DE855969C

DE855969C - Schere

Info

Publication number: DE855969C
Application number: DEK3468D
Authority: DE
Inventors: Erwin Krusius
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-05-04
Filing date: 1943-05-04
Publication date: 1952-11-17

Description

Bei Scheren, deren Schenkel mit einliegenden Stahlschneiden aus Preßstoff gepreßt sind, macht sich schon nach kurzem Gebrauch der Übelstand geltend, daß die um den aus Metall bestehenden Scherenbolzen sich drehenden Scherenschenkel durch Verschleiß derselben locker werden, was mit der Zeit zur vollständigen Unbrauchbarkeit der Schere führt.
Dieser Übelstand wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß in dem unteren Scherenschenkel eine durchgehende, mit Gewinde versehene und in dem oberen Scherenschenkel eine mit einem nach innen abgewinkelten Rand versehene Metallbüchse eingepreßt ist, in die der die Scherenschenkel zusammenhaltende Scherenbolzen mit seinem Kopf eingreift und gegen den abgewinkelten Rand der Büchse geschraubt wird. Die Scherenschenkel kommen hierdurch mit dem Scherenbolzen nicht mehr in Berührung, wodurch sie an diesem dem Verschleiß nicht mehr unterworfen sind.
In der Zeichnung ist die Schere in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. i ein Ansicht und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie z-z von Abb. i .
Mit i ist der untere und mit 2 der obere Scherenschenkel bezeichnet, die beide aus Preßstoff mit einliegenden Stahlschneiden gepreßt sind. In dem Scherenschenkel i ist eine durchgehende, mit Innengewinde versehene Metallbüchse 3 und in dem Scherenschenkel 2 eine Metallbüchse 4 mit einem nach innen abgewinkelten Rand 5 miteingepreßt. Der Scherenbolzen ist mit 6 bezeichnet, der an einem Ende mit Gewinde und am anderen Ende mit einem verdickten Kopf versehen ist. Mit dem Gewindeende wird der Scherenbolzen 6 so weit in die Gewindebüchse 3 eingeschraubt, daß er mit seinem Kopf an dem abgewinkelten Rand 5 der Metallbüchse 4 anliegt. Durch mehr oder weniger starkes Anziehen des Scherenbolzens 6 kann der Gang der Schere beliebig eingestellt werden.
In einer anderen Ausführung der Schere kann die Metallbüchse 3 gewindelos sein und in diesem Fall der Scherenbolzen 6 um so viel aus der Metallbüchse 3 vorstehen, daß eine Gegenmutter auf den Scherenbolzen 6 aufgeschraubt werden kann.

Claims

P A T E N T A N S P R U C Ii Schere, deren Schenkel mit einliegenden Stahlschneiden aus Preßstoff gepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Scherenschenkel (i) eine durchgehende, mit Gewinde versehene Metallbüchse (3) und in dem anderen Scherenschenkel (2) eine mit einem nach innen abgewinkelten Rand (5) versehene Metallbüchse (4) miteingepreßt ist, in die der die Scherenschenkel zusammenhaltende Scherenbolzen (6) mit seinem Kopf bis zur Anlage gegen den abgewinkelten Rand der Metallbüchse geschraubt wird.