DE202007017751U1 - Wärmedämmverbundsystem und vorgefertigtes Wärmedämmelement für ein solches System - Google Patents

Wärmedämmverbundsystem und vorgefertigtes Wärmedämmelement für ein solches System Download PDF

Info

Publication number
DE202007017751U1
DE202007017751U1 DE202007017751U DE202007017751U DE202007017751U1 DE 202007017751 U1 DE202007017751 U1 DE 202007017751U1 DE 202007017751 U DE202007017751 U DE 202007017751U DE 202007017751 U DE202007017751 U DE 202007017751U DE 202007017751 U1 DE202007017751 U1 DE 202007017751U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thermal insulation
insulating body
elements
composite system
insulation composite
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007017751U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLINKER ZENTRALE GmbH
KLINKER-ZENTRALE GmbH
Original Assignee
KLINKER ZENTRALE GmbH
KLINKER-ZENTRALE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KLINKER ZENTRALE GmbH, KLINKER-ZENTRALE GmbH filed Critical KLINKER ZENTRALE GmbH
Priority to DE202007017751U priority Critical patent/DE202007017751U1/de
Publication of DE202007017751U1 publication Critical patent/DE202007017751U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/762Exterior insulation of exterior walls
    • E04B1/7641Elements for window or door openings, or for corners of the building

