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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versehen eines Gebäudes mit
einer Wärmedämmung sowie
einer entsprechend mit einer Wärmedämmung versehenes
Gebäude.
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Nach
dem Stand der Technik ist es allgemein bekannt, ein Gebäude mit
einem sogenannten ”Vollwärmeschutz” zu versehen.
Dazu werden die Außenseiten
der Wände
mit Wärmedämmmitteln,
insbesondere aus Polystyrol hergestellten Platten, verkleidet. Anschließend wird
auf die Wärmedämmmittel
ein Außenputz
aufgetragen. Der Vollwärmeschutz
umfasst des Weiteren das Vorsehen wärmeisolierender Fenster sowie
einer Wärmeisolation
im Bereich des Dachs des Gebäudes.
Ein derartig mit einem Vollwärmeschutz
versehenes Gebäude
zeichnet sich durch geringe Wärmeverluste
aus. Heizkosten können
damit erheblich gesenkt werden.
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Mit
einem Vollwärmeschutz
versehene Gebäude
haben allerdings den Nachteil, dass ein Luftaustausch zwischen dem
Inneren des Gebäudes und
der Umgebung erheblich vermindert ist. Das führt nicht nur zu einem unbehaglichen
und ungesunden Wohnraumklima, sondern insbesondere auch zur Einnistung
von Feuchtigkeit im Bereich der Außenwände. Das wiederum kann eine
Schimmelbildung bewirken, welche gesundheitsschädlich ist und insgesamt die
Substanz des Gebäudes
angreifen kann. Die vorerwähnten
Nachteile werden heutzutage angesichts ständig steigender Heizkosten
häufig übersehen.
Es ist allerdings zu erwarten, dass diese Nachteile mittelfristig
zu erheblichen Problemen führen
werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu
beseitigen. Es soll insbesondere ein Verfahren zum Versehen eines
Gebäudes
mit einer Wärmedämmung vorgeschlagen werden,
welches einerseits eine Wärmedämmung des
Gebäudes
und andererseits auch eine ausreichende Belüftung desselben gewährleistet.
Des Weiteren soll ein entsprechend wärmegedämmtes Gebäude angegeben werden.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis
4 und 6 bis 12.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein Verfahren zum Versehen eines Gebäudes mit
einer Wärmedämmung mit
folgenden Schritten vorgeschlagen:
Herstellen eines die Temperaturverteilung
an der Außenseite
wiedergebenden Temperaturverteilungsbilds für jede mit einer Wärmedämmung zu
versehende Wand, und
Vorsehen einer Wärmedämmung an der Außenseite der
Wand derart, dass erste Wandbereiche, in denen eine Temperatur im
Temperaturverteilungsbild größer als
ein vorgegebener Grenzwert ist, mit Wärmedämmmitteln überdeckt werden, und dass zweite Wandbereiche,
in denen eine Temperatur im Temperaturverteilungsbild kleiner als
der Grenzwert ist, nicht oder nur abschnittsweise mit den Wärmedämmmitteln überdeckt
werden.
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In
Abkehr vom Stand der Technik wird erfindungsgemäß also vorgeschlagen, vom herkömmlichen
Gedanken des ”Vollwärmeschutzes” abzurücken und
stattdessen Gebäude
nur noch teilweise dort mit Wärmedämmmitteln
zu versehen, wo im Temperaturverteilungsbild ein besonders hoher
Wärmeabfluss
beobach tet wird. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass ein hoher
Wärmeabfluss,
insbesondere in Bereichen von Heizkörpern, Fensterbrettern, Rolladenkästen und
dgl. durch die Wand hindurch in die Umgebung zu beobachten ist.
Infolgedessen ist eine in diesen Bereichen vorgesehene Wärmedämmung besonders
effektiv. In anderen Bereichen wird nach dem Gegenstand der Erfindung
dagegen keine Wärmedämmung vorgesehen.
Hier bleibt es bei der herkömmlichen
Isolationswirkung der Wand. Das hat den Vorteil, dass in diesen
Bereichen weiterhin ein Luftaustausch mit der Umgebung stattfinden
kann. Damit wird einem Einnisten von Feuchtigkeit innerhalb der
Außenwände entgegengewirkt.
Die damit verbundenen Nachteile werden vermieden. Gleichzeitig kann
aber eine relativ gute Wärmedämmung erreicht
werden.
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Im
Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff ”Wärmedämmung” allgemein
eine Einrichtung verstanden, welche einem Wärmetransport durch die Wand
hindurch entgegenwirkt. Im Winter wird damit beispielsweise einem
Wärmeabfluss vom
Inneren des Gebäudes
in die Umgebung entgegengewirkt, im Sommer wird dem Eindringen von Wärme von
der Umgebung ins Innere des Gebäudes entgegengewirkt.
