DE662890C

DE662890C - Dachfenster

Info

Publication number: DE662890C
Application number: DESCH106333D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-07-23

Description

Dachfenster Die Erfindung betrifft ein Dachfenster mit einem die Ebene der Dachziegel überragenden Blechgehäuse, von dessen lotrechten Seitenwänden aus der Anschluß zum Dach durch Blechwinkel erfolgt.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die sich ziegelartig überdeckenden Blechwinkel mit ihren oberen freien Rändern in nach unten offene Randumbördelungen der lotrechten Seitenwände des Dachfenstergehäuses eingefügt sind.
Nach einem älteren Vorschlag sind an die Außenseite der lotrecht stehenden Wand Winkelplatten aus Blei angeschlossen. Die Bleiplatten sind mit Zinkstreifen, die oben hakenförmig über den Rand der lotrechten Wand greifen, verfalzt.
Diese Art -der Abdichtung der Fuge zwischen den Seitenwänden des Dachfenstergehäuses und den an diesen Wänden anliegenden Bleiplatten kann bei der Einrichtung nach der Erfindung- in Wegfall kommen. Man_ braucht nicht nur keine Dichtungsfalze mehr herzustellen, sondern man kann auch das dafür erforderliche Dichtungsmaterial, also Blei und Zink, einsparen. Abdichtende Falze erfordern zu ihrer Herstellung einen erheblichen Arbeitsaufwand, während es sich im Gegensatz hierzu beim Gegenstand der Erfindung lediglich darum handelt, beim Anschließen der Blechwinkel an die lotrechte Wand die oberen Ränder der lotrechten Schenkel in die nach unten offene Randumbördelung des Dachfenstergehäuses einzufügen. Der ältere Vorschlag hat aber auch den Nachteil, daß sich bei Dachreparaturen der Blechwinkelanschluß von den lotrechten Wänden des Dachfensters nicht ohne weiteres lösen läßt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Dachfensters nach der Erfindung dargestellt.
Abb.I zeigt eine Draufsicht, Abb.2 den Schnitt nach der Linie A-B der Abb. I, Abb. 3 eine Seitenansicht, während in Abb. 4 der auf die Stirnkante der Wasserleiste aufzuschiebende Doppelwinkel dargestellt ist.
Den seitlichen Abschluß des das eigentliche Fenster umgebenden Blechrahmens u .bilden die verhältnismäßig hohen, senkrecht stehenden Seitenwände e. Diese Wände sind an ihrer oberen Abschlußkante, von der Fenstermitte aus gesehen, nach außen so umgebogen, daß Randumbördelungen f entstehen, in die die oberen Ränder der senkrechten Schenkel g1 der W inkelbleche g wie in eine Längsführung eingefügt sind. Die Winkelbleche g wechseln nun an der Außenseite des Fensterrahmens in ihrer Reihenfolge von oben nach unten mit Dachziegeln derart ab, daß die Winkelbleche im Verein mit den Dachziegeln eine dachziegelartige Abdeckung bilden.
Auf die Stirnkanten der Wände e sind Winkelbleche h (Abb. q.) mit Doppelstegen hl aufgesteckt, so daß das heranfließende Wasser von dem senkrechten Doppelsteg zerteilt wird und zu_ beiden Seiten der Wände e abge_leixlet wird. Zweckmäßigerweise wird man auf die Winkelbleche k noch eine Abdeckkappe L aufsetzen, um einen völligen Abschluß an den oberen Stirnkanten der Seitenwände e zu erzielen.

Claims

PATLNTANSPIeÜCIIE: I. Dachfenster mit einem die Ebene der Dachziegel überragenden Blechgehäuse, von dessen lotrechten Seitenwänden aus der Anschluß zum Dach durch Blechwinkel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ziegelartig überdeckenden Blechwinkel (g, g1) mit ihren oberen freien Rändern in nach unten offene Randumbördelungen (f) der lotrechten Seitenwände (e) des Dachfenstergehäuses eingefügt sind.
2. Dachfenster nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Winkelblech (k) mit einem die Stirnkante der Seitenwand des Dachfenstergehäuses übergreifenden Doppelsteg (hI).