DE408023C - Abgasvorwaermer fuer Lokomotiven - Google Patents

Abgasvorwaermer fuer Lokomotiven

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DE408023C
DE408023C DEM84775D DEM0084775D DE408023C DE 408023 C DE408023 C DE 408023C DE M84775 D DEM84775 D DE M84775D DE M0084775 D DEM0084775 D DE M0084775D DE 408023 C DE408023 C DE 408023C
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DE
Germany
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preheater
smoke chamber
smoke
exhaust gas
boiler
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Expired
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DEM84775D
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English (en)
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FELIX MEINEKE DR ING
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FELIX MEINEKE DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/42Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters specially adapted for locomotives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Abgasvorwärmer für Lokomotiven. Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgasvorwärmer für Lokomotiven und Maschinen mit ähnlichen Kesselanlagen.
  • Es ist eine bekannte Tatsache, daß der Übergang der in den Abgasen einer Kesselfeuerung enthaltenen Wärrne an die Metallwiirrde der Vorwärmerrohre erheblich schlechter vor sich geht, als wie sich der Übergang der etwa im Abdampf enthaltenen `N'ärrne vollzieht. Das zwingt dazu, bei der Anwendung von Abgasvorwä rmern diese mit einer möglichst großen Heizfläche auszustatten. Nun ist aber ein Vorwärrner rnit reichlich bernessener Heizfläche in der Rauchkammer des Lokomotivkessels oder einer ähnlichen Kesselanlage deshalb nicht ohne weiteres unterzubringen, weil die Zulänglichkeit der Rauch-und Heizrohre nicht beeinträchtigt werden darf. . Man ist daher auf den Ausweg verfallen, den ,3£bgasvorwärrner mit der Rauchkammertür derart ztr verbinden, daß er mit dieser aus der Rauchkammer herausgeklappt werden kann; dabei müssen die Speisewasserzu-und -abführungsleitungen in die Drehachse der Rauchkammertür gelegt werden. Ein dichter Schluß einer derartigen Rauchkamrnertür ist aber theoretisch nicht möglich und bei den gewöhnlichen Rauchkammertüren praktisch nur dadurch zu erreichen, daß deren Drehgelenke einen geringen Spielraum haben. Von diesem Hilfsmittel kann man aber bei der Ausbildung der Rauchkammertürdrehachse als Wasserzu- und -abflußrohr für den Vorwärmer wegen der dabei erforderlichen Stopfbüchsendichtung keinen Gebrauch machen.
  • Gemäß der Erfindung ist der quer zur Kessellängsachse in der Rauchkammer angeordnete Abgasvorwärmer in einem besonderen Rauchkammerteil untergebracht, der nicht, wie bei den vorher erwähnten bekannten Abgasvorwärmern, um einen senkrecht angeordneten Drehzapfen, sondern in der senkrechten Ebene um einen parallel mit der Kessellängsachse angeordneten Drehbolzen um etwa go° schwenkbar ist. Der dichte Abschluß dieses Rauchkaminerteils mit dein mit dein Langkessel fest verbundenen Rauchkammerteil ist dadurch gesichert, daß beide Teile mit keilförmigem Falz und keilförmiger Nut ineinandergreifen und durch Zugschrauben bekannter Art fest ineinandergepreßt «erden. Der Drehzapfen für den schwenkbaren Rauchkarnmerteil dient wie bei den bekannten Vor wärmerbäuarten als Z'4 asserzu-und -abflußrohr. Um die Bewegungen des den Vorwürmer enthaltenden Rauchkammerteiles 7u erleichtern, ist dessen Gewicht durch eine Zugfeder ausgeglichen, an deren Stelle auch ein Druckluftkolben oder eine andere zweckentsprechende Vorrichtung Verwendung finden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in vier Abbildungen veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die Rauchkammer einer mit dem Abgasvorwärmer ausgestatteten Lokomotive.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Rauchkammer unter Fortlassung der Drehtür und der Vorderwand.
  • Abb.3 zeigt einen wagerechten Schnitt durch das als Drehachse dienende Wasserzu-und -abtlußrohr und durch einen Teil des Vorwär mers.
  • Abb. 4 veranschaulicht eine der Zugschrauben, mittels deren der dichte Abschluß zwischen den Rauchkamrnerteilen hergestellt wird.