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Das
Temperaturverteilungsbild kann zweckmäßigerweise mittels einer herkömmlichen
Infrarotkamera hergestellt werden. Bei der Herstellung eines Temperaturverteilungsbilds
zur Ermittlung der durch eine ungenügende Wärmedämmung der Wände bedingten Wärmeverluste
ist es selbstverständlich
erforderlich, dass im Inneren des Gebäudes eine gleichmäßige Temperatur
herrscht, welche sich von der Umgebungstemperatur unterscheidet.
Zweckmäßigerweise
sollte bei der Herstellung des Temperaturverteilungsbilds ein Temperaturunterschied
zwischen einer im Inneren des Gebäudes herrschenden Innentemperatur
und einer in der Umgebung herrschenden Außentemperatur zumindest 5°C, vorzugsweise
10°C, betragen.
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Des
Weiteren hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
die Wärmedämmmittel
in Abhängigkeit
der Geometrie der ersten Wandbereiche vorzufertigen. In der Regel
wird die Geometrie der ersten Wandbereiche einen unregelmäßig gekrümmten Umriss
haben. Die Wärmedämmmittel
werden dagegen so vorgefertigt, dass sie in der Regel einen rechteckigen
Umriss haben. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, dass
die Wärmedämmmittel
an den anderen Umriss, beispielsweise einen runden, ovalen oder
auch polygonalen Umriss haben. Deren Größe wird so bemessen, dass zumindest
die ersten Wandbereich vollständig
und angrenzende Abschnitte der zweiten Wandbereiche ebenfalls überdeckt
werden. Die überdeckten
Abschnitte der zweiten Wandbereiche sind allerdings im Verhältnis zu
den nicht überdeckten
Abschnitten der zweiten Wandbereiche relativ klein. Beispielsweise
werden höchstens
30, vorzugsweise weniger als 25 der zweiten Wandbereiche mit den Wärmedämmmitteln überdeckt.
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Als
besonders zweckmäßig hat
es sich erwiesen, die Dämmmittel
als vorgefertigte Module auszugestalten, in denen zu den in der
jeweiligen Wand vorhandenen Mauerdurchbrüchen korrespondierende Durchbrüche vorgesehen
sein können.
Die als Module ausgestalteten Wärmedämmmittel
können
sich über
mehrere Geschosse eines Gebäudes, insbesondere
auch über
die gesamte Höhe
einer Außenwand
erstrecken. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass insbesondere
im Bereich von Mauerdurchbrüchen,
beispielsweise Fenstern, Türen
und dgl. die ersten Wandbereiche sich befinden. In diesem Fall können die
Module so ausgestaltet sein, dass sie sich beidseits der Mauerdurchbrüche, welche
im Falle von Fenstern meist übereinander
angeordnet sind, erstrecken. Derartige vorgefertigte Wärmedämmmittel oder
Module können
mittels herkömmlicher
Befestigungsmittel an den Außenwänden eines
Gebäudes
schnell und einfach angebracht werden. Sie können beispielsweise mittels
Schrauben und Dübeln,
Montageschaum, Montagekleber oder dgl. befestigt werden. Eine solche
Befestigung kann auch bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts
erfolgen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass zur Befestigung
der Module ein Gerüst
nicht erforderlich ist. Nach der Montage können die Wärmedämmmittel oder die Module in
herkömmlicher
Weise z. B. mit einem Außenputz
oder einer anderen Deckschicht versehen werden. Es kann aber auch
sein, dass die Module bereits vor der Montage verputzt oder mit
einer Deckschicht versehen werden.
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Nach
weiterer Maßgabe
der Erfindung wird bei einem Gebäude
mit Wänden,
welche an ihrer Außenseite
erste Wandbereiche aufweisen, in denen eine Temperatur in einem
Temperaturverteilungsbild größer als
ein vorgegebener Grenzwert ist, und welche an ihrer Außenseite
zweite Wandbereiche aufweisen, in denen eine Temperatur im Temperaturverteilungsbild
kleiner als der vorgegebene Grenzwert ist, vorgeschlagen, dass die
ersten Wandbereiche mit Wärmedämmmitteln überdeckt
und die zweiten Wandbereiche nicht oder nur teilweise mit den Wärmedämmmitteln überdeckt
sind. – Das
vorgeschlagene Gebäude
zeichnet sich einerseits durch eine gute Wärmedämmung, geringe Heizkosten und
gleichzeitig durch ein verbessertes Innenraumklima sowie einen guten
Feuchtigkeitsaustausch mit der Umgebung aus.
