DE526119C - Sicherheitsverschluss an Aufzugschachttueren - Google Patents

Sicherheitsverschluss an Aufzugschachttueren

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Publication number
DE526119C
DE526119C DESCH91100D DESC091100D DE526119C DE 526119 C DE526119 C DE 526119C DE SCH91100 D DESCH91100 D DE SCH91100D DE SC091100 D DESC091100 D DE SC091100D DE 526119 C DE526119 C DE 526119C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
unlocking
locking member
control
car
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Expired
Application number
DESCH91100D
Other languages
English (en)
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Schindler Aufzuegefabrik G M B
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Schindler Aufzuegefabrik G M B
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Publication date
Application filed by Schindler Aufzuegefabrik G M B filed Critical Schindler Aufzuegefabrik G M B
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Application granted granted Critical
Publication of DE526119C publication Critical patent/DE526119C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
    • B66B13/20Lock mechanisms actuated mechanically by abutments or projections on the cages

Description

  • Sicherheitsverschluß an Aufzugschachttüren Bei den bekannten selbsttätigen Schachttürverriegelungen mit Durchfahrtsperre wird meistens durch ein mit der Steuerung verbundenes Schachtgestänge ein Sperrglied in Verschlußlage gebracht. Dieses Sperrglied ist ferner mit einem Rollenhebel verbunden, der vom Fahrkorb gesteuert und während der Fahrt des Aufzuges durch das Schachtgestänge aus der Berührungsbahn der am Fahrkorbe angebrachten Entriegelungskurve entfernt wird.
  • Dabei werden Federkräfte angewendet, um das Sperrglied in Sperrstellung zu bringen oder, wenn dies durch Kurven u. dgl. geschieht, in der erteilten Sperrlage zu halten. Diese Federkräfte haben ferner die Aufgabe, beim Ausrücken der Steuerung, also beim Stillsetzen des Aufzuges, die Bewegung des Rollenhebels in die Berührungsbahn der Entriegelungskurve am Fahrkorb zu vollziehen oder zu ermöglichen.
  • Bei letzterem Vorgang muß daher von Federkräften Reibungsarbeit überwunden werden. Nimmt diese durch Verharzen oder Verrosten von gleitenden und drehbaren Verriegelungsteilen stark zu, so besteht die Gefahr, daß beim Ausrücken der Steuerung und bei auftretendem Bruch oder Erschlaffen der das Sperrglied in Sperrstellung haltenden Feder das Sperrorgan in geöffnete Stellung mitgenommen wird, ohne daß die normalerweise entriegelnde Kurve am Fahrkorb dies vollzieht. Es besteht daher die Möglichkeit, daß sich die Türverriegelung öffnet, ohne daß der Fahrkorb hinter der betreffenden Schachttüre anwesend ist. Dieser Umstand bedeutet eine große Gefahr für die Benutzer des Aufzuges, indem er zu Unfällen führen kann.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Türverriegelung der eingangs erwähnten Gattung so zu verbessern, daß die Sicherheit des Verschlusses durch Unwirksamwerden der zur Anwendung gelangenden Federkräfte nicht gefährdet werden kann.
  • Die Abb. r, 2 und 3 stellen die Anordnung der Verriegelungsorgane in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Abb. r die Verriegelung bei ausgerückter Steuerung in geöffneter Stellung bei anwesendem Fahrkorb, Abb.2 die Sperrstellung bei eingerückter Steuerung mit aus der Berührungsbahn der Entriegelungskurve abgehobenem Rollenhebel, d. h. während der Fahrt des Aufzuges, Abb. 3 die Sperrstellung bei ausgerückter Steuerung und abwesendem Fahrkorb mit in die Berührungsbahn der Entriegelungskurve gebrachtem Entriegelungsrollenhebel.
  • Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels.
  • Die Verriegelung besteht in der Hauptsache aus drei Gliedern: dem Sperrorgan b, dem als Lenker ausgebildeten Entriegelungsliebel e und einem von der Steuerung des Aufzuges betätigten Hebel a.
  • Im folgenden ist die Wirkungsweise der Verriegelungsv orrichtung näher beschrieben. Beim Einrücken der Steuerung wird der Hebel a durch ein mit ersterer verbundenem Schachtgestänge G in die in Abb. 2 dargestellte Lage gebracht. Hierdurch wird das Sperrorgan b durch eine auf demselben angebrachte Kurve c und den Zapfen n auf dem Hebel a zwangsweise um den festen Drehpunkt D in Sperrstellung gedreht. Der auf dem Sperrorgan b befindliche Drehpunkt d des als Lenker ausgebildeten Entriegelungsrollenhebels e wird dabei um den Drehpunkt D gedreht, so daß die Feder f, welche am Punkte g des Rollenhebels e auf denselben einwirkt, die Rolle lt aus dem Bereiche der Gleitbahn A rückt. Der Zapfen i am Rollenhebel e liegt dabei an der Bahn h des Hebels a. Somit ist die Stellung erreicht, welche in Abb. 2 dargestellt ist. Der Schloßriegel R, welcher bereits beim Schließen der Tür in dieselbe einfallen konnte, ist gesperrt.
