CH184111A - Behälter zum Speichern von Gas, Dampf und leicht verdunstenden Flüssigkeiten. - Google Patents

Behälter zum Speichern von Gas, Dampf und leicht verdunstenden Flüssigkeiten.

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CH184111A
CH184111A CH184111DA CH184111A CH 184111 A CH184111 A CH 184111A CH 184111D A CH184111D A CH 184111DA CH 184111 A CH184111 A CH 184111A
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CH
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piston
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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  Behälter zum Speichern von Gas, Dampf und leicht verdunstenden Flüssigkeiten.    Die Erfindung betrifft einen Behälter  zum     Speichern    von Gas, Dampf und leicht  verdunstenden Flüssigkeiten mit offenem  Oberende und einem gegen die Behälterwand  abgedichteten Kolben, mit dem ein ringför  miger nach innen geneigter Wetterschutz  verbunden ist.  



  Ein grosser Teil der bekannten     Teleskop-          behälter    wurde zum Schutz gegen Witte  rungseinflüsse allseitig ummauert. Durch  diese Bauweise sind zwar die Tassen und das  Bassin mit ihrer Wasserfüllung der Einwir  kung des Frostes entzogen; es besteht indessen  die Gefahr, dass sich ein explosibles     Gasluft-          gemisch    in dem Raum zwischen dem Be  hälter und der Ummauerung ansammeln  kann.  



  Die Bildung eines explosiven     Gasluftge-          misches    ist ausgeschlossen, wenn die Behälter  ohne Ummauerung unmittelbar im Freien er  richtet sind.  



  Ähnlich wie bei dem ummauerten     Teles-          kopbehälter    liegen die Verhältnisse bei dem    heute üblichen wasserlosen Gasbehälter. Es  entsteht hier ein geschlossener Raum ober  halb des Kolbens; in diesem Raum können  sieh die etwa durch Nietnähte, Stösse     oder-          Dichtungselemente        austretenden    Gase an  sammeln und im Laufe der Zeit bei unge  nügender Belüftung ein explosives Gasluft  gemisch bilden. .  



  Diese Gefahr wird gemäss der Erfin  dung dadurch     beseitigt,    dass der zwischen  der Oberkante der Kolbendichtung und dem  Wetterschutz liegende gasgefährdete Raum  mit dem freien Raum oberhalb des Kolbens  in offener     Verbindung    steht, und dass der  Wetterschutz mit     Entlüftungsvorrichtungen     versehen ist.  



  Zweckmässig besitzt der Kolben ein Füh  rungsgerüst, und es sind zweckmässig die  Dichtungselemente und dieses     FüÜrungsge-          rüst    des Kolbens zum Schutz gegen Witte  rungseinflüsse abgedeckt. Der Wetterschutz  kann hierbei an dem Kolben selbst angeord  net sein. Es kann zwischen dem     obern    Rande      einer auf dem Kolben angeordneten, das  Führungsgerüst haltenden ringförmigen  Wand und dem Wetterschutz ein Abstand  vorhanden sein.  



  Auch kann der von dem Wetterschutz,  der ringförmigen Wand, die Behälterwand,  und der Kolbenscheibe begrenzte Raum  durch Schotten gasdicht unterteilt sein, so  dass die etwa     asuströmenden    Gase auf einen  kleinen Kolbenabschnitt lokalisiert werden.  



  Zur wirksamen Durchlüftung können bei  der oben beschriebenen Ausführung Öff  nungen oder     bezw.    und ein umlaufender  Spalt in dem Wetterschutz und in der  das     Führungsgerüst    haltenden ringförmigen  Wand des Kolbens angeordnet sein.  



  Ferner kann das Ganze so ausgebildet  sein, dass der in den offenen Behältermantel  eintretende Regen auf dem Kolben gesam  melt und durch     Syphons    ins Innere des Be  hälters und in gleicher Weise das auf dem  Boden des Behälters befindliche Regenwasser  ins Freie abgeleitet wird.  