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Nach
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist im Bereich eines Durchbruchs
eines Moduls eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Rolladenkastens
vorgesehen. Ferner kann insbesondere im Bereich eines für ein Fenster
vorgesehenen Durchbruchs ein Fensterbrett vormontiert sein. Außerdem kann
es sein, dass das Modul zumindest mit einem photovoltaischen Element
und/oder zumindest einem Wärmetauscher
versehen ist. Bei dem Wärmetauscher
kann es sich beispielsweise um einen Wärmetauscher zur Erzeugung von
Warmwasser oder auch einen Wärmetauscher
zur Wärmerückgewinnung
von aus dem Inneren des Gebäudes
in die Umgebung abgeführter warmer
Luft handeln. Des Weiteren können
im Modul zumindest ein Kabel-/Installationskanal vorgesehen sein.
Das ermöglicht
es auf einfache Weise, Kabel-/oder
Rohrleitungen innerhalb eines Geschosses und/oder von einem Geschoss
ins nächste
zu verlegen.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
die zweiten Wandbereiche mit eine geringere Stärke als die Wärmedämmmittel aufweisenden
weiteren Wärmedämmmitteln
versehen sind. Die weiteren Wärmedämmmittel
können grundsätzlich aus
demselben Materialien hergestellt sein wie die Wärmedämmmittel. Eine Stärke der
weiteren Wärmedämmmittel
liegt beispielsweise im Bereich von 3 bis 8 cm, wohingegen eine
Stärke
der Wärmedämmmittel
beispielsweise im Bereich von 10 bis 30 cm liegt. Die weiteren Wärmedämmmittel
sind zweckmäßigerweise
so beschaffen, dass sie einen Feuchtigkeitsaustausch durch die Wand
ermöglichen,
so dass selbst bei Vorsehen der weiteren Wärmedämmmittel die Nachteile eines
herkömmlichen ”Vollwärmeschutzes” vermieden
werden.
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Als
Wärmedämmmittel
eignen sich insbesondere solche Materialien, welche einerseits eine gute
Wärmedämmung und
andererseits auch einen Luftaustausch zwischen dem Inneren des Gebäudes und
der Umgebung ermöglichen.
Die Wärmedämmmittel
können
aus Mineralfaser, Glasfaser, Polystyrol, Beton oder Holz hergestellt
sein. Sie können
aus den vorgenannten Materialien kombiniert sein, wobei dazwischen
auch Hohlräume,
vorzugswei se mit Edelgas gefüllte
oder evakuierte Hohlräume,
vorgesehen sein können.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Ansicht eines Gebäudes
mit daran angebrachten Wärmedämmmodulen,
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2 eine
Draufsicht auf das Wärmedämmmodul
B in 1,
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3 eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
A-A' in 2 und
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4 eine
Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
B-B' in 2.
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1 zeigt
ein allgemein mit dem Bezugszeichen G bezeichnetes Gebäude, an
dessen einer Wand 1 mehrere Wärmedämmmodule A, B und C angebracht
sind. Jedes der Wärmedämmmodule
A, B, C umgibt zumindest einen Wanddurchbruch 2, hier zumindest
einen Fensterdurchbruch. Die Wärmedämmmodule
A, B, C überdecken
erste Wandbereiche 3. Die ersten Wandbereiche 3 werden
durch eine Grenzwert-Isotherme I begrenzt, welche in 1 jeweils
durch eine unterbrochene Linie kenntlich gemacht ist. Die Grenzwert-Isotherme
I ist einem von der Wand 1 erstellten Temperaturverteilungsbild
(hier nicht gezeigt) entnommen. Solches Temperaturverteilungsbild
kann beispielsweise mit einer Infrarotkamera aufgenommen werden.
Eine Grenzwert-Isotherme
I kann daraus beispielsweise mittels Falschfarbendarstellung entnommen
werden.
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Außerhalb
der ersten Wandbereiche 3 befinden sich zweite Wandbereiche 4,
welche lediglich teilweise von den Wärmedämmmodulen A, B, C überdeckt
sind. Die überdeckten
Bereiche beschränken
sich auf Abschnitte der zweiten Wandbereiche 4, welche
sich in der Nähe
der Grenzwert-Isotherme I befinden. Die Wärmedämmmodule A, B, C können z. B.
einen rechteckigen Umriss haben, welcher die Grenzwert-Isotherme
I umgibt. Dabei kann ein Abstand des Umfangs der Wärmedämmmodule
A, B, C zur Grenzwert-Isotherme höchstens etwa 100 cm, vorzugsweise
weniger als 50 bis 80 cm, oder auch weniger als 30 cm betragen.