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Abstract

Wärmedämmverbundsystem (S) mit vorgefertigten Wärmedämmelementen (1), die jeweils aus einem Dämmstoffkörper (2) und Verblendelementen (3) bestehen, welche stoffschlüssig mit dem Dämmstoffkörper (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Dämmstoffkörper (2) eines Wärmedämmelementes (1) in einem in einer Randzone angeordneten Überlappungsbereich (7) reduzierter Dicke in formschlüssigem Eingriff mit einem komplementär ausgebildeten Überlappungsbereich (7) eines angrenzenden Wäremedämmelementes (1) steht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmedämmverbundsystem mit vorgefertigten Wärmedämmelementen, die jeweils aus einem Dämmstoffkörper und Verblendelementen bestehen, welche stoffschlüssig mit dem Dämmstoffkörper verbunden sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein vorgefertigtes Wärmedämmelement für ein derartiges System.
  • Wärmedämmverbundsysteme – abgekürzt WDVS – sind bekannt und dienen einerseits der Wärmedämmung sowie andererseits der Verbesserung des optischen Aussehens von beispielsweise Fassaden von Gebäuden. Durch den Dämmstoffkörper der Wärmedämmelemente werden die Gebäude – Alt- und Neubauten, Fertighäuser und Großobjekte – dauerhaft gegen Witterungseinflüsse geschützt, wobei bei niedrigen Temperaturen der Wärmeaustritt und bei hohen Temperaturen der Wärmeeintritt gemindert wird, so dass auf energiesparende Weise zu jeder Jahreszeit ein behagliches Raumklima gewährleistet ist. Mauerschäden, Rissbildungen und Unebenheiten in der Hauswand werden dabei unsichtbar gemacht.
  • Grundsätzlich unterscheidet man Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit Putzfassaden und mit Fassaden, die Verblendelemente, vorzugsweise Klinker, aufweisen, insbesondere sogenannte Klinkerriemchen. Der Einsatz von Klinkern ist gegenüber einer verputzten Fassade insofern von Vorteil, als nach der erfolgten Montage eines solchen Systems weder eine Reinigung, ein Streichen oder ein Verputzen des Gebäu des, noch später ein Ausbessern oder Sanieren notwendig ist, so dass keine Folgekosten anfallen.
  • Im Bereich der Wärmedämmverbundsysteme mit Klinkerfassaden wiederum sind solche bekannt, bei denen Klinkerriemchen manuell auf den Dämmstoffkörper aufgeklebt werden, oder Systeme, bei denen in den vorgefertigten Wärmedämmelementen Polyurethan-Hartschaum-Platten als Dämmstoffkörper eingesetzt werden.
  • Die erstgenannten WDV-Riemchensysteme werden von Malern oder Putzern angebracht. Die Herstellung erfolgt dabei zunächst ähnlich wie beim Verputzen. Eine Dämmstoffplatte, meist aus Schaumpolystyrol, wird an einer Hauswand verklebt und verdübelt. Danach zieht man einen Armierungsmörtel mit inliegendem Gittergewebe auf, der etwa eine Woche aushärten muss, bevor das Aufkleben der Verblendelemente erfolgen kann. Die Hauswand wird nach Schichtmaßen entsprechend der Riemchenhöhen und der dazwischen liegenden Fugen aufgeteilt und die Riemchen werden nach der Schnur einzeln verklebt und verfugt. Das System ist nur durch Fachfirmen zu verarbeiten.
  • Die Systeme, bei denen Polyurethan-Hartschaum-Platten, die seit etwa 25 Jahren auf dem europäischen Markt verfügbar sind, als Dämmstoffkörper eingesetzt werden, stellen Systeme der eingangs genannten gattungsgemäßen Art dar. Zur Herstellung der Wärmedämmelemente werden Klinkerriemchen in eine Form eingelegt und zur Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung mit Polyurethan vergossen. Die Plattenelemente werden trocken und mit stumpfem Stoß auf Hauswänden verschraubt. Für die Ecken werden dabei spezielle Eckelemente eingesetzt. Die Plattenstöße werden umlaufend ausgeschäumt. Danach werden Verbinderiemchen in die Kleinkerfassade eingefügt, welche die Stöße teilweise überdecken, und abschließend werden die Fugen zwischen den Riemchen handwerklich verfugt (vgl. Firmenschrift: "KESS-Isolierklinker ... für Qualität am ganzen Haus", undatiert). Durch die Benutzung der vorgefertigten Wärmedämmelemente bietet das System Fertigungsvorteile gegenüber dem manuellen Aufkleben der Verblendelemente.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wärmedämmverbundsystem und dafür geeignete vorgefertigte Wärmedämmelemente der eingangs ge nannten Art zu schaffen, mit dem bzw. denen der technologische Aufwand bei der Montage gesenkt und die Wärmedämmung erhöht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies im Hinblick auf das erfindungsgemäße Wärmedämmverbundsystem dadurch erreicht, dass jeweils der Dämmstoffkörper eines Wärmedämmelementes in einem in einer Randzone angeordneten Überlappungsbereich reduzierter Dicke in formschlüssigem Eingriff mit einem komplementär ausgebildeten Überlappungsbereich eines angrenzenden Wärmedämmelementes steht. Entsprechend ist für die erfindungsgemäßen Wäremedämmelemente vorgesehen, dass der Dämmstoffkörper in einer Randzone einen solchen Überlappungsbereich reduzierter Dicke zum formschlüssigen Eingriff eines komplementär ausgebildeten Überlappungsbereiches eines weiteren Wäremedämmelementes aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäße Überlappung wird bei technologischer Vereinfachung des Montageprozesses eine erhöhte Dämmwirkung erzielt. Dadurch, dass die Wärmedämmelemente nicht stumpf aneinander stoßen, kann auch auf ein umlaufendes Ausschäumen von Plattenstößen verzichtet werden. Sogenannte durch Dehnung entstehende Fehlbegrenzungsfugen treten höchstens im Abstand von 20 m voneinander auf, während dies bei den bekannten Plattenverbundelementen schon bei 8 m der Fall ist. Mit dem erfindungsgemäßen WDVS können insbesondere Heizenergieverluste am Außenmauerwerk von Gebäuden drastisch gemindert werden, so dass vorzugsweise bei Altbauten eine Heizkostenersparnis von bis zu 60% möglich ist. Dadurch kann auch die Bildung von Tau- oder Kondenswasser oder von Schimmel verhindert und das Einfrieren von Heizungsrohren in Räumen vermieden werden. Je nach Ausführung kann bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus der Verbrauch an Heizöl um bis zu 1,5 m3 pro Jahr reduziert werden.