  Der     Abschlusskolben    kann eine     Abschluss-          scheibe    aufweisen, die nach Art der bekann  ten     Hängeböden    ausgeführt ist, so dass das  durch das natürliche Gefälle in der Mitte  zusammenfliessende Regen- oder Schmelz  wasser durch nur einen     Syphon    ins Behälter  innere abgeführt wird. Durch diese Ausfüh  rungsform wird die     Schieflage    des Kolbens,  die durch Abfliessen des     Regenwassers    nach  einer Seite hin herbeigeführt werden könnte,  unbedingt verhindert.  



  Die Vorteile des beanspruchten Behälters  liegen nicht nur in der unbedingten Gasfrei  heit des Raumes oberhalb des Kolbens; dar  über hinaus ermöglicht die Erfindung eine  Verbilligung des Bauwerkes, was einen be  deutenden     technischen    Fortschritt darstellt.  



  Durch den Fortfall des Daches kann die  gesamte Konstruktion ausserordentlich leicht  gemacht werden. In demselben Masse, wie  sich die Herstellungskosten verringern, wird  auch die Montage einfacher und billiger.  



  Durch den beanspruchten dachlosen Be  hälter ist auch die Frage der Aufstockung  auf     einfache    Weise gelöst, denn das Ganze    kann derart ausgeführt sein, dass durch den  Fortfall des Daches ohne besondere Vorkeh  rungen und ohne Betriebsunterbrechung  Blechschüsse auf den     obern    Behälterrand  aufgesetzt werden können, während bei bis  herigen Behälterausführungen eine Erhö  hung des Bauwerkes mit ausserordentlichen       Schwierigkeiten    verknüpft ist. Die     Aufstock-          möglichkeit    spielt aber bei Errichtung eines  Behälters oftmals gerade die entscheidende  Rolle.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin  dung schematisch dargestellt:       Fig.    1 zeigt einen senkrechten Schnitt  durch das Oberende eines ersten Ausfüh  rungsbeispiels;       Fig.    2 zeigt einen senkrechten Schnitt  durch das obere Ende eines zweiten Aus  führungsbeispiels.  



  Gemäss     Fig.    1 ist der Behälter am Ober  ende vollständig offen. Den Speicherraum des  Behälters schliesst nach oben der     Abschluss-          kolben    s ab. Oberhalb des Führungsgerüstes       g    des     Abschlusskolbens    s ist ein Wetter  schutz k angeordnet, der zum Schutz der  Dichtungselemente e und des Gerüstes gegen  Witterungseinflüsse dient. Der Wetter  schutz hat die Form eines nach     innen    ab  fallenden Kegelstumpfes. Er wird von dem  Kolben s getragen.  



  Seitlich von dem Führungsgerüst g ist  eine ringförmige     Abschlusswand    m angeord  net, deren Unterkante mit der     Abschluss-          scheibe    des     Abschlusskolbens    s fest und dicht  verbunden ist.

   Wie     Fig.    1 erkennen lässt,  überragt der untere Innenrand des Wetter  schutzes k .den     obern,    Rand der Abschluss  wand m in der Weise, dass Regen oder Schnee  in den abgedeckten, ringförmigen Raum zwi  schen     Abschlusswand        in    und der Wand b des  Behälters nicht eintreten     können    und trotz  dem ein Luftaustausch zwischen diesem ab  gedeckten, ringförmigen Raum und der  freien Atmosphäre über dem     Abschluss-          kolben    s gewährleistet ist.  



  Der Raum zwischen der     Abschlussscheibe     des     Abschlusskolbens    s, dem Wetterschutz k,      der     Abschlusswand    m und der Wand b des  Behälters ist durch gasdichte, in der Zeich  nung nur angedeutete Schotten t in einzelne  Räume unterteilt. Der Wetterschutz k ist  ferner mit einer Anzahl Öffnungen, über  denen Hauben d angeordnet sind, versehen.  Diese Öffnungen dienen zur Entlüftung des  oben genannten abgedeckten, ringförmigen  Raumes. Für den gleichen Zweck können im  Wetterschutz und in der     Abschlusswand    je  ein umlaufender Spalt vorgesehen sein. Fer  ner besitzt der Wetterschutz k eine Anzahl  Fenster f.

