DE589855C - Vorrichtung zum Verputzen von Waenden und Decken - Google Patents

Vorrichtung zum Verputzen von Waenden und Decken

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DE589855C
DE589855C DE1930589855D DE589855DD DE589855C DE 589855 C DE589855 C DE 589855C DE 1930589855 D DE1930589855 D DE 1930589855D DE 589855D D DE589855D D DE 589855DD DE 589855 C DE589855 C DE 589855C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verputzen von Wänden und Decken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verputzen von Wänden, Decken u. dgl., bestehend aus einem Mörtelmischgefäß und zwei wechselweise an dieses anzuschließenden Druckgefäßen. Bei den bekannten Eimzchtungen dieser Art ist der Mischbehälter mit den Druckgefäßen durch mit Absperrmitteln versehene Rohrleitungen verbunden, derart, daß der Mischbehälter mit dein einen oder anderen Druckgefäß in Verbindung gebracht werden kann. Während der eine Druckbehälter mitVerputzmaterial von dem Mischbehälter aus gefüllt wird, wird gleichzeitig aus dem anderen Druckbehälter das: Verputzmaterial durch Druckluft herausgepreßt.
  • Bei diesen Anordnungen hat sich der große Nachteil gezeigt, daß die Regelhähne, welche zwischen dem Mischbehälter und dem einzelnen Druckbehälter notwendig sind, infolge des sandigen Materials außerordentlich schnell abgenutzt werden und so den Druckbehälter nicht mehr dicht abschließen. Außerdem ist in den meisten Fällen das Schließen dieser Hähne nur unter großem Kraftaufwand möglich.
  • Erfindungsgemäß werden diese Übelstände dadurch behoben und gleichzeitig eine sehr einfache Vorrichtung geschaffen, daß an die Mündung des Mischgefäßes ein Schwenkrohr # -ing feschlossen wird, dessen freies Ende wechselweise mit den durch Ventile absperrbaren Öffnungen der Druckgefäße deckbar ist. Durch Anordnung dieses Schwenkrohres ergibt sich die Möglichkeit einer sehr einfachen Steuerung der Ventile, welche die Öffnungen der Druckgefäße absperren, indem man das Schwenkrohr selbst zur - Steuerung der Öffnungsbewegung derVentile heranziehen kann. Diese grundsätzliche Lösung kann baulich auf die verschiedenste Weise verwirklicht werden. Am einfachsten ist es, wenn die Absperrorgane teilweise in die Bahn des freien Schwenkrohrendes hineinragen, derart, daß sie durch das Schwenkrohrende oder einen an diesem angebrachten Abweiser von ihrem .Sitz abgedrückt werden. Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß das Schwenkrohrende lediglich die Öffnungsbewegung der Ventile einleitet, während die Vollendung dieser Bewegung durch das Eigengewicht der Ventile und gegebenenfalls auch durch den einfließenden Mörtel geschieht.
  • Die Absperrmittel der Druckgefäße köhnen als Kugeln ausgebildet werden, die vorzugsweise aus Gummi bestehen und von durch den oberen Deckel der Gefäße hindurchgeführten winkligenTrägern gehalten werden, die in senkrechter Richtung verschieblich sind und an welche die Bedienungsgestänge angeschlossen werden.
  • Im Gegensatz zu den früheren Bauarten, bei welchen der Mischbehälter mit den Druckbehältern durch absperrbare Rohrleitungen verbunden ist, liegen bei der Bauart nach der Erfindung die Ventile der Druckgefäße frei zugänglich irn Deckel der Behälter, und es ergibt sich dadurch die Mög lichkeit einer bequemen Reinigung der Ventile von den anhaftenden Mörtelteilen, und zwar dadurch, daß man diesen Ventilöffnungen Wasserleitungsanschlüsse zuordnet. Die Offnungs- und Schließbewegung dieser Wasserleitungsanschlüsse wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch das Schwenkrohr selbst bei dessen Bewegurg gesteuert. Zu diesem Zwecke werden die Absperrmittel der Wasserleitungsanschlüsse derart mit dem Schwenkrohr gekuppelt, daß während des Verschwenkens des Rohres von dem einen zum anderen Druckbehälter eine vorübergehende Öffnung derWasserleitungsanschlüsse erfolgt. Es ergibt sich so eine sichere Reinigung von Ventilen und Sitzen, die hinreichend ist, um einen genügend dichten Abschluß der Druckbehälter zu gewährleisten.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Verputzvorrichtung in Seitenansicht und teilweisem, Schnitt, Fig. 2 die Antriebsvorrichtung des Schwenkrohres und der Wasserhähne in Draufsicht, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Rückschlagventils im Schnitt.
  • Ein Mörtelmischbehälter i trägt an seinem unteren Ende ein Schwenkrohr 2, mit Hilfe dessen die Druckbehälter 3 und 4 wechselweise gespeist werden. Das freie Ende 5 des Schwenkrohres 2 ist mit Ventilöffnungen 6 und 7 der Druckbehälter 3 und 4 deckbar. Über den Öffnungen 6 und 7 der Druckbehälter 3 und 4 sind Wasserhähne 8 und 9 angeordnet, welche beim Öffnen Wasser in die Ventilöffnungen 6 und 7 einspritzen.
  • Das Verschwenken des Rohres 2 erfolgt durch eine Stange io, welche auf einem Zapfen i i des Schwenkrohres 2 angelenkt ist. Die Küken der Hähne 8 und 9 sind mit Armen 12, ausgestattet, welche zwischen Anschläge 13 der Schiene io eingreifen, derart, daß bei einem Verschwenken des Rohres 2 von der Öffnung 6 zur Öffnung 7 bzw. umgekehrt ein Öffnen und Wiederschließen der Hähne 8 und 9 erfolgt.
