DE600912C - Einrichtung zum Steuern der Verschluesse von Schachtfoerdergefaessen - Google Patents
Einrichtung zum Steuern der Verschluesse von SchachtfoerdergefaessenInfo
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- DE600912C DE600912C DE1930S0020330 DES0020330D DE600912C DE 600912 C DE600912 C DE 600912C DE 1930S0020330 DE1930S0020330 DE 1930S0020330 DE S0020330 D DES0020330 D DE S0020330D DE 600912 C DE600912 C DE 600912C
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- Germany
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- unloading
- loop
- vessel
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/08—Mining skips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/26—Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
Landscapes
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
- Einrichtung zum Steuern der Verschlüsse von Schachtfördergefäßen Bei Gefäßförderungen tritt gelegentlich die Forderung auf, die Gefäße im Stillstand zu entladen und wieder zur Aufnahme einer Füllung bereit zu machen. Besonders bei Anlagen, mit denen gleichzeitig Material gefördert und eingehängt werden soll, d. h. die Gefäße an einer Haltestelle entleert und wieder beschickt werden müssen, erscheint dies angebracht. Falls nämlich bei solchen Anlagen das -öffnen und Schließen des Verschlusses durch ortsfeste Führungen während der Bewegung des Fördergefäßes erfolgt,, muß das Gefäß umgesetzt werden. Abgesehen von dem dabei eintretenden erheblichen Zeitverlust ergibt sich auch eine Erschwerung im Aufbau der Füll- und Entladeeinrichtung.
- Bekannte Einrichtungen zum Steuern des Verschlusses von Badenentleerern während des Stillstandes des Gefäßes arbeiten mit umständlichen maschinellen Einrichtungen, die die Anwendung besonders gestalteter Gefäße bzw. Gefäßverschlüsse erforderlich machen. Vor allem werden, sie erst nach Stillstand des Gefäßes zum Eingriff gebracht.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, da.ß als Mitnehmer eine bewegliche Entladeschleife dient. In diese fährt der Verschluß bzw. Verschlußmechanismus unverändert ein und wird erst durch die Bewegung der Entladeschleife betätigt. Die Vorrichtung hat also den Vorteil, daß sie bei der Beendigung der Fahrt des Gefäßes sofort in Bereitschaftsstellung steht. Es kann ferner jedes beliebige Verschlußelement gewählt werden, das z. B. auch für die übliche Kurvenentleerung (eingerichtet sein kann. An sich sind zwar bewegliche Entladeschleifen schon bekannt. Die Beweglichkeit dieser Schleifen hat jedoch lediglich den Zweck, die Schleifen entweder in den Weg des Verschlußteiles hineinzulegen oder daraus zu entfernen, je nachdem, ob eine Betätigung des Verschlusses bei der Einfahrt gewünscht wird oder der Verschluß bei der Durchfahrt des Gefäßes nicht betätigt werden soll. Ein Öffnen und Schließen des Verschlusses im Stillstand ist mit den bekannten beweglichen Entladeschleifen weder beabsichtigt noch ohne weiteres möglich.
- In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Erfindung dargestellt. i ist die Entladeschleife mit der Druckschiene z und der Führungsschiene 3. Sie ist im Punkt 4 drehbar verlagert und wird durch den Seilzug 5 bewegt. Das Gefäß 6 ist beispielsweise mit einem Kur belverschluß ausgerüstet, der durch Angriff an den Rollen 7 betätigt wird.
- Das Gefäß kommt in der in Abb. i angegebenen Stellung zum Stillstand. Wird durch den Seilzug 5 nunmehr die Entladeschleife nach der Entladeseite zu bewegt, so bewegt die Druckschiene z die Rolle 7 aus ihrer Verschlußlage. Bei weiterer Drehung der Entladeschleife läuft die Rolle 7 auf der Führungsbahn 3, bis die vollkommene Öffnung des Verschlusses nach Abb. a erreicht ist. Die Schließbewegung des Verschlusses wird durch entgegengesetzte Drehung der Entladeschleif@e bewirkt, bis die Führungsschiene 3 die Rolle 7 in ihre Ausgangsstellung gebracht und damit den Verschluß geschlossen und verriegelt hat.
- Die Bewegung der Entladeschleife kann, wie dargestellt, von Hand erfolgen. Sie kann jedoch auch durch irgendeinen maschinellen Antrieb bewegt und dabei auch ferngesteuert werden. Diese Fernsteuerung kann in Abhängigkeit von irgendwelchen Betriebsvorgängen oder von Zeitrelais eingeleitet werden. Das Wiederaufrichten der Entladeschleifen und das Schließen des Verschlusses kann auch durch einen Gegengewichtszug selbsttätig erfolgen, wenn nach Ausfließen des Inhalts des Fördergefäßes sich der Druck des Verschlusses auf die Führungskurve verringert. Selbstverständlich können auch die Bewegungsvorgänge der Entladeschleife durch geeignet angebrachte Gegengewichte erleichtert werden.
