DE724036C

DE724036C - Konsolartiger Glasplattentraeger

Info

Publication number: DE724036C
Application number: DEG102475D
Authority: DE
Inventors: August Rapp
Original assignee: FRIEDR WILH GIESE FA
Current assignee: FRIEDR WILH GIESE FA
Priority date: 1940-11-01
Filing date: 1940-11-01
Publication date: 1942-08-17

Description

Konsolartiger Glasplattenträger Das Hauptpatent betrifft einen konsolartigen Glasplattenträger, bei welchem an dem senkrechten, als Wandplatte ausgebildeten Schenkel des Trägers unterhalb des waagerechten, das Widerlager für die Glasplatte bildenden Schenkels ein zum Festklemmen der Glasplattedienender W inkelhebel schwenkbar gelagert ist, dessen senkrechter Arm an seinem freien Ende eine sich gegen die Wandplatte abstützende Stellschraube trägt und dessen waagerechter Arm an seinem freien Ende das Auflager für die Glasplatte bildet.
Da beidem bekannten Lösungsbeispiel gemäß dem Hauptpatent der Klemmhebel gegen die untere Fläche der Glasplatte wirkt, muß er auch das Auflager für die Glasplatte bilden, die durch das bewegliche Auflager gegen die untere Fläche eines sie übergreifenden Widerlagers gedrückt wird, das den waagerechten Schenkel des Trägers bildet. Bei diesem Glasplattenträger hat die Glasplatte aber keine feste Auflage. Weiter wird die nutzbare Fläche der Glasplatte durch die sie übergreifenden Widerlager unterbrochen.
Die Verbesserung gemäß der Zusatzerfindung besteht nun darin, daß der von oben her auf die Glasplatte wirkende Klemmhebel die obere Fläche des Schwenkhebellagerfortsatzes der Wandplatte übergreift und. dal der Schwenkzapfen .des Klemmhebels von unten her in eine notenartige Rast an der unteren Fläche des Schwenkhebellagerfortsatzes eingelegt ist.
Bei dieser Bauart der Glasplattenträger hat die Glasplatte eine feste Auflage und einen besseren Halt. Insbesondere ist dadurch, daß der Schwenkzapfen des die obere Flächendes Lagerfortsatzes .der Wandplatte übergreifenden Klemmhebels von unten her in eine notenartige Rast an der unteren Fläche des Wandplattenfortsatzes eingelegt ist, eine wesentliche Vereinfachung des Zusammenbaus erreicht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand dea-Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht, Fig.2 eine Vorderansicht des Glasplattenträgers ohne den zugehörigen Kletntnhebel, Fig.3 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Fig.4 eine teilweise Vorderansicht mit teilweisem Schnitt des ganzen Glasplattenträgers, Fig. 5 einen Längsschnitt, Fig.6 eine Endansicht des Klemmhebels, von rechts gesehen.
Der Glasplattenträger besteht im wesentlichen aus der Wandplatte i und dem senkrecht zu ihr anstehenden Konsolarnt =, der die Auflage für die Glasplatte 25 bildet. In flache tuten der Auflagefläche des Konsolarms sind Plättchen 8 aus vorzugsweise geripptem Gummi eingelegt. An Stelle von Gummi kann auch Filz, Kork oder ein ähnlicher weicher Stoff Verwendung finden.
Die Wandplatte i weist an ihrem oberen Ende einen nasenartigen Fortsatz 3 auf, der an seinem freien Ende Hakenförmig nach abwärts gebogen ist. Hierdurch wird an der unteren Fläche -dieses Fortsatzes eine nutenartige Rast 3' gebildet.
Der rechte Arm 4 des zweiarmigen Kleintnltebels 4, 5 hat einen Querschnitt von der Form eines umgelehrten L". Dieser Hebelarm 4 übergreift den nasenartigen Fortsatz 3. Im Steg d' des U-förmigen Hebelarms befindet sich ein Schraubenloch, in welchem eine Stellschraube 6 geführt ist. Die beiden Schenke14" des U-Querschnitts sind gelocht, und durch diese Löcher ist der Schwenkzapfen 7 des Klemmhebels hindurchgeführt. Beim Zusammenbau erfolgt das Einsetzen des Schwenlzapfens nach Auflegen des Hebels auf den nasenartigen Fortsatz 3 in der Weise, d aß der Zapfen 7 sich in die Rast 3' des Fortsatzes einlegt und dadurch in seiner Stellung gesichert ist.
Der gegen die obere Fläche der Glasplatte 25 sich anlegende Hebelarm 5 des Kleminltebels bildet eine nach unten versetzte Verlängerung es Steges d' des U-förmigen Gegenarms.
Der Klemmdruck kommt dadurch zustande, daPr die Klemmschraube 6 niedergeschraubt wird, bis sie sieh kraftschlüssig gegen die obere Fläche des nasenartigen Fortsatzes anlegt. Dadurch wird der Hebelarm 4 nach aufwärts, der Hebelarm 5 nach abwärts gegen (-lie Glasplatte 25 gedrückt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Konsolartiger Glasplattenträger nach Patent 641 484 mit einem zum Festklemtnen der Glasplatte dienenden, an der Konsolwandplatte gelagerten zweiarmigen Schwenkhebel, .dessen einer Arm ein auf .die Glasplatte wirkendes Klerntnstück bildet und dessen Gegenarm eine zur Erzeugung des Klemmdrucks dienende, gegen die Konsolicandplatte sich abstützende Stellschraube trägt, dadurch gekennzeichnet, .daP :der von oben her auf die Glasplatte wirkende Klemmhebel (4, 5) die obere Fläche des Schivenl,lel)ellagerfortsatzes (3) der `Wandplatte übergreift und daß der Schwenkzapfen (7) des Klemmliebels von unten her in eire nutenartig-Rast (3') an der unteren Fläche des Schwenkhebellagerfortsatzes (3) eingelegt Ist.