DE10246319A1 - Außenwand - Google Patents

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/762Exterior insulation of exterior walls
    • E04B1/7641Elements for window or door openings, or for corners of the building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/32Frames composed of parts made of different materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263Frames with special provision for insulation

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Außenwand eines Gebäudes, also eine Wand, die einen Innenraum mit höherer Temperatur gegen die Außenluft oder ganz allgemein gegen Räume mit niedriger Temperatur (Außenraum), als sie im Innenraum herrscht, abgrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Außenwand eines Gebäudes, also eine Wand, die einen Innenraum mit höherer Temperatur gegen die Außenluft oder ganz allgemein gegen Räume mit niedriger Temperatur (Außenraum), als sie im Innenraum herrscht, abgrenzt.
  • Um den Innenraum gegen eine Eindringen von Kälte aus dem Außenraum zu schützen, werden die Außenwände isoliert ausgebildet.
  • Isolierende Wände weisen einen möglichst geringen Wärmedurchgangskoeffizienten auf und können ein- oder zweischalig ausgebildet sein.
  • Bei einer einschaligen Bauweise werden die Wände aus sehr auf wärmedämmenden Wandbausteinen errichtet. Alternativ können weniger gut wärmedämmende Wandbausteine verwendet werden, auf die an ihrer dem Außenraum zugewandten Seite eine Wärmedämmschicht aufgebracht ist.
  • Bei zweischaligen Wänden wird an eine tragende Mauer beabstandet zu dieser an ihrer dem Außenraum zugewandten Seite eine zweite Mauer aus einem Dämmaterial angebracht.
  • Durch entsprechende Außenwände kann ein Innenraum gut gegen den Außenraum isoliert werden.
  • Problematisch hinsichtlich der Wärmeisolation erweisen sich insbesondere die Stellen in der Außenwand, an denen Fenster oder Türen in die Außenwand eingesetzt sind.
  • Zwar kann ein Innenraum durch moderne Fenster genauso gut gegen ein Eindringen von Kälte aus dem Außenraum geschützt werden wie durch Wandbausteine. An den Stellen, an denen die Fenster oder Türen in Kontakt mit der Außenwand stehen, bilden sich jedoch Wärmebrücken.
  • Wärmebrücken sind Bauteile oder Abschnitte in einer Außenwand, durch die eine größere Wärmeabfuhr von innen nach außen beziehungsweise eine größere Kältezufuhr von außen nach innen (Kältefluss) bewirkt wird als durch die sie umgebenden Bauteile der Außenwand. Dadurch wird die Oberflächentemperatur auf der Innenseite der Außenwand in den Bereichen der Wärmebrücken herabgesetzt. Wegen dieser Abkühlungseffekte werden die Wärmebrücken auch als Kältebrücken bezeichnet. Durch diese kalten Flächen an der Außenwand steigt auch die Gefahr von einer Taupunktunterschreitung an oder in der Außenwand.
  • Im Falle eines in eine Außenwand eingesetzten Fensters oder einer in eine Außenwand eingesetzten Tür bilden sich Wärmebrücken unmittelbar in den Bereichen aus, an denen das Fenster oder die Tür in Kontakt mit der Außenwand stehen. Denn die Kälte fließt an diesen Stellen weder durch die gesamte Dicke der Außenwand noch durch das Fenster beziehungsweise die Tür sondern nur durch den Bereich der Außenwand, an dem das Fenster beziehungsweise die Tür in Kontakt mit der Außenwand steht (s. 2). Mit anderen Worten: Die Kälte „umgeht" das Fenster/die Tür, indem sie unmittelbar am Fenster/der Tür vorbei durch die Außenwand fließt.
  • Dieses Problem ergibt sich insbesondere bei einschaligen Außenwänden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Außenwand zur Verfügung zu stellen, bei der in den Kontaktbereichen zwischen der Außenwand und den darin eingesetzten Fenstern oder Türen keine Wärmebrücken vorhanden sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Außenwand mit den folgenden Merkmalen gelöst:
    • – einer Öffnung;
    • – zwischen der Wandung der Öffnung erstreckt sich ein Fenster oder eine Tür;
    • – unmittelbar angrenzend zu Kontaktbereichen, an denen das Fenster oder die Tür in Kontakt mit der Wandung der Öffnung steht, weist die Wandung zumindest abschnittsweise an ihrer der Außenfläche der Außenwand zugewandten Seite ein Dämmaterial auf,
    • – das sich von den Kontaktbereichen weg in Richtung auf die Außenfläche der Außenwand erstreckt und
    • – an der Außenfläche der Außenwand oder beabstandet zu ihr endet;
    • – das Dämmaterial hat eine geringere Wärmeleitfähigkeit als die das Dämmaterial umgebenden Bereiche der Außenwand.