- Die Entladeschleife wird zweckmäßig so ausgebildet, daß sie beim Übertreiben des Gefäßes den Teilen desselben freien Durchgang offen läßt. Wenn die Entladeschleife für längere Zeit außer Betrieb gesetzt werden soll, erscheint es vor .allem bei Zwischenanschlägen angebracht, sie vollständig umzulegen, so da:ß sie gänzlich außerhalb des Bereiches des durchfahrenden Gefäßes liegt und dieses in voller Geschwindigkeit vorbeilaufen kann.
- In den Endstellungen kann. die Entladeschleife durch Verriegelung festgehalten werden.
- Umeine gleichmäßige Verteilung des Kraftangriffes zu erhalten, kann für jedes Fördergefäß ein Paar Entladeschleifen angebracht werden, das zwangsläufig, beispielsweise durch gemeinsamen Antrieb, verbunden ist. Unter Umständen genügt aber auch eine Entladeschleife für sein Fördergefäß. Bei doppeltrünÜgen ;Anlagen können dann die zwei Schleifen der beiden Trums miteinander durch gemeinsamen Antrieb oder starr verbunden werden. Es kann auch eine doppelseitig ausgebildete Entladeschleife zwischen beiden Trums angeordnet werden.
- Von besonderem Vorteil kann es sein, die Entladeschleife mit zwei Zwangsführungen zu versehen, von denen die eine, wie bereits beschrieben, für die Stillstandsentladung und die andere für die Entladung wähnend der Einfahrbewegung in die Haltestelle dient. Zu diesem Zweck erhält die Schleife die in beiden Abbildungen gestrichelt eingezeichnete zusätzliche Führung B. Liegt die Schleife in der Stellung nach Abb. i, so tritt die Führung 8 nicht in Wirksamkeit, liegt sie dagegen in der Stellung nach Abb. z, so läuft die Rolle 7 des Gestänges für den Gefäßverschlußi am Ende der Fahrt in die Kurven 8 ein, wodurch der Verschluß geöffnet wird. Beim Wiederabfahren des Gefäßes tritt der umgekehrte Vorgang ein. Damit bei einer derart .ausgebildeten Entladeschleife das ungehinderte Durchfahren des Gefäßes ermöglicht wird, kann die Schleife drei verschiedene Stellungen aufweisen, in denen sie nötigenfalls verriegelt werden kann, wobei die erste Stellung diejenige nach Abb. i, die dritte nach Abb. z und die zweite eine Zwischenstellung darstellt, in der weder die Kurve 3 noch die Kurven 8 im Bereich des durchfahrenden Gefäßes liegen.
Claims (1)
1JAT1?NTANSYIZÜCHIC: i. Einrichtung zum Steuern der Verschlüsse von
Schachtfördergefäßen mit Bodenentleerung durch einen am Entladeort angebrachten,
besonders angetriebenen Mitnehmer, der den Verschluß im Stillstand des- Gefäßes
steuert, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer eine bewegliche Entladeschleife
dient. z. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
beweglichen Entladeschleife zwei Zwangsführungen vorgesehen sind, von denen die
eine zur Stillstandsentladung, die andere zur Einfahrtentladung dient. 3. Einrichtung
nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeschleife je eine verriegelbare
Stellung für Stillstandsentladung, für freie Durchfahrt des Fördergefäßes und für
Einfahrtentladung aufweist. q.. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten des Fördergefäßes Entladeschleifen angeordnet sind, die zwangsläufig
miteinander verbunden sind. g. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Fördergefäß einer doppeltrümigen Anlage nur eine Entladeschleife angeordnet
wird, und daß beide Schleifen miteinander starr oder über einen gemeinsamen Antrieb
verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930S0020330 DE600912C (de) | 1930-11-16 | 1930-11-16 | Einrichtung zum Steuern der Verschluesse von Schachtfoerdergefaessen |
FR724785D FR724785A (fr) | 1930-11-16 | 1931-10-20 | Dispositif d'actionnement pour les fermetures de bennes d'extraction de puits de mines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930S0020330 DE600912C (de) | 1930-11-16 | 1930-11-16 | Einrichtung zum Steuern der Verschluesse von Schachtfoerdergefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600912C true DE600912C (de) | 1934-08-03 |
Family
ID=6574627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930S0020330 Expired DE600912C (de) | 1930-11-16 | 1930-11-16 | Einrichtung zum Steuern der Verschluesse von Schachtfoerdergefaessen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600912C (de) |
FR (1) | FR724785A (de) |
-
1930
- 1930-11-16 DE DE1930S0020330 patent/DE600912C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-10-20 FR FR724785D patent/FR724785A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR724785A (fr) | 1932-05-02 |
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