DE803206C - Schieber bzw. Ventil - Google Patents

Schieber bzw. Ventil

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Publication number
DE803206C
DE803206C DEP763A DEP0000763A DE803206C DE 803206 C DE803206 C DE 803206C DE P763 A DEP763 A DE P763A DE P0000763 A DEP0000763 A DE P0000763A DE 803206 C DE803206 C DE 803206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
spindle
valve according
screw threads
ring
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Expired
Application number
DEP763A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Erdoes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANDREAS ERDOES
Original Assignee
ANDREAS ERDOES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANDREAS ERDOES filed Critical ANDREAS ERDOES
Priority to DEP763A priority Critical patent/DE803206C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803206C publication Critical patent/DE803206C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/02Spindle sealings with stuffing-box ; Sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Schieber bzw. Ventil Bei den bisher lieiintzten Schiebern bzw. Ventilen mußte bei sich liebender Spindel- und Schließvorrichtung zur Betätigung der Schließvorrichtung ein mit dem Deckel des Schiebers bzw. der Ventilvorrichtung zusaininengebauter oder auf den Deckel montierter lockartiger (bügelförmiger) Oberteil angeordnet werden. Dadurch war insbesondere bei Schiebern bzw. Ventilen von größerem Durchmesser eine kostspielige Vorrichtung notwendig, die ein beträchtliches Gewicht repräsentierte, viel Platz einnahm und große Bauhöhe erforderte; dieses war an einzelnen Plätzen unlösbar, oder es wurden durch die Benutzung dieser Vorrichtung große Schwierigkeiten verursacht. Dabei wurde bei diesen Schiebern bzw. Ventilen die Abdichtung durch eine besondere, mit faserigen Dichtungsstoffen versehene und durch Schrauben niedergepreßte Stopfbuchse bewerkstelligt, deren Dichtungsmaterial nach mehrmaligem Öffnen und Schließen des Schiebers leicht der Abnutzung und Verflüssigung unterlag, so daß es gegen Luftverdünnung und bei gasförmigen Stoffen gegen Oberdruck keine vollkommene Abdichtung gewährleistete, so daß die Stopfbüchse oft nachgezogen, eventuell die Abdichtung erneuert werden mußte, was Betriebsstörung und Gas- bzw. Druckverlust verursacht hat. Dies war besonders bei Gas-, Luft-und Ammoniakleitungen wahrnehmbar.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Die Erfindung besteht darin, ciaß die Schieber- bzw. Ventilspindel durch ein Führungsgehäuse hindurchgeführt ist, welches mit einem von dem strömenden Medium nicht angreifbaren Stoff, Fett oder Flüssigkeit, gefüllt ist und an seinem oberen Ende mit Schraubengängen, an seinem unteren Ende mit einem Abstreifring die Spindel umschließt. Der Vorteil besteht darin, daß die Erfindung bei den Leitungen flüssiger und luftartiger Stoffe aller Art eine vollkommene und ständige Abdichtung sichert, das Austauschen und Nachziehen der Dichtung überflüssig macht, Betriebssicherheit und bequeme, leichte Handhabung bietet und gleichfalls die Benutzung des ein großes Gewicht repräsentierenden und viel Raum einnehmenden bockartigen (bügelförmigen) Oberteiles überflüssig macht. Die Erfindung bietet somit nicht nur eine große Material- und Platzersparnis, sondern auch eine Arbeitsersparnis sowohl bei der Fabrikation als auch beim Einbau und in der Handhabung.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i, 2 und 5 das Führungsgehäuse der die Schließplatte des Schiebers bzw. des Ventils tragenden Absperrspindel im Längsschnitt mit drei verschiedenen Ausführungen der Stopfbüchse und Fig.3 und 4 den Längsschnitt des Gehäuses eines großen und eines kleinen für gasförmige Stoffe benutzten Ventils.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet a den Ventilkasten, b die den Schließteller des Schiebers bzw. Ventils tragende, mit Schraubengängen versehene Absperrspindel und c das zur Hebung bzw. Senkung der Spindel dienende antreibende Handrad. Die Spindel b ist durch das unten und oben geschlossene Gehäuse d hindurchgeführt, in dessen Innerem ein Raum e zur Aufnahme eines dem abzuschließenden Material widerstehenden Stoffes, z. B. Fett oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit, gelassen ist. Der in diesem Raum befindliche Dichtungsstoff kann aus der Büchse h ergänzt werden. Die Anzahl der zur Führung der Spindel d dienenden Schraubengänge ist ungefähr um ein Drittel mehr, als zur Einstellung der Spindel b in die Sperr- bzw. Offenlage notwendig ist. Dies hat den Vorteil, daß der im Fettraum e befindliche Gang der Spindel nicht in den Gas- oder Flüssigkeitsraum des Schiebers bzw. Ventils hinübergelangen und folglich kein Fett nach dort mit sich nehmen kann. Dort, wo zur Bewegung der Spindel b ein an der Stelle bleibend drehbares Handrad verwendet wird oder bei Schiebern von großen Abmessungen, ist es zweckmäßig, ein Schraubengewinde mit zwei Ansetzstellen zu benutzen. In dem einen Ende des Gehäuses d sind die zur Führung der Spindel b dienenden Schraubengänge ausgebildet, während in dem anderen Ende des Gehäuses die Spindel durch den Ring g umschlossen ist, der zum Abstreifen des an der Spindel klebenden Dichtungsstoffes dient.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform ist das zum Bewegen der Spindel b dienende Handrad c mit der in Höhenrichtung nicht bewegbaren Spindelmutter f verkeilt, die die obere Abschließung des Hohlraumes des Gehäuses d bildet. Das Handrad c dreht sich somit in der Stelle, während die Spindel sich zwangsläufig hebt oder senkt. Die untere Abschließung des Hohlraumes des Gehäuses d bildet die Mutter i, und oberhalb dieser ist im Abdichtungsraum ein mit inneren Schraubengängen versehener Metallring g angeordnet, der zum Abstreifen des die Spindel umgebenden Dichtungsstoffes dient.