  • Das erfindungsgemäße, komplett vorgefertigte Wärmedämmverbundsystem, bei dem nur die Montage einschließlich der Verfugung auf der Baustelle erfolgt, besteht zunächst aus den erfindungsgemäßen Wäremedämmelementen, die insbesondere auftragsbezogen nach genauer Baustellenvermessung in den verschiedensten Ausführungen – als Platten, Eckelemente, Laibungswinkel, Sturzecken usw. – auf einer Produktionsanlage hergestellt werden können.
  • Als Material des Dämmstoffkörpers kann dabei bevorzugt Schaumpolystyrol – bekannt unter dem Markennamen Styropor® – eingesetzt werden. Dieses weist bei hohem Dämmvermögen für Wärme und auch Schall eine geringere Dichte auf als das für die bekannten Verbundelemente eingesetzte Polyurethan und kann in umweltschonender Weise ohne den Einsatz von Fluorkohlenwasserstoffen oder von polychlorierten Biphenylen – also FCKW- und PCB-frei – hergestellt werden. Die erforderliche Bruchfestigkeit ist gewährleistet, wobei die Wärmedämmelemente darüber hinaus in jedem Fall alle Kriterien erfüllen können, die die Norm DIN EN 13165 "Wärmedämmstoffe für Gebäude-Werksmäßig hergestellte Produkte aus Polyurethan-Hartschaum (PUR)" für die Wärmeleitstufe 035 vorschreibt. Auch Ausführungen mit niedrigeren Wärmeleitstufen – z. B. WLS 033, WLS 031 sind bei einem für die Montage akzeptablen Gewicht der erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente möglich.
  • Das Styropor® kann bei der Vorfertigung werkseitig insbesondere mit den Verblendelementen verklebt werden, wodurch sich im Vergleich mit dem oben erwähnten manuellen Verfahren auf der Baustelle eine Arbeitszeitsersparnis von etwa 40% ergibt.
  • Aufgrund der einfachen Montage und geringen Montagezeit des erfindungsgemäßen WDVS stellt das System einen vorzüglichen Arbeitsbereich für Stuckateure, Maler und sonstige Gruppen dar, die sich im Montagebau beschäftigen. Obwohl mit dem erfindungsgemäßen System perfekte hochhandwerklich anmutende und fachgerechte Fassaden herstellbar sind, ist die Montage sehr handwerkerfreundlich, wobei in Deutschland für die Qualifikation zu dieser Arbeit kein Eintrag in der Handwerksrolle notwendig ist, weil es sich um ein sogenanntes "Anbringen normgerechter Bauteile" handelt.
  • Das erfindungsgemäße Wärmedämmverbundsystem ist dabei auch bei Einsatz von schwierigen, in eine Fassade zu implementierenden Bauteilen ideal anwendbar, da es eine einfache Kombination mit dem konventionellen System gestattet, in das gewechselt werden kann, wenn kompliziertere Detaillösungen ausgebildet werden sollen.
  • Als besonders bevorzugtes Material für den Dämmstoffkörper wird ein Polystyrol-Werkstoff angesehen, der unter dem Namen Neopor® bekannt ist. Dabei handelt es sich um ein expandierbares Polystyrol (EPS), das silbergrau aussieht, weil es Graphit enthält, welcher die Dämmleistung beträchtlich steigert. Mit Neopor® können im Vergleich mit Styropor® bei gleichbleibend geringem Wert der Wärmeleitzahl – also des Isolationsvermögens – in der Herstellung bis zu 50% beim Rohstoffeinsatz eingespart und die erfindungsgemäßen Wärmeämmelemente können mit vergleichsweise bis zu 50% Gewichtsersparnis bzw. mit bis zu 20% reduzierter Dicke ausgeführt werden. Der Schallschutz verbessert sich deutlich.
  • Als Verblendelemente können bevorzugt – wie an sich bekannt – Klinkerriemchen eingesetzt werden, wodurch sich bei der Gestaltung einer Fassade vielfältige Möglichkeiten ergeben. Die aus gebranntem Ton bestehenden plattenförmigen Klinkerriemchen sind in den verschiedensten Farben und Strukturen herstellbar, so dass durch die Vollsteinoptik eine wirkungsvolle optische Aufwertung einer Fassade erzielt werden kann. Die mit den Klinkerriemchen ausgerüsteten erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente werden auch als Dämmklinker-Elemente bezeichnet.
  • Die erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelemente können durch Herstellung des stoffschlüssigen Verbunds zwischen dem Dämmstoffkörper und den Verblendelementen, bevorzugt der Klinkerriemchen, bei Einsatz eines geeigneten Klebers maschinell hergestellt werden. Dabei können bei der Vorfertigung Randbereiche der Oberfläche des Dämmstoffkörpers frei bleiben, in die nach dem Anbringen der Wärmedämmelemente am Gebäude zur Überbrückung der Fugen zwischen den Dämmstoffkörpern, insbesondere mit dem gleichen Kleber wie bei der Vorfertigung, weitere Klinkerriemchen geklebt werden. Hierzu kann insbesondere ein diffusionsoffener Dämmklinker-Klebemörtel eingesetzt werden, der sehr gute Hafteigenschaften hat und so ein Abrutschen der Klinkerriemchen im frischen Zustand verhindert.
  • Für den Dämmstoffkörper kann in montagetechnisch vorteilhafter Weise dabei vorgesehen sein, dass er selbst als vorgefertigtes Bett, insbesondere Klebebett, ausgebildet ist, indem auf seiner Oberfläche durch eine geeignete Konturierung, beispielsweise durch erhabene Leitstege im Bereich von zwischen den Verblendelementen vorgesehenen Fugen, die vorgesehene Positionierung der Verblendelemente vorgegeben ist.
  • Eine weitere Komponente des erfindungsgemäßen Systems ist ein Dammklinker-Fugmörtel. Ein solcher, insbesondere auf die Werkstoffe des Systems speziell abgestimmter, Fugmörtel zeichnet sich durch eine hohe Seitenhaftung, optimale Verarbeitungseigenschaften und geringe Wasseraufnahme aus, und ist diffusionsoffen.
  • In dem erfindungsgemäßen Wärmedämmverbundsystem können des Weiteren mit Vorteil als Befestigungselemente speziell auf das System abgestimmte Schraub-Teller-Dübel (STR) eingesetzt werden, welche in dem Dämmstoffkörper voll versenkbar sind und durch Rondelle abgedeckt werden können. Dadurch ist das Entstehen von Wärmebrücken unterbunden.
