DE1188099B - Gichtverschlussantrieb - Google Patents
GichtverschlussantriebInfo
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- DE1188099B DE1188099B DED29065A DED0029065A DE1188099B DE 1188099 B DE1188099 B DE 1188099B DE D29065 A DED29065 A DE D29065A DE D0029065 A DED0029065 A DE D0029065A DE 1188099 B DE1188099 B DE 1188099B
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- Pending
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/18—Bell-and-hopper arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Gichtverschlußantrieb Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb eines Gichtverschlusses, insbesondere für Hochöfen, der mit mindestens je einer an einem Vertikalführungs-und Hubglied befestigten Gicht- und Gutverteilungsglocke versehen ist, wobei eine Führungsstange für die letztere in einem Rohr für die erstere gleichlaufend geführt ist.
- Bei derartigen Gichtverschlußantrieben ist es bekannt, Seilwinden zu verwenden oder aber die Zugseile mit druckmittelbeaufschlagbaren Kolbentriebwerken zu verbinden. Bei bekannten Anordnungen dieser Art sind die Antriebsmaschinen in den am Fuß des Ofenschachtes oder in dessen unmittelbarer Nähe vorhandenen Maschinenhäusern untergebracht. Dies ist nachteilig und hat vielfach eine beträchtliche Störung des Ofenbetriebes infolge der Inanspruchnahme des für die Zuführung von Rohstoffen und für die Absticharbeiten nötigen Platzes zur Folge. Außerdem ist ein beträchtlicher baulicher Aufwand für die besonders langen Kraftübertragungselemente einer solchen Anlage, wie z. B. Seilzüge oder Gestänge zum Gichtverschluß und deren Führungen nebst den hierzu benötigten Umlenkrollen, erforderlich; diese Vorrichtungen bedürfen einer dauernden Wartung und neigen trotzdem zu Störungen.
- Zur Behebung dieser Nachteile ist es bereits bekannt, die Druckmittelantriebe seitlich oder oberhalb der Gichtverschlüsse anzuordnen, um die für die Umlenkung der Verschlußbewegungskräfte erforderlichen Organe, wie Hebel, Gestänge, Führungen u. dgl., kürzer bemessen zu können und auf etwas kleinerem Raum zusammenzufassen.
- Bei einer Beschickungseinrichtung für einen Gaserzeuger, der jedoch mit nur einer Verschlußglocke ausgerüstet ist, ist es bereits bekannt, diese Verschlußglocke mittels einer Kolbenstange mit einem zentral oberhalb des Verschlusses angeordneten Kolbentriebwerk zu verbinden. Ein ähnlicher Vorschlag bei einem Hochofenverschluß sieht für das Heben und Senken sowie das absatzweise Drehen der unteren, zur Gutverteilung dienenden Glocke einen zentral oberhalb des Verschlusses angeordneten Hubkolben vor, der mit einer Klinkenschaltung kombiniert ist.
- Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Vorrichtung für Verschlüsse mit zwei oder mehr Glocken vorgesehen. die durch ein geschlossenes und einheitliches Aggregat im Hub- und Senksinne kraftbetätigt werden sollen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kompakt gebauten Antrieb für Gichtverschlüsse zu schaffen, der über der Gicht angeordnet ist. Zur Behebung der geschilderten Nachteile und zur Verbesserung der Übersichtlichkeit und Zugänglichkeit derartiger Antriebe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß ein an sich bekanntes, zentral über dem Verschluß angeordnetes, druckmittelbeaufschlagbares Kolbentriebwerk als koaxiales Zweikolbentriebwerk mit in hintereinanderliegenden Zvlindern laufenden Kolben ausgebildet ist, wobei die mit der unteren Glocke verbundene Kolbenstange des oberen Kolbens den durchbohrten unteren Kolben und dessen Kolbenrohr durchdringt.
