DE372540C

DE372540C - Sarg

Info

Publication number: DE372540C
Application number: DEO12996D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-05-09
Filing date: 1922-05-09
Publication date: 1923-03-29

Description

Särg. Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des Sanges nach dem Patent 353079 Bei dem Hauptpatent ist das Winkeleisen, dessen ,Schenkel den Rand des Sargunterteils um etwa i cm überragen, auf dem oberen, senkrecht abgeschrägten Außenrand des Untersarges befestigt. Die Halbrundleiste (Sitzlevste) liegt bei dem Hauptpatent' außerhalb des Winkeleisens und verdeckt das Winkeleisen. Durch die vorliegende Erfindung wird eine noch größere Haltbarkeit des Sarges dadurch herbeigeführt, daß die den Rand des Sargunterteils überragenden Schenkel des Winkeleisens durch eine Metallecke gebildet werden, die von innen in die Sargecke eingelegt und an diesem Sargteil befestigt wird. Diese Me-. tallecke weist einmal den Winkel gemäß dem Hauptpatent auf der die dort beschriebene Wirkung hat. Da aber durch die eigenartige Form der Ecke die Befestigung der letzteren auf der Innenseite des Sarges erfolgen kann, kann die Fläche, mit welcher die Ecke an dem Sarg zur Anlage kommt, entsprechend vergrößert werden, ohne störend zu wirken, so daß die Haltbarkeit des Sarges weiter erheblich erhöht wird. Ferner liegt bei dieser neuen Konstruktion der obere Sargdeckel mit seiner Unterkante auf den Metallflächen der Ecke auf, so daß sich auch die Unterkanten des Sargdeckels bei dem hohen, auf dem Sarg lastenden Druck nicht mehr in das Holz des Sargunterteils eindrücken und dadurch den Untersarg beschädigen können.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in Abb. i in einem Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 2, Abb. 2 ist ein Grundriß nach Abb. i nach Abnalune des Obersarges, während Abb.3 die Metallecke schaubildlich zur Darstellung bringt.
Auf der Wandung i des Untersarges ist in bekannter Weise die Sitzleiste 2 befestigt, in welche sich die Unterkante des oberen Sargteils 7 einlegt.
Das Winkeleisen gemäß denn Hauptpatent wird bei der neuen Konstruktion durch die senkrechten Flächen 3, 3 der Metallecke gebildet, die den äußeren Rand der horizontalen Winkelfläche 4 bilden. Von den Innenkanten der Winkelfläche 4 verlaufen die Flächen 5, 5 der Ecke senkrecht nach unten und sind noch weiter nach unten zu durch die Flächen 6, 6 verlängert, welche die Schräglage der Seitenwandungen des Sargunterteils besitzen. Die Metallecke wird in die Ecke des Sarges so eingelegt, daß sich die Flächen 6, 6 an die Innenwandungen dieses Sargteils, die Flächen 5, 5 und 3, 3 an die Innenkanten der Sitzleiste anlegen, während die Winkelfläche 4, 4 sich von oben auf die Sitzleiste :2 auflegt. Die Ecke wird dann durch Schrauben 9, 9 und i,o, io an der Sitzleiste und an den Seitenwänden des Sargunterteils befestigt.
Die Kante x-y (Abb. 3) der Ecke kann geschlitzt sein, wodurch es ermöglicht wird, die Flächen 6, 6 der Ecke den verschiedenen Schräglagen der Wandungen bei den verschiedenen Sargformen beim Einsetzen der Ecke anzupassen.
Der Sargoberteil, der in bekannter Weise durch Leisten 8 verstärkt sein kann, legt sich mit seiner unteren Kante gegen die Flächen 4, 4. D.a. die eine Komponente des auf den Sargdeckel wirkenden Druckes von innen nach außen wirkt und sich die Metallecke mit den Flächen 5 und 6 von innen an den Sargunterteil anlegt, wird eine erheblich höhere Haltbarkeit erreicht als bei dem Hauptpatent.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sarg nach Patent 353079 dadurch gekennzeichnet, d.aß das Winkeleisen, dessen Schenkel den Rand des Sargunterteils so überragen, daß jede Ecke des Sargober- und -unterteils gleichzeitig durch das Winkeleisen gegen Auseinandergehen gesichert ist, reit einer in die innere Sargecke einfügbaren Metallecke aus einem Stück besteht, welch letztere sich mit den ,der Sargecke nachgeformten Flächen (5, 5, 6, 6) auf der Innenseite der Sargecke befestigen läßt.
2. Ausführungsiform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine horizontale Winkelfläche (4), an die sich außen die Schenkel des Winkeleisens (3) anschließen, während auf der Innenseite nach unten verlaufende Flächen anschließen, die in ihrem oberen Teil (5) senkrecht nach unten gerichtet und in ihrem unteren Teil (6) der Schräge der 'Wandungen des Untersarges angepaßt sind.
3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsflächen (6, 6) der nach unten gebogenen Innenkanten der Winkelfläche (4) durch zwei voneinander getrennte Flächen gebildet werden.