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2 zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
auf das Wärmedämmmodul
B in 1. Es weist einen Durchbruch 5 auf, welcher
zum Mauerdurchbruch 2 korrespondiert. Das Wärmedämmmodul
B überdeckt insbesondere
eine an der Innenseite der Wand 1 vorgesehene Heizkörperniesche 6 sowie
einen Rolladenkasten 7. Es hat sich gezeigt, dass gerade
in derartigen Wandabschnitten ein Wärmeabfluss besonders hoch ist.
Mit dem Bezugszeichen 8 sind Befestigungsmittel, z. B.
Bolzen, bezeichnet, mit denen das Wärmedämmmodul B an der Wand 1 angebracht
ist.
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Die 3 und 4 zeigen
Schnittansicht gemäß der Schnittlinien
A-A' und B-B' in 2 das Wärmedämmmodul
B erstreckt sich in seiner Höhe zumindest
abschnittsweise über
eine obere Deckenplatte 9 sowie eine untere Bodenplatte 10,
d. h. eine volle Geschosshöhe
des Gebäudes
G. Mit dem Bezugszeichen 11 ist ein thermisches Isolationsmittel bezeichnet.
Es kann sich dabei um Polystyrol, Mineral- oder Glaswolle, Polystyrol,
eine wärmeisolierende
Struktur aus kreuzgeleimten Brettschichtholz, ggf. in Kombination
mit Hohlräumen
oder mit Dämmmitteln
gefüllten
Hohlräumen,
oder dgl. handeln. Mit dem Bezugszeichen 12 ist ein das
thermische Isolationsmittel 11 vor dem Eindringen von Feuchtigkeit schützende Deckschicht
bezeich net. Die Deckschicht 12 kann insbesondere auch so
ausgestaltet sein, dass er zwar für Wasserdampf nicht jedoch Wasser
durchlässig
ist. Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein Fensterbrett bezeichnet,
welches, vorteilhafterweise unter Zwischenschaltung des thermischen Isolationsmittels 11 an
einen Fensterrahmen 14 angeschlossen ist. Das Fensterbrett 13 kann
zusammen mit einem ggf. daran vorgesehenen thermischen Isolationsmittel 11 Bestandteil
des Moduls B sein. Mit dem Bezugszeichen 15 ist der obere
Anteil einer den Durchbruch 5 umgebenden Verschalung bezeichnet.
Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, erstreckt
sich die Verschalung 15 auch über die Seitenwände des
Durchbruchs 5.
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Das
Wärmedämmmodul
B kann in Abhängigkeit
der Geometrie der entsprechenden Grenzwert-Isotherme I vorgefertigt
werden. Es kann dann schnell an Ort und Stelle am Gebäude G beispielsweise
mittels der Befestigungsmittel 8 montiert werden. Es können beispielsweise
selbstspannende Befestigungsmittel zum Einsatz kommen. Zusätzlich zu dem
Befestigungsmitteln 8 kann das Wärmedämmmodul B an der Wand 1 unter
Verwendung von Dichtungsbändern,
mineralischen und/oder polymeren Klebstoffen an der Wand 1 fixiert
werden.
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Sofern
sich die Wärmedämmmodule
A, B, C über
mehrere Mauerdurchbrüche,
insbesondere über mehrere
Geschosse erstrecken, wie das in 1 gezeigte
Wärmedämmmodul
A, ist es vorteilhaft darin zusätzlich
einen Installationsschacht vorzusehen. Das ermöglicht ein leichtes Verlegen
von Rohrleitungen und/oder Kabeln beispielsweise von einem Geschoss
ins andere. Ferner können
die Wärmedämmmodule
A, B, C mit photovoltaischen Elementen und/oder Wärmetauschern
versehen werden. Ferner ist es denkbar, in den Wärmedämmmodulen A, B, C einen Rolladenkasten
samt Rolladen und/oder ein zusätzliches
Fenster zu integrieren. Die vorgeschlagene Wärmedämmung, welche sich durch eine
lediglich teilweise Überdeckung
einer thermisch zu isolierenden Wand auszeichnet, ermöglicht einerseits
eine gute Wärmeisolation
und andererseits insbesondere einen Feuchtigkeitsaustausch zwischen
dem Inneren des Gebäudes
G und der Umgebung.
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- 1
- Wand
- 2
- Mauerdurchbruch
- 3
- erster
Wandbereich
- 4
- zweiter
Wandbereich
- 5
- Durchbruch
- 6
- Heizkörperniesche
- 7
- Rolladenkasten
- 8
- Befestigungsmittel
- 9
- Deckenplatte
- 10
- Bodenplatte
- 11
- thermisches
Isolationsmittel
- 12
- Deckschicht
- 13
- Fensterbrett
- 14
- Fensterrahmen
- 15
- Verschalung
- A,
B, C
- Wärmedämmmodul
- G
- Gebäude
- I
- Grenzwert-Isotherme