DE854621C - Schere - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine ,Schere, deren Schenkel je mit einer einliegenden Schneide aus Stahl aus Preßstoff gepreßt sind.
• Wird bei derartigen Scheren eine mit einem länglichen Ausschnitt auf den Scherenbolzen aufgesetzte und die Scherenschenkel mit,ihren Schneiden aufeinanderdrückende Flachfeder verwendet, wie es bei Scheren aus Stahl der Fall ist, macht sich der Übelstand geltend, daß sich die Flachfeder -in gespanntem Zustand durch ihren Druck in ,den Werkstoff des einen Scherenschenkels einarbeitet. Hierdurch wird nicht nur das öffnen und Schließen der Schere beeinträchtigt, sondern auch die beabsichtigte Wirkung der Flachfeder mit der Zeit aufgehoben.
• Dieser Übelstand wird bei ,der Schere nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß ,in den oberen Scherenschenkel eine auis gehärtetem Stahl, Porzellan, Glas, Metall oder aus Ainem sonstigen .harten Werkstoff hergestellte Platte mit eingepreßt ist, gegen die .die gespannte Flachfeder anliegt.
• In der Zeichnung ist die Schere in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht mit unter Spannung stehender Flachfeder, Fig. 3 eine Seitenansicht mit entspannter Flachfeder und Fig. 4 und 5,den oberen und den unteren Scherenschenkel von der Innenfläche aus gesehen. Mit i ist der obere und mit 2 der untere Scherenschenkel bezeichnet, die beide aufs Preßstoff reiteinliegender Schneide aus Stahl gepreßt ,sind. Der Bolzen der Schere ist mit 3 bezeichnet, auf welchen die Flachfeder 4 mit einem länglichen Ausschnitt 7 aufgesetzt ist, wodurch die Wirkung der Feder nicht beeinträchtigt wird. Damit @die Flachfeder 4 sich zwischen den beiden Scherenschenkeln i und z nicht verschieben kann, greift sie mit ihrem freien Ende in eine Vertiefung 5 des unteren Scherenschenkels 2 ein. Mit 6 Ist die :in den oberen Scherenschenkel mit eingepreßte Platte bezeichnet, :gegen welche die Flachfeder 4 unter Spannung .anliegt. Durch mehr oder weniger starkes Anziehen des Bolzens 3 kann der Gang der Schere reguliert werden. Beim öffnen und Schließen der Schere bleibt die Flachfeder 4 ständig in Berührung mit ,der Platte 6, wodurch die Flachfeder 4 sich nicht mehr in -den Werkstoff des oberen Scherenschenkels i einarbeiten kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schere, deren Schenkel je mit einer einliegenden Schneide aus Stahl aus Preßstoff gepreßt sind und wobei zwischen den Schenkeln eine Flachfeder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, .daß iin den oberen Scherenschenkel (i) eine Platte 1(6) aus hartem Werkstoff mit eingepreßt ist, gegen die die Flachfeder (4) unter Spannung anliegt.