  • Bei der mechanischen Fertigung der erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente können bevorzugt die Positionen der Dübel z. B. mittels einer Schablone festgelegt und auf der Oberfläche des Dämmstoffkörpers markiert werden. An diesen Stellen werden dann auch keine Verblendelemente befestigt. Dadurch ist ein Vergessen der Herstellung von Dübelverbindungen während der Montage völlig ausgeschlossen.
  • Schließlich ist es möglich, durch die Verwendung einer dem System zugehörigen Sockelschiene für das erfindungsgemäße Wärmedämmverbundsystem einen fundamentfreien Verbau vorzunehmen, wodurch Erdarbeiten vermieden werden können. In die Sockelschiene, die bevorzugt aus PVC bestehen kann, werden bei der Montage die untersten Wärmedämmelemente eingesetzt. Hierbei kann durch zusätzliches Einlegen eines sogenannten Kompribandes in die Schiene, eine thermische Entkoppelung von Wärmedämmelement und metallischer Schiene erreicht werden.
  • Ein Kompriband ist ein vorkomprimiertes, imprägniertes Schaumstoffdichtungsband, in der Regel auf Polyurethanbasis, das nach dem Einbringen in die Schiene langsam expandiert und sich an die Ränder der Schiene anlegt. Die Anforderungen und Prüfungen für derartige Bänder sind durch die Norm DIN 18542 festgelegt.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale sind aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Anhand mehrerer durch die beiliegende Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • Dabei zeigen
  • 1 eine bevorzugte Ausführung eines erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementes in der Draufsicht,
  • 2 eine Darstellung des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementes in der Seitenansicht,
  • 3 eine Darstellung des in 1 und 2 gezeigten erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementes in der Vorderansicht,
  • 4 eine weitere bevorzugte Ausführung eines erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementes in der Seitenansicht in Blickrichtung gemäß Pfeil IV in 6,
  • 5 eine Darstellung des in 4 gezeigten erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementes in der Vorderansicht in Blickrichtung gemäß Pfeil V in 6,
  • 6 eine Darstellung des in 4 und 5 gezeigten erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementes in der Draufsicht,
  • 7 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des in 4 bis 6 gezeigten erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementes und
  • 8 eine exemplarische Ausführung eines erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmverbundsystems in der Vorderansicht.
  • In den Figuren der Zeichnung sind dieselben bzw. einander entsprechende Teile stets auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben werden.
  • Wie zunächst aus 1 bis 3 hervorgeht, die eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementes 1 für ein erfindungsgemäßes Wärmedämmverbund-system zeigen, besteht ein solches Wärmedämmelement 1 aus einem Dämmstoffkörper 2 und aus Verblendelementen 3, die stoffschlüssig mit dem Dämmstoffkörper 2 verbunden sind.
  • Bei dem dargestellten Dämmstoffkörper 2 handelt es sich im Besonderen um eine rechteckige Platte mit einer Länge L und einer Breite B (3) sowie einer Dicke D (1, 2). Die Dicke D kann in Abhängigkeit von der erwünschten Wärmedämmung gemäß der bereits erwähnten Norm DIN EN 13165 "Wärmedämmstoffe für Gebäude ..." festgelegt werden. Der Dämmstoffkörper 2 kann dabei aus einem Hart-Schaumstoff, insbesondere aus expandierbarem Polystyrol, vorzugsweise aus einem graphithaltigen Polystyrolschaumstoff, bestehen.
  • Bei den Verblendelementen 3 kann es sich bevorzugt um aus gebranntem Ton bestehende Klinkerriemchen handeln, deren Abmessungen klein im Verhältnis zu den Abmessungen des Dämmstoffkörpers 2 sind. Die Klinkerriemchen 3 sind in der Zeichnung zur besseren Veranschaulichung etwas dunkler dargestellt als die übrigen Teile und bieten einen wirkungsvollen Schutz gegen Kälte, Hitze und Feuchtigkeit oder auch Schadstoffe in der Luft.
  • Für Großplatten mit einer Länge L von 60 cm und einer Breite B von 33 cm ergeben sich dadurch folgende Massen: bei einer Wärmeleitstufe 035 etwa 18 kg, bei einer Wärmeleitstufe 032 etwa 20 kg und bei einer Wärmeleitstufe 031 etwa 28 kg. Die erfindungsgemäßen Wärmedämmelemente 1 sind somit vorteilhafterweise bei ihrer Verarbeitung gut zu handhaben.
  • Zur Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung sind die Verblendelemente 3 und der Dämmstoffkörper 2 insbesondere mittels eines diffusionsoffenen Dämmklinker-Klebemörtels miteinander verklebt.
  • Der Dämmstoffkörper 2 selbst kann – wie aus 1 hervorgeht – als vorgefertigtes Klebebett ausgebildet sein, indem auf seiner Oberseite 2a durch eine Konturierung, wie insbesondere die im Bereich von zwischen den Verblendelementen 2 vorgesehenen Fugen angeordneten erhabenen horizontal verlaufenden Leitstege 4, eine vorbestimmte Position der Verblendelemente 2 vorgegeben ist.
  • Wie die 1 bis 3 auch zeigen, ist vorgesehen, dass bei dem erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelement 1 auf der Oberseite 2a des Dämmstoffkörpers 2 Randbereiche 5 frei von Verblendelementen 3 sind. Auch in diesen Randbereichen 5 sind – wie insbesondere 3 zeigt – die vorstehend erwähnten, horizontal verlaufenden Leitstege 4 vorhanden. In die Randbereiche 5 können bei der Montage eines erfindungsgemäßen Wärmedämmverbundsystems nach dem Anbringen der Wärmedämmelemente 1 an einem Gebäude zur Überbrückung der Fugen zwischen den Dämmstoffkörpern 2, weitere – bzw. die noch zu einer vollständigen Verblendung fehlenden – Verblendelemente 2 geklebt werden.