  • Der Ausbildung einer entsprechenden Außenwand liegt die Überlegung zugrunde, den Kältefluss zu zwingen, einen „Umweg" durch die Außenwand nehmen zu müssen, so dass die Kälte nicht unmittelbar am Kontaktbereich zwischen Außenwand und Fenster beziehungsweise Tür vorbei durch die Außenwand nach innen fließen kann, sondern einen „längeren Weg" von außen nach innen durch die Außenwand nehmen muss. Durch diesen „Umweg" bietet die Außenwand eine ausreichende Isolation, um keine Wärmebrücken entstehen zu lassen.
  • Erfindungsgemäß wird der Kältefluss dadurch zu einem Umweg gezwungen, dass die dem Kontaktbereich unmittelbar benachbarten Bereiche der Wandung, die in Kontakt mit der kalten Luft (des Außenraums) stehen, derart manipuliert werden, dass sich kein von hier ausgehender Kältefluss ausbilden kann. Erfindungsgemäß werden diese Bereiche dazu nach außen (zum Außenraum hin) durch ein Dämmaterial isoliert. Ein Kältefluss kann sich damit erst „weiter von Kontaktbereich zwischen Außenwand und Fenster/Tür weg" ausbilden. Dieser nach innen fließende Kältefluss muss damit einen längeren Weg durch die Außenwand nach innen zurücklegen und kann dabei verstärkt isoliert werden.
  • Anmeldungsgemäß wird unter der „Öffnung" der Außenwand eine durchgehende Öffnung beliebiger Form in der Außenwand verstanden.
  • Diese Öffnung dient zum Einsetzen eines Fensters oder einer Tür.
  • Das Fenster oder die Tür erstreckt sich zwischen der Wandung der Öffnung. Die „Wandung" der Öffnung sind die Flächen in der Außenwand, die im Bereich der Öffnung die die dem Außenraum zugewandte Fläche der Außenwand (Außenfläche) mit der dem Innenraum zugewandten Fläche der Außenwand (Innenfläche) verbinden. Mit anderen Worten: Die „Wandung" der Öffnung sind die der Öffnung zugewandten Bereiche in der Außenwand.
  • Das Fenster oder die Tür erstreckt sich zwischen der Wandung der Öffnung. Durch das Fenster oder die Tür kann die Öffnung also verschlossen werden.
  • Fenster oder Tür können auf beliebige Art und Weise mit der Wandung der Öffnung verbunden sein. Eine beliebige aus dem Stand der Technik zur Anordnung eines Fensters oder einer Tür in einer Öffnung einer Außenwand bekannte Techniken kann zur Anwendung kommen.
  • Fenster beziehungsweise Tür können demnach beispielsweise in einem Rahmen in der Öffnung angeordnet sein.
  • Beispielsweise können Fenster oder Tür „passgenau" in die Öffnung eingesetzt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Fenster oder die Tür in einer Aussparung (einer Nut) der Öffnung in dieser angeordnet sind.
  • Unmittelbar angrenzend zu Kontaktbereichen, an denen das Fenster oder die Tür in Kontakt mit der Wandung der Öffnung steht, weist die Wandung zumindest abschnittsweise an ihrer der Außenfläche der Außenwand zugewandten Seite ein Dämmaterial auf.
  • Die „Kontaktbereiche" stellen die Bereiche dar, an denen das Fenster beziehungsweise die Tür mit der Wandung der Öffnung verbunden sind.
  • Üblicherweise steht ein Fenster (beziehungsweise sein Rahmen) mit seinem gesamten Umfang in Kontakt mit der Wandung der Öffnung. Bei einer Tür kann beispielsweise der dem Boden zugewandte Bereich der Tür nicht in Kontakt mit der Wandung stehen.
  • Wie oben bereits beschrieben, weist die Wandung unmittelbar angrenzend zu diesen Kontaktbereichen zumindest abschnittsweise an ihrer der Außenfläche der Außenwand zugewandten Seite ein Dämmaterial auf.
