DE378438C - Schutzvorrichtung fuer Putzwollkaemmaschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Putzwollkaemmaschinen

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DE378438C
DE378438C DEJ19729D DEJ0019729D DE378438C DE 378438 C DE378438 C DE 378438C DE J19729 D DEJ19729 D DE J19729D DE J0019729 D DEJ0019729 D DE J0019729D DE 378438 C DE378438 C DE 378438C
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DE
Germany
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door
lever
protective device
rod
belt
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Expired
Application number
DEJ19729D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JANSEN GEB
Maschf GmbH
Original Assignee
JANSEN GEB
Maschf GmbH
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/14Details of machines or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Putzwollkämmaschinen. Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Putzwollkäminaschinen, dessen hauptsächlichstes Merkmal darin besteht, daß in der Aufschlaglinie der Tür ein unter Federdruck stellender zweiarmiger Hehel angeordnet ist, dessen freies Ende beim Zuschlagen der Tür einen unter Federwirkung stehenden Winkelhebel freigibt, der mit seinem einen Ende einen Sperrstift der Tür verriegelt und mit seinem anderen Ende eine die Riemengabel steuernde Stange aus der Sperrlage freigibt.
  • Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung besitzt den Vorteil den bis jetzt bekannten automatischen Sicherungsvorrichtungen für Maschinenverdecke und Gitter, wie z. B. bei Krempeln benutzt wird, gegenüber, elaß dieselbe an jeder bereits 1:estehenden Maschine gleich angebaut werden kann, und daß es sich nicht wie bei den jetzt bekannten Vorrichtungen um zwangläufige Anordnungen zwischen Aufschlagtür und Riemenausrückgabel handelt, sondern um eine Vorrichtung für die bei Putzwollkämmaschinen allgemein angewandten zwei übereinanderliegenden großen Trommeltüren.
  • Die Erfindung ermöglicht mittels sehr einfacher technischer Anordnungen, daß einerseits eine Inbetriebsetzung der Maschine, bevor die Türen ordnungsgemäß verschlossen sind, und anderseits ein öffnen der Türen vor Ausschaltung der Tamboure völlig unmöglich gemacht wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der ganzen Schutzvorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht derselben, Abb. 3 eine Oberansicht nach Linie .1-ß der Abb. i mit der unteren Tür geöffnet, Abb. 4. und 5 eine Oberansicht der Türverriegelung bei freigegebener bzw. blockierter Tür, Abb.6 eine Konstruktionseinzelheit aus Abb. .4 bzw. 5.
  • In den zwei senkrecht stehenden Rahmen i und 2 sind zwei übereinander- und gegeneinanderlaufende Tamboure 3 und d. gelagert. Die Tamboure sind mit Schutzblechen 5 verbunden. An der einen Seite sind die Schutzbleche durch zwei Türflügel 6 und 7 unterbrochen. Der obere Türflügel 7 kann, wie aus Abb. i hervorgeht, nicht geöffnet werden, ohne daß der untere Türflügel 6 in geöffneter Stellung steht. Die Tamboure 3 und 4 werden je für sich mit loser und fester Riemenscheihe 8, 9 bzw. io, i i getrieben. Die Ausrückstange 12 ist etwas seitlich zwischen den beiden Tambouren durch die beiden Rahmen i und 2 hindurchgeführt. Die Ausrückstange 12 ist an ihrem einen Ende mit einer Steuerungsgabel 13 für das Riemengetriebe 8, g versehen und an ihrem anderen Ende mit einem Schlitz 14. ausgeformt. Durch diesen Schlitz wird das untere Ende eines zweiarmigen Hebels 1 5 hindurchgeführt. Der Hebel 1 5 dreht sich um den Punkt 16. Das andere Ende des Hebels ist mit einer Büchse 17 drehbar verbunden. Diese Büchse ist mit einer für das Riemengetriel;e io, i i bestimmten Steuerungsgabel 18 ausgestattet. Die Büchse 17 gleitet auf dem Horizontalträger ig. Die Ausrückstange 12 wird von dem Handhebel 2o, welcher uni den Punkt 21 drehbar gelagert ist, betätigt.