  • Um die vorgefertigten Wärmedämmelemente 1 an einer Gebäudewand zu befestigen, können als Befestigungselemente mit Vorteil in den Dämmstoffkörper 2 einsetzbare Schraub-Teller-Dübel, z. B. mit der Bezeichnung STR U8/60, verwendet werden, deren Köpfe vorzugsweise etwa 20 mm versenkbar sind und durch Rondelle abgedeckt werden können. Dadurch ist das Dübelsystem wärmebrückenfrei. Die Anzahl der Dübel kann sich – wie aus 3 ersichtlich – auf circa 5 bis 6 Stück pro Wärmedämmelement 1 mit etwa den vorstehend angegebenen Abmaßen für Länge L und Breite B oder auf etwa 3 Stück/m2 belaufen.
  • Dabei kann, wie ebenfalls 3 zeigt, vorgesehen sein, dass auf der Oberseite 2a des Dämmstoffkörpers 2 Positionen von einzusetzenden Befestigungselementen, insbesondere der Dübel, mit Markierungen 6 versehen sind, wobei die entsprechenden Stellen frei von Verblendelementen 2 sind, auch wenn sie nicht in den beschriebenen Randbereichen 5 liegen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Dämmstoffkörper 2 in mindestens einer, vorzugsweise in mehreren Randzonen einen Überlappungsbereich 7 reduzierter Dicke D1 zum formschlüssigen Eingriff eines komplementär ausgebildeten Überlappungsbereiches 7 eines weiteren Wärmedämmelementes 2 aufweist. Der Überlappungsbereich 7 kann dabei – wie dargestellt – mit Vorteil streifenförmig ausgebildet sein und vorzugsweise allseitig, umfangsgemäß um den Dämmstoffträger 2 verlaufen, also sowohl an dessen Längsseiten, entlang der Länge L, als auch an dessen Schmalseiten, entlang der Breite B.
  • Die Überlappungsbereiche 7 können, wie vor allem 1 und 2 veranschaulichen, zur Reduzierung der Dicke D und Gewährleistung des formschlüssigen Eingriffs des komplementär ausgebildeten Überlappungsbereiches 7 eines angrenzenden Wärmedämmelementes 2 insbesondere als Stufen ausgebildet sein. Die Stufen können im Sinne einer universellen Einsetzbarkeit der Elemente einerseits als Ausnehmungen von der Außen- bzw. Oberseite 2a des Dämmstoffkörpers 2 und gegenüberliegend andererseits als Ausnehmungen von der Innen- bzw. Unterseite 2b des Dämmstoffkörpers 2 ausgeführt sein. Eine Stufenhöhe H im Überlappungsbereich 7, die zu der reduzierten Dicke D1 führt, kann dabei ebenfalls den Wert von D1 annehmen, so dass die Dicke D des Dämmstoffkörpers 2 gleich dem doppelten Wert der reduzierten Dicke D1 bzw. der Stufenhöhe H ist.
  • Es kann bevorzugt aber auch vorgesehen sein, dass eine Stufenhöhe H der Stufen einen fest vorgegebenen Wert, insbesondere im Bereich von 20 bis 30 mm, aufweist und der Wert der reduzierten Dicke D1 entsprechend dem geforderten Wärmeisolationsvermögen dimensioniert ist, wobei die Dicke D des Dämmstoffkörpers 2 als Summe aus Stufenhöhe H und reduzierter Dicke D1 insbesondere im Bereich bis zu 280 mm liegen kann.
  • Der Dämmstoffkörper 2 kann dabei mit Vorteil auch als Schichtverbund aus mehreren, z. B. miteinander verklebten, Teilschichten 8, 9 aufgebaut sein, wie dies durch die Strichlinie in den Schnittdarstellungen in 1 und 2 dargestellt ist. Die beiden dargestellten Teilschichten sind dabei mit den Bezugszeichen 8 und 9 bezeichnet und bilden gleichzeitig die Stufen der Überlappungsbereiche 7. Diese können somit in fertigungstechnisch einfacher und materialsparender Weise ohne Verschnitt durch ein versetztes Aneinanderbefestigen von Teilschichten 8, 9 mit identischen Abmessungen hergestellt werden.
  • Bei der in 4 bis 7 dargestellten weiteren bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementes 1 handelt es sich um ein gewinkeltes Wärmedämmelement 1, das zur Verkleidung einer Gebäudekante vorgesehen ist. Es besitzt prinzipiell den gleichen Aufbau, wie er vorstehend für das plattenförmige Element beschrieben wurde. Der Dämmstoffkörper 2 besteht dabei aus Plattenteilen 10, 11, die – wie dargestellt – wiederum aus Teilschichten 8, 9 aufgebaut sein können, Die Plattenteile 10, 11 sind auf Gehrung geschnitten und miteinander stoffschlüssig verbunden, insbesondere mittels eines Polyurethanklebers verklebt.
  • Die Verblendelemente 3, insbesondere die aus gebranntem Ton bestehenden plattenförmigen Klinkerriemchen, können – wie dies besonders anschaulich 7 verdeutlicht – vorzugsweise einstückig, in gewinkelter Form ausgeführt sein. Auf diese Weise wird mit Vorteil die Gehrungsfuge an der Kante des Dämmstoffkörpers 2 überdeckt, was die Wärmeisolation erhöht und bewirkt, dass in jedem Fall die Optik eines massiven Verblendmauerwerks dargestellt wird.
  • 7 zeigt auch eine dem System zugehörige Sockelschiene 12, die es gestattet, für das erfindungsgemäße Wärmedämmverbundsystem einen fundamentfreien Verbau vorzunehmen. In die metallische oder aus Kunststoff bestehende Sockelschiene 12 werden bei der Montage die untersten Wärmedämmelemente 1 eingesetzt.
  • In 8 ist eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Wärmedämmverbundsystems – mit dem Bezugszeichen S bezeichnet – dargestellt. Das Wärmedämmverbundsystem S besteht – zumindest teilweise – aus den erfindungsgemäßen vorgefertigten Wärmedämmelementen 1, wobei aber dieser Elementaufbau an einer fertigen Fassade vorteilhafterweise optisch nicht mehr zu erkennen ist.
  • Dabei ist hervorzuheben, dass – im Gegensatz zu den herkömmlichen Plattenverbundelementen der eingangs genannten Art – alle Verbindungen zwischen den vorgefertigten Wärmedämmelementen 1 durch Verblendelemente 3 überdeckt sind. Die Verblendelemente 3 können dazu bevorzugt auf dem Dämmstoffkörper 2 derart angeordnet sein, dass es an keiner Stelle eine Fuge 13 zwischen den Verblendelementen 3 gibt, die über einem Plattenstoß bzw. über einer Kante 14 (1 bis 7) der darunterliegenden Dämmstoffkörper 2 zu liegen kommt, was einen erheblichen Schwachpunkt der verblendeten Fassade darstellen würde, an dem spätere Rissbildungen gewissermaßen schon vorprogrammiert wären.
  • Die zur Befestigung an der Wand verwendeten Befestigungselemente, insbesondere Dübel, werden dabei mit Vorteil auch nicht wie bei dem eingangs erwähnten WDVS durch Fugen 13 zwischen den Verblendelementen 3 und durch die Plattenstöße bzw. zwischen die Kanten 14 von nebeneinander liegenden Dämmstoffkörper 2 getrieben, sondern – wie dies 3, 4 und 5 zeigen – durch die Randbereiche 5 oder Bereiche in der Mitte des Wärmedämmelementes 1, wie dies durch die Markierung 6 in 3 angedeutet ist.
