DE516269C - Lampengehaeuse, insbesondere fuer Strassenlaternen fuer Reklamezwecke - Google Patents

Lampengehaeuse, insbesondere fuer Strassenlaternen fuer Reklamezwecke

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DE516269C
DE516269C DE1930516269D DE516269DD DE516269C DE 516269 C DE516269 C DE 516269C DE 1930516269 D DE1930516269 D DE 1930516269D DE 516269D D DE516269D D DE 516269DD DE 516269 C DE516269 C DE 516269C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • F21S13/02Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp
    • F21S13/10Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp with a standard, e.g. street lamp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Lampengehäuse, insbesondere für @Straßenlaternen- für Reklamezwecke Die Erfindung betrifft ein Lampengehäuse, insbesondere ein solches für Straßenlaternen u. dgl., die in neuerer Zeit mehr und mehr für Reklamezwecke benutzt werden. Da diese Flächen vermietet werden, werden die Scheiben, die die Reklamebemalung tragen, oft gegen andere ausgetauscht. In solchen und ähnlichen Fällen will die Erfindung die Auswechslungsarbeit erleichtern. Deshalb werden die sämtlichen Seitenwände, wie an sich bekannt, vom eigentlichen Lampenhausgerüst insbesondere um ihre untere waagerechte Kante seitlich erbschwenkbar, gegebenenfalls zugleich, wie ebenfalls bereits bekannt, auch frei herausnehmbar angeordnet und sämtlich durch eine für alle Wände gemeinsame Verschlußvorrichtung gesichert., die möglichst wenig auffällig und möglichst billig sein soll. Zu diesem Zwecke ist eine nach ihnen hin verschiebbare Kappe angeordnet, die sie sämtlich gleichzeitig in hinreichendem Maße außen übergreift, also sichert, und in dieser ihrer Lage auch selbst wiederum gesperrt wird, und zwar alles mit einem einzigen Handgriffe, während man bei den bekannten Einrichtungen so viel Handgriffe machen mußte, wie Scheibenwände vorhanden waren. Vorteilhafterweise wird dazu gleich das übliche Dach des Lampengehäuses selbst benützt, das deshalb hier von einem zentralen, in einem Lager der oberen Horizontalversteifung abwärts verschiebbar und zugleich ,gegenüber diesem lose verdrehbär angeordneten Bolzen getragen wird.
  • An sich ist die Maßnahme, die Lampenkappe abwärts zu verschieben, bei Lampen bekannt, bei denen ein runder Glaszylinder verwendet wird. Sie wurde aber bisher noch nicht dem Zwecke nutzbar gemacht, alle seitwärts ausschwenkbaren Wände gleichzeitig zu sichern.
  • Der lose, das Dach tragende Bolzen ist an seinem unteren Ende mit einem schlüsselbartähnlichei-,Vorsprungversehen, der einerseits bei seiner Aufwärtsbewegung an einem besonderen Lagerbock der Horizontalversteifung ein Widerlager findet, andererseits bei seiner Abwärtsbewegung durch Niederdrücken des die Verdrehung um die Bolzenachse zulassenden Handgriffes oberhalb der Dachkuppel als Riegel unter die Horizontalversteifung gebracht werden kann. Bei der Abwärtsbewegung wird dieser Vorsprung durch seitliche Führungen nach der Durchtrittsöffnung geleitet, um so mit Sicherheit fehlerhafte Verschließung zu verhindern. Um zu verhüten, daß das Dach an der Verschiebung .des Handgriffes bzw. des Bolzens teilnehme, ,also klemme, ragen Streben durch Ausnehmungen in der oberen Horizontalversteifung, mit der sie auch noch in dessen Höchstlage in Eingriff bleiben. Die glockenförmige Ausbildung des Handgriffes soll Nie, derschläge von der Öffnung, durch die der Bolzen die Kuppel des Deckels durchtritt, fernhalten. Der untere Dachrand wiederum läßt die Niederschläge so abtropfen, daß sie nicht in das Lampengehäuse gelangen können. Um auch zu verhindern, daß Regen dort, wo die Seitenwände einander berühren, also an den aufrecht stehenden Rahmenstreben, in das Innere des Lampengehäuses gelangt, werden diese durch Laschen _ überdeckt, die an den aufn echten Rahmenstreben angebracht und so breit gehalten sind, daß sie die Schlitze verdecken und so den Weg für das Wasser bedeutend verlängern. Ordnet man sie immer nur an gegenüberliegenden Seitenwänden an, so erreicht man dadurch zugleich eine Verriegelung der dazwischenliegenden Seitenwände.
  • Als senkrecht stehende Rahmenstreben werden, um den Weg für Regen und Zugluft zu verlängern, also die Wirkung der Decklaschen zu unterstützen, aber auch das Aus-und Einschieben der Glasscheiben zu erleichtern, vorteilhafterweise U-Eisen verwendet, deren Symmetrieachse gegen die Ebene der Seitenwände bzw. gegen die Scheibenebene unter q.5° geneigt sind. Die freien Schenkel des U-Profils hintergreifen dann die Kanten der Scheiben und berühren sich so flach und dicht. An diesen angebrachte Federn drängen die Scheibe gegen ihren Sitz in den Rahmenstreben. Es könnten allerdings auch Winkeleisen verwendet werden, bei denen dieser Schenkel und demnach auch diese Berührungsflächen fehlen. Die Begrenzung der Auswärtsschwenkbewegung für einzelne der Seitenwände wird durch Laschen erreicht, die einen Bolzen umgreifen, welcher ein Widerlager trägt. Damit die einzelnen Seitenwände auch in ihrer richtigen Stellung vorerst gehalten werden, bis die kappe übergeschoben wird, so daß sie nicht von selbst wieder nach auswärts schwenken können, sind an sich bereits bekannte Sperrhaken federnd angebracht, die von ihnen leicht zur Seite gedrängt werden, bis sie mit ihren Sperrnasen überfallen.