  • Der untere Türflügel 6 ist in geschlossener Lage zwischen dem Hebelarm 22 und der Spitze des Sperrstiftes 23 arretiert und kann nicht geöffnet werden. Der Sperrstift 23 wird von einer Spiralfeder 5o zurückgedrängt. Der Hel:el 22 ist, wie Abb. 6 zeigt, winkelförmig ausgebildet und uni den Punkt 24 auf dem Trägerlager 25 drehbar gelagert. Der Hebel 22 wird von einer Blattfeder 26 mit seinem vorderen Ende nach unten gedrückt, wobei sein hinteres Ende hochgedrückt wird und als Sperrglied für den mit dem Sperrstift 23 drehbar verbundenen Winkelhebel 27 dient. Der den Sperrstift 23 betätigende Winkelhebel 27 ist drehbar an dem Trägerlager 25 befestigt. An dem anderen Winkelarm des Winkelhebels 27 ist mit diesem eine Sperrklinke 3o drehbar verhunden. Die Sperrklinke wird durch eine Führung 31 gegen die hohe Kante der *,#usrückstange 12 geführt. Die Ausrückstange 12 ist mit einer für die Sperrklinke passenden Kerbe 32 versehen.
  • Die Sicherungseinrichtung der vorliegenden Erfindung besteht nun kurz gekennzeichnet darin, daß von dem Handsteuerhebel eine sogenannte Ausrückstange betätigt wird, deren Ende durch geeignete Übertragungen den Rienienrücker Aviscben den Vollscheiben und Leerscheiben verstellt, damit also den Maschinenantrieb anstellt oder abstellt. daß ferner die Ausrückstange durch eine Sperrklinke und vermittels des Zwischengestänges mit der Türverriegelung gekuppelt werden kann bzw. entkuppelt werden kann.
  • Sind nun die beiden Türflügel geschlossen, so nimmt der untere Türflügel 6 die in Abb. 5 gezeichnete und in Abb. 3 einpunktierte Lage ein. Sie liegt dann zwischen dem Hebel22 und der Spitze des Sperrstiftes 23 arretiert und kann nicht geöffnet werden. Die Ausrückstange 12 ist dabei, wie Abb. 5 zeigt, nach links verschoben, so daß die Sperrklinke 30 nicht in der Kerbe 32 ruht, sondern auf der Kante der Stange 12 reitet. Soll die Tür geöffnet werden, so wird vermittels des Ausrückliandhebels 2o (Abb. 3) die Ausrückstange 12 von der Stellung der Abb. 5 nach rechts geschoben zur Stellung der Abb. 4., wodurch die Klinke 30 in die Kerbe 32 der Stange 12 einspringt. Dadurch tritt infolge der sich ausweitenden Feder 5o auch die Spitze des Sperrstiftes 23 soweit zurück, daß die Tür 6 geöffnet werden kann. Der Hehel 22 wird dadurch freigegeben für Umstellung durch die dauernd auf ihn drückende Blattfeder 26 (Abb. 6), und unter deren Einfluß verriegelt er mit seinem hinteren Arm den Winkelhebel 27 (Abb. q. und 6), so daß dieser nicht wieder zurückgedreht werden kann. Da die Ausrückstange i2, wie schon gesagt ist und weiter unten genauer erörtert wird, die Büchse 17 mit Riemenumsteuergabel 18 (Abb. 2) betätigt, werden also durch das Verschieben der Stange 12 die Riemen nach rechts auf die Leerscheiben 9 und i i gedrückt, bevor das Öffnen der Tür 6 erfolgen kann. In geöffnetem Zustand der Tür nimmt der Hebel 22 die aus Abb.6 ersichtliche Stellung ein; der Hebel 22 greift alsdann hinter den Winkelhebel 27 (Abb.6 und 4), an welchem die Sperrklinke 30 (Abb.4) angelenkt ist. Die abgeschrägte Spitze der Sperrklinke greift dabei in die Kerbe 32 der Ausrückstange 12, ein. Die Betätigung dieser Ausrückstange 12 erfolgt von Hand durch den an sie angelenkten Handhebel 