  • Beim Ausrücken der Steuerung fällt der Hebel a wieder in seine ursprüngliche Ruhestellung zurück (s. Abb. 3), wobei er den Zapfen i am Rollenhebel durch die Bahn k mitnimmt, diesen selbst auf dem Drehzapfen d dreht, so daß die Rolle h in den Bereich der Entriegelungsgleitbahn zu liegen kommt und die Feder/ dabei gespannt wird. Um bei diesem Vorgang ein Mitnehmen des Sperrorgans b in öffnendem Sinne durch starke Reibung auf den Drehzapfen d zu verhindern, ist die Anordnung so getroffen, daß die Kraft P, welche beim Ausrücken der Steuerung vom Hebel a über den Entriegelungshebel e auf das Sperrorgan b übertragen wird und den Rollenhebel e in den Bereich der Gleitbahn bringt, so abgelenkt wird, daß ihre Richtung mindestens durch den Drehpunkt D des Sperrorgans b geht oder aber in einem Abstande unterhalb an demselben vorbeiführt, dergestalt, daß die Kraft P und der senkrechte Abstand ihrer Richtungslinie vom Drehpunkt D ein Drehmoment bilden, das in schließendem Sinne auf das Sperrorgan einwirken kann. Beim Bruche der Feder f wird nur der Rollenhebel e nicht mehr außerhalb des Berührungsbereiches der Gleitbahn gebracht, das Sperrorgan wird jedoch in keiner Weise dadurch beeinflußt. In diesem Falle wird bei Durchfahrt des Fahrkorbes die Rolle lt durch die Gleitbahn leicht bestrichen.
  • Beim Auflaufen der Gleitbahn A auf die Rolle lt stützt sich der Zapfen i auf der Bahn k des Hebels a, welcher durch das Schachtgestänge G und die auf dasselbe einwirkende Federkraft F in Ruhelage gehalten ist, während der Drehzapfen d auf dem Sperrorgan b in der Bewegungsrichtung der Rolle k mitgenommen wird, und so das Sperrorgan in die offene Lage bringt und den Riegel R freigibt (s. Abb. i).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsverschluß für Aufzugschachttüren, bei welchem beim Einrücken der Steuerung ein Sperrorgan zwangsläufig in Sperrstellung und ein vom Fahrkorb gesteuerter, mit dem Sperrorgan verbundener Entriegelungshebel aus der Berührungsbahn der am Fahrkorbe angebrachten Entriegelungskurv e gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares Sperrorgan (b) mit einem von der Steuerung (G) beeinflußten Hebel (a) über einen als Lenker ausgebildeten Entriegelungshebel (e), welcher in an sich bekannter Weise vom Fahrkorb gesteuert wird, derart gekuppelt ist, daß der Entriegelungshebel (e) beim Ausrücken der Steuerung und bei abwesender Entriegelungskurve, d. h. bei der Rückbewegung des Entriegelungshebels (e) in die Berührungsbahn der Entriegelungskurve (Abb. 3 ), die vom Steuerhebel (a) über den Entriegelungshebel (e) auf das Sperrorgan (b) übertragene Kraft so ablenkt, daß das Sperrorgan (b) durch die übertragene Kraft nicht in öffnendem Sinne, sondern nur in schließendem Drehsinne beeinflußt werden kann.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i (Abb. i bis q.), dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungshebel (e) auf einem Hebelarm (d) des um einen festen Punkt (D) drehbaren Sperrorgans (b) um eine -. Achse (d), die oberhalb der Kraftrichtungslinie (P) liegt, drehbar gelagert ist und dessen eines Ende die vom Fahrkorb gesteuerte Entriegelungsrolle (h) trägt, während das andere Ende mit einem Stützzapfen (i) versehen ist, welcher auf einer Bahn (k) des mit dem Steuergestänge (G) verbundenen Hebels (a) gleitet, derart, daß bei eingerückter Steuerung (Abb. 2) der Stützzapfen (i) und die Bahn (k) am Hebel (a) so zueinander stehen, daß die Kraftrichtungslinie, die senkrecht zur Bahn (k) verläuft, durch den Berührungspunkt des Stützzapfens (i) unterhalb des Drehpunktes (D) des Sperrorgans (b) vorbeiführt.
DESCH91100D 1929-08-01 1929-08-01 Sicherheitsverschluss an Aufzugschachttueren Expired DE526119C (de)

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DESCH91100D DE526119C (de) 1929-08-01 1929-08-01 Sicherheitsverschluss an Aufzugschachttueren

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DE526119C true DE526119C (de) 1931-06-02

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ID=7444561

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DESCH91100D Expired DE526119C (de) 1929-08-01 1929-08-01 Sicherheitsverschluss an Aufzugschachttueren

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DE (1) DE526119C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3659677A (en) * 1968-12-09 1972-05-02 Ace Machinery Ltd Cage gate lock mechanisms

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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