DE695324C

DE695324C - Vorrichtung zum Abschluss ausziehender Wetterschaechte

Info

Publication number: DE695324C
Application number: DE1939G0100591
Authority: DE
Inventors: Kurt Braunfeld
Original assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority date: 1939-08-09
Filing date: 1939-08-09
Publication date: 1940-08-22

Description

Vorrichtung zum Abschluß ausziehender Wetterschächte Als Schachtverschlüsse an ausziehenden Wetterschächten sind kurze Schleusen mit Schachtdeckeln bekannt. Die Schachtdeckel werden vom fahrenden Förderkorb durch gefederte Hörner mitgenommen. - 'Ist der Förderbetrieb an solchen Schächten stark, po wird durch das schnelle Ein- und Ausfahren der Körbe die Deckel häufig stoßartig mitgenommen und wieder aufgesetzt.
Um-diese St-öße zu mildern, wurden bereits selbsttätig wirkende Betätigungseinrichtungen der Schachtdeckel vorgeschlagen. Diese Einrichtungen arbeiteten derart, daß der in die Schleuse einfahrende Förderkorb eine Steueru#ng betätigt, durch die Vorrichtungen mittels Preßluft, elektrischen Stroms o.dgl. Antriebsmittel in Gang gesetzt werden, die den Deckel anheben.
Diese Einrichtungen haben Nachteile, da immer die Möglichkeit besteht, daß das Antriebsmittel für. die Vorrichtungen ausbleibt, die Steuerungseinrichtungen versagen und das Antriebsmittel, das durch den einfahrenden Förderkorb eingeschaltet wird, zu langsam wirksam ist. Solche selbsttätigen Einrichtungen konnten sich' daher in der Praxis nicht einführen.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile und Schwierigkeiten vermieden, und ies Werden zum öffnen der Verschlüssle an den Schachtschleusen ausziehender Wetterschächte keine besonderen Antriebsmittel benötigt, da die Schleusenverschlüsse mit Federzylindern über vom ein- und ausfahrenden Förderkorb zu betätigenden Gestängen in VerbinduT#g stehen, wobei die Federn vom ausfahrenden Förderkorb beigeschlossenen Deckeln gespannt werden und zum öffnen der Deckel sich ent-#pannen.
In der Zeichnuno, ist an einem Ausführungsbeispiel der Gegenstand der Erfindui#,- veranschaulicht. Es stellen dar: Abb-. i eine'Seitenafisicht Abb. 2 einen vergrößerten Ausschnitt nach A-B der Abb. 3, Abb. 3 eine vergrößerte Rückansicht. Die Schleuse a ist mit Deckeln b versehen, die einerseits ang#elenkt und andererseits aufklappbar gehalten sind. Zur Bewegung der, Deckel ist ein Gestänge c angeordnet, de.C9#'## einerseits mit den Deckeln über den , it, hebeld und andererseits äber Federzylin#d#ere.'; mit Feder f mit einem Drehhebel in in Ver. bindung steht. Durch die Führung h am Förderkorb i werden die Drehhehel m aus ihrer Lage zum Spannen der Feder und deren Entspannen zum öffnen der D eckel b betätigt.
Die Feder im Federzylinder e ist bei geschlossenen Deckeln b gespannt. Die Kolhenstangen k der Federzylinder e werden durch die Gelenkstangen 1 mit den Winkelhebeln in verbunden. Die Winkelhebel in tragen die Rollenn, welche in die Schleuse hineinragen. An dem Förderkorb i sind z. B. die zwei Führungsbahnen li ang ebracht, deren Lage durch die Bewegungsrichtung der Rollen n bestimmt ist. Der in die Schleuse einfahrende Förderkorb bewegt entsprechend der Führungsbahnen Iz die Rollen n. Die Winkelheliel m werden über den Totpunkt bewegt, und das Gestängge # wird durch die Federn j nach unten bewegt, und damit werden die Deckel geöffnet. Fährt der Korb abwärts, so werden durch die Führungsbahnen die Gelenkhebel m wieder umgelegt und damit die Deckel geschlossen und gleichzeitig die Federn f gespannt. Die Gelenkhebel rn sind etwas über .den toten Punkt gedreht, so daß die Federn '#n-un im gespannten Zustand gelialten werden. k.1.:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abschluß ausziehender Wetterschächte durch eine Schachtschleuse mit beim Einfahren des Förderkorbes zu öffnenden Deckeln, g-el,-eimwichnet durch die Anordnung eines Federzylinders #v) mit Feder (f), derart, daß durch deren Entspannung die Deckel (b) an der Schachtschleuse (a) geöffnet werden können.
2. Verrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzylinder (e) und Federn (f) einerseits über Gestänge (c, 1) mit den Deckeln (e) und andererseits über umlegliare Winkelhebel (in) mit Rollen (n) oder anderen Gleitmitteln verbunden sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebef (m) mit ihren Gleitmitteln (n) beini Ein- und Ausfahren des Eörderkerbes (1) von an diesemangeordneten.
Gleitschienen (Ii) geführt sind.