DE348903C - Koksloeschvorrichtung, bei der ein zur Aufnahme des ungebrochenen Kokskuchens bestimmter Loeschbehaelter zum Zwecke des Abloeschens auf seine breite Seite gelegt wird - Google Patents

Koksloeschvorrichtung, bei der ein zur Aufnahme des ungebrochenen Kokskuchens bestimmter Loeschbehaelter zum Zwecke des Abloeschens auf seine breite Seite gelegt wird

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DE348903C
DE348903C DE1920348903D DE348903DD DE348903C DE 348903 C DE348903 C DE 348903C DE 1920348903 D DE1920348903 D DE 1920348903D DE 348903D D DE348903D D DE 348903DD DE 348903 C DE348903 C DE 348903C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Kokslöschvorrichtung, bei der ein zur Aufnahme des ungebrochenen Kokskuchens bestimmter Löschbehälter zum Zwecke des Ablöschens auf seine breite Seite gelegt wird. Kokslöschvorrichtungen, bei welchen ein zur Aufnahme des Kokskuchens bestimmter Löschbehälter nach seiner Füllung zum Zwecke des Ablöschens des Kokses auf seine breite Seite gelegt wird, sind bekannt. Bei den bisherigen Ausführungsformen erhält der Löschbehälter die Drehbewegung um seine Längsachse meistens durch Abwälzen auf einer am Löschbehälter befestigten Wälzbahn, oder er ist in einen Laufring eingebaut, der ähnlich den bekannten Grubenwagenwippern auf Rollen drehbar gelagert ist. In allen diesen Fällen ist die Anpassungsmöglichkeit der Höhenlage des Löschbehälters in seinen verschiedenen Stellungen an die örtlichen Verhältnisse beschränkt. Oft ist es wünschenswert, den Löschbehälter in seiner Füllstellung, d. h. wenn er mit der schmalen Seite nach unten steht, möglichst tief zu lagern, damit der aus dem Koksofen herausgedrückte Kokskuchen leicht in ihn übergeführt werden kann. Andererseits ist beim Entleeren des Löschbchätters nach dem Flachlegen und nach dem Löschen eine möglichst hohe Lage erwünscht, um den abgelöschten Koks unmittelbar auf hochgebaute Siebwerke oder hochliegende Entladevorriohtungen hinüberzuführen. Diese beiden einander widersprechenden Bedingungen waren bei den älteren Ausführungsformen nicht gleichzeitig erfüllbar; und man mußte besondere Hilfsmittel, wie schräge Ebenen, Förderbänder, Becherverke u. dgl. einschalten, mit denen einerseits Umständlichke@ten, anderseits auch Schädigungen des Kokses durch Feinkoksbildung u. dgl. verbunden sind.
  • Nach der Erfindung werden die erwähnten Nachteile dadurch vermieden, daß der Löschbehälter um Drehzapfen drehbar gelagert wird, die auf dem Unterwagen fest angebracht sind. Durch entsprechende Verlegung des Drehpunktes am Löschbehälter außerhalb seiner Mittelachse läßt sich erreichen, daß die Höhenlage in stehender oder flacher Stellung in weiten Grenzenden örtlichen Verhältnissen 1-in-1 betrieblichen Erfordernissen an:gepaßt werden kann.
  • Bei der Lagerung des Löschbehälters auf Drehzapfen läßt sich in besonders vorteilhafter We:se der Antrieb der Vorrichtungen zum Entleeren .des Behälters, zum Öffnen oder Schließen der Behälterverschlüsse und der Antrieb etwa sonst erforderlicher Einrichtungen von den auf dem Unterwagen stehenden Motoren oder den im Führerhaus angebrachten Harnrtkurbeln aus auf diese Vorrichtungen übertragen, indem derselbe über :die erwähnten Drehzapfen oder wenigstens über deren geometrische Achsen geleitet wird. Bei den älteren Bauarten konnte wegen der Beweglichkeit zwischen Löschbehälter und Unterwagen ,das auf ,dem letzteren befindliche Antriebsmittel mit den Verschlußvorrichtungen usw. nur in ganz bestimmten Lagen gekuppelt werden, und diese konnten nur in diesen Stellungen bedient werden, während bei der nennen Bauart gemäß der Erfindung die Handhabung der Hilfseinrichtungen in jeder Lage des Löschbehälters möglich ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in den Grundzügen dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen je eine schematische Stirnansicht eines Löschwagens, bei welchem in stehender und liegender Stellung des Löschbehälters verschiedene Höhenlagen desselben erreicht sind.
  • Es geschieht dieses dadurch, daß der Drehzapfen a bzw. al, um welchen der Löschbehälter b bzw. b1 an dem Unterwagen c bzw. cl drehbar befestigt ist, außerhalb seiner Mittelachse in geeigneter Weise angebracht ist; und zwar zeigt Abb. i, wie eine verhältnismäßig niedrige wagerechte Lage erzielt wird, während Abb.2 darstellt, wie eine sehr hohe wagerechte Lage erreicht wenden kann.
