DE885554C - Ablaufvorrichtung fuer Kesselwagen - Google Patents

Ablaufvorrichtung fuer Kesselwagen

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DE885554C
DE885554C DEV4050A DEV0004050A DE885554C DE 885554 C DE885554 C DE 885554C DE V4050 A DEV4050 A DE V4050A DE V0004050 A DEV0004050 A DE V0004050A DE 885554 C DE885554 C DE 885554C
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DE
Germany
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boiler
drainage device
valve
shell
attached
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Expired
Application number
DEV4050A
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English (en)
Inventor
Friedrich Zoelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
Original Assignee
Vereinigte Westdeutsche Waggonfabriken AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D5/00Tank wagons for carrying fluent materials
    • B61D5/008Trackside means for assisting charge or discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Bei Kesselwagen, insbesondere solchen zur Beförderung verflüssigter Gase, mit unterem Bodenventil wurde dieses bisher mittels einer -lotrecht durch den Kessel .geführten Ventilspindel durch Drehen eines am oberen Spindelende befestigten Handrades betätigt. Nachdem man als Nachteil erkannt hatte, daß bei etwaiger Beschädigung der an das Bodenventil angeschlossenen Abläufe zwecks Schließens .des Bodenventils der Kesselwaben bestiegen werden mußte, um zum Betätigungshandrad zu gelangen, was bei schädlichen oder entzündbaren Gasen gefährlich, wenn nicht .gär unmöglich war; entstanden Ausführungen, bei denen die Ablaufventile unterhalb des Kessels: am Kesselmantel befestigt wären und vonbeiden . Kesselseiten aus bedient werden könnten.
  • Auch diese Anordnung befriedigte nicht ,.weil die außen am Kessel befestigten Teile einschließlich der Ablaufventile bei Eisenbahnunfällen oder im Rangierbetrieb unter Umständen so beschädigt werden konnten, daß man diese nicht mehr schließen konnte.
  • Es sind aüchAnordnungen bekannt, bei denen ;das im Kessel liegende Bodenventil von dem oberen Kesselscheitel aus abgesperrt; ,das geöffnete Ventil aber .auch von unten her durch ein besonderes; außerhalb des Kessels angebrachtes Gestänge-geschlossen werden 'kann. Aber auch diese Anordnungen haben den schon oben bemerkten Nachteil, daß bei Beschädigung dieser Teile der Kessel zwecks Absperrens -des Bodenventils bestiegen werden muß.
  • Die Erfindung betrifft . eine Ablaufvorrichtung für Kesselwagen, beider Handräder zur Betätigung des .im Kessel liegenden Bodenventils an beiden Kesselseiten in solcher Höhe angeordnet sind, daß sie beliebig von der Fahrbahn aus bedient werden können. Hierbei wird die vom Bodenventil durch den Kessel nach oben hindurchgeführte Ventilspindel nicht unmittelbar, sondern mittels ebenfalls durch ,den Kessel hindurchgeführter Getriebewellen in Drehung versetzt, die die Drehbewegung der an beiden Fesselseiten außerhalb des Kesselmantels angeordneten oder in den Kesselmantel versenkten Handräder .auf die Ventilspindel übertragen.
  • Um zwei Stopfbuchsen zu vermeiden, die bei der Durchführung der Handradwellen,durch den Kesselmantel erforderlich wären, wird die Ventilspindel vom Bodenventil aus in bekannter Weise über den oberen Kesselscheitel oder, falls bei Kesseln größeren Durchmessers der Raum zwischen Kesselscheitel und Wagenbegrenzung nicht ausreicht, über den Boden einer topfförmigen Einsenkung des Kesselmantels-geführt. Die von den beiderseitigen Handrädern aus zu .dem .Ventilspindelkopf führenden Getriebewellen .gehen ,durch je ein oben und seitlich mit dem Kesselmantel verschweißtes Rohr.
