DE726781C - Starrer wasserloser Gasbehaelter - Google Patents

Starrer wasserloser Gasbehaelter

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DE726781C
DE726781C DESCH110165D DESC110165D DE726781C DE 726781 C DE726781 C DE 726781C DE SCH110165 D DESCH110165 D DE SCH110165D DE SC110165 D DESC110165 D DE SC110165D DE 726781 C DE726781 C DE 726781C
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Germany
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roof
gas container
funnel
container
movable
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DESCH110165D
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BRUNO SCHAEFER DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/14Safety devices, e.g. prevention of excess pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Starrer wasserloser Gasbehälter Das Patent 690 433 bezieht sich auf einen staxren wasserlosen Gasbehälter, bei welchem das kuppelartige Behälterdach altbekannter Bauart in einem auf das Bauwerk aufgesetzten Führungsgerüst unter Verwendung von Führungsrollen o. dgl. auf und ab beweglich angeordnet ist.
  • Bei diesem Behälter wird das Dach bei guter Wetterlage dauernd in einem so großen Abstand h2-hl über dem oberen Rand des Behälterkörpers gehalten, daß unter dem Behälterdachein allseitig offener Raum von der Größe etwa des lichten Behälterquerschnitts zur dauernden Ent- und Belüftung des Raumes üb,er der Scheibe zur Verfügung steht und sich keine gefährlichen Gas-Luft-Gemische dort bilden und ansammeln können.
  • Wird nun einmal bei sehr schlechtem Wetter durch Herablassen des Daches auf den Behälter dieser vorübergehend geschlossen, so erfolgt während dieser Zeit die Entläftung des Raumes über der Scheibe in der bisher üblichen Weise durch die auf der Dachmitte angeordnete gleichzeitig als Atemöffnung dienendee sogenannte Laterne. Ein solcher Behälter ist aber auch im geschlossenen Zustande noch als zerknallsicher zu bezeichnen, da man es beim Eintreten irgendeines den Behälter gefährdenden Vorgangs in der Hand hat, den Dachkörper, beispielsweise durch Fernbetätigung einer Druckvorrichtung von der Schaltzentrale des Werkes aus, in wenigen Sekunden hochzudrücken und damit die Scheibe zur Außenwand zu machen, so daß in den Raum über der Scheibe eindringende Gasmengen sich ohne die Gefahr einer alles vernichtenden Explosion entzünden und abfackeln können, bis der Behälter leerg gebrannt ist. Das Vorhandensein -,einer Einrichtung nach Patent 690 433 hätte also die Möglichkeit gegeben, die Katastrophe von Neunkirchen zu verhindern.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Lösung der Aufgabe, den Gedanken eines oberhalb des Behälterkörpers auf und ab beweglich angeordneten Daches auch bei Gasb ehältern anwendbar zu machen, die mit -einem trichterartig ausgebildeten Dachkörper versehen sind, um so die besonderen Vorteile der Trichterform mit denen der Aufundabbeweglichkeit zu vereinen.
  • Bei Gasbehältern nach Patent 693 271 bildet das Dach einen zu einem Aupflußrohr für das Niederschlagswasser abfallenden, den Behälterumfang ringsum weit übergreifenden Trichter. Wollte man einen so ausgebildeten Dachkörper in einem auf den Behälter aufgesetzten FührungsgerÜst auf und ab beweglich anordnen, so müßte man den Umfang des Trichters erheblich verkleinern. Das käme aber einem Verzicht auf die den Innenraum über der Scheibe schirmartig schützende Wirkung des den Behälterumfang übergreifenden Teiles des Dachtiichters gleich. Wollte man ferner einen Dachtrichter verwenden, dessen Abflußrohr gleichzeitig als mittlere Führung für die den Gasraum abdeckende Scheibe dient, so würden durch die Notwendigkeit einer von der am Trichterabfluß angeschlossenen mittleren Führung unabhängigen Beweglichkeit des Trichterdaches weitere erhebliche Schwierigkeiten entstehen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, die gestellte Aufgabe unter Vermeidung derartiger Schwierigkeiten zu lösen.
