DE2551121C2 - Außenwandbekleidung für Gebäude - Google Patents

Außenwandbekleidung für Gebäude

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DE2551121C2
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Franz St. Gallen Ronzani
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenwandbekleidung für Gebäude unter Verwendung von entflamm- oder brennbaren Dämmplatten, insbesondere Polystyrolplatten, welche am Mauerwerk des Gebäudes befestigt sind.
Solche Verkleidungen sind bekannt. Die erwähnten Dämmplatten haben eine außerordentlich hohe Wärmeisolationsfähigkeit und stellen damit ein ideales Isoliermaterial dar, das auch auf Grund seines geringen Gewichtes einfach zu handhaben und zu verlegen ist. Der ihnen anhaftende Nachteil ist ausschließlich der, daß sie entflammbar, zum Teil sogar brennbar sind, je nach der Zusammenstellung des für die Platten verwendeten Grundmaterials. Unter »entflammbar« werden dabei solche Materialien verstanden, die nur bei direkter Flammeneinwirkung zu brennen beginnen, unter »brennbar« jedoch solche, die bei entsprechender Hitzeeinwirkung selbst zu brennen anfangen. Obgleich die erwähnten Dämmplatten bei ordnungsgemäß verlegter Außenwandbekleidung noch von einem Putzträger, beispielsweise von einem Glasseidengewebe überdeckt sind, das zusätzlich noch einen Isolieranstrich und einen Kunststoffputz trägt, stellt eine solche Außenwandbekleidung im Brandfalle eine außerordentliche Gefahr dar, da einmal an einer Stelle entflammt, sich das Feuer über die gesamte Außenwandbekleidung überaus rasch ausbreitet Die hier im Brandfalle gemachten Erfahrungen haben schon dazu geführt, die Verwendung dieses hochwertigen und montagefreundlichen Isoliermaterials grundsätzlich in Frage zu stellen, ohne daß es bis jetzt gelungen ist, dafür ein entsprechendes gleichwertiges Ersatzmaterial zur Verfügung zu stellen.
Hier nun setzt die Erfindung ein, welche einen Lösungsweg aufzeigt, wie trotz der Verwendung dieser
ίο hochwertigen und montagefreundlichen Dämmplatten diese aufgezeigte Gefahr bekannt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht daß der Dämmpkttenbelag bezogen auf die Gesamthöhe durch mindestens einen, horizontal verlaufenden Streifen aus unbrennbarem Material, beispielsweise aus Mineralwolle bestehend, unterbrochen ist
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den weiteren Patentansprüchen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung veranschaulicht und näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein dreigeschossiges Gebäude mit der erfindungsgemäßen Außenwandbekleidung;
F i g. 2 die Anordnung eines Streifens aus unbrennbarem Material bezüglich einer Gebäudedecke.
Die in F i g. 1 gezeigte dreigeschossige Gebäudewand ist durch die Decken 1, Γ unterteilt Diese Decken 1 und Γ und ihre Dicke 5 sind durch strichlierte Linien angedeutet An der Außenseite des Mauerwerkes 2 sind Dämmplatten 3 befestigt, beispielsweise aus Polystyrol.
Die Größe der einzelnen Dämmplatten ist für die Erfindung nicht von Bedeutung. Wesentlich jedoch ist, daß die sozusagen eine Haut bildende Verkleidung durch horizontal verlaufende Streifen 4 aus nicht brennbarem Material unterbrochen ist Diese Streifen können aus Mineralwolle bestehen und an den Gebäudeaußenseiten angeklebt oder auf andere Weise befestigt sein. Zweckmäßigerweise beträgt der Abstund a der in vertikaler Richtung übereinander liegenden Streifen 4 geschoßhöhe. Dabei sind diese Streifen 4 im Bereich der
w das Gebäude in Geschosse unterteilenden Gebäudedekken 1, Γ angeordnet Aus Gründen einer ordnungsgemäßen Isolierung ist die Breite b der Streifen 4 kleiner als die Dicke s der Decken und die Anordnung bezüglich der jeweiligen Decke so gewählt, daß die Streifen 4 bezüglich der horizontalen Mittelebene E der Decken 1 zumindest annähernd symmetrisch liegen, so daß ihre Oberkante 4' unterhalb der Oberkante OK der Decke 1 und ihre Unterkante 4" oberhalb der Unterkante UK der Decke 1 liegen. Die Dämmplatten 3 und 3', die in vertikaler Richtung aufeinander folgen, stoßen beidseitig an den Streifen 4 aus nicht brennbarem Material an.
Die Außenhaut der Verkleidung, die aus dem Putzträger 10, dem Isolieranstrich 11 und dem eigentlichen Putz 12 besteht, überzieht die durch die Streifen 4 unterbrochene Dämmplattenkonstruktion.
Die Breite b der Streifen 4 kann ca. 10 cm betragen. Bei dieser Ausführung ist das Gebäude nicht nur hervorragend isoliert, sondern auch im Brandfalle bestens geschützt.
Wenn anhand des Ausführungsbeispieles erläutert wurde, daß die horizontal verlaufenden Streifen in Geschoßhöhe voneinander distanziert sind, so ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. Eine Distanz von kleinerem Ausmaß ist ebenso denkbar. Es sind auch vertikal verlaufende Streifen aus nichtbrennbarem Material ohne weiteres möglich, so daß vertikale und horizontale Streifen 4 kombiniert sind und so die Isolierung rasterartig in Felder unterteilt ist.
Außer Mineralwolle können für die Streifen 4 auch andere geeignete, nicht brennbare Materialien verwendet werden.
Die Unterteilung der Isolierung, wie vorstehend beschrieben, ist nicht sichtbar, da sie zur Gänze vom Putz überdeckt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. Außenwandbekleidung für Gebäude unter Verwendung von entflamm- oder brennbaren Dämmplatten, insbesondere Polystyrolplatten, welche am Mauerwerk des Gebäudes befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmplattenbelag bezogen auf die Gesamthöhe durch mindestens einen, horizontal verlaufenden Streifen aus unbrennbarem Material, beispielsweise aus Mineralwolle bestehend, unterbrochen ist
2. Außenwandbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen im Bereich der Geschoßdecken liegen.
3. Außenwandbekleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Streifen kleiner ist als Jie Dicke der Geschoßdecke, mindestens aber ca. iO cm beträgt
4. Außenwandbekleidung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen bezüglich der horizontalen Mittelebene der Geschoßdecke im wesentlichen symmetrisch liegen.
5. Entflamm- oder brennbare Dämmplatte, insbesondere Polystyrolplatte, für die Herstellung einer Außenwandbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmplatte selbst an mindestens einem ihrer Ränder einen Streifen aus unbrennbarem Material aufweist
6. Entflamm- oder brennbare Dämmplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Streifens aus nicht brennbarer- Material mindestens ca. 10 cm beträgt.
7. Entflamm- oder brennbare Dämmplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte an mindestens zwei einander unmittelbar benachbarten Rändern einen Streifen aus unbrennbarem Material aufweist
DE2551121A 1974-11-28 1975-11-14 Außenwandbekleidung für Gebäude Expired DE2551121C2 (de)

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DE2551121A1 DE2551121A1 (de) 1976-10-14
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ATA87275A (de) 1976-02-15
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