AT413714B - Gebäudefassade - Google Patents

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AT413714B
AT413714B AT14092001A AT14092001A AT413714B AT 413714 B AT413714 B AT 413714B AT 14092001 A AT14092001 A AT 14092001A AT 14092001 A AT14092001 A AT 14092001A AT 413714 B AT413714 B AT 413714B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
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Description

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AT 413 714 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gebäudefassade, die zum Wärmeschutz außen mit Platten aus Hartschaumstoff bedeckt ist, wobei die Schicht aus Platten aus Hartschaumstoff durch waagrecht verlaufende Brandschutzkörper wenigstens teilweise unterbrochen ist. 5 Bei derartigen, auch als Vollwärmeschutzfassaden bezeichneten Fassaden besteht das Problem, daß bei einem Brand das Feuer nach oben entlang der Fassade brennt und diese dadurch Schäden erleidet.
Um dies zu verhindern wurden schon Brandschutzkörper eingebaut. Bei bekannten derartigen io Einrichtungen wird jedoch die Wärmedämmung im Bereich der Brandschutzkörper unterbrochen, was einen schwerwiegenden Nachteil darstellt.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Gebäudefassade der obgenannten Art so auszubilden, daß die Brandgefahr zumindest wesentlich vermindert wird, ohne daß die Wärme-15 dämmung herabgesetzt wird. Erreicht wird dies dadurch, daß die Innenteile der Brandschutzkörper wenigstens an ihrer Außenseite durch eine Wärmedämmschicht abgedeckt sind.
Die Gebäudefassade wird durch die waagrecht verlaufenden Brandschutzkörper wirkungsvoll geschützt, trotzdem ist ein Wärmeschutz vorhanden. 20
Die Brandgefahr ist besonders bei Maueröffnungen, wie Fenster oder Türen, hoch, weil ein im Inneren des Gebäudes entstehendes Feuer durch die Öffnungen nach außen und oben entlang der Fassade brennen kann. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird diese Gefahr dadurch unterbunden, daß sich die Brandschutzkörper oberhalb von Maueröff-25 nungen erstrecken.
Die Brandschutzkörper bestehen im Rahmen der Erfindung aus Leichtbeton oder brandgeschützten Fasern, wie Steinwolle oder dgl. 30—Erfindungsgemäß wird weiters vorgeschlageh, Tläß die Innenteile der Brandschutzkörper dreiseitig durch die Wärmedämmschicht abgedeckt sind. Dadurch wird eine einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Systems ermöglicht, weil die aus Leichtbeton bestehenden Brandschutzkörper in die aus einer Wärmedämmschicht bestehenden U-förmigen Gebilde eingegossen werden können. 35
Zur Befestigung der Brandschutzkörper am Mauerwerk werden vorteilhaft mittels in versenkten Bohrungen liegende Dübel oder dgl. verwendet, wobei die Einsenkungen durch aus wärmedämmenden Material bestehende Verschlußscheiben verschlossen sind. 40 Gegen die Mauer sind die Brandschutzkörper vorteilhaft mittels eines Klebers abgedichtet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt die Zeichnung einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Gebäudefassade, die mit einer Fens-45 teröffnung versehen ist.
An einer Mauer 1 ist ein Vollwärmeschutz befestigt, der im wesentlichen aus Platten 2 aus Hartschaumstoff besteht. Die Kleber- und Putzschichten des Vollwärmeschutzes sind, weil allgemein bekannt, nicht dargestellt. Die Mauer 1 ist mit einer Fensteröffnung 3 versehen. 50
Oberhalb der Fensteröffnung 3 ist ein ummantelter Brandschutzkörper 4 angebracht. Der Brandschutzkörper 4 besteht aus einem feuerfesten Innenteil 5, welcher aus Leichtbeton oder brandgeschützten Fasern besteht (Steinwolle etc.). Der Leichtbeton kann aus verschiedenen Materialien, wie EPS-Flockenzement, Perlitzement, Glasrecyclingzement, Lecabeton, Gasbe-55 ton, jeweils auch mit Sandzusatz, hergestellt werden.