  • Dies geschieht zum einen dadurch, daß die das Dach tragenden Standpfosten, Stiele o. dgl. s die angetriebenen Teilte einer Druck-oder Schubvorrichtung bilden, und zum anderen dadurch, daß das Innere des Dachtrichters mit einer ringsum abfallenden Abdekkung versehen ist, welche zusammen mit der Wandung des Dachtrichters eine ringförmige Rinne bildet, an die eines oder eine Anzahl unten radial nach außen abgebogener Regenabfallrohrea angeschlossen ist.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Mit D ist der trichterartig ausgebildete Dachkörper bezeichnet, dessen Innenraum durch eine ringsum abfallende AbdeckungG geschützt ist. Der Abfluß des Niederschlagwassers erfolgt hier aus ein-er ringförmigen, von der -Wandung des DachtrichtersD einerseits und der Abdeck-ung0 andererseits gebildeten Rinne durch eine Anzahl unten radial nach außen abgebogener, im übrigen vom Hausbau her bekannter Regenabfallrohrea. Die das Dach tragenden Stieles sind, gewissermaßen als Stempel, in DruckrohrenR angeordnet,_ welche an eine Druckleitung angeschlossen sind. Die Länge dieser Druckröhre und der Stiele beträgt etwa das Dreifache des Abstandes h,-h" so daß die Stieles bei völlig hochgedrucktern Dachkörper D immer noch etwa zu zwei Dritteln ihrer Gesamtlänge fest in den Druckrohren R geführt werden.
  • Will man auf ein besonderes Führungsgerüst für den beweglichen Dach'körpernicht verzichten, so wird dieses erfindungsgemäß, beispielsweise in der in 'Fig. 2 dargestellten Art, an der Unterseite des Dachkörpers angeordnet, ist mit diesem auf und ab beweglich und schiebt sich beim Herablassen des Daches über den oberen Teil des starren Behälterkörpers. Bei dieser Anordnung ist der in Höhe des oberen Behälterrandesfil be:findliche Laufgangg auf das bewegliche Führungsgerüst verlegt und bildet gewissermaßen einen Teil desselben. Die DruckrohreR und die Stieles sind in Fig. 2 der Deutlichkeit wegen weggelassen.
  • Bei herabgelassenem Behälterdach findet dann vorübergehend die Entlüftung des Raumes über der Scheibe durch eine Reihe ringsum über den Behälterrand verteilter, von der Dachfläche schützend überdeckter, strahlig nach allen Seiten hin gerichteter Entlüftungsöffnungend statt, deren öffnungsquerschlutt zusammenein Mehrfaches desjenigen der bisher üblichen mittleren Dachentlüftungen (Latern-en) beträgt und welche den Gegenstand des Patents 693 754 bilden.
  • In der Zeichnung sind der Einfachheit halber die Regenabfallrohrea und die Entlüftungsweged in der gleichen Ebene gezeichnet. In Wirklichkeit liegen die Abfallrohre selbstverständlich in einer anderen Ebeni-" nämlich so, daß sie jeweils im Raume zwischen zwei Entlüftungend, welche die genannte Ringrinne unterteilen, an die Rinne angeschlossen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Starrer wasserloser Gasbehälter mit einem über dem Behälterkörper auf und ab beweglich angeordneten Dache nach Patent 690433, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines trichterförmigen Dachkörpers die das Dach tragenden senkrechten Standpfosten oder Stiele die angetriebenen Teileeiner Druck- oder Schubvorrichtung bilden.
  2. 2. Gasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele als Druckstempel einer hydraulischen oder öldruckvorrichtung ausgebildet sind. 3. Gasbehälter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines Führungsgerüstes für das Dach dieses hängend am Dachkörper angeordnet und mit ihm auf und ab beweglich ist. 4. Gasbehälter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Höhe des oberen Behälterrandes befindliche Laufgang auf das bewegliche Führungsgerüst verlegt ist. 5. Gasbehälter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Dachtrichters mit einer ringsum abfallenden Abdeckung (G) versehen ist, welche zusammen mit der Wandung des Dachtirichters eine ringförmige Rinne bildet, an die eines oder eine Anzahl unten radial nach außen abgebogener Regenabfallrohre (a) angeschlossen ist.
DESCH110165D 1936-06-12 1936-06-12 Starrer wasserloser Gasbehaelter Expired DE726781C (de)

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