AT159231B - Dachbelag aus Asbestzement-Wellplatten mit darin befindlichen Fenstern oder Oberlichtern aus gewellten Glasplatten. - Google Patents

Dachbelag aus Asbestzement-Wellplatten mit darin befindlichen Fenstern oder Oberlichtern aus gewellten Glasplatten.

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AT159231B
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Asbestzement Ag Deutsche
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  Dachbelag aus Asbestzement-Wellplatten mit darin befindlichen Fenstern oder Oberlichtern aus gewellten Glasplatten. 



   Die Erfindung betrifft einen Dachbelag aus Asbestzement-Wellplatten mit darin befindlichen
Fenstern oder Oberlichtern aus gewellten Glasplatten, deren Wellungen denjenigen der lichtundurch- lässigen Wellplatten entsprechen. 



   Bei den bekannten Dach-und Wandbelägen dieser Art wird zur Bildung eines Fensters eine
Wellglasplatte über dem Ausschnitt einer lichtundurchlässigen Dach-oder Wandplatte angeordnet, die in Form eines Rahmens für die Wellglasplatte   einstückig   oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist ; besondere Befestigungsmittel, wie Deckleiste,   Klampen   od.   dgl.,   dienen zum Anbringen der Well- glasplatte über dem besagten Ausschnitt. Da es sich bei Asbestzement-Wellplatten für Dach-und Wand- beläge in der Regel um verhältnismässig grosse Platten handelt, glaubte man, bei dem Einbau von grossen Glaswellplatten als Fenster ohne einen festen Rahmen für die Wellglasplatte nicht auskommen zu können. 



   Der Zweck der Erfindung ist, die Herstellung von Fenstern oder Oberlichtern in   Welldäehern   zu erleichtern und zu vereinfachen, und insbesondere einen Dachbelag mit Fenstern vorzusehen, bei dem bei der Herstellung der Fenster weder besondere rahmenartige Wellplatten aus dem Dach-oder Wandmaterial noch besondere Befestigungsmittel, wie Deckleiste, Klampen od.   dgl.,   erforderlich sind. 



   Es wird dies gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass den als Fenster dienenden Wellglasplatten die gleiche Grösse und Tragfähigkeit gegeben wird wie den Asbestzement-Wellplatten und dass die Wellglasplatten in derselben Weise wie die Asbestzement-Wellplatten im Verbande verlegt werden. 



    E3   können hiebei die Wellglasplatten in ihrem mittleren Teil eben ausgebildet und nur an den Rändern den Wellungen der Asbestzement-Wellplatten angepasst sein. 



   Die Erfindung räumt somit nicht nur mit dem Vorurteil auf, dass im Hinblick auf die Plattengrösse der für   Dachbeläge   verwendeten Asbestzement-Wellplatten der Einbau grosser Glaswellplatten ohne festen Rahmen nicht möglich sei, sondern nutzt auch die Erkenntnis aus, dass Wellglasplatten bei gleicher Grösse wie Asbestzement-Wellplatten die gleiche Tragfähigkeit wie diese besitzen können und nur durch einfache Überlappung der Wellränder unter Zwischenschaltung der üblichen Abdiehtungsbzw. Kittmasse verbunden werden können. 



   In der Zeichnung sind eine Dach-und Wandkonstruktion gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Wellglasplatte, wie sie in der Dach-oder Wandkonstruktion gemäss der Erfindung Verwendung findet, Fig. 2 eine Dachkonstruktion gemäss der Er- 
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 Schnitt, Fig. 4 bis 6 eine andere Ausführungsform einer gemäss der Erfindung verwendeten Glasplatte. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Wellglasplatte hat die gleichen Abmessungen wie eine normale Wellplatte des Dach-oder Wandplattenverbandes ; die Wellungen der Wellglasplatte sind die gleichen wie diejenigen, die beispielsweise Asbestzement-Wellplatten besitzen, aus denen das Dach oder die Wand hergestellt sind. 