   Am äussern Rande des Wetter  schutzes     k,    sind Abstreifer<I>a</I> mit Dichtleisten  angeordnet, die Abstreifer bestehen aus  federnden Blechen, um sich Ungenauigkeiten  der Behälterwandung anzupassen.  



  In der Nähe des untern Randes der Ab  schlusswand m ist eine Anzahl von     Syphons     o angeordnet, die das an dieser Stelle des  Kolbens sich ansammelnde Regen- und  Schmelzwasser in das Innere des Behälters  ableiten. .  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    2  besteht der Wetterschutz aus einem     kegel-          stumpfförmigen    Teil k und einem oberhalb  des obern Randes desselben in einem Abstand  angeordneten Kegelstumpf k', so dass im  Wetterschutz     k.,        k'    ein umlaufender Spalt  vorgesehen ist. Die     Abschlussscheibe    des Ab  schlusskolbens s ist nach Art eines Hänge  bodens ausgeführt. An der tiefsten Stelle ist  ein einziger     Syphon    o für die Ableitung des  Regenwassers vorgesehen.

   Ein Luftumlauf  kann, wie durch die Pfeile angedeutet, zwi  schen dem Teil k und dem     obern    Rand der       Abschlusswand        m.    und zwischen dem Teil k  und dem Kegelstumpf k' stattfinden, dessen  Aussenrand möglichst dicht an die     Wand    b  des Behälters     herangedrückt    ist und die Ab  streifer     ä    mit Dichtungsleisten trägt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Behälter zum Speichern von Gas, Dampf und leicht verdunstenden Flüssigkeiten mit offenem Oberende und einem gegen die Be hälterwand abgedichteten Kolben, mit dem ein ringförmiger nach innen geneigter Wetterschutz verbunden ist, dadurch ge kennzeichnet, dass der zwischen der Ober kante der Kolbendichtung und dem Wetter schutz liegende gasgefährdete Raum mit dem freien Raum oberhalb des Kolbens in offener Verbindung steht, und dass der Wetterschutz mit Entlüftungsvorrichtungen versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsele mente (e) und das Führungsgerüst (g) des Kolbens (s) zum Schutz, zum Beispiel gegen Witterungseinflüsse, abgedeckt sind. z.
    Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem obern Rande einer auf der Kolbenscheibe ange ordneten, das Führungsgerüst (g) halten den, ringförmigen Wand (m) und dem Wetterschutz (k) ein Abstand vorhanden ist. 3. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Öffnungen in dem Wetterschutz (k) und in einer das Füh rungsgerät (g) haltenden, ringförmigen Wand des Kolbens (s) angeordnet sind. 4. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, ein umlaufender Spalt in dem Wetterschutz und in einer das Füh rungsgerüst (g) haltenden, ringförmigen Wand des Kolbens angeordnet sind. 5.
    Behälter nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der äussere Rand des Wetter schutzes<I>(k)</I> federnde Abstreifer<I>(a)</I> mit Dichtleisten trägt. 6. Behälter nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Rand eines Kegelstumpfes (k') des Wetterschutzes (k, k') federnde Ab streifer (ä) mit Dichtleisten trägt. 7. Behälter nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der von dem Wetterschutz <I>(k),</I> der ringförmigen Wand (m) der Be- hälterwand (b), und der Kolbenscheibe be grenzte Raum durch Schotten (t) gasdicht unterteilt ist. B.
    Behälter nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeich net, dass die Abschlussscheibe des Kolbens (s) die Form eines Hängebodens aufweist (Fig. 2). 9. Behälter nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 5 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass am Kolben (s) ein oder mehrere Syphons (o) angeordnet sind, die Regen- und Schmelzwasser in das Innere des Behälters ableiten.
CH184111D 1933-11-04 1934-10-22 Behälter zum Speichern von Gas, Dampf und leicht verdunstenden Flüssigkeiten. CH184111A (de)

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