AT228991B - Glaswand - Google Patents

Glaswand

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AT228991B
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AT
Austria
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strip
glass
flange
glass panes
sealing
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AT891259A
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Nl Bouwindustrie Mij Nebima Nv
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Description


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  Glaswand 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glaswand, die aus einem Stahlgerüst mit in regelmässiger Entfernung voneinander angeordneten Balken und Pfosten besteht, welche mit Glasscheiben und gegebenenfalls Brüstungen versehene Felder begrenzen, wobei die Seitenränder der Glasscheiben unter Zwischenschaltung von Dichtungsstreifen zwischen einem Flansch der Pfosten und einer darauf festgespannten Druckleiste eingeklemmt sind. 



   Durch die Erfindung wurde die Aufgabe gelöst, die Elemente der Glaswand (Glasscheiben, Brüstungen) derart am Stahlgerüst zu befestigen, dass man neben einer guten Klemmung und schönem Aussehen auch eine vorzügliche Abdichtung gegen Luft und Feuchtigkeit und Ableitung von herunterfliessendem Regenwasser erhält. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass sich die Glasscheiben an ihren unteren und oberen Rändern mit ihrer Innenseite unter Zwischenschaltung je eines Dichtungsstreifens gegen den Flansch der Balken stützen, wobei sich der eine dieser Dichtungsstreifen über die Oberseite und den Rand des Balkensteges weiter erstreckt, und dass an der Unterseite des Balkensteges ein dritter Dichtungsstreifen befestigt ist, dessen Innenrand sich gegen die Aussenseite der jeweils unterhalb des Balkens angeordneten Glasscheibe stützt, und dass weiters der Balkensteg von einer wasserableitenden Deckleiste umgeben ist, die federnd auf einem mit Hilfe eines Schraubenbolzens am Balkensteg befestigten Bügel aufsitzt. 



   Durch diese Ausgestaltung der Glaswand werden gegenüber bekannten ähnlichen Bauarten folgende Vorteile erreicht : Der Raum hinter der Glaswand ist gut abgedichtet und gegen Regenwasser geschützt, wobei auf die Ränder der Glasscheiben nur ein leichter Klemmdruck ausgeübt zu werden braucht. Das sich an der Innenseite der Glasscheiben bildende Kondenswasser kann ebenso wie aussen das Regenwasser ohne Behinderung abfliessen. Die abwassernde Deckleiste verhindert, dass Regenwasser durch den Wind nach innen, d. h. nach der Innenseite der Glasscheiben, geblasen wird. 



   Alle diese Wirkungen werden ohne Verwendung von Fensterkitt erreicht. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. 



   In der Zeichnung zeigt : Fig. 1 eine Vorderansicht mindestens eines Teiles des Stahlgerüstes, Fig. 2 
 EMI1.1 
 gebildete Klemmstücke verwendet sind, und Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 1. 



   In der Fig. 1 sind die Pfosten des Stahlgerüstes mit 5, die Balken desselben mit 6, die Brüstungen mit 7 und die Lüftungsfenster mit 8 bezeichnet. 



   Der in Fig. 3 dargestellte Pfosten 5 hat ein   I-Profil,   dessen äusserer Flansch in der Mitte eine angewalzte Rippe 5a aufweist. Gegen diesen äusseren Flansch stützen sich, unter Zwischenlage eines Dich-   tungsstreifens9, diezueinander gekehrten, aber. voneinander durch die Rippe 5a getrennten Randteile der    beiden Glasscheiben 10 und 11 ab ; sie werden unter Zwischenschaltung eines zweiten Dichtungsstreifens 12 und mit Hilfe eines Schraubbolzens 15 und einer Mutter 14, von aussen her durch einen trompetenförmig profilierten Klemmstreifen 13 gegen diesen Flansch angedrückt.

   Der den Klemmstreifen 13 tragende Schraubbolzen 15 ist in die Rippe 5a eingeschraubt oder an dieser Rippe mit Hilfe eines Schwalben- 

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 schwanzes oder auf andere Weise lösbar befestigt und ragt durch die Dichtungsstreifen 9 und 12 hindurch. 



   Auf das Ende des Schraubbolzens 15 ist ein federndes, U-förmiges, metallisches Klemmstück 16 ge- steckt, das mit Hilfe einer zweiten Sicherungsmutter 17 gegen die Mutter 14 gedrückt wird. Die beiden nach innen gerichteten Schenkel dieses Klemmstückes 16 weisen wellenförmig gekrümmte Randteile auf, mit denen sie gegen vorspringende Rippen 18a   einer U-förmigen, z. B. aus   Aluminium hergestellten Deck- leiste 18 drücken, die die Streifen 12 und 13 den Schraubbolzen 15 samt Muttern 14 und 17, und das
Klemmstück 16 verdeckt. Das Klemmstück 16 kann auch unter der Mutter 14 angeordnet werden, so dass die Mutter 17 entfallen kann. Weiter kann das Klemmstück 16 auch gemäss Fig. 5 ausgeführt sein, wo es grösstenteils eine dem Klemmstreifen 12 entsprechende Profilierung aufweist. 



   Auch an der Innenseite der Glaswand befindet sich eine solche Deckleiste 19, die durch zwei am
Pfosten 5 angeordnete, dem Klemmstück 16 entsprechende Klemmstücke 20 und 21 federnd festgehalten wird. 