  • Dass die Wandung das Dämmaterial „unmittelbar angrenzend zu Kontaktbereichen" aufweist, bedeutet, dass das Dämmaterial an seiner dem Fenster beziehungsweise der Tür zugewandten Seite in dem Bereich der Wandung endet, in dem das Fenster mit seiner beziehungsweise die Tür mit ihrer dem Außenraum zugewandten Seite in die Wandung der Öffnung übergeht. Das Dämmaterial kann in an dieser Stelle entweder genau dort enden, wo das Fenster mit seiner beziehungsweise die Tür mit ihrer dem Außenraum zugewandten Seite in die Wandung der Öffnung übergeht oder auch ein wenig weiter bis in den Kontaktbereich zwischen Wandung und Fenster beziehungsweise Tür geführt sein. Das Dämmaterial kann damit noch ein Stück unter den Kontaktbereich zwischen Fenster/Tür und Wandung geführt sein.
  • Nachteilig wäre es, wenn eine „Lücke" zwischen Dämmaterial und dem Kontaktbereich zwischen Wandung und Fenster/Tür vorhanden wäre; in dieser Lücke könnte die kalte Außenluft die Wandung abkühlen und damit an dieser Stelle eine Wärmebrücke bilden.
  • Das Dämmaterial erstreckt sich von den Kontaktbereichen weg in Richtung auf die Außenfläche der Außenwand.
  • Die Länge, in der sich das Dämmaterial von den Kontaktbereichen weg in Richtung auf die Außenfläche der Außenwand erstreckt, ist grundsätzlich beliebig.
  • Das Dämmaterial sollte jedoch so weit vom Kontaktbereich weggeführt sein, dass der nächst dem Kontaktbereich liegende, nicht durch Dämmaterial isolierte Bereich der Außenfläche der Außenwand so weit vom Kontaktbereich entfernt ist, dass der vom Kältefluss von diesem nicht isolierten Bereich der Außenfläche bis in den nächsten Bereich der an den Innenraum angrenzenden Fläche der Außenwand durch die Außenwand zurückzulegende Weg (Mindestlänge des Kälteflusses) lang genug ist, um diesen Kältefluß auf seinem Weg durch die Außenwand ausreichend isolieren zu können. Nach eine Ausführungsform ist vorgesehen, dass diese Mindestlänge des Kälteflusses im wesentlichen der Wanddicke der Außenwand entspricht.
  • Das Dämmaterial kann an seiner dem Kontaktbereich abgewandten Seite an der Außenfläche der Außenwand oder beabstandet zu ihr enden.
  • Soweit das Dämmaterial beabstandet zur Außenfläche endet, verbleibt zwischen Dämmaterial und Außenfläche damit quasi „noch ein Stück Außenwand", das nicht aus dem Dämmaterial besteht.
  • Soweit das Dämmaterial an der Außenfläche der Außenwand endet, bildet das Dämmaterial praktisch in dem Bereich, in dem es bis an die Außenfläche geführt ist, selbst einen Abschnitt der Außenfläche der Außenwand.
  • Die Wandung kann das Dämmaterial auf beliebige Art und Weise aufweisen.
  • Beispielsweise kann die Wandung in dem Bereich, in dem das Dämmaterial an sie angebracht ist, eine Aussparung aufweisen, in die das Dämmaterial eingebracht ist. Diese Aussparung kann sich beispielsweise von der Außenfläche der Außenwand bis in den Bereich der Wandung erstrecken, in dem das Fenster mit seiner beziehungsweise die Tür mit ihrer dem Außenraum zugewandten Seite in die Wandung der Öffnung übergeht (eine beispielhafte Form einer solchen Aussparung ist in 1 gezeigt).
  • Die Aussparung kann bereits werkseitig in die Elemente, aus denen die Außenwand aufgebaut ist (z.B. Steine), eingebracht sein oder erst später in diese eingearbeitet, zum Beispiel eingesägt werden.
  • Das Dämmaterial kann an seiner der Öffnung zugewandten Seite bündig mit dem oberen Rand der Aussparung abschließen oder über den Rand der Aussparung (und damit die Ebene der Wandung) hervorstehen. Der hervorstehende Abschnitt des Dämmaterials kann an seiner dem Fenster beziehungsweise der Tür zugewandten Seite dann beispielsweise unmittelbar am Fenster/der Tür anliegen.
