DE1102035B - Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter - Google Patents
Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in BehaelterInfo
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- DE1102035B DE1102035B DEJ13849A DEJ0013849A DE1102035B DE 1102035 B DE1102035 B DE 1102035B DE J13849 A DEJ13849 A DE J13849A DE J0013849 A DEJ0013849 A DE J0013849A DE 1102035 B DE1102035 B DE 1102035B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
- B65B39/001—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers with flow cut-off means, e.g. valves
- B65B39/002—Pivoting plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Behälter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung -zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Behälter, vorzugsweise aus Papier, Karton od. dgl., mit einer das Nachtropfen des Abfüllstutzens verhindernden Klappe.
- Bei den Vorrichtungen dieser Art, die im allgemeinen in Verbindung mit Maschinen benutzt werden, in denen die zu füllenden Behälter durch eine Föttdervorrichtung in Form einer Zelle od. dgl. in den Bereich der Füllstation und nach erfolgter Füllung in den Bereich von Werkzeugen zum Falten und Schlie-Eilen gebracht werden, ergibt sich zur Vermeidung von Verunreinigungen der Vorrichtung die Notwendigkeit, den Behälter so lange im- Bereich des Füllstutzens zu belassen, bis das Nachtropfen beendet ist. Diese Notwendigkeit bedingt zwangsläufig eine Lei-stungsbegrenzung derartiger Maschinen, und man hat bereits versucht, das Nachtropfen des Füllstutzens durch Vorkehrungen zu unterbinden, die in der besonlderen Formgebung des Füllstutzens gegebenenfalls unter Benutzung von Einsätzen liegen. Diese Maßnahmen stellen jedoch keine befriedigende Lösung dar, da das Nachtropfen nicht völlig vermieden werden kann.
- Es hat sich gezeigt, daß eine wirksame Verhinderung des Nachtropfen,s nur dann gegeben ist, wenn eine im Takt des Arbeitsganges sich selbsttätig öffnende und schließende Klappe vorgesehen ist, ,die die Auslauföffnung des Füllstutzenls völlig abdichtet.
- Versuche mit derartigen Nachtropfklappen haben gezeigt, daß die im Takt des Arbeitsganges vor sich gehende Bewegungssteuerung Schwierigkeiten bereitet. Die Ableitung der Klappenbewegung von der Bewegung der Füllvorrichtung setzt einen größeren Aufwand an Konstruktionselementen voraus und wird noch dadurch erschwert, daß die Betätigung der Klappe nicht während des Abfülivorganges, sondern nach Beendigung des Füllvorganges erfolgen muß.
- Eine weitere Möglichkeit der Betätigung der Klappe ist durch die Sden Behälter in die Füllstellung hineinbewegende Fördervorrichtung oder Zelle gegeben, womit jedoch der Nachteil verbunden ist, daß die normalerweise geschlossene Klappe auch dann geöffnet wird, wenn eine leere Zelle untertdie Füllvorrichtunglgebracht wird.
- Es sind auch Füllvorrichtungen bekannt, die mit mechanisch oder pneumatisch gesteuerten Ventilen arbeiten. Diese Vorrichtungen bedingen einen verhältnismäß ig großen Aufwand an Konstruktionselementen zur Steuerung dieser Ventile. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß zwischen einem die Behälter tragenden Rahmen und den Füllrohren eine Relativbewegung erfolgt, so daß beim Zusammentreffen des Rahmens mit den Füllrohren und durch Einführen der Füllrohre in die Behälter ein Klappenventil geöffnet wird. Ein Nachtropfen der Flüssigkeit wird mit diesem Ventil jedoch nicht verhindert.
- Zur Behebung dieser Mängel wird nun vorgeschlagen, die schwenkbare Nachtropfklappe mit einem Winkelhebel zu verbinden, dessen freies Ende im Bereich der Bewegungsbahn eines zu füllenden Behälters liegt. Beim Einschieben eines Behälters unter die Füllöffnung wird der Winkelhebel von der Wand des Behälters mitgenommen und damit die Klappe entgegen der Wirkung eines Gewichtes geöffnet. Beim Herausziehen des gefüllten Behälters wird die Klappe durch das Gegengewicht wieder verschlossen. Durch diese Maßnahme gelangen die für eine Betätigung der Klappe erforderlichen Antriebsorgane in Fortfall, und außerdem wird bei einer derartigen Arbeitsweise die Klappe nur dann betätigt, wenn sich ein Behälter unter dem Füllstutzen befindet.
- Die Klappe selbst ist so ausgebildet, daß sie eine Dichtungsscheibe aus Gummi od. dgl. trägt, wobei die sich mit ihrem Randbereich gegen die Auslauföffnung des Füllstutzens anlegende Dichtungsscheibe nur in ihrer Mitte von der Klappe unterstützt und getragen wird. Durch diese Ausführungsform wird erzielt, daß die nur in ihrer Mitte abgestützte Klappe sich mit nachgiebigem Druck unter Anpassung an die Unterkante der Auslauföffnung gegen den Füllstutzen anlegen kann und auf diese Weise eine völlige Dichtung bewirkt.