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Spindelmutter f am Gehäuse d verkeilt und somit unbeweglich, das Rad c ist auf der Spindel b montiert, so daß es sich mit dieser zusammen hebt oder senkt. Hier bildet der zum Abstreifen des Dichtungsmittels dienende, mit Innengewinde versehene Metallring g zugleich die die untere -Üffnung des Gehäuses d abschließende Absperrmutter, die auch aus einem Stück mit dem Gehäuse d hergestellt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist die untere und obere Abschließung des Hohlraumes des Gehäuses, d aus dem Körper des Gehäuses selbst geformt; der obere abschließende Teil bildet die Spindelmutter, und ,unterhalb des unteren abschließenden Teiles, also außerhalb des Abdichtungsraumes, ist der zum Abstreifen des Dichtungsstoffes dienende, zweckmäßig aus Filz hergestellte und eine glatte Innenwand besitzende Ring g angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die untere und obere Abschließung des Hohlraumes des Gehäuses d gleichfalls aus dem Körper des Gehäuses selbst ausgebildet; hier wird die Spindelmutter durch den Bodenteil des Gehäuse d gebildet, während oberhalb des Deckels außerhalb des Dichtungsraumes der zweckmäßig aus Filz hergestellte, mit glatter Innenwand versehene Abstreifring g angeordnet ist. Die Mutter k dient zum Andrücken des Ringes g.
  • Bei der Erfindung ist die Abdichtung auch gegen Luftverdünnung vollkommen, da neben der Spindel von außen her keine Luft in den Schieber oder in das Ventil gelangen kann und auch eine Leckung (Verflüssigung) ausgeschlossen ist, weil der abzusperrende Stoff neben der Spindel aus dem Ventil oder Schieber nicht herauszugelangen vermag.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schieber bzw. Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schraubengängen versehene Betätigungsspindel für den Schieber bzw. das Ventil durch ein mit einem dem abzuschließenden Medium widerstehenden Stoff, z. B. mit Fett oder mit einer anderen Flüssigkeit gefülltes, nach allen Seiten geschlossenes Führungsgehäuse (d) hindurchgeführt ist, in dessen einem Ende die zur Führung der Spindel dienenden Schraubengänge angeordnet sind, während an seinem anderen Ende die- Spindel durch einen Ring umschlossen ist, der zum Abstreifen des an der Spindel haftenden Dichtungsmittels dient.
  2. 2. Schieber bzw. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abstreifen des Dichtungsmittels dienende Ring aus Metall hergestellt und mit inneren Schraubengängen versehen ist. 3. Schieber bzw. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abstreifen des Dichtungsmittels dienende Ring aus Filzstoff hergestellt ist und eine glatte Innenwand besitzt. 4. Schieber bzw. Ventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abstreifen des Dichtungsmittels dienende, mit Schraubengängen versehene Metallring zugleich auch den Abschluß des Endes des Führungsgehäuses bildet. 5. Schieber bzw. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ende des Führungsgehäuses abschließende Abstreifring ein vom Gehäusekörper getrenntes Stück bildet. 6. Schieber bzw. Ventil nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abstreifen des Dichtungsmittels dienende, aus Filz hergestellte Ring im Inneren des Abdichtungsraumes des Führungsgehäuses angeordnet ist. 7. Schieber bzw. Ventil nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abstreifen des Dichtungsmittels dienende, aus Filz hergestellte Ring außerhalb des Abdichtungsraumes des Führungsgehäuses angeordnet ist. B. Schieber bzw. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Führung der Spindel dienende, mit Schraubengängen versehene Teil des Führungsgehäuses in einem Stück mit dem Gehäusekörper zusammengebaut ist. 9. Schieber bzw. Ventil nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der zur Führung der Spindel dienende, mit Schraubengängen versehene Teil des Führungsgehäuses eine vom Gehäusekörper getrennte Absperrmutter bildet. io. Schieber bzw. Ventil nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl d(_#r zur Führung der Sperrspindel dienenden Schraubengänge größer ist, als es für die Einstellung der Spindel in die Schließ- bzw. Offenlage notwendig ist.
DEP763A 1948-12-15 1948-12-15 Schieber bzw. Ventil Expired DE803206C (de)

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DEP763A DE803206C (de) 1948-12-15 1948-12-15 Schieber bzw. Ventil

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DE803206C true DE803206C (de) 1951-03-01

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DEP763A Expired DE803206C (de) 1948-12-15 1948-12-15 Schieber bzw. Ventil

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DE (1) DE803206C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961850C (de) * 1950-10-19 1957-05-02 Ernst Cloos Dr Ing Abdichtung der Spindel von Absperrorganen
US3278190A (en) * 1963-06-27 1966-10-11 Phillips Petroleum Co Protection of packing follower and valve stem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961850C (de) * 1950-10-19 1957-05-02 Ernst Cloos Dr Ing Abdichtung der Spindel von Absperrorganen
US3278190A (en) * 1963-06-27 1966-10-11 Phillips Petroleum Co Protection of packing follower and valve stem

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