  • Eine Aussparung kann auch geschaffen werden, indem mehrere Steine derart miteinander verbunden sind, dass eine Aussparung entsteht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dämmaterial auf die Wandung aufgelegt ist. Diese Ausführungsform ist besonders einfach. Bei einer solchen Ausführungsform kann das Dämmaterial auch nachträglich auf eine Wandung einer schon bestehenden Außenwand aufgebracht werden.
  • Es kann ein beliebiges Dämmaterial verwendet werden.
  • Das Dämmaterial hat jedoch eine geringere Wärmeleitfähigkeit als die das Dämmaterial umgebenden Bereiche der Außenwand. Durch diese geringere Wärmeleitfähigkeit des Dämmaterials gegenüber der Wärmeleitfähigkeit der das Dämmaterial umgebenden Bereiche der Außenwand ist, wie zuvor beschrieben, der Kontaktbereich zwischen Fenster/Tür und Wandung nach außen „besser" wärmeisoliert als die umliegenden Bereiche der Außenwand.
  • Das Dämmaterial kann beispielsweise ein Fasermaterial (zum Beispiel eine Mineralfaser- oder ein Glasfasermaterial), ein Dämmaterial auf Basis von geschäumtem Polystyrol, ein geschäumter Kunststoff (zum Beispiel Polyurethanschaum), ein Isolier-Leichtbeton oder ein Leichtmörtel sein.
  • Das Dämmaterial kann fest (zum Beispiel als Stein, Block oder Matte) oder pastos (zum Beispiel als Mörtel) in oder auf die Wandung aufgelegt beziehungsweise aufgetragen werden.
  • Die Außenwand kann aus einem beliebigen Material aufgebaut sein, beispielsweise einem wärmedämmendem Material.
  • Da sich das Problem der Bildung von Wärmebrücken insbesondere bei einschalig aufgebauten Außenwänden ergibt, kann die Erfindung insbesondere bei einschaligen Außenwänden zur Anwendung kommen. Diese Außenwände können aus einem beliebigen Material bestehen, zum Beispiel aus einem Mauerwerk, insbesondere zum Beispiel aus einem Mauerwerk wärmedämmender Wandbausteine.
  • Solche Wandbausteine können beispielsweise Porenbeton-, Blähton- oder Bimsleichtbetonsteine sein, die jeweils eine nur geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen, also sehr gut isolieren.
  • Auf die einschalige Außenwand kann beispielsweise eine Wärmedämmschicht aufgetragen sein. In diesem Fall kann die Außenwand aus einem Mauerwerk weniger gut isolierender Steine aufgebaut sein, beispielsweise aus einem Mauerwerk aus Kalksandsteinen oder Leichtziegeln.
  • Aufgrund der geringeren Wärmeleitfähigkeit des Dämmaterials gegenüber der Wärmeleitfähigkeit der sie umgebenden Bereiche der Außenwand weist das Dämmaterial in der Regel gleichzeitig eine geringere Festigkeit auf als die sie umgebenden Bereiche der Außenwand; denn eine geringere Wärmeleitfähigkeit ist in der Regel auch mit einer erhöhten Porosität verbunden, durch die die Festigkeit eines Baustoffs herabgesetzt wird.
  • Im Falle einer geringeren Festigkeit des Dämmaterials gegenüber der Festigkeit der sie umgebenden Bereiche der Außenwand kann daher bevorzugt vorgesehen sein, dass das Dämmaterial nicht im gesamten Kontaktbereich zwischen Fenster/Tür und Wandung vorgesehen ist, sondern – von außen gesehen – maximal nur bis zur Hälfte oder bis zu einem Viertel der Tiefe des Kontaktbereiches vorgesehen ist. Mit anderen Worten: Das Dämmaterial ist – von außen gesehen – weit genug unter den Kontaktbereich geführt, um den Kontaktbereich nach außen gut zu isolieren, andererseits jedoch nur soweit, dass ein ausreichender Bereich der Wandung im Kontaktbereich verbleibt, an dem das Fenster beziehungsweise die Tür gut in der Öffnung befestigt werden kann.
