DE293154C - - Google Patents

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DE293154C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■- M 293154 KLASSE 87b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom II. Dezember 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Preßluftwerkzeuge und andere Kraft- und Arbeitsmaschinen, bei denen ein Kolben hin und her zu bewegen ist, die aber sonst ganz beliebiger Art sein können.
Bei den gebräuchlichen einfachen Steuerungen für solche Werkzeuge werden außer einer Kugel, einer Linse o. dgl., welche durch Hin- und Herbewegung die Einlaßkanäle abwechselnd verschließt, auch Steuerkolben benutzt, die sich zwischen den Enden der Verteilungskanäle hin und her bewegen. Der Kolben ist dabei am Rande gegenüber dem Verteilungsgehäuse zuverlässig abgedichtet. Den Verteilungskanal, der jeweilig keine Preßluft zu erhalten hat, schließt der Steuerkolben ab, indem er sich mit seiner Stirnfläche gegen eine Dichtungsfläche am Kanalende anlegt. Durch entsprechende Bemessung der Kolbenfläche hat man praktisch eine beliebig große Belastung des Kolbens für den Abschluß der Verteilungskanäle zur Verfügung, so daß mit großer Sicherheit ein dichter Abschluß erzielt und das Hin- und Herschwanken des Steuerkolbens verhindert wird.
Auf solche Kolbensteuerungen bezieht sich die Erfindung. In erster Linie ist die Einfachheit in der Ausführung- augenfällig. Die ganze bewegliche Steuerung besteht lediglich aus einem durchbohrten Kolben, der mit seiner Achse in der Verlängerung des Betriebsmittelzuführungsstutzens liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung· in den Fig. ι und 2 in zwei übereinstimmenden Schnitten 35, mit verschiedenen Stellungen der Teile ~ dargestellt.
Der Kolben K soll sich in dem Zylinder Z hin und her bewegen. Das Druckmittel gelangt von dem Stutzen E her durch die Verteilungskanäle F1 und F2 in den Zylinder. An den Enden der Verteilungskanäle F1 und F2 befinden sich Dichtungsflächen S1 und S2, die gegeneinander gekehrt sind, und zwischen denen ein kurzer Zylinder W gebildet ist, dessen Achse" in der Verlängerung der Achse des Stutzens E liegt. In diesem Zylinder ist ein Steuer kolben D gelagert, welcher mit einer Längsbohrung d versehen ist.
Bei der Stellung der Fig. 1 tritt die Preßluft über E, d und F1 nach der rechten Seite des Zylinders Z über, so daß der Kolben K sich nach links bewegt.
Die linke Zylinderseite steht durch die Öffnung O1 mit der Außenluft in Verbindung, und es herrscht mithin durch Vermittlung des Kanales F2 Atmosphärendruck über dem Kolben D, d. h. auf seiner oberen Stirnfläche, vermindert um die Kreisfläche S2. Auf der unteren Seite des Kolbens D lastet hingegen der Druck des Betriebsmittels, und zwar steht hier die volle Ringfläche des Kolbens für die Belastung zur Verfügung.
Legt der Kolben K bei seiner Bewegung nach links hin die Öffnung O2 in der Zylinderwand frei, so erfolgt auf der rechten Seite plötzlicher Druckabfall. Auf der linken Seite ist inzwischen die Öffnung O1 verschlossen
worden, so daß hier Kompression auftritt: Sobald die durch die Kompression auf der linken Seite wachsende Belastung der oberen Fläche des Steuerkolbens D überwiegt, wird der Kolben D in die Stellung nach Fig. 2 übergeführt,. und es lastet nunmehr der Druck des Betriebsmittels., auf der ganzen oberen Ringfläche von D, während unten der Atmosphärendruck auf die um die Dichtungsfläche S1 verkleinerte Kolbenfläche wirkt.
Durch Rechtslauf des Kolbens K wiederholt sich mit Freigabe der Öffnung O1 das Spiel.
Durch entsprechende Höhenbemessung . des
Steuerkolbens hat man es in der Hand, die Sicherheit gegen Undichtigkeiten am Kolbenumfang sehr groß zu machen. Naturgemäß können noch besondere Dichtungsmittel, wie Kolbenringe oder auch eine .Membrandichtung, zwischen dem Gehäuse und dem nur um geringe Beträge beweglichen Steuerkolben An-Wendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Steuerung für durch Preßluft betriebene Werkzeuge, Kraft- und Arbeitsmaschinen mit einem Steuerkolben, der in einem in der Achsenrichtung· des Betriebsmittelzuführungsstutzens sich erstreckenden Schiebergehäuse zwischen zwei an den Stirnenden des Gehäuses angeordneten Dichtungsflächen der Verteilungskanäle hin und her beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (D) in der bezeichneten Achsenrichtung (bei d) durchbohrt ist und mit dieser Durchbohrung die V er τ bindung zwischen dem Zuführungsstutzen (E) und dem Verteilungskanal (F1) der einen Zylinderseite herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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