 hindurch ins Freie entweichen. Hat ein vollständiger Druckausgleich stattgefunden, so drückt die Feder 18 den Kegel 17 wieder in seine Schließstellung.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Aufgabevorrichtung für pneumatische Förderanlagen, bei der der Zulauf des Fördergutes in eine Vorkammer durch eine Kippschale und der Auslauf durch einen Ventilkegel geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschale (14) mit einen Drucklufteinlaß (11) und einen Luftauslaß (13) regelnden Verschlußorganen in Verbindung steht, die bei der Entleerung der Kippschale Druckluft in die Vorkammer (4) eintreten lassen und dadurch den Ventilkegel (17) öffnen, während sie bei der Rückkehr der Kippschale in die Füllstellung die Druckluft aus der Vorkammer (4) entweichen lassen, damit sich der Abschlußkegel (17) für die neue Füllung wieder schließt. -
2. Aufgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (io, 12) der Kippschale (14) hahn- oder ventilartig ausgebildet sind und einerseits mit einem Rohr (9), das Druckluft aus dem Förder luftstrom entnimmt, und anderseits mit der Außenluft verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001185B (de) * 1955-02-17 1957-01-17 Friedrich Wilh Schwing Einrichtung zum pneumatischen Foerdern breiiger oder plastischer Massen, vorzugsweise Beton
EP3118145A4 (de) * 2014-03-14 2018-03-07 Sintokogio, Ltd. Druckbehälter sowie vorrichtung und verfahren zum zuführen von pulver zu einer förderleitung

Cited By (4)

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EP3118145A4 (de) * 2014-03-14 2018-03-07 Sintokogio, Ltd. Druckbehälter sowie vorrichtung und verfahren zum zuführen von pulver zu einer förderleitung
EP3301045A1 (de) * 2014-03-14 2018-04-04 Sintokogio, Ltd. Druckbehälter sowie vorrichtung und verfahren zum zuführen von pulver zu einer förderleitung
US10259666B2 (en) 2014-03-14 2019-04-16 Sintokogio, Ltd. Pressurized tank and a device and method for feeding powder to a piping for conveying the powder

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