  • Sämtliche der vorgenannten Merkmale können selbstverständlich beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Beispielhafte Ausführungsformen einer anmeldungsgemäßen Außenwand werden anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Dabei zeigen, jeweils stark schematisiert,
  • 1, 35 und 7 Außenwände, bei denen das Dämmaterial im Kontaktbereich zwischen Fenster und Wandung jeweils in einer Aussparung einliegt,
  • 2 eine Außenwand nach dem Stand der Technik und
  • 6 eine Außenwand, bei der das Dämmaterial auf die Wandung aufgelegt ist.
  • 1 zeigt eine Außenwand 1 aus einem Mauerwerk aus Porenleichtbeton-Steinen. Durch die Außenwand 1 wird ein (kälterer) Außenraum A gegen einen (wärmeren) Innenraum I abgegrenzt. In der Außenwand 1 ist eine Öffnung 3 vorhanden. Zwischen der Wandung 5 der Öffnung 3 erstreckt sich ein Fenster 7. Dabei verbindet die Wandung 5 der Öffnung 3 die dem Außenraum A zugewandte Fläche 1a der Außenwand 1 (Außenfläche) mit der dem Innenraum I zugewandten Fläche 1i der Außenwand 1 (Innenfläche).
  • An den mit K bezeichneten Kontaktbereichen steht das Fenster 7 in Kontakt mit der Wandung 5 der Öffnung 3 und ist mit der Wandung 5 verbunden.
  • Unmittelbar – in 1 nach rechts – angrenzend zu diesen Kontaktbereichen K weist die Wandung 5 an ihrer der Außenfläche 1a der Außenwand 1 zugewandten Seite einen Dämmstoff 9 auf. Dieser Dämmstoff 9 besteht aus einem Dämmaterial aus geschäumtem Polystyrol und ist in eine Aussparung 11 der Wandung 5 eingebracht. Die Grundfläche 11 g dieser Aussparung 11 erstreckt sich senkrecht von der Außenfläche 1a der Außenwand 1 in diese hinein bis in den Kontaktbereich K. Die Rückfläche 11r der Aussparung 11 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Außenfläche 1a der Außenwand 1 bis in den Bereich, in dem die dem Außenraum A zugewandte Seite der Kontaktfläche K liegt.
  • Damit weist die Wandung 5 unmittelbar angrenzend zu den Kontaktbereichen K an ihrer der Außenfläche 1a der Außenwand 1 zugewandten Seite einen Dämmstoff 9 auf, der sich von den Kontaktbereichen K weg in Richtung auf die Außenfläche 1a der Außenwand 1 erstreckt und an der Außenfläche 1a der Außenwand 1 endet.
  • Der Vorteil dieser Außenwand 1 gegenüber einer Außenwand nach dem Stand der Technik gemäß 2 wird offenbar:
  • Bei der Außenwand nach 2 kühlt kalte Luft den außen an den Kontaktbereich angrenzenden Abschnitt X der Wandung 5 ab. Vom Punkt X geht ein Kältefluss aus, der in Pfeilrichtung P durch die Außenwand 1 am Kontaktbereich K vorbei zum Punkt Y fließt; mit Y ist dabei eine innen an den Kontaktbereich K angrenzende Stelle der Wandung 5 bezeichnet. Der Weg, den der Kältefluss entlang P zurückzulegen hat, ist verhältnismäßig kurz. Der Kältefluss kann auf diesem Weg nicht ausreichend durch die Außenwand 1 isoliert werden, so dass entlang des Pfeiles P eine Wärmebrücke (Kältebrücke) entsteht und die Stelle Y abkühlt.
  • Bei der anmeldungsgemäßen Außenwand nach 1 sind die außen an den Kontaktbereich K angrenzenden Abschnitt der Wandung 5 durch das Dämmaterial 9 hingegen gut wärmeisoliert. Die kalte Luft kann diese Bereiche kaum abkühlen. Stärker abgekühlt werden können allein die nicht durch das Dämmaterial 9 isolierten Bereiche der Außenwand 1. Der nächst dem Kontaktbereich K liegende Punkt der Außenwand 1, der nicht durch das Dämmaterial 9 isoliert ist, ist der mit Z bezeichnete Punkt, der unterhalb des Dämmaterials 9 an der Außenfläche 1a liegt. Der von diesem Punkt Z in Richtung des Innenraumes I fließende Kältefluss muss jedoch, um zum Punkt Y zu gelangen, einen wesentlich längeren Weg (einen „Umweg") durch die Außenwand 1 zurücklegen. Auf diesem Umweg kann der Kältefluss wesentlich besser isoliert werden als bei der Außenwand nach dem Stand der Technik. Eine Wärmebrücke kann dadurch wirkungsvoll verhindert werden.