  • Diese bevorzugte Anordnung kann dadurch erreicht werden, dass die Verblendelemente 3 auf der Oberseite 2a des Dämmstoffkörpers 2 im Hinblick auf die senkrechten und/oder waagrechten Kanten 14 des Dämmstoffkörpers 2 vorzugsweise asymmetrisch angeordnet sind.
  • Dies wird zwar schon bei einfacher Betrachtung der geometrischen Gestaltung der Fassade in 8 deutlich, soll aber hier vorzugsweise durch Betrachtung der geometrischen Gestaltung der vertikal verlaufenden Randbereiche 5 in 3 dargestellt werden. Einerseits ergänzen sich diametral rechts und links (bzw. nicht dargestellt auch oben und unten) gegenüber liegende Randbereiche 5, die jeweils frei von einem Verblendelement 3 sind, in ihren horizontalen Längen L1/L2, L3/L4 immer zur Länge L5 eines Verblendelementes 3. Andererseits sind die Längen L1/L3, L2/L4 von unmittelbar übereinander liegenden Randbereichen 5, die jeweils frei von einem Verblendelement 3 sind, niemals gleich groß. Diese geometrische Gestaltung kann – wie 3 zeigt – auch beispielsweise durch den Einbau eines Verblendelementes 3A in eine horizontale Reihe erreicht werden, das eine von den übrigen Verblendelementen 3 abweichende Länge L6 hat.
  • Die vorstehend beschriebene geometrische Gestaltung ist auch bei den in 4 bis 7 dargestellten gewinkelten Wärmedämmelementen 2 anzutreffen, wobei die korrespondierenden, einander in horizontaler Richtung zugeordneten Randbereiche 5, die jeweils frei von einem Verblendelement 3 sind, zusätzlich um 90° zueinander versetzt sind, was in den 4 und 5 durch die Darstellung entsprechender Längen L1, L2, L3, L4 veranschaulicht wird. Bei den in gewinkelter Form ausgeführten Verblendelementen 3 sollten dabei bevorzugt – wie dargestellt – jeweils die Schenkel S1, S2 des Winkels ungleich lang sein, damit der angestrebte Versatz der ebenen Verblendelemente 3 gewährleistet werden kann.
  • 8 zeigt auch, dass das erfindungsgemäße System – wie erwähnt – ideal in der Kombination mit schwieriger zu umfassenden Bauteilen anwendbar ist, insofern man Teile der Fassade in konventioneller Form ausbilden kann. So sind in dem erfindungsgemäßen WDVS gemäß 8 zwei Fenster 15 vorgesehen.
  • Die Laibungen der Fenster 15 werden dabei mit dünneren Dämmstoffen gedämmt, wobei die Wärmeleitfähigkeit hier etwa bei 0,28 W/m2K liegen kann. Dies stellt gegenüber den herkömmlichen Systemen eine deutliche Minimierung der Energieverluste an einem wichtigen energetischen Gebäudeschwachpunkt dar. Bei den in der Laibung verwendeten, in gewinkelter Form ausgeführten Verblendelementen 3 können ebenfalls jeweils die Schenkel des Winkels ungleich lang sein, wobei aber die Schenkel, die auf die jeweilige Öffnung der Fenster 15 hin weisen, bevorzugt alle die gleiche Größe haben sollten.
  • Neben den Laibungen der Fenster 15 zeigt 8 Verblendelemente, die mit dem Bezugszeichen 3H bezeichnet sind, bei denen es sich um Verblendelemente gemäß dem oben beschriebenen herkömmlichen WDV-Riemchensystem handelt, das von Malern oder Putzern angebracht wird und keine vorgefertigten Wärmedämmelemente 1 verwendet. Durch die mögliche Kombination mit einem konventionellen System gibt es bei dem erfindungsgemäßen System kaum Verschnitt, während bei den bekannten vorgefertigten Wärmedämmelementen mit etwa 15 bis 20% Verschnitt zu rechnen ist.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Wärmedämmverbundsystem S kann ein Schallschutz von etwa – 1–3 dB erzielt werden; bei WDVS mit den eingangs erwähnten Plattenverbundelementen liegt dieser bei – 6 dB.
  • Hinsichtlich des Brandschutzes ist für das erfindungsgemäße Wärmedämmverbundsystem S eine Baustoffklasse nach DIN 41 02-61 charakteristisch, die es zulässt, das System bis zur Hochhausgrenze von ca. 23 m einzusetzen, während die bekannten Plattenverbundelemente nur bis zu einer Höhe von 8 m einsetzbar sind.
  • Wie schon aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, ist die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Mittel und Maßnahmen. 80 fällt es beispielsweise auch in den Rahmen der Erfindung wenn die gewinkelten Wärmedämmelemente 1 keinen rechten Winkel einschließen oder wenn andere Verblendelemente 3 als die beschriebenen Klinkerriemchen verwendet werden. Auch müssen die Überlappungsbereiche 7 nicht zwingend als eine einzige Stufe, sondern können – vorzugsweise bei einem drei- oder mehrschichtigen Aufbau des Dämmstoffkörpers – auch mehrstufig ausgebildet sein oder eine andere für ein formschlüssiges Ineinandergreifen geeignete Form aufweisen.
  • Ferner ist die Erfindung nicht auf die in den unabhängigen Ansprüchen definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal der unabhängigen Ansprüche weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
  • 1
    Wärmedämmelement (von S)
    2
    Dämmstoffkörper von 1
    2a
    Oberseite von 2
    2b
    Unterseite von 2
    3
    Verblendelement von 1
    3A
    Verblendelement mit Länge L6
    3H
    Verblendelement (herkömmlich)
    4
    Leitsteg auf 2a
    5
    Randbereich von 2
    6
    Markierung auf 2a
    7
    Überlappungsbereich von 2
    8, 9
    Teilschichten von 2
    10, 11
    Plattenteile von 2
    12
    Sockelschiene von S
    13
    Fuge zwischen 3
    14
    Kante von 1
    15
    Fenster in S
    B
    Breite von 2
    D
    Dicke von 2
    D1
    reduzierte Dicke von 2
    H
    Stufenhöhe von 7
    L
    Länge von 2
    L1, L2, L3, L4
    Längen von 5
    L5
    Länge von 3
    L6
    Länge von 3 (L6 ungleich L5)
    S
    Wärmedämmverbundsystem mit 1
    S1, S2
    Schenkel von 3
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 13165 [0011]
    • - DIN 18542 [0023]
    • - DIN EN 13165 [0036]
    • - DIN 41 02-61 [0061]