  • Bei dieser Anordnung ist nur eine Stopfbuchse am Austritt der Ventilspindel aus dem Kesselmantel erforderlich, womit noch der Vorteil verbunden ist, @daß die Stopfbuchse nur gegen Durchgang von Gasen und nicht von verflüssigten Gasen abzudichten ist. Selbst bei etwaigen Undichtheiten können hierbei Schäden nicht eintreten, weil das in Fahrbahnhöhe tätige Bedienungspersonal und benachbarte Stellen kaum betroffen werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch einen Kesselwagen kleineren Durchmessers mit Ablaufvorrichtung, Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Kesselwagen größeren.Durcbmessers mit Ablaufvorrichtung. Vom Bodenventil i ist die im Innern des Kessels angeordnete Ventilspindel :2 nach oben durch die am Kesselmantel 3 befestigte Stopfbuchse 4 nach außen geführt. Bei Kesseln kleineren Durchmessers nach Abb. i ist die Stopfbuchsführung 4 unmittelbar am Kesselmantel 3, bei Kesseln größeren Durchmessers nach Ahb. 2, bei denen der Raum zwischen oberem Kesselscheitel und Wagenbegrenzung zu gering ist, am Boden 5 einer topfförmigen Einsenkung des Kesselmantels 3 angebracht. Zu beiden Seiten der Stopf buchsführung 4 ist im oberen Kesselteil je ein Rohr 6 eingeschweißt und schräg nach unten durch den Kessel geführt, wo es in geeigneter Höhe über der Fahrbahn mit dem Kesselmantel 3 verschweißt ist. In den Rohren; 6 liegen -d-ie Getriebewellen 7 mit unteren Handrädern $ und oberen Zahnrädern g, die mit dem am oberen Ende der Ventilspindel, 2 befestigten Zahnrad io .im Eingriff stehen.
  • In der linken Hälfte der Abb. i und 2 sind die Handräder 8 im Kesselmantel versenkt dargestellt, wodurch Schäden an diesen Bedienungsorganen mit großer Sicherheit vermieden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ablaufvorrichtung für Kesselwagen, insbesondere solche zur Beförderung verflüssigter Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise vom Bodenventil (i) bis über den oberen Kesselscheitel geführte Ventilspindel (2) dort mit.beiderseitignach unten durch den Kessel .geführten Getriebewellen (7) im Eingriff steht, deren untere Handräder (8) .in solcher Höbe angebracht sind, daß sie beliebig von der Fahrbahn aus bedient werden können.
  2. 2. Ablaufvorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Getriebewellen (7) in mit dem Kesselmantel (3) an beiden Enden verschweißten Rohren (6) liegen; -3. Ablaufvorrichtung nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohre (6) in Böden (5 und i i) von topfförmigen Einsenkungen des Kesselmantels (3) eingeschweißt sind, wobei die Stopfbuchse (4) für die Durchführung der Ventilspindel (2) zwischen den oberen Enden :der Rohre (6) am Boden (5) befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6oz 346.
DEV4050A 1951-11-29 1951-11-29 Ablaufvorrichtung fuer Kesselwagen Expired DE885554C (de)

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DE885554C true DE885554C (de) 1953-08-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104985B (de) * 1954-07-21 1961-04-20 Internat Mac Gregor Organizati Rollplattenvorrichtung zum Schliessen von OEffnungen oben offener Raeume ortsfester oder beweglicher Anlagen in Fahrzeugen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601346C (de) * 1932-11-12 1934-08-17 Gustav Friedrich Gerdts Ablassventil fuer Kesselwagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601346C (de) * 1932-11-12 1934-08-17 Gustav Friedrich Gerdts Ablassventil fuer Kesselwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104985B (de) * 1954-07-21 1961-04-20 Internat Mac Gregor Organizati Rollplattenvorrichtung zum Schliessen von OEffnungen oben offener Raeume ortsfester oder beweglicher Anlagen in Fahrzeugen

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