  • Die 3 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele einer anmeldungsgemäßen Außenwand 1, bei der die Anordnung des Dämmaterials 9 an der Wandung 5 im Vergleich zum Ausführungsbeispiel nach 1 modifiziert ist. Im übrigen entspricht der Aufbau der Außenwände gemäß diesen Figuren dem Aufbau der Außenwand 1 nach 1. Entsprechende Merkmale sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei der Außenwand nach 3 ist die Aussparung 11 zwar im wesentlichen wie in 1 ausgebildet. Die Rückfläche 11r der Aussparung 11 liegt hingegen – von außen (vom Außenraum) aus gesehen – bei etwa einem Viertel der Tiefe des Kontaktbereiches K. Das Dämmaterial 9 ist damit – von außen gesehen – um ein Viertel der Tiefe des Kontaktbereiches K unter diesen geführt.
  • Während bei den Außenwänden 1 gemäß den 1 und 3 die Aussparung 11 in die Außenwand 1 gesägt wurde, ist in 4 ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei der die Aussparung 11 dadurch gebildet wurde, dass je zwei Steine 13, 14 derart kombiniert wurde, dass die Aussparung 11 entsteht.
  • In 5 ist eine Außenwand 1 dargestellt, bei der das Dämmaterial 9 auf die Wandung 5 aufgelegt wurde. An der dem Fenster 7 zugewandten Seite des Dämmaterials 9 liegt dieses unmittelbar am Fenster 7 an.
  • 7 zeigt eine Außenwand 1, bei der das Dämmaterial 9 über die Ebene der Wandung 5 hervorsteht. Der hervorstehende Abschnitt des Dämmaterials 9 liegt an seiner dem Fenster 7 zugewandten Seite unmittelbar am Fenster 7 an.
  • Bei der Außenwand nach 6 endet das Dämmaterial 11 beabstandet zur Außenfläche 1a der Außenwand 1. An der der Wandung 5 unmittelbar benachbarten Außenfläche 1a der Außenwand 1 verbleibt daher „noch ein Stück Außenwand", das nicht aus Dämmaterial 9 besteht. Im Gegensatz dazu wird bei den Ausführungsbeispielen nach den 1, 3-5 und 7 an der der Wandung 5 unmittelbar benachbarten Außenfläche 1a diese jeweils vom Dämmaterial 9 selbst gebildet.

Claims (6)

  1. Außenwand (1) mit folgenden Merkmalen: a. einer Öffnung (3); b. zwischen der Wandung (5) der Öffnung (3) erstreckt sich ein Fenster (7) oder eine Tür; c. unmittelbar angrenzend zu Kontaktbereichen (K), an denen das Fenster (7) oder die Tür in Kontakt mit der Wandung (5) der Öffnung (3) steht, weist die Wandung (5) zumindest abschnittsweise an ihrer der Außenfläche (1a) der Außenwand (1) zugewandten Seite einen Dämmstoff (9) auf, d. der sich von den Kontaktbereichen (K) weg in Richtung auf die Außenfläche (1a) der Außenwand (1) erstreckt und e. an der Außenfläche (1a) der Außenwand (1) oder beabstandet zu ihr endet; f. das Dämmaterial (9) hat eine geringere Wärmeleitfähigkeit als die das Dämmaterial (9) umgebenden Bereiche der Außenwand (1).
  2. Außenwand nach Anspruch 1, die einschalig aufgebaut ist.
  3. Außenwand nach Anspruch 1, die aus einem wärmedämmenden Material aufgebaut ist.
  4. Außenwand nach Anspruch 3 mit einem Mauerwerk aus Porenbeton-, Blähton- oder Bimsleichtbetonsteinen.
  5. Außenwand nach Anspruch 1, bei der der Dämmstoff (9) ein Fasermaterial, ein Dämmaterial auf Basis von geschäumtem Polystyrol, ein Leichtbeton oder ein Leichtmörtel ist.
  6. Außenwand nach Anspruch 1, bei der das Dämmaterial (9) in einer Aussparung (11) der Wandung (5) einliegt oder auf der Wandung (5) aufliegt.
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