Claims (26)

  1. Wärmedämmverbundsystem (S) mit vorgefertigten Wärmedämmelementen (1), die jeweils aus einem Dämmstoffkörper (2) und Verblendelementen (3) bestehen, welche stoffschlüssig mit dem Dämmstoffkörper (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Dämmstoffkörper (2) eines Wärmedämmelementes (1) in einem in einer Randzone angeordneten Überlappungsbereich (7) reduzierter Dicke in formschlüssigem Eingriff mit einem komplementär ausgebildeten Überlappungsbereich (7) eines angrenzenden Wäremedämmelementes (1) steht.
  2. Wärmedämmverbundsystem (S) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoffkörper (2) eine, vorzugsweise rechteckige, Platte mit einer Länge (L) und einer Breite (B) ist.
  3. Wärmedämmverbundsystem (S) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmedämmelement (1) bei einer Wärmeleitstufe 035 eine Masse von etwa 18 kg, bei einer Wärmeleitstufe 032 eine Masse von etwa 20 kg und bei einer Wärmeleitstufe 031 eine Masse von etwa 28 kg aufweist.
  4. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoffkörper (2) aus einem Hart-Schaumstoff, insbesondere aus expandierbarem Polystyrol, vorzugsweise aus einem graphithaltigen Polystyrolschaumstoff, besteht.
  5. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Randzone streifenförmig ausgebildet ist, wobei der Überlappungsbereich (7) vorzugsweise allseitig, insbesondere entlang der Länge (L) und entlang der Breite (B), umfangsgemäß um den Dämmstoffkörper (2) verläuft.
  6. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappungsbereiche (7) stufenförmig ausgebildet sind, wobei die Stufen bevorzugt einerseits als Ausnehmungen von der Außen- bzw. Oberseite (2a) des Dämmstoffkörpers (2) und diametral gegenüberliegend andererseits als Ausnehmungen von der Innen- bzw. Unterseite (2b) des Dämmstoffkörpers (2) ausgeführt sind.
  7. Wärmedämmverbundsystem (S) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stufenhöhe (H) der Stufen den Wert der reduzierten Dicke (D1) annimmt, so dass die Dicke (D) des Dämmstoffkörpers (2) gleich dem doppelten Wert der reduzierten Dicke (D1) bzw. der Stufenhöhe (H) ist.
  8. Wärmedämmverbundsystem (S) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stufenhöhe (H) der Stufen einen fest vorgegebenen Wert, insbesondere im Bereich von 20 bis 30 mm, aufweist und der Wert der reduzierten Dicke (D1) entsprechend dem geforderten Wärmeisolationsvermögen dimensioniert ist, wobei die Dicke (D) des Dämmstoffkörpers (2) als Summe aus Stufenhöhe (H) und reduzierter Dicke (D1) insbesondere im Bereich bis zu 280 mm liegt.
  9. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoffkörper (2) als Schichtverbund aus zwei oder mehr, z. B. miteinander verklebten, Teilschichten (8, 9) aufgebaut ist.
  10. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappungsbereiche (7) durch ein versetztes Aneinanderbefestigen, z. B. Verkleben, von identische Abmessungen aufweisenden Teilschichten (8, 9) des Dämmstoffkörpers (2) hergestellt sind.
  11. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoffkörper (2) als vorgefertigtes Bett für die Verblendelemente (3) ausgebildet ist, indem auf seiner Oberseite (2a) durch eine Konturierung, wie durch im Bereich von zwischen den Verblendelementen (3) vorgesehenen Fugen (13) angeordnete erhabene Leitstege (4), eine vorbestimmte Position der Verblendelemente (3) vorgegeben ist.
  12. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verblendelemente (3), zumindest teilweise, aus gebranntem Ton bestehende plattenförmige Klinkerriemchen sind, deren Abmessungen vorzugsweise klein im Verhältnis zu den Abmessungen des Dämmstoffkörpers (2) sind.
  13. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verblendelemente (3) und der Dämmstoffkörper (2), insbesondere mittels eines diffusionsoffenen Dämmklinker-Klebemörtels, miteinander verklebt sind.
  14. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Verblendelementen Fugen (13) angeordnet und insbesondere mit einem Fugmörtel verfüllt sind.
  15. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch Befestigungselemente, wie in den Dämmstoffkörper (2) einsetzbare und insbesondere versenkbare Schraub-Teller-Dübel, die vorzugsweise durch Rondelle abdeckbar sind, mittels derer die vorgefertigten Wärmedämmelemente (1) an einer Gebäudewand befestigbar sind.
  16. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine bevorzugt aus Metall oder Kunststoff bestehende Sockelschiene (12), in die zumindest eine Anzahl der vorgefertigten Wärmedämmelemente (1), die dazu bestimmt ist, eine unterste Reihe von Wärmedämmelementen (1) zu bilden, einsetzbar ist.
  17. Wärmedämmverbundsystem (S) nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein in die Sockelschiene (12) einlegbares vorkomprimiertes, imprägniertes Schaumstoffdichtungsband oder eine einlegbare Kunststoffschiene.
  18. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoffkörper (2) aus Plattenteilen (10, 11) besteht, die auf Gehrung geschnitten und miteinander stoffschlüssig verbunden, insbesondere verklebt sind.
  19. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige Verblendelemente (3), insbesondere aus gebranntem Ton bestehende plattenförmige Klinkerriemchen, vorzugsweise einstückig, in gewinkelter Form ausgeführt sind.
  20. Wärmedämmverbundsystem (S) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei den in gewinkelter Form ausgeführten Verblendelementen (3) jeweils die Schenkel (S1, S2) des Winkels ungleich lang sind.
  21. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verblendelemente (3) auf dem Dämmstoffkörper 2 derart angeordnet sind, dass es an keiner Stelle eine Fuge (13) zwischen den Verblendelementen (3) gibt, die über einer Kante (14) eines darunterliegenden Dämmstoffkörpers (2) liegt.
  22. Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich diametral gegenüber liegende bzw. korrespondierende Randbereiche (5), die jeweils frei von einem Verblendelement (3) sind, in ihren horizontalen Längen (L1/L2, L3/L4) zur Länge (L5) eines Verblendelementes (3) ergänzen, wobei die Längen (L1/L3, L2/L4) von unmittelbar übereinander liegenden Randbereichen (5), die jeweils frei von einem Verblendelement (3) sind, ungleich groß sind.
  23. Vorgefertigtes Wärmedämmelement (S) für ein Wärmedämmverbundsystem (S) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bestehend aus einem Dämmstoffkörper (2) und Verblendelementen (3), die stoffschlüssig mit dem Dämmstoffkörper (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoffkörper (2) in einer Randzone einen Überlappungsbereich (7) reduzierter Dicke (D1) zum formschlüssigen Eingriff eines komplementär ausgebildeten Überlappungsbereiches (7) eines weiteren Wäremedämmelementes (1) aufweist.
  24. Wärmedämmelement (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite (2a) des Dämmstoffkörpers (2) Randbereiche (5) frei von Verblendelementen (3) sind.
  25. Wärmedämmelement (1) nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite (2a) des Dämmstoffkörpers (2) Positionen von einzusetzenden Befestigungselementen, insbesondere von Dübeln, mit Markierungen (6) versehen und dass diese Stellen frei von Verblendelementen (3) sind.
  26. Wärmedämmelement (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 25, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines der Ansprüche 2 bis 14 oder 18 bis 22.
DE202007017751U 2007-12-18 2007-12-18 Wärmedämmverbundsystem und vorgefertigtes Wärmedämmelement für ein solches System Expired - Lifetime DE202007017751U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007017751U DE202007017751U1 (de) 2007-12-18 2007-12-18 Wärmedämmverbundsystem und vorgefertigtes Wärmedämmelement für ein solches System

