DE670761C - Wasserloser Gasbehaelter - Google Patents

Wasserloser Gasbehaelter

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DE670761C
DE670761C DEK139855D DEK0139855D DE670761C DE 670761 C DE670761 C DE 670761C DE K139855 D DEK139855 D DE K139855D DE K0139855 D DEK0139855 D DE K0139855D DE 670761 C DE670761 C DE 670761C
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container
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gas container
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gas
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Aug Kloenne GmbH
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Aug Kloenne GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/14Safety devices, e.g. prevention of excess pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Wasserloser Gasbehälter Die bekannten wasserlosen Gasbehälter werden in der Regel mit einem Dach versehen, so daß zwischen diesem und dem Scheibenkolben ein Raum entsteht, der nur durch kleine Öffnungen mit der Außenluft in Verbindung steht. Bei diesen Behältern befinden sich die Entlüftungsöffnungen entweder in einem mittleren Dachaufsatz oder am oberen Rande des Behälters oder an beiden Stellen. Diese Einrichtungen bilden aber keinen hinreichenden Schutz gegen das Auftreten von Zerknallgemischen, weil bei stärkerem Gasaustritt, veranlaßt z. B. durch gewaltsame Zerstörung der Dichtung oder des Kolbens (Bombentreffer), der dem Gas durch die Entlüftungsöffnung gebotene Ausgang zu klein ist, um die Bildung zerknallfähiger Gemische mit Sicherheit zu verhindern.
  • Man hatte deshalb im Schrifttum vorgegeschlagen, das Dach bei derartigen Behältern gänzlich fortzulassen. Diese Vorschläge haben sich aber nicht verwirklichen lassen, weil hierbei die Dichtungsteile den Einflüssen der Witterung vollkommen ausgesetzt sind. Im Winter tritt ferner der Nachteil auf, daß die Niederschläge an der Behälterwandung zu Eisbildungen führen, wodurch die Bewegung des Kolbens gehemmt wird.
  • Von diesen Behältern mit völlig freier Dachöffnung unterscheiden sich hinsichtlich der Wirkung diejenigen Bauarten nur unwesentlich, bei denen der Behälter am oberen Rande eine Randabdeckung besitzt, derart, daß ebenfalls ein großer Teil des gesamten Querschnittes offen bleibt. Bei einem Behälter dieser Bauart hat man vorgeschlagen, die freien Öffnungen der Dachfläche durch ein Sieb abzudecken. Diese Anordnung hat die gleichen Nachteile wie die vorstehend beschriebenen anderen Gasbehälter. Hinzu kommt noch, daß die Durchtrittsöffnungen der Siebabdeckung dein austretenden Gas einen zu großen Widerstand entgegensetzen und dadurch das Auftreten von Zerknallen nicht verhindern können.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß die Dachfläche zur Mitte hin unter Wölbung nach aufwärts ztt einer freien Mittelöffnung von etw 1J8 bis 1/4 (vorzugsweise 1/8 bis 1/e) des Gesamtbehälterquerschnitts ansteigt und daß die freie Mittelöffnung durch einen senkrechten Zylindermantel begrenzt ist.
  • Wie durch Versuche festgestellt wurde, ist bei dieser Bauart der Widerstand der mittleren Dachöffnung so gering, daß ausströmende Gase genügend schnell entweichen können. Andererseits ist die Abdeckung durch die hierbei vorhandene Dachfläche (entsprechend '/8 bis 3/4 des Gesamtbehälterquerschnittes) genügend groß, um durch die Mittelöffnung einfallende Niederschläge von den 'Behälterwandungen und den Dichtungsteilen fernzuhalten. Für die letztgenannte Wirkung ist die an sich bei Gasbehältern bekannte gewölbte Ausbildung der Dachfläche in Verbindung mit der Begrenzung der Mittelöffnung durch einen senkrechten Zylindermantel insofern von wesentlicher Bedeutung, als hierdurch die auf den Innenraum des Behälters ausgeübte Saugwirkung des über den Behälter hinwegstreichenden Windes erhöht und damit etwa aus dem Gasraum austretendes Gas beschleunigt abgesaugt wird. Zu bemerken ist in diesem Zusammenhange, daß in der Höhenlage des Behälterdaches, z. B. 8o bis i oo m oberhalb des Erdbodens, fast immer erhebliche Windströmungen herrschen, und zwar auch dann, wenn am Erdboden selbst Windstille herrscht.
  • Bei Benzintanks ist es bekannt, eine Dachabdeckung anzuwenden, die lediglich eine von einem senkrechten Zylindermantel begrenzte Öffnung frei läßt, welche bezüglich ihrer Abmessungen in den durch die Erfindung gezogenen Grenzen liegt. Abgesehen davon, daß bei Benzintanks die Arbeits- und Betriebsverhältnisse anders sind als bei wasserlosen Gasbehältern, fehlt bei dieser bekannten Einrichtung das für die Erfindung wichtige Merkmal, daß die Dachfläche zur Mitte hin unter Wölbung nach aufwärts ansteigt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein Aufriß. Fng.2 ist ein Grundriß.
  • Der Gasbehälter bestellt aus dem Behälter i und dem nach unten gewölbten Scheibenkolben 2, der am oberen Ende eines Zylindermantels 3 angesetzt ist. Mit dem Zylindermantel ist das ringförmige Außengerüst q. verbunden, welches die Führungsrollen 5 und den Dichtungsring 6 trägt, der z. B. durch eine federnd angedrückte Packung gebildet werden kann. Oben ist der Behälter durch ein Dach 7 so weit abgedeckt, daß nur eine Mittelöffnung 8 von (bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel) 1J, des gesamten Behälterquerschnitts frei bleibt (s. Grundriß Fig. 2). Die Dachfläche ist kuppelförmig gewölbt und setzt sich in einem senkrecht nach aufwärts gerichteten Zylindermantel 9 fort, welcher die freie Öffnung 8 begrenzt.
  • Die durch die freie Mittelöffnung 8 eintretenden Niederschläge sammeln sich in 'der Mitte des Scheibenkolbens und können von da aus in beliebiger geeigneter Weise abgeleitet werden. .

Claims (1)

  1. PA'rrNTArrsrRUCH Wasserloser Gasbehälter, dessen obere Öffnung teilweise abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachfläche zur Mitte hin unter Wölbung nach aufwärts zu einer freien Mittelöffnung von etwa 1/8 bis 1/4 des Gesamtbehälterquerschnitts ansteigt und daß die freie Mittelöffnung (8) durch einen senkrechten Zylindermantel begrenzt ist.
DEK139855D 1935-11-06 1935-11-06 Wasserloser Gasbehaelter Expired DE670761C (de)

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