DE824625C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Wasserabschlusstoren an Schleusen o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Wasserabschlusstoren an Schleusen o. dgl.Info
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- DE824625C DE824625C DEB1912A DEB0001912A DE824625C DE 824625 C DE824625 C DE 824625C DE B1912 A DEB1912 A DE B1912A DE B0001912 A DEB0001912 A DE B0001912A DE 824625 C DE824625 C DE 824625C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/26—Vertical-lift gates
- E02B7/36—Elevating mechanisms for vertical-lift gates
Landscapes
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Wasserabschlußtoren an Schleusen o. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Antrieb von Wasserabschlußtoren und ähnlichen I:inriclitungen, insbesondere Schleusenstemmtoren. bisher wurden derartige Tore von einem festen Standort aus bewegt. Dies geschah z. B. je nach l @rülie der Tore durch Zug- bzw. Druckstangen, die voti Hatid oder mit Maschinenkraft angetrieben wurden, durch einen sog. Drehbaum oder durch Riegel mit Zahnradsegmentantrieb.
- Die neue Idee macht sich von der Anordnung eines derartigen Antriebes auf einem festen Standort frei und sieht statt dessen einen solchen auf dem zu bewegenden Tor selbst vor, und zwar unter Verwetidung von Dlitteln, welche nach dem Prinzip des Wasserrückstoßes arbeiten, wie z. B. Schiffsschratibeti, `Wasserräder o. dgl. Mit der Verwirklichung dieses Gedankens verbinden sich u. a. folgende Vorteile gegenüber den bisherigen Bauarten: Verringerung des Raumbedarfs, insbesondere quer zur Schleusenachse. Herabsetzung des Bedarfs an Übertragungselementen bzw. des maschinentechnischen Aufwandes überhaupt. Vermeidung von Störungen, wie sie bei den bekannten von einem festen Standort mit starren Antriebsorganen arbeitenden Anlagen auftreten. Möglichkeit, die erfindungsgemäßen Antriebsmittel zur Beschleunigung des Wasserausgleichs in Schleusen heranzuziehen. Unabhängigkeit in der Wahl der Antriebsart von den Erfordernissen der tiefbautechnischen Belange.
- Im folgenden ist der Erfindungsgedanke an einem Ausführungsbeispiel erläutert: In die Schützöffnungen von Schleusentoren, die zum Füllen und Entleeren der Schleusen dienen, wird eine auf einem Motor laufende Schiffsschraube eingebaut, welche so kräftig zu gestalten ist, daß sie bei höheren Wassergeschwindigkeiten keine Beschädigungen erleidet. Nlit Öffnen des Verschlusses dieser Schützöffnungen kann die Schiffsschraube sofort mitlaufen. Sinkt die Wassergeschwindigkeit in der Schützöffnung mit Abnehmen des Wasserstandunterschiedes unter diejenige Grenze, welche die Schiffsschraube dem Wasser verleiht, so trägt von diesem Zeitpunkt ab die Schiffsschraube zur Beschleunigung der Durchflußgeschwindigkeit und damit zur Abkürzung der Schleusernfüllungs- oder -entleerungszeit bei. Indem Augenblick, in welchem die von der Schraube erzeugte Kraft so groß ist, daß nicht nur das Wasser durch die Öffnung getrieben wird, sondern daß auch bei einem evtl. noch vorhandenen Überstau genügend Kraftreserve vorhanden ist, um das Tor in Bewegung zu setzen, tritt das Öffnen des Tores ein. Mithin ist zwischen beiden Vorgängen kein Schaltvorgang mehr notwendig.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Wasserabschlußtoren an Schleusen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Prinzip des Wasserrückstoßes arbeitende Mittel, z. B. eine Schiffsschraube, in der Durchlaßöffnung angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffsschraube o. dgl. unmittelbar auf der Welle eines im Wasser arbeitenden Antriebes angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schiffsschraube o. dgl. und dem Antrieb ein Getriebe eingelegt ist. _
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb über Wasser angeordnet ist und seine Kraft über eine Welle o. dgl. auf die Schiffsschraube o. dgl. überträgt.
- 5. Verfahren zum Betriebe der Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Durchlaßöffnung untergebrachten Mittel zum Bewegen der Tore auch zum Ausgleich des Wasserstandunterschiedes herangezogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1912A DE824625C (de) | 1950-02-05 | 1950-02-05 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Wasserabschlusstoren an Schleusen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB1912A DE824625C (de) | 1950-02-05 | 1950-02-05 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Wasserabschlusstoren an Schleusen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824625C true DE824625C (de) | 1951-12-13 |
Family
ID=6952486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1912A Expired DE824625C (de) | 1950-02-05 | 1950-02-05 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Wasserabschlusstoren an Schleusen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824625C (de) |
-
1950
- 1950-02-05 DE DEB1912A patent/DE824625C/de not_active Expired
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