AT86123B - Bedachung. - Google Patents

Bedachung.

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AT86123B
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roof
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Heinrich Schwarz
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Heinrich Schwarz
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  , Bedachung. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezweckt die Schaffung'eines Bedachungs-   mittels das in Gestalt von Platten nicht nur auf Schalung oder Latten, sondern, ent-   sprechender Grösse und Widerstandsfähigkeit, auch unmittelbar auf den Sparren befestigt werden kann, wodurch die Vereinheitlichung von Schalung und Dachhaut erreicht wird ; die Art der Befestigung verbindet gleichzeitig die Platten in einer   Weise ; dass   die geschaffene   Bedachung selbsttragend wird, so dass sie im Fa} le eines unter Dach ausgebrochenen Brandes selbst dann noch geschlossen bleibt, wenn auch schon mehrere Sparren durchgebrannt sind.   



  Damit wird die Aussicht vermehrt, das Feuer, welches sich dann infolge Verhinderung des Luftzutrittes nicht so rasch ausbreiten kann, mit Erfolg zu bekämpfen. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise. Ausführung des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht und zeigen die Fig.   I   und 2 schaubildlich die Ober-und Unteransicht einer Dachplatte gemäss der Erfindung, die Fig. 3 und 4 je einen Schnitt nach A-B der Fig. i bzw. C-D der Fig. 2, die Fig. 5 und 6 schaubildlich in Ober-bzw. Unteransicht, die aus den Ganzplatten gebildeten   Halbplatten,   welche zwischen den normalen Ganzplatten in der oberen bzw. unteren Endreihe erforderlich sind. Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Bedachung im Schnitt, Fig. 8 die Draufsicht auf dieselbe. 



   Wie Fig. i bis 4 zeigen, werden zur Bedachung Platten'a beliebiger Höhe und Breite, aus beliebigem zweckdienlichen Material durch Giessen, Pressen oder sonstwie hergestellt, verwendet, welche stets in ihrer oberen. Hälfte breiter gehalten sind als in der unteren. Die drei Seiten der Oberfläche der oberen Hälfte haben am Aussenrande einen geschlossenen, leistenartigen Abschluss b, innenseitlich sind zwei parallellaufende gleichartige Erhöhungen c angeordnet ; die untere Hälfte besitzt an der Unterseite ebensolche Leisten d, e, die sich bei der Verlegung der Platten in die Vertiefungen der Oberfläche einfügen,   so dass   die Leistenanordnung wie Nut und Feder zur Geltung kommt. Am unteren Rande hat die Platte eine Abbiegung f nach unten.

   Die Ziegel-oder Platteneinheiten werden so verlegt, dass jede mit ihrer unteren Hälfte zwei benachbarte Einheiten, die dazu je einen Seitenteil ihrer Oberhälfe darbieten, mittels Eingriffes einer Feder in die entsprechende Nut niederhält, während zugleich die Abbiegung f am unteren Rande die Abschlussleiste g am obersten
Rande einer dritten, unmittelbar unterhalb befindlichen Einheit übergreift. Bei der Verwendung der Platteneinheiten hängt es in erster Linie von ihrer Grösse ab, ob sie auf
Schalung oder Lattung oder unmittelbar auf den Sparren befestigt werden und in letzterem Falle die Vereinheitlichung von Schalung und Dachhaut ergeben. 



   Die Befestigung erfolgt, wie in Fig, 8 dargestellt ist, durch hakenartige Befestigungs- mittel h, welche die allenfalls-vorgelochte untere Platte an die Schalung, Latten oder
Sparren i heften und je eine der benachbarten Platten, die für Eingreifen der Haken vorteilhaft Aussparungen erhalten, niederhalten. Auf diese, Weise stehen alle Platten nicht nur durch die Verlegungsart, sondern auch durch die Befestigungsmittel im festen Verband, der die Bedachung zu einer selbsttragenden. macht. Die Haken sind zwar verdeckt und so   dem Einfluss   der Atmosphärilien entzogen, es ist aber von Vorteil, sie überdies mit etwas
Asphaltlack o. dgl. zu bestreichen, was auch in den Fugen zu tun angezeigt erscheint, insbesondere wenn ein luftdichtes Dach gewünscht wird.

   In diesem Falle ist auch eine 

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 mörtelartige Dichtung der auf der Unterseite entstehenden rinnenartigen Fuge bei der Überdeckung der unmittelbar übereinander gelagerten Platten   zu,   empfehlen. 
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Rauchfangdurchlässen usw. berücksichtigen, indem diese einheitlich mit der Platte schon in der Fabrik erzeugt werden, so dass auf dem Dache keine weitere bezügliche Arbeit als die
Befestigung wie die der gewöhnlichen Platten nötig ist. Ein weiterer Vorteil ist die zwang- läufige Güte der Gesamtausführung, da die Bedachung zufolge der   eigenartige,   Profilierung und Verlegungsweise der Platten nur zweckdienlich oder gar nicht fertig gebracht werden   - kann : Die   Eindeckungen der vorliegenden Art bedingen, da sie nur wenig Überdeckung verlangen, den geringsten Materialverbrauch.

   Sie sind auch bei geringer Dachneigung wasser- dicht. Gegen Abhebung durch Sturm, verbürgt die Überdeckungsart. 



   . PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Bedachung, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachdeckungsplatten (a) in ihrem oberen Teile breiter gehalten sind als im unteren ùnd auf der oberen, sichtbaren Hälfte leistenartige Erhöhungen besitzen, die in ebensolche, welche auf der unteren Hälfte der
Untersicht vorgesehen sind, auf die Weise eingreifen, dass jede Platte mit ihrer unteren
Hälfte je eine Seite der oberen Hälfte der benachbarten Platten mittels Feder-und Nut- eingriff niederhält, während zugleich eine Abbiegung (f) am untersten Rande die oberste
Leiste (g), einer dritten, unmittelbar unterhalb befindlichen Platte übergreift.

Claims (1)

  1. 2. Bedachung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten unmittelbar auf den Sparren dadurch befestigt sind, dass in jede obere Ecke jeder der bei der Ver- legung unterhalb zu liegen kommenden Platten ein Haken (h) getrieben ist, der mit seiner Abbiegung zugleich die obere Platte niederhält.
AT86123D 1920-05-29 1920-05-29 Bedachung. AT86123B (de)

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