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007017751U DE202007017751U1 (de) 2007-12-18 2007-12-18 Wärmedämmverbundsystem und vorgefertigtes Wärmedämmelement für ein solches System

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007017751U1 true DE202007017751U1 (de) 2009-04-23

Family

ID=40577394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007017751U Expired - Lifetime DE202007017751U1 (de) 2007-12-18 2007-12-18 Wärmedämmverbundsystem und vorgefertigtes Wärmedämmelement für ein solches System

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007017751U1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009010591U1 (de) * 2009-08-06 2010-12-23 Carcoustics Techconsult Gmbh Thermisch wirksames Fassadenelement für Gebäudewände sowie System zur thermischen Isolierung einer Gebäudewand
DE102010020394A1 (de) * 2010-05-12 2011-11-17 Puren Gmbh Hochhaus-Wärmedämm-Verbundsystem
DE202011051264U1 (de) 2011-09-12 2011-12-14 Ulrich Timmermann Wärmedämmverbundeinrichtung
DE102011053499A1 (de) 2011-09-12 2013-03-14 Ulrich Timmermann Wärmedämmverbundeinrichtung
DE202012008827U1 (de) * 2012-09-13 2013-12-16 Schlagmann Poroton Gmbh & Co. Kg Mehrschichtige Wand
BE1025589B1 (de) * 2015-03-10 2019-04-29 Wilfried Blocken Wärmegedämmte Wand und Verfahren zu ihrer Herstellung
US10590659B2 (en) 2018-04-05 2020-03-17 888804 Ontario Limited Pre-finished insulated panel system for cladding a building

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 18542
DIN 41 02-61
DIN EN 13165

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009010591U1 (de) * 2009-08-06 2010-12-23 Carcoustics Techconsult Gmbh Thermisch wirksames Fassadenelement für Gebäudewände sowie System zur thermischen Isolierung einer Gebäudewand
DE102010020394A1 (de) * 2010-05-12 2011-11-17 Puren Gmbh Hochhaus-Wärmedämm-Verbundsystem
EP2386694A3 (de) * 2010-05-12 2013-01-09 puren GmbH Hochhaus-Wärmedämm-Verbundsystem
DE202011051264U1 (de) 2011-09-12 2011-12-14 Ulrich Timmermann Wärmedämmverbundeinrichtung
DE102011053499A1 (de) 2011-09-12 2013-03-14 Ulrich Timmermann Wärmedämmverbundeinrichtung
DE202012008827U1 (de) * 2012-09-13 2013-12-16 Schlagmann Poroton Gmbh & Co. Kg Mehrschichtige Wand
BE1025589B1 (de) * 2015-03-10 2019-04-29 Wilfried Blocken Wärmegedämmte Wand und Verfahren zu ihrer Herstellung
US10590659B2 (en) 2018-04-05 2020-03-17 888804 Ontario Limited Pre-finished insulated panel system for cladding a building

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202007017751U1 (de) Wärmedämmverbundsystem und vorgefertigtes Wärmedämmelement für ein solches System
EP3249135B1 (de) Isolierendes wandelement
EP2726680B1 (de) FASSADENKONSTRUKTION ZUR WÄRMEDÄMMUNG UND VERKLEIDUNG VON GEBÄUDEAUßENWÄNDEN SOWIE VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER SOLCHEN FASSADENKONSTRUKTION
DE8201949U1 (de) Isolierende Verblendtafel
DE202007014565U1 (de) Wärmedämmverbundsystem
DE102009054432A1 (de) Wärmedämmsystem für eine Gebäudehülle
EP2067905B1 (de) Vorgefertigtes Verkleidungselement für ein Außenmauerwerk im Bereich einer Fenster- oder Türlaibung
DE102011053499A1 (de) Wärmedämmverbundeinrichtung
EP2330259A2 (de) Verkleidungselement für ein Außenmauerwerk
DE202010005403U1 (de) Ausbildung und Anordnung von Isolierplatten für Fassaden, Decken, Wände oder Dächer
DE3416084A1 (de) Fassadendaemmelemente
DE3005279C2 (de)
EP1045945A1 (de) Trägerelement zur befestigung von unterkonstruktionen
DE19841294A1 (de) Verputzelement als Verputzhilfe
LU93208B1 (de) Nichttragender Innenraum-Lochziegel, Mauerstein, Herstellungsverfahren dazu, Montagerahmenprofil, Fertigteilbauwand und Herstellungsverfahren
DE102016117228A1 (de) Nichttragender Innenraum-Lochziegel, Mauerstein, Herstellungsverfahren dazu, Montagerahmenprofil, Fertigteilbauwand und Herstellungsverfahren
DE102008039463A1 (de) Wärmeisolierte Gebäudewand mit einer Türe und/oder einem Fenster
EP0671517B1 (de) Vorgefertigtes Bauelement, Verfahren zur Herstellung und Verwendung desselben
DE19841922A1 (de) Passivhaus
DE102016102780A1 (de) Dach- oder Fassadenelement in Gestalt eines sandwichartig aufgebauten Dämmpaneels
BE1025589B1 (de) Wärmegedämmte Wand und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE202011051264U1 (de) Wärmedämmverbundeinrichtung
CH720181B1 (de) Laibungsverkleidungsplatte
AT525859A2 (de) Dämmmodul für ein Gebäude
DE856214C (de) Verfahren und Bauweise zur fabrikmaessigen Herstellung von insbesondere skelettlosenBauwerken, beispielsweise Wohnhaeusern

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090528

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20110310

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20140306

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right