- Ein Ausführungsbeispiel Ides Erfindungsgegenstalldes wird im folgenden an Hand Ider Zeichnung beschrieben.
- Fig. 1 zeigt die die Auslauföffnung verschließende Klappe, kurz bevor ein zu füllende Behälter in die Füllstellung hineinbewegt wird, Fig. 2 zeigt die geöffnete Nachtropfklappe mit einem in Füllstellung befindlichen Behälter.
- Der nicht dargestellten Füllvorrichtung beliebiger Konstruktion schließt sich der Abfüllstutzen 1 an. An unteren Ende Ides Abfüllstutzens 1 ist ein um eine feststehende Drehachse 2 schwenkbarer Winkelhebel 3, 4 angeordnet, dessen einer Schenkel3 die Klappe 5 trägt und dessen anderer Schenkel 4 infolge -Berührung durch den Behälter 6 die Klappe 5 betätigt. An -der Klappe 5 ist eine Dichtungsscheibe 7 aus elastischem Werkstoff wie Gummi od. dgl. befestigt.
- Durch die schwach kegelige Formgebung der Klappe 5 wird die Dichtungsscheiil¢7 nur in ihrer Mitte unterstützt, während sich der Randjbereich der Unterkante des Abfüllstutzens 1 anpassen kann und damit die Auslauföffnung 8 wirksam verschließt. Zur Entlastung des Hebelsystems und gleichzeitig zur Erhaltung der Schließstellung der Klappe 5 ist ein weiterer Hebel 10 mit einem Steilgewicht 11 vorgesehen; Die Arbeitsweise der Vornchtung - ist folgende: Ausgehend von der mit Fig. 1 gezeigten Stellung bewegt sich der von einer Zelle 12 getragene Behälter 6 in Richtung auf den Füllstutzen 1 und beaufschlagt dabei mit seiner in Bewegungsrichtung vorn liegenden Behälterwand 9 den Schenkel 4 des Winkelhebels 3, 4.
- Diese Berührung bewirkt eine Schwenkung -des Winkellhebels 3, 4 um ,diie Drehachse 2 und, wie mit Fig. 2 veranschaulicht, die Freigabe (der Auslauföffnung 8 des Füllst,utzens 1. Nach erfolgtem Füllvorgang wird der Behälter 6 wieder aus der Füllstellung herausbewegt, wodurch die Behälterwand 9 den Schenkel3 des Winkelhebels 3, 4 beaufschlagt und das Schließen der Klappe 5 bewirkt, die durch entsprechend Einstellung des Stellgewichtes 11 in ihrer Schließlage gehalten wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCHE: 1. Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Behälter aus Papier, Karton od. dgl., bei der am Füllstutzen eine dem Abfüllventil nachgeschaltete und im Takt des Arbeitsvorganges sich öffnende bzw. schließende Klappe zum Verhindern des Nachtropfens von Flüssigkeit schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeidinet, daß die schwenkbare Nachtropfklappe (5) mit einem Winkelhebel (4) verbunden ist, dessen freies Ende im Bereich der Bewegungsbahn eines zu füllenden Behälters (9) liegt, derart, daß beim Einschieben eines Behälters (9) unter die Füllöffnung der Winkelhebel von der Wand des Behälters mitgenommen und damit die Klappe (5) entgegen der Wirkung eines Gewichtes (11) geöffnet wird, welches die Klappe beim Herausziehen des gefüllten Behälters wieder schließt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dichtungsscheibe (7) tragende Klappe (5) derart ausgebildet ist, daß -die sich mit ihrem Randbereich gegen die Auslauföffnung (8) des Füllstutzens (1) anlegende Dichtungsscheibe (7) nur in ihrer Mitte von der Klappe unterstützt und getragen wird.In Betracht gezogene Druckschriften.Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 747377; britische Patentschrift Nr. 395 667; -USA--Patentschriften Nr. 1 690067, 2320581, 2723069.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ13849A DE1102035B (de) | 1957-10-12 | 1957-10-12 | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEJ13849A DE1102035B (de) | 1957-10-12 | 1957-10-12 | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1102035B true DE1102035B (de) | 1961-03-09 |
Family
ID=7199284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ13849A Pending DE1102035B (de) | 1957-10-12 | 1957-10-12 | Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in Behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1102035B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0071758A2 (de) * | 1981-08-01 | 1983-02-16 | Robert Bosch Gmbh | Abfüllvorrichtung für viskose Füllgüter |
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DE102023104156A1 (de) | 2023-02-20 | 2024-08-22 | Hecht Technologie Gmbh | Abfüllvorrichtung |
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GB395667A (en) * | 1933-01-18 | 1933-07-20 | Frank Oscar Levi Chorlton | A machine for filling bottles, jars or other suitable containers, with plastic or semi-plastic material, under the control of an induced vacuum |
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-
1957
- 1957-10-12 DE DEJ13849A patent/DE1102035B/de active Pending
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