- Durch die erfindungsgemäße Zusammenfassung der Hubbewegung der beiden Glocken in einem einheitlichen druckmittelbetriebenen Antriebsaggregat gelangt man zu einer besonders günstigen kompakten Bauweise. Angesichts des rauhen Ofenbetriebes weist eine derart völlig geschlossene und von den zahlreichen ungünstigen Betriebseinflüssen unabhängige Bewegungseinrichtung für die Verschlußglocken erhebliche Vorteile auf. Als Bewegungs- und Führungsorgane sind lediglich die beiden ineinander geführten Kolbenstangen vorhanden, und das Kolbentriebwerk selbst bildet eine geschlossene Baueinheit. Dadurch werden Überwachung und Wartung erheblich vereinfacht. Ferner können infolge der geschlossenen Bauweise ungünstige Betriebseinflüsse die Wirksamkeit und Betriebssicherheit der Anlage kaum stören.
- Das Triebwerk vereint die Vorzüge günstiger Abmessungen und geringen Gewichts mit der geforderten hohen Leistung und vereinfacht die Überwachung und Wartung einer derartigen Anlage.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im folgenden näher erläutert ist: Das Ofengerüst ist mit 1, die Gichtbühne mit 2 und die Gicht mit 2` bezeichnet. Ferner ist der Schrägaufzug 13 dargestellt.
- Der Gichtverschluß besteht aus den Glocken 3 und 4, die über das Kolbenrohr 34 und die in diesem geführte Kolbenstange 35 mit dem Kolbentriebwerk 30 in Verbindung stehen. Dieses ist am Traggerüst 36 befestigt, das mit dem Ofengerüst 1 verbunden ist. In dem Kolbentriebwerk sind zwei durch eine Zwischenwand 31 getrennte Zylinderräume angeordnet, in denen die Kolben 32, 33 geführt sind. Diese sind direkt mit der Kolbenstange 35 bzw. mit dem Kolbenrohr 34 verbunden.
Claims (1)
- Patentanspruch: Giehtverschlußantrieb, insbesondere für Hochöfen mit mindestens je einer an Vertikalführungs-und Hubstangen befestigten Gicht- und Gutverteilungsglocke, wobei die Führungsstange für die letztere in dem Rohr für die erstere geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, zentral über dem Gichtverschluß angeordnetes, druckmittelbeaufschlagbares Kolbentriebwerk (30) als koaxiales Zweikolbentriebwerk mit in hintereinanderliegenden Zylindern laufenden Kolben (32, 33) ausgebildet ist, wobei die mit der unteren Glocke (4) verbundene Kolbenstange (35) des oberen Kolbens (32) den durchbohrten unteren Kolben (33) und dessen Kolbenrohr (34) durchdringt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 161678, 589 090, 837 544; USA.-Patentschrift Nr. 1815 892.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED29065A DE1188099B (de) | 1958-10-01 | 1958-10-01 | Gichtverschlussantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED29065A DE1188099B (de) | 1958-10-01 | 1958-10-01 | Gichtverschlussantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1188099B true DE1188099B (de) | 1965-03-04 |
Family
ID=7039936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED29065A Pending DE1188099B (de) | 1958-10-01 | 1958-10-01 | Gichtverschlussantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1188099B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE161678C (de) * | ||||
US1815892A (en) * | 1928-01-20 | 1931-07-28 | Brassert & Co | Charging bell construction |
DE589090C (de) * | 1932-11-10 | 1933-12-02 | Demag Akt Ges | Beschickungsvorrichtung fuer Gaserzeuger |
DE837544C (de) * | 1949-06-01 | 1952-04-28 | T An Tesch A B | Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen |
-
1958
- 1958-10-01 DE DED29065A patent/DE1188099B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE161678C (de) * | ||||
US1815892A (en) * | 1928-01-20 | 1931-07-28 | Brassert & Co | Charging bell construction |
DE589090C (de) * | 1932-11-10 | 1933-12-02 | Demag Akt Ges | Beschickungsvorrichtung fuer Gaserzeuger |
DE837544C (de) * | 1949-06-01 | 1952-04-28 | T An Tesch A B | Beschickungsvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen |
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