   Zwischen den Deckleisten 18, 19 einerseits und den Glasscheiben   10, 11   anderseits bleiben nur ganz schmale Spalten übrig. 



   Die Dichtungsstreifen 9, 12 und das federnde Klemmstück 16 können sich über die ganze Höhe des
Pfostens 5 erstrecken. 



   Die Fig. 4 zeigt einen Balken 6 aus T-Profil. Die obere Glasscheibe 23 stützt sich mit Hilfe einiger
Bleiklötzchen 24 auf einen Dichtungsstreifen 25, der sich zwischen der oberen Hälfte des Balkenflan- sches und der Glasscheibe befindet und sich weiter über die Oberseite und den Rand des Balkensteges er- streckt. Kondenswasser, das der Innenseite der Glasscheibe 23 entlang nach unten fliesst, kann über diesen herunterhängenden Teil des Dichtungsstreifens abtropfen. 



   Zwischen dem oberen Rand der unteren Glasscheibe 26 und der   unteren Hälfte des Balkenflansches   be- findet sich ein Dichtungsstreifen 27. Die Glasscheibe 26 wird überdies noch gegenüber dem Balkensteg durch einen unten gegen diesen Steg gedrückten Dichtungsstreifen 28 abgedichtet, dessen Innenrand nach unten gebogen ist und gegen die Aussenseite der Glasscheibe drückt. 



   Auch hier ist der Balken 6 mitsamt den daran befestigten Teilen durch eine Wasser ableitende Deckund Zierleiste 29 dem Auge entzogen. Diese Deckleiste wird von einem am Balkensteg befestigten Klemmstück 30 in derselben Weise wie die Deckleiste 18 in Fig. 3 festgehalten. Im Boden der Deckleiste ist ein
Abwasserungsloch 29 zum Abfluss des Kondenswassers angeordnet. 



   Die in Fig. 1 mit 7 bezeichneten Brüstungen können in der Form von ebenen Platten auf einfache Weise hinter einer Glasscheibe angeordnet werden, indem man zwischen den Randteilen der Glasscheibe und den anliegenden Dichtungsstreifen 9 bzw.   25, 27 (Fig. 3 bzw. 4)   Haken oder Leisten aus Z-Profil einklemmt, die mit ihren freien Enden die Brüstungsplatte tragen können. Zwischen der Platte und der Glasscheibe bringt man dabei zweckmässig Abstandstücke an, um dort einen Luftspalt zu bilden. 



   Eine bevorzugte Befestigungsweise der Brüstungen ist in der Fig. 6 dargestellt. Die Brüstung ist hier wie eineSandwichplatte ausgebildet,   d.h.,siebesteht auseinerstarkenIsolierschicht   31,   z. B.   aus Schaumstoff mit zwei Deckschichten 32 und 33, die z. B. aus mit Kunststoff bekleidetem Blech hergestellt sind. Diese Platte ist mit einem dünnen Randstreifen 34 aus Dichtungsmaterial versehen, mit dem sie sich wie die untere Glasscheibe 26 in Fig. 4 gegen den Flansch des Balkens 6 stützt. Die Deckschichten 32 und 33 erstrecken sich auch über diesen Randstreifen und dessen Ränder, wobei die äussere Deckschicht an der Innenseite zur Abdichtung gegen Kondenswasser die innere Deckschicht überlappt.

   Die   übrigenBefesti-   gungsteile sind dieselben wie in   Fig. 4,   mit der Ausnahme, dass der Dichtungsstreifen 27 etwas grösser gewählt ist und dass der Balken 6 auch an der Innenseite seines Flansches eine Deck- und Zierleiste 35 aufweist. Die Brüstungsplatte ist nicht nur an ihrer Oberseite, sondern ringsum mit Randstreifen versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Glaswand, bestehend aus einem Stahlgerüst, mit in regelmässiger Entfernung voneinander angeordneten Balken und Pfosten, welche mit Glasscheiben und gegebenenfalls Brüstungen versehene Felder begrenzen, wobei die Seitenränder der Glasscheiben unter Zwischenschaltung von Dichtungsstreifen zwischen einem Flansch der Pfosten und einer darauf festgespannten Druckleiste eingeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Glasscheiben an ihren unteren und oberen Rändern mit ihrer Innenseite unter Zwischenschaltung je eines Dichtungsstreifens (25,27) gegen den Flansch der Balken stützen, wobei sich der eine dieser Dichtungsstreifen (25) über die Oberseite und den Rand des Balkensteges weiter erstreckt, und dass an der Unterseite des Balkensteges ein dritter Dichtungsstreifen (28) befestigt ist,
    desseninnenrand sich gegen die Aussenseite der jeweils unterhalb des Balkens angeordneten Glasscheibe stützt, <Desc/Clms Page number 3> und dass weiters der Balkensteg von einer wasserableitenden Deckleiste (29) umgeben ist, die federnd auf einem mit Hilfe eines Schraubbolzens am Balkensteg befestigten Bügel (30) aufsitzt.
AT891259A 1958-12-09 1959-12-09 Glaswand AT228991B (de)

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AT891259A AT228991B (de) 1958-12-09 1959-12-09 Glaswand

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