Claims (6)

  1. 3 AT 413 714 B Der Innenteil 5 ist mit einer dreiseitigen Umkleidung 6 aus EPS-, XPS- oder PU-Schaum umgeben. Durch diese Schaumverkleidung wird die Wärmedämmung sowie die Anbindung an das übrige Vollwärmeschutzsystem aus Hartschaumstoff gewährleistet. Es ist dadurch auch möglich, ein allgemein übliches Vollwärmeschutzsystem mit der erfindungsgemäßen Brandschutz-5 einrichtung ohne sonstige Sonderausrüstung zu verbinden. Die nicht mit der Schaumverkleidung 6 umgebene Seite des feuerfesten Innenteiles 5 wird an der Mauer 1 befestigt. Zwecks einer Befestigung insbesondere aber einer Abdichtung wird ein Klebemörtel 7 an der Mauer 1 vorgesehen, mit welchem der Spalt zwischen der Mauer 1 und io dem Innenteil 5 abgedichtet wird. Entlang des Brandschutzkörpers 4 sind versenkte Bohrungen 8 vorgesehen und in diese Bohrungen 8 Dübel oder Betoneisen 9 zur Befestigung des Brandschutzkörpers 4 an der Mauer 1 eingebracht. Die Versenkung dient zum Brandschutz der Dübel 9 oder dgl., sodaß auch bei länger währendem Brand die Befestigung an der Mauer 1 gewährleistet ist. 15 Um eine Wärmedämmung zu gewährleisten, werden die Einsenkungen 8 durch aus wärmedämmenden Material bestehende Verschlußscheiben 10 verschlossen. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So könnten mittels der erfin- 20 dungsgemäßen Brandschutzkörper auch Brandabschnitte an der gesamten Fassade geschaffen werden, dadurch, daß in vorgegebenen vertikalen Abständen über sich im wesentlichen die gesamte Fassade waagrecht verlaufende Brandschutzkörper eingebaut werden. Auch wäre die Verkleidung des Innenteiles des Brandschutzkörpers nur an der Außenseite möglich, wenn auch die Herstellung etwas komplizierter wird. 25 Patentansprüche: 1. Gebäudefassade, die zum Wärmeschutz außen-mit-Platten (2) aus Hartschaumstoff be- 30___________deckt ist; wobei die Schicht aus Platten (2) aus Hartschaumstoff durch waagrecht verlau fende Brandschutzkörper (4) wenigstens teilweise unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Innenteile (5) der Brandschutzkörper (4) wenigstens an ihrer Außenseite durch eine Wärmedämmschicht (6) abgedeckt sind.
  2. 2. Gebäudefassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Brandschutz körper (4) oberhalb von Maueröffnungen (3) erstrecken.
  3. 3. Gebäudefassade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenteile (5) der Brandschutzkörper (4) aus Leichtbeton oder brandgeschützten Fasern, wie Steinwolle 40 oder dgl. bestehen.
  4. 4. Gebäudefassade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenteile (5) der Brandschutzkörper (4) dreiseitig durch die Wärmedämmschicht (6) abgedeckt sind. 45
  5. 5. Gebäudefassade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutzkörper (4) mittels in versenkten Bohrungen (8) liegende Dübel (9) oder dgl. an der Fassade befestigt sind, wobei die Einsenkungen (8) durch aus wärmedämmenden Material bestehende Verschlußscheiben (10) verschlossen sind. 50
  6. 6. Gebäudefassade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutzkörper (4) mittels eines Klebers (7) gegen die Mauer abgedichtet sind. 55 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen
AT14092001A 2001-09-06 2001-09-06 Gebäudefassade AT413714B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012017547A1 (de) * 2012-09-05 2014-03-06 Gonon Isolation Ag (Sa) Fassadenplatte sowie aus Fassadenplatten gebildete Fassadenwand

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CH582287A5 (de) * 1974-11-28 1976-11-30 Ronzani Franz
DE8426763U1 (de) * 1984-12-13 Lhc Loba-Holmenkol-Chemie Dr. Fischer Und Dr. Weinmann Kg, 7257 Ditzingen Dämmplatte für Fassaden-Vollwärmeschutz-Verbundsysteme
DE4036865A1 (de) * 1990-11-19 1992-05-21 Hoechst Ag Verfahren und vorrichtung zur begrenzung der brandausbreitung bei vorgehangenen fassadenverkleidungsplatten

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