DE922788C

DE922788C - Automatische Gussputzmaschine

Info

Publication number: DE922788C
Application number: DEB22883A
Authority: DE
Inventors: Kurt Berger
Original assignee: Berger Maschinenfabriken G M B
Current assignee: Berger Maschinenfabriken G M B
Priority date: 1952-11-13
Filing date: 1952-11-13
Publication date: 1955-01-24

Description

DieErfindung betrifft eine automatische Gußputzmaschine, :bei der das Putzgut unter gleichzeitiger Drehung .in den Bereich des Putzstrahles gebracht wird.
Bekannte Einrichtungen dieser Art .sind mit sogenannten Sicherheitsschaltungen. in der Weise ausgerüstet, daß das Einschalten des Putzstrahles zur Vermeidung von Unfällen erst möglich ist, wenn die Türen,des Putzhauses geschlossen sind und umgekehrt, d'aß diese nicht geöffnet werden können, bevor der Putzstrahl abgeschaltet wunde.
Nach der Erfindung soll diese handbetriebene, -zeitraubende und für den flotten Arbeitsbetrie#b nachteilige Sicherheitsschaltung .durch eine vollautomatische Einrichtung ersetzt werden, bei .der sämtliche Bewegungen mittels einer Zwangssteuerung in @bestimmter Reihenfolge nacheinander ablaufen; d. h. .das Putzgutwird, nachdem es mit einem auswechselbaren Teller auf einem in .das Putzhaus ein- und aus diesem wieder herausfahrbaren Wagen aufgebracht worden ist, von .diesem in das Putzhaus eingefahren. Dabei lösen optisch, magnetisch. oder mechanisch beeinlußte Schaltglieder den Türverschlußmechanismus aus: Die Tür schaltet ihrerseits den Putzstrahl und den Antrieb für .den. Drehteller ein, .dieser wieder schaltet nach der vorgesehenen Zahl von Tellerumdrehungen sich selbst und den Putzstrahl ab, worauf .die Tür wieder geöffnet und der Wagen aus dem Putzhaus herausgefahren wird.
Aufbau und Wirkungsweise der Neuerung-seien an Hand des in. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In dieser sind (vgl. Fig. i) der auf Schierlen i @verfahrbare Wagen mit 2 und der auswechselbare Drehteller mit 3 angedeutet. Der Drehteller wird über das Getniebe 4 durch Keilriemen von einem (nicht dargestellten) Motor in Drohung versetzt. Dieser Motor ,dient über magnetische Wechselkupplungen wechselweise auch als Fahrantriol> für den Wagen 2. Es kann natürlich auch jecinbes,onderer Antrieb vorgesehen sein.. Verschlossen wird das Putzhaus durch eine an Armen 5 hochfahrbare Segmentw.and d, an deren Stelle auch (vgl. Fig. 2) eine Rolljalousie 7 treten kann.. Es ist für die Erfindung ohne Belang, ob diese Verschlußelemente einen eigenen Antrieb. besitzen oder hebelmechanisch von den Bewegungen .des Wagens :2 abgeleitet werden.
Die P.utzsandschleuder und ihr Drehantrieb sind mit 8 bzw: 9 und die Austragschnecke für den herabfallenden Sand mit io bezeichnet.
Wie bereits beschrieben, fährt der mit dem Putzgut auf den Wagen :2 gesetzte Teller 3, nachdem der Wagenantrieb durch Handschalter in Gang gesetzt worden ist, in das Putzhaus. ein, löst, nachdem er seine Endstellung erreicht hat, den Türverschlußmechanismus aus, soweit ,dieser nicht helbelmechanisch direkt .von den Wagenhewegungen abhängt. Ist .der Türverschluß eingerastet, so läuft der Motor 9 an und setzt .die Putzsandschleuder 8 in Bewegung, gleichzeitig beginnt Teller 3 sich zu drehen; ein (nicht dargestelltes) einstellbares Zählwerk schaltet beide Antriebe nach der vorgeschriebenen Zahl von Tellerumdrehungen ab, und gibt dem Tür,verschluß-antrielb den Öffnungsibefehl.
Sobald der Türverschluß geöffnet ist, wird der Wagen aus dem Putzhaus herausgefahren, und das Arbeitsspiel kann, nachdem der Drehteller mit dem Putzgut abgenommen und durch einen neuen ersetzt worden ist, von vorn beginnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i: Automatische Gußputzmaschine mit einem das Putzgut aufnehmenden Drehteller, der auf einem in das: verschließbare Putzhaus ein und ausfahrbaren Wagen angeordnet ist,- dadurch gekennzeichnet, daß Türverschluß, Drehteller, Wagen und Putzsandschlcud;er eigene Antriebe besitzen, die in Verbindung mit optisch, magnetisch oder mechanisch beeinflußten .Schaltgliedern so gesteuert werden, daß Putzsandsch.leuder und- Drehteller sich erst in Bewegung setzen, wenn der Wagen seine Endstellung erreicht und der Türverschlußmechanismus das Haus verschlossen hat.
2. Automatische Gußputzmasch@ine nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, ,daß ein einstellbares, die Tellerumdrehungen registrierendes Zählwerk in Verbindung. mit Schaltelementen die Teller- und Putzstrahlantriebe, nach der voreingestellten Zahl von Tellerumdrehungen abschaltet und Steuerwege für das Öffnen des Putzhauses und das Herausfahren .des Wagens freimacht.
3. Automatische Gußputzmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch hinter den gemeinsamen Antrieb von Wagen und Drehteller vor diese beiden Vorrichtungen geschaltete (elektromagnetische) Wechselkupplung.
4. Automatische Gußputzmaschine nach den .Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller auswechselbar ausgebildet ist.