  • Die Rauchkammer besteht aus dem fest mit dem Langkessel verbundenen Teil a. und dem schwenkbaren, den Röhrenvorwärmer c beherbergenden Teil b, der die übliche, für die Zugänglichkeit des Vorwärmers notwendige Drehtür d besitzt. Dicht unterhalb der 'Mündung des Blasrohrkopfes e bzw. unmittelbar über der obersten Heizrohrreihe ist ein bis in den Vorwärmer c hineinragendes, wagerechtes Blech f angeordnet, das die aus den Heizrohren strömenden heißen Abgase zwingt, ihren Weg in der durch Pfeile angedeuteten Richtung durch den Vorwärmer zu nehmen, während die oberhalb des Bleches f mündenden Rauchrohre ihre durch Wärmeabgäbe an die Überhitzerelemente bereits abgekühlten Heizgase unmittelbar durch den Schornstein abziehen lassen. Der Vorwärmer besteht aus den bekannten, durch Zwischenbände unterteilten Wasserkammern g und h, die durch gerade Heizrohre miteinander verblinden sind. Durch geeignete Unterteilung der Wasserkammern ist erreicht, daß der Vorwärmer nach dein für die Wärmeausnutzung besonders vorteilhaften Gegenstromprinzip arbeitet. Parallel zur Kessellängsachse verläuft durch den unteren, aus der Rauchkammer herausragenden Teil der Wasserkammer h das als Wasserzu- und -abfluß dienendeRohri (Abb.3), das dem Vorwärinerc als Drehachse dient. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist zur Vermeidung von Wasserverlusten durch Undichtheit die (las Rohr i. mit ihrem unteren Teil umfassende Wasserkammer h. an leiden Seiten mit je einer Stopfbüchse k versehen. Die Art der Wasserzu- und -abführung zum bzw. vom Vor wärmer entspricht der bei den bekannten Bauarten gebräuchlichen. Zur 1?rzielung des notwendigen luftdichten Abschlusses zwischen den Teilen a und b der Rauchkammer ist in Höhe der Stoßfuge an jedem derselben ein Winkelflansch L und in angebracht. Der eine dieser Flansche greift mit einem im Schnitt keilförmigen Vorsprung in eine entsprechende Keilnut des anderen Flansches. Die Rauchkatnmerteile werden durch (zweckmäßig vier) Zugschrauben n ztisainmengezogen, die in ihrer baulichen Durchbildung im wesentlichen denjenigen entsprechen, die zum Verschluß der Rauchkaminertüren von Lokomotiven gebräuchlich sind. Diese Schrauben haben am vorderen Ende einen Handhebel o und am hinteren Ende einen rechteckigen Kopf p, mit dem sie in Langschlitze des am festen Rauchkammerteil a angebracnzen Winkelflansches L eingreifen und durch Drehen um 9o° gegen Herausziehen gesichert werden. Der für festes Ineinanderpressen der Winkelflansche notwendige Zug in den Schrauben zt wird durch die in bekannter Weise mit einem Handrad versehene :Mutter q erzeugt. Diese hat 'an ihrem hinteren Ende einen aufgesetzten Bund r, der sich beim Herausschrauben der Mutter g gegen das am drehbaren Teil b der Rauchkaminer angebrachte Drehlagers legt und den Teil b soweit vom Teil a abhebt, daß der keilförmige Vorsprung des Winkelflansches l aus (ler Keilnut des Flansches nt heraustritt, worauf nach Umdrehen der Schraubevt um 9o3 und Herausziehen des Kopfes derselben, p, aus dem Langschlitz des Flansches 1 der Teil b in die in Abb. 2 punktiert gezeichnete Lage gedreht werden kann; damit ist sowohl der Vorwärmer wie auch die vordere Kesselrohrwand mit den Rauch- und Heizrohrmündungen gut zugänglich. Die Feder t, die etwa am Achsrahmen der Lokomotive befestigt sein kann, erleichtert die Bewegung des Teiles b. Die Möglichkeit der Reinigung der Vorwärmerheizr obre von Kesselstein, Schlamm u. dgl. ist dadurch geboten, daß die Wasserkammerdeckel von den Seiten der Rauchkammer her leicht zugänglich sind, wie sich dies aus Abb. 2 ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgasvorwäriner für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß der den Röhrenvorwäriner (c) aufnehmende Rauchkammerteil (b) zwecks Wahrung der Zugänglichkeit der Rauch- und Heizrohrmündungen und sonstiger in der Rauchkammer angebrachter Teile um ein den Wasserzu- und -abfluß bildendes, parallel zur Kessellängsachse angeordnetes, als Drehachse dienendes Rohr (i) in der senkrechten Ebene schwenkbar ist.
  2. 2. Abgasvorwärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des schwenkbaren Rauchkammerteiles (b) und des darin untergebrachten Vorwärmers. (c) durch eine Zugfeder (t), einen Druckluftkolben oder ein anderes gleichwertiges Mittel ausgeglichen ist.
  3. 3. Abgasvorwärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dichte Schluß zwischen dem am Langkessel befestigten kauchkammerteil (a) und dem den Vorwärmer (c) enthaltenden, schwenkbaren Teil (b) durch ineinandergreifende, an Winkelflanschen (L und vi.) vorgesehene Vorsprünge bzw. Nuten und durch diese ineinanderpressende Zugschrauben (st) erzeugt wird. Abgasvorwärmer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberhalb der obersten Heizrohrreihe sich in der Längsrichtung durch die Rauchkammer erstreckendes Blech (f) bis zwischen die Vorwärmerheizröhren hindurchgeführt ist zu dem Zweck, die aus den Heizrohren strömenden heißen Abgase durch den Vorwärmer hindurchzuführen, wohingegen die aus den oberhalb des Bleches (f) mündenden Rauchrohren entweichenden Gase unmittelbar durch den Schornstein abgeleitet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105880B (de) * 1955-09-08 1961-05-04 Henschel Werke G M B H Lokomotivkessel mit einem Rauchgas-speisewasservorwaermer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1105880B (de) * 1955-09-08 1961-05-04 Henschel Werke G M B H Lokomotivkessel mit einem Rauchgas-speisewasservorwaermer

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