   Der Einbau der Wellglasplatte in den   Dachplattenverband   ist in Fig. 2 veranschaulicht. Er ist der gleiche wie der Einbau einer normalen Wellplatte aus dem Dach-oder Wandmaterial. Die vollständig aus Glas bestehende und die gleichen Wellungen wie eine normale Dachplatte aufweisende Platte 1 wird in derselben Weise wie eine normale, beispielsweise aus Asbestzement bestehende Wellplatte in den Dachplattenverband eingebaut. Sie ruht mit ihrem oberen Ende auf einer Pfette 2 und wird hier von einer Asbestzement-Wellplatte 3 überlappt, die durch einen Haken 4 und eine Mutter 5 

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 an der Pfette befestigt ist, während das untere Ende der gewellten Glasplatte eine Asbestzementplatte 6 überlappt und ebenfalls durch einen Haken 4 und eine Mutter 5 an einer Pfette 2 befestigt ist. 



   Wie man sieht, ist die Bildung eines Fensters bzw. Oberlichtes gemäss der Erfindung äusserst einfach. Ausserdem ist das auf diese Weise gebildete Fenster viel grösser und besitzt keinerlei hochstehende Teile, wie Wangen od.   dgl.,   die den Lichteinfall beeinträchtigen. Die Wellglasplatte fügt sich völlig glatt in die Dachkonstruktion ein ; besondere Befestigungsorgane, wie Deckleiste, Klampen od.   dgl.,   sind überflüssig. Da die Wellglasplatte eine   verhältnismässig   grosse Länge besitzt und zwischen den Pfetten 2, 2 freitragend ist, empfiehlt es sich, insbesondere im Hinblick auf etwaige Belastungen durch Schneefall od.   dgl.,   sie mit einer Drahtarmierung zu versehen. Eine solche ist in Fig. 1 bei 9 angedeutet. 



   Die Herstellung eines Fensters in einer senkrechten, aus Wellplatten gebildeten Wand bot bisher ebenfalls grosse Schwierigkeiten. Selbst bei Einbau einer Wellglasplatte als Fenster traten die eingangs geschilderten Nachteile auf. 



   Demgegenüber lässt sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, gemäss der Erfindung eine gewellte Glasplatte äusserst leicht und einfach in den Wellplattenverband einbauen. Die Glasplatte   1,   die die gleichen Wellungen und Abmessungen besitzt wie die beispielsweise aus Asbestzement bestehenden Wellplatten 7,   8,   wird in den Plattenverband in derselben Weise eingebaut wie eine gewöhnliche Asbestzement-Wellplatte ; eine besondere Konstruktion für die Bildung eines Fensters ist nicht mehr erforderlich. 



   Die Glasplatte gemäss der Erfindung lässt sich auch in der Weise abwandeln, dass sie in ihrem mittleren Teil eben ist und nur in der Nähe ihrer Kanten Wellungen aufweist, die den Wellungen der Platten entsprechen, die den Verband des Daches oder der Wand bilden. Eine solche Platte ist in Fig. 4 im Grundriss, in Fig. 5 im Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 4 und in Fig. 6 im Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 4 dargestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dachbelag aus Asbestzement-Wellplatten mit darin befindlichen Fenstern oder Oberlichtern aus gewellten Glasplatten, deren Wellungen denen der undurchsichtigen Wellplatten entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellglasplatten   (1)   gleiche Grösse und Tragfähigkeit wie die AsbestzementWellplatten (3, 6,7, 8) besitzen und in derselben Weise wie diese mit ihnen im Verband verlegt sind.

Claims (1)

  1. 2. Dachbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellglasplatten (1) in ihrem mittleren Teil eben sind und nur an den Rändern den Wellungen des Dach-oder Wandmaterials entsprechende Wellungen aufweisen.
AT159231D 1938-05-14 1938-05-14 Dachbelag aus Asbestzement-Wellplatten mit darin befindlichen Fenstern oder Oberlichtern aus gewellten Glasplatten. AT159231B (de)

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