  • Im Innern der Druckbehälter 3 und 4 sind auf Trägern 14 Gummikugeln 15 angeordnet. Die Träger 14 sind an Stangen 16 befestigt, welche die oberen Seiten 17 der Druckbehälter 3 und. -. in Stopfbüchsen 18 durchsetzen. An den oberen Enden der Stange 16 greifen Winkelhebel i9 an, mit Hilfe welcher die Stange 16 und damit die Ventilkörper 15 verschoben werden können.
  • Gemäß Fig.3 ist das Rückschlagventil durch eine von innen gegen die Öffnung 6 bewegbare Klappe 15' gebildet.
  • Die sich vereinigenden Ablaufrohre 2o und 21 der beiden Druckbehälter 3 und 4 besitzen ein gemeinsames, aus einer Kugel 22 bestehendes Rückschlagventii. Im Bereich der Ventilkugel 22 sind die Rohre 20 und 2i mit einer Ausbauchung 23 versehen. Das obere Ende 25 des Rohres 24 dient der Kugel 22 als Führung.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Es sei zunächst angenommen, daß der Behälter 4 mit Verputzinaterial gefüllt ist und unter Druck steht. Während das Material aus dem Behälter 4 durch Druckluft heraus-(T wird, wird der Behälter 3 mit Verputzmaterial gefüllt. Zu diesem-Zwecke ist das freie Ende 5 des Schwenkrohres 2 in Deckung mit der Ventilöffnung 6 des Behälters 3 gebracht. Das Ventil 15 des Behälters 3 nimmt die aus der Fig. i ersichtliche Lage ein, derart, daß also das Verputzmaterial aus dein Mischbehälter i in den Druckbehälter 3 fließen kann. Das Ablaufrohr 2o des Behälters 3 ist dadurch abgesperrt, daß unter dem in dem Ablaufrohr 21 des Behälters herrschenden Druck die Ventilkugel :22 gegen das Ende des Rohres 20 gepreßt ist.
  • Sind nun der Behälter 3 mit Verputzmaterial gefüllt und der Behälter ,4 entleert, so wird mit Hilfe der Stange io das Rohr :2 verschwenkt, derart, daß sein freies Ende nunmehr in Deckung mit der Öffnung 7 des Behälters 4 steht. Ein an dem freien Ende des Schwenkrohres :2 angeordneter Abweiser 28 verdrängt hierbei den Ventilkörper 15 samt Träger 14 und Stange 16 aus seiner Lage, so daß das Verputzmaterial frei in den Behälter 4 fließen kann. Hierbei wird durch den Abweiser 28 die Öffnungsbewegung des Ventilkörpers 15 lediglich eingeleitet, deren Vollendung durch das Eigengewicht der Ventilkugel und durch das Gewicht des einfließenden Mörtels geschieht.
  • Während der Bewegung der Stange io werden über die Arme i2 die Küken der Hähne 8 und 9 verdreht, derart, daß Wasser aus den Hähnen 8 und 9 in die Öffnungen und 7 der Behälter 3 und 4 fließt und die Ventilsitze und Ventilkörper 15 von anhaftendem Mörtel befreit werden. Am Ende des Schwenkweges des Rohres :2 sind die Hähne 8 und 9 wieder geschlossen. Nach dem Verschwenken des Rohres 2 werden über die Stange und den Winkelhebel i9 der Ventilträger 14 und damit das Ventil 15 in die Verschlußstellung gebracht. Durch das Rohr 29 wird Druckluft in den initVerputzinaterial gefüllten Behälter 3 eingelassen. - Unter dem Drucke der Druckluft wird das Kugelventil 22 derart verschoben, daß es das Ablaufrohr 2 1 abschließt und das Rohr 2o freigibt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verputzen von Wänden, Decken und anderen Bauwerksflächen, bestehend aus einem Mörtelmis.chgefä ß und zwei wechselweise an dieses anschließbarenDruckgefäßen,welche durch Absperrmittel wechselweise verschließbare Einlaßöffnungen besitzen, gekennzeichnet durch ein an die Mündung des Mischgefäßes angeschlossenes, über die Einlaßöffnungen (6, 7) der Druckgefäße durch ein Hebelgestänge (io) wechselweise einstellbares Schwenkrohr (2).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrohr -(2) die Öffnungsbewegung der die Gefäßöffnungen absperrenden Ventile z. B. durch einen Abweiser (28) steuert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrmittel (iS) in der Verschlußstellung teilweise in die Bahn des freien Schwenkrohrendes-hineinragen.
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, bei welcher Absperrmittel ah ein Hebelgestänge angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Gummi hergestellten, zur Absperrung dienenden Kugeln (15) oder Klappen (i5 ') von durch den oberen Deckel der Gefäße hindurchgeführten, in senkrechter Richtung verschieblichen Trägern gehalten werden, an welche die Bedienungsgestänge angeschlossen sind. .
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den ins Freie mündenden Ventilöffnungen (6,7) Wasserleitungsanschlüsse (8 und 9) zugeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkrohr die öffnungs- und Schließbewegung der Absperrmittel der Wasserleitungsanschlüsse durch ein Hebelgestänge steuert.
DE1930589855D 1930-05-10 1930-05-10 Vorrichtung zum Verputzen von Waenden und Decken Expired DE589855C (de)

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DE (1) DE589855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011610B (de) * 1951-10-02 1957-07-04 Teresa Pertengo Geb Ossola Druckluft-Spritzvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1011610B (de) * 1951-10-02 1957-07-04 Teresa Pertengo Geb Ossola Druckluft-Spritzvorrichtung

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