2o (Abb. 3 und 2). Das Ende der Ausrückstange 12 betätigt durch Vermittlung des doppelarmigen Hebels 15 (Abb. 2) die Ausrückbüchse 17, die auf den Horizontalträger i9 gleitet und. als Riemengabel den Riemen von der Vollscheibe auf die Leerscheibe verschiebt. In dieser neuen Stellung der Teile (Abb. 4) bei geöffneter Tür 6 ist ein Einrücken der Maschine durch den Handhebel 20 (Abb. 3) nicht möglich, weil bei Verschiebung des Handhebels sich die Ausrückstange 12 nach links in Abb. 4 bewegen würde; dies setzt aber voraus, daß die Sperrklinke 3o die Kerbe bei Punkt 32 verlassen kann. Letzteres wird aber dadurch verhindert, daß der Hebel 22 mit seinem hinteren Arm den Winkelhebel 27 sperrt. Erst durch das Zuschlagen der Tür wird der vordere Arm des Hebels 22 aus der Stellung der Abb.6 in die Stellung der Abb. 5 niedergedrückt und dadurch der hintere Arm gehoben und entgegen der Belastung der Feder 26 aus der Bahn des Winkelhebels 27 herausgebracht. Nunmehr steht der Bewegung des Einrück-und Ausrückhandhebels 2o kein Hindernis mehr im Wege, da jetzt der Winkelhebel 27 sich umschwenken kann.
  • Bei der Linksverschiebung der Steuerstange i->- unter Anheben der Sperrklinke 30 wird vom Ende der Steuerstange 12 durch Vermittlung des Gestänges 15 auch die Riemenrückerbüchse 17 (Abb. 2) betätigt und der Riemen gleichzeitig auf die Vollscheiben übergelegt, so daß bei verriegelter Tür der Maschinenantrieb erfolgt.
  • Wie eingangs erwähnt, muß das Türöffnen vor Außerbetriebsetzung der Maschine verhindert bleiben. Es befindet sich deshalb bei Betriebsstellung der Maschine der Sperrbolzen 23 in der Stellung, die Abb. 5 zeigt; die geschlossene Tür 6 sitzt dabei blockiert zwischen den Sperrteilen 22 und 23. Ein Hochziehen, d. h. Öffnen der Tür, ist undenkbar, solange nicht der Sperrbolzen 23 in die Stellung der Abb. 4. zurückgebracht wird. Diese Stellung kann aber nur erreicht werden, wenn durch Schaltung des Handhebels 2o die Ausrückstange i2 von Stellung der Abb. 3 nach Stellung der Abb. 4 verschoben wird, derart, daß die Sperrklinke 30 in die Kerbe 32 einspringen kann. Das Einspringen wird unterstützt durch den Druck der Druckfeder 5o auf Bolzen 23. Die vorgenommene Umschaltung hat sich von der Ausrückstange 1:2 durch Hebel 15 der Riemenausrückerbüchse 17 mitgeteilt, die nunmehr den Riemen auf die Losscheibe io (Abb. 2) zurückführt. Da die mit Fäden voll angefüllten Tamboure 3, 4. eine starke Bremswirkung ausüben, so ist der Ruhestand der Tamboure unmittelbar nach dem Ausrücken des Riemens erreicht, also schon sicher der Fall, wenn man darauf die Tür öffnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung für Putzwollkämmmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufschlaglinie der Tür (6) ein unter Federdruck (26) stehender zweiarmiger Hebel (22) angeordnet ist, dessen freies Ende beim Zuschlagen der Tür einen unter Federwirkung stehenden Winkelhebel (30) freigibt, der mit seinem einen Ende einen Sperrstift (23) der Tür verriegelt und mit seinem anderen Ende eine die Riemengabel steuernde Stange (i2) aus der Sperrlage freigibt.
DEJ19729D Schutzvorrichtung fuer Putzwollkaemmaschinen Expired DE378438C (de)

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