DE380223C - Druckausgleichvorrichtung bei hydraulischen Telemotoranlagen fuer Schiffsrudermaschinen - Google Patents

Druckausgleichvorrichtung bei hydraulischen Telemotoranlagen fuer Schiffsrudermaschinen

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DE380223C
DE380223C DEA36434D DEA0036434D DE380223C DE 380223 C DE380223 C DE 380223C DE A36434 D DEA36434 D DE A36434D DE A0036434 D DEA0036434 D DE A0036434D DE 380223 C DE380223 C DE 380223C
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DE
Germany
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piston
compensation device
pressure compensation
hydraulic
central position
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Expired
Application number
DEA36434D
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English (en)
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Raytheon Anschuetz GmbH
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Anschuetz and Co GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/18Transmitting of movement of initiating means to steering engine
    • B63H25/22Transmitting of movement of initiating means to steering engine by fluid means

Description

  • Druckausgleichvorrichtung bei hydraulischen Telemotoranlagen für Schiffsrudermaschinen: Die Telemotoranlagen, welche an Bord großer Schiffe dazu dienen, die Bewegungen des Handrades auf die Ventile der Rudermaschinen zu übertragen, arbeiten bekanntlich nach dem Verfahren, daß an der Geberstelle ein hydraulischer Kolben verschoben wird, dessen Bewegungen an der Empfängerstelle von einem ähnlichen Kolben wielderholt werden. Um die dauernde Übereinstimmung der Stellungen beider Kolben herbeizuführen, ist allgemein die Einrichtung getroffen, daß der Empfängerkolben bei dem Verlassen seiner Mittellage, die der Mittschiffsstellung des Ruders entspricht, Federn in Spannung versetzt, die das Bestreben haben, den Empfängerkolben in seine Mittellage zurückzuführen,. und daß der Geberkolben in seiner Mittellage, aber nur in dieser, die beiden Öffnungen einer Ausgleichsleitung zwischen den beiden Druckräumen zu beiden Seiten des Geberkolbens freigibt. Auf diese Weise soll erreicht werden, daß beim jedesmal.igen Passieren der Mittellage die Stellungen des Geber- und Empfängerkolbens in Übereinstimmung gebracht werden, falls beispielsweise ,infolge von Undichtigkeiten der Leitungen oder der Kolbendichtungen Abweichungen in dieser Beziehung entstanden sind.
  • Es hat sich herausgestellt, daß diese Ausgleichseinrichtung in vielen Fällen ihren Zweck nicht erfüllt. weil die Bewegungen des Kolbens verhältnismäßig klein sind und deshalb die Öffnungen für den Druckausgleich ebenfalls klein gemacht werden müssen, wenn man ein genaues Arbeiten erreichen will. Diese Ausgleichsöffnungen können sich aber einerseits leicht verstopfen, und anderseits können geringeVeränderungen derLedermanschette des Geberkolbens das genaue Zusammenfallen der beiden Mittelstellungen beeinträchtigen. Der bereits vorgeschlagene Ersatz der Uberströmchlitze durch Ventile führt kein wesentlich genaueres Arbeiten herbei, solange nicht Vorsorge dafür getroffen wird, daß nur im gegebenen Zeitpunkt der Ausgleich möglich ist, dann aber sofort in möglichst großem L'mfanze. Hier setzt nun die Erfindung ein, indem sie eine Vorrichtung angibt, die einen raschen und sicheren Ausgleich streng im gegebenen Zeitpunkt herbeiführt. Erreicht wird dies dadurch, daß die Ausgleichsleitung einen größeren Querschnitt und größere Öffnungen erhält, als bisher üblich, und gleichzeitig eine zweite Schließvorrichtung erhält, die sich während der Bewegung des Ruders von »Hart< zu »Hart« zwar mehrfach öffnet, aber infolge des Zusammenarbeitens mit der bisher üblichen Schließvorrichtung ein Durchströmen der Flüssigkeit nur während der Mittellage des Geberkolbens gestattet.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Die Drehungen des Handrades i werden durch die Verzahnung 2 auf der Welle 3 und das Zahnrad .I in langsamere Drehungen der Welle 5 umgesetzt. Die Verzahnung 6 auf der Welle 5 bewegt die Zahnstange 7 und damit den Geberkolben 8 der Telemotoranlage auf oder ab. In der gezeichneten Stellung geben die Ledermanschetten 9 und io des Kolbens 8 die Mündungen ii und 12 der Ausgleichsleitung frei. Wird Handrad i ein- oder mehreremal gedreht, so wird der Kolben 8 um ein solches Stück auf oder ab bewegt, daß die Mündung i i oder i2 wieder abgedeckt wird. Die Welle 3 trägt ferner einen Nocken 13, der bei einer bestimmten Stellung den Schieber 1q. so weit anhebt, daß dessen freie Bohrung eine Verbinlung zwischen ii und 12 herstellt. Es geht hieraus hervor, daß nur in der gezeichneten Mittelstellung des Kolbens beim Anheben des Schiebers 14 der in der Mittellage erforderliche Druckausgleich eintritt, während bei der nächsten Drehung des Handrades i in der einen. oder anderen Richtung zwar auch der Schieber i4 ,bei einer bestimmten Stellung einmal angehoben wird, ohne daß aber die Flüssi-keit überströmen kann, weil ja inzwischen die :Mündung ii oder 12, wieder abgedeckt ist. 1s liegt auf der Hand, daß der Beginn des Ulierströmens infolge des Anhebens des Schiebers 1d. bei der geschilderten Anordnung viel ,genauer mit der Mittellage des Kolbens q zu-,ammenfällt, als wenn,der Exzenter 13 auf der ,ich langsamer drehenden Welle 5 oder gar auf einer anderen noch weiter ins langsame übersetzten Welle angebracht wäre. Das Wesen rler Erfindung besteht also darin, zwei hintereinander angeordnete Schließvorrichtungen vorzusehen, von denen die eine sich langsam i*,ffnet, wenn der Kolben sich seiner Mittelstellung nähert, während sich die andere erst beim Erreichen der genauen Mittelstellung, im Vergleich zur ersten sehr rasch, und darum in einem Lyenau bestimmten Zeitpunkt öffnet. Das gleiche Ziel läßt sich erreichen, wenn zwei gesteuerte Schieber oder Ventile vorgesehen sind deren eines, wie vorstehend beschrieben angeordnet ist, während das andere in ähnlicher Weise von der Welle 5 angetrieben wird. In diesem Falle können die Durchbrechungen i i und 12 der Zylinderwand 15 an eine solche Stelle verlegt werden, daß die Ledermanschetten 9 und io stets nur an der nicht durchbrochenen Zylinderwand anliegen, wodurch die Lebensdauer der Ledermanschetten selbstverständlich günstig beeinlußt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Druckausgleich bei hydraulischen Telemotoren für Schiffsrudermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schließvorrichtungen für die Ausgleichsleitung vorgesehen sind, deren eine während eines vollen Ganges des Kolbens zwischen den beiden Endstellungen nur einmal in Tätigkeit tritt, während die andere von einem sich schneller als der Kolben bewegenden Organ derart gesteuert wird, daß sie während eines Ganges des Kolbens mehrfach in Tätigkeit tritt, jedoch nur beim Zusammenfallen mit den beiden Öffnungsstellen in der Mittellage des Kolbens ein Durchströmen derFlüssigkeit gestattet.
DEA36434D 1921-10-18 1921-10-18 Druckausgleichvorrichtung bei hydraulischen Telemotoranlagen fuer Schiffsrudermaschinen Expired DE380223C (de)

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