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Behälter zum Speichern von Gas, Dampf und leicht verdunstenden Flüssigkeiten
mit offenem Oberende Die Erfindung betrifft Behälter zum Speichern von Gas, Dampf
und leicht verdunstenden Flüssigkeiten. mit offenem Oberende und einem gegen die
Behälterwand abgedichteten Kolben, mit dem ein ringförmiger, nach innen geneigter
Wetterschutz verbunden ist.
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Bei Behältern dieser Art hat man bereits vorgeschlagen, einen Abstand
zwischen der ringförmigen Kolbenwand und dem Wetterschutz vorzusehen. Der Raum zwischen
dem Kolben und dem Wetterschutz ist bei diesen Behältern so lange nicht gasgefährdet,
wie die Nietverbindungen dicht sind. In dem Fall, wo Gas in diesen Raum bei Undichtwerden
der Verbindungen eintreten sollte, kann eine Entlüftung nicht erfolgen, weil der
untere Rand des Wetterschutzes tiefer als der obere Rand des zylindrischen Teils
des Kolbens liegt.
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Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß zwecks Entlüftung
des zwischen der Oberkante der Kolbendichtung und dem Wetterschutz liegenden gasgefährdeten
Raumes offene Verbindungen mit dem freien Raum oberhalb des Kolbens in dem Wetterschutz
vorgesehen sind.
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Der Vorteil dieser Ausbildung des Behälters besteht darin, daß der
Raum unterhalb des Wetterschutzes- selbsttätig entlüftet wird, so daß jede Explosionsgefahr
mit Sicherheit vermieden wird. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
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Fig. r zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Oberende eines Gasbehälters
gemäß der Erfindung.
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Fig. a zeigt einen senkrechten Schnitt einer zweiten Ausführungsform.
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Gemäß Fig. z ist in dem am Oberende vollständig offenen Behälter b
ein Abschlußkolben s angeordnet. Dieser besitzt eine Dichtung e.
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Nahe dem Außenrande des Kolbens verläuft eine ringförmige Wand m,
deren Unterkante mit dem Abschlußkolben s fest und dicht verbunden ist. Ein Führungsgerüst
g wird von derri Kolben und der Wand m getragen.
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Oberhalb des Führungsgerüstes g ist ein Wetterschutz k angeordnet,
der die Form eines nach innen geneigten. Ringes besitzt. Der untere Innenrand des
Wetterschutzes k überragt den oberen Rand der Wandung m in der Weise, daß Regen
und Schnee in den das Führungsgerüst g und die Dichtung e aufnehmenden Raum nicht
eintreten können. Es verbleibt zwischen dem Wetterschutz und der Oberkante der Wandung
m ein genügender Abstand, so dä.ß eine offene Verbindung zwischen dem unter dem
Wetterschutz liegenden Raum und dem freien Raum oberhalb des AbschluBkolbens s besteht.
Der
Wetterschutz k ist mit einer Anzahl von Hauben d zur Entlüftung versehen.
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" In dem Raum unter dem Wetterschutz
kann infolgedessen eine durch die Pfeile ve |
anschaulichte Luftbewegung eintreten, wgb |
ein Gasluftgemisch, welches sich in Ae1@a |
Raum unterhalb des Wetterschutzes bilden==' |
könnte, ausgespült wird. -Der Raum unterhalb des Wetterschutzes kann ferner durch
gasdichte Schotten t in einzelne Räume unterteilt sein, so daß die an einer Stelle
des Kolbens austretenden Gase sich nicht über den ganzen Ringraum unterhalb des
Wetterschutzes k verbreiten können. Die Gase können vielmehr den durch die Schotten
t gebildeten Raumabschnitt nicht verlassen, und sie werden aus .diesem in der oben
beschriebenen Weise ausgespült.
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Der Wetterschutz k ist ferner mit einer Anzahl Fenstern f versehen.
An seinem oberen Rand sind Abstreifer a mit Dichtungsleisten angeordnet, die aus
federnden Blechen bestehen, um den Wetterschutz den Ungenauigkeiten der Behälterwandung
anzupassen.
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In der Nähe des unteren Randes :der Wandung m ist .eine Anzahl von
Syphons o angeordnet, die das an dieser Stelle des Kolbens sich ansammelnde Regen-
und Schmelzwasser in das Innere des Behälters ableiten.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist an Stelle einzelner Entlüftungshauben
d ein umlaufender Spalt k' nahe dem Oberrande des Wetterschutzes, k vorgesehen.
Dieser Spalt wird durch einen nach innen geneigten Ring abgedeckt, der Abstreifer
a' trägt.
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Die ringförmige Wandung m ist am äußersten Rande der Kolbenscheibe
s angeordnet, und sie erstreckt sich teils nach oben, teils nach unten. Es besteht
auch bei dieser Ausführungsform ein Abstand zwischen der Oberkante der Wandung m
und dem Wetterschutz k. Durch diesen Abstand wird ein umlaufender Spaltgebildet.
An Stelle des umlaufenden Spaltes an der Oberkante und des Wetterschutzes k könnten
auch einzzelne Öffnungen treten. Der obere Rand der
andung m könnte bis an den Wetter- |
utz k reichen. Indessen müßten in diesem |
Mt eine Anzahl von Öffnungen ringsum an |
'dir Wandung m nahe der Oberkante vorge- |
sehen sein.
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Die Abschlußscheibe s ist bei dieser Ausführungsform nach Art eines
Hängebodens ausgeführt; an der tiefsten Stelle ist ein einziger Syphon für die Ableitung
des Regenwassers vorgesehen.
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Der Luftumlauf in dem gasgefährdeten Raum unter dem Wetterschutz k
erfolgt in der durch die Pfeile angedeuteten Weise.