  • In den Abb. 3, 4 und 5 sind Beisspiele für den Antrieb der Löschbehälterhilfsvorrichtungen vom Untervagen aus über die Drehzapfen dargestellt. In Abb. 3 ruht der Lösehbehälter d auf dem Unterwagen ein den durchbohrten Drehzapfen f und f2. Die auf der linken Seite des Behälters dargestellte Verschlußvorrichtung, bestehend aus einem Schieber g und der Antriebsvorrichtung h, wird durch eine Schneckenweile i angetrieben, die durch den Drehzapfen f1 hindurchgeführt isst und mit Hilfe eines Zahnradantriebes von dem Motor k aus angetrieben wird. Die auf der rechten Seite dargestellte Hilfsvorrichtung, die aus einer endlosen Kette l mit daran befestigter Schaufel m besteht und von dem Triebwerk n bewegt wird, erhält ihren Antrieb ebenfalls durch eine in dem durchbohrten Drehzapfen f2 liegende Welle o, die von dem Motor p aus angetrieben wird. Es ist aus der Abbildung ohne weiteres zu ersehen, daß der Antrieb der dargestellten Hilfsvorrichtung ganz unabhängig ist von der gegenseitigen Lage des Löschbehälters zu dem Unterwagen, bzw. daß der Antrieb in jeder Stellung des Löschbehälters erfolgen kann.
  • Eine etwas andere bauliche Durchbildung der Antriebsvorrichtung für die Löschbehälterverschlüsse zeugt Abb. 4. Hier ist auf einem in der Drehachse des Löschbehälters liegenden Zapfen q ein Zahnrad r angebracht, welches von dem Motor s angetrieben wird und seine Bewegung auf das Ritzel t und damit weiter zu dem Verschlußschieber g1 weiterleitet. Wenn dieses Zahnrad r genügend breit gemacht wird, so kann das Ritzel t an dem Zahnrad, welches dem Antrieb vom Motor s aus überträgt, vorbeigehen, wenn eine bei der Drehung des Löschbehälters vorkommende Stellung dieses erforderlich macht. An dem rechten Ende des Löschbehälters ist eine Verschlußklappe u dargestellt, welche durch eine im dem hohlen Drehzapfen gelagerte Zugstange v von dem Handhebel w aus gehandhabt werden kann. Auch diese beiden Einrichtungen zeigen die völlige Unabhängigkeit des Antriebes derselben von der jeweiligen Stellung des Löschbehälters.
  • Während bei den eben beschilderten Ausführungsformen die Drehzapfen selbst durch bauliche Maßnahmen zur Übertragung der Bewegung herangezogen wurden, sind diese in Abb. 5 vollkommen selbständig geblieben. Dabei ist die zur Übertragung der Entleerungsvorrichtung dienende Welle x so angebraeht, daß ihre Achse mit der geometrischen Achse der Drehzapfen y und z zusammenfällt. Durch diese Bauart ist ebenso wie vorhin der Vorteil der Unabhängigkeit zwischen Antrieb der Hilfsvorrichtungen und augenblicklicher Stellung des Löschbehälters erzielt. In ähnlicher Weise, wie der dargestellte Antrieb der Entleerungsvorrichtung, können auch die Verschlüsse und andere etwa erforderliche Hilfseinrichtungen gehandhabt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kokslöschvorrichtung, bei der ein zur Aufnahme des ungebrochenen Kokskuchens bestimmter Löschbehälter zum Zwecke des Ablöschens auf seine abreite Seite gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß .der Löschbehälter (b) um auf dem Unterwagen (c) !fest angebrachte Drehgelenke (a) drehbar gelagert ist, so daß man durch entsprechende Verlegung des Drehpunktes am Löschbehälter außerhalb seiner Mittellinie die Höhenlage desselben in stehender und liegender Stellung den örtlichen und betrieblichen Erfordernissen anpassen kann. z. Ausführungsform der Kokslöschvorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeiahnet, daß der Antrieb der Vorrichtungen zum Entleeren des Löschbehälters und zum Öffnen oder Schließen der Verschlüsse von auf dem Unterwagen angebrachten Antriebsvorrichtungen (Motor, Kurbel) aus über die Drehgelenke geleitet wird, um die ersteren in jeder Lage des Behälters bedienen zu können.
DE1920348903D 1920-12-19 1920-12-19 Koksloeschvorrichtung, bei der ein zur Aufnahme des ungebrochenen Kokskuchens bestimmter Loeschbehaelter zum Zwecke des Abloeschens auf seine breite Seite gelegt wird Expired DE348903C (de)

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