  • Die einzelnen Seitenwände können auch, anstatt mit einem Scharnier an das Lampenhausgerüst angelenkt zu sein, Lappen tragen, mit denen sie in entsprechende Schlitze der unteren Horizontalversteifung oder sonstige Ausnehmungen eingesteckt werden, so daß sie dann nur eine verhältnismäßig geringe. aber genügende Schwenkbewegung nach auswärts zulassen. Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darsiellt.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Aufsicht, Fig.3 einen Schnitt durch eine Ecke des Lampenhauses, Fig. q. eine abgeänderte Ausführungsform der Seitenwände und Fig. 5 eine vollständige Lampe.
  • Die obere und untere Horizontalversteifung ia, ib werden durch die Stützen 2 in Abstand gehalten und bilden zusammen das Lampenhausgerüst. Die Seitenwände sind mit 3 bezeichnet und an Scharnieren q. an der unterenHorizontalversteifungangelenkt. Einige von ihnen oder auch sämtliche itragen Laschen 5 mit einer Ausnehmung 5a, , die einen Bolzen G mit einem Widerlager 7 umgreifen und so die Auswärtsbewegung der Seitenwände 3 begrenzen. Das Lampendach 8 wird von einem Bolzen 9 getragen, den eine Feder i i umschließt, die sich einerseits gegen die Dachkuppel und andererseits gegen den Lagerbock 12 an der Hoiizontalversteifung abstützt. An dem ,aus dem Dache herausragenden Ende trägt er einen kantig aufgesetzten Handgriff 13, der kugelförmig oder sonstwie ausgestaltet sein kann, vorzugsweise aber glockenförmig ausgebildet wird, so daß an seinem Rande abtropfende Niederschläge von der Abzugsmutter 14 und der Durchtrittsöffnung ferngehalten werden. Der Bolzen trägt an seinem unteren Ende einen schlüsselbartähnlichen Vorsprung 15, der in der dar-01 Sperrlage Lage das Dach 8 in der gestellten für die Seitenwände hält, aber, wenn er so weit durch den Handgriff 13 verdreht wird, daß er unter eine öffnung in der Horizontalversteifung 1b gelangt, zwischen zwei Führungen 16 in die in Fig. i gestrichelte obere Lage geht, so daß auch der Dachrand, durch die Feder i i gehoben, in die gestrichelte Lage gelangt, in der er die öffnung der Seitenwände zuläßt. Der Lagerbock 12 jedoch besitzt keine Durchtrittsöffnung für den Bart 15. Um ein Verklemmen desi Daches bei der Drehung des: Bolzens zu verhüten, sind am Dache Führungsstäbe 17 angeordnet, die durch entsprechende Ausnehmungen der Horizontalversteifung 1b hindurchtreten und zu gleicher Zeit als Begrenzung der Aufwärtsbewegung mit einem Widerlager versehen sein können. Gehalten werden die Seitenwände in ihrer angeklappten Lage durch federnde Sperrnasen 18.
  • Fig.3 läßt in größerem Maßstabe die Bildung der Rahmen der Seitenwände 3 erkennen. Die aufrecht stehenden Rahmenstreben 3a sind aus U-Eisen gebildet, die schräg gestellt sind, und zwar unter etwa 45°. Ihre seitlichen Schenkel 31' hintergreifen dann die Scheiben 3a, an denen noch mehrere Federn.3d angeordnet sein können, die die Scheiben 3c gegen ihren Sitz andrücken. Decklaschen Y, die an einer der Rahmenstreben angebracht sind, überdecken die Berührungsfläche zwischen 3b, 3b und hindern so zugleich die Auswärtsbewegung der zwischen ihnen liegenden Seitenwände, wenn sie so, wie aus Fig.2 ersichtlich, angeordnet werden. Schrauben i9 an den oberen Horizontalstreben der Seitenwände sichern die Scheiben 3c. Sie müssen notgedrungen erst in die Sicherungslage gebracht sein, bevor sie zulassen, daß das Dach 8 in seine Sperrlage gebracht und dort verriegelt wird; sie erinnern also die Bedienungsperson zwangsläufig daran, diese Arbeit vorzunehmen und so die teueren, mit Reklame bemalten Glasscheiben gegen Herausfallen beim Herunterklappen der Wände zu schützen.
  • Fig. q. zeigt eine Seitenwand, an deren Unterkante Lappenfortsätze 3J an Stelle von Scharnieren q. angeordnet sind, die in Ausnehmungen der unteren Horizontalversteifungen ia eingesteckt werden.
  • Fig. 5 zeigt ein solches Lampengehäuse an einer Straßenständerlampe und - in gestrichelter Darstellung - die nach auswärts bewegten Seitenwände, von denen die eine ganz herabgeklappt ist, und zwar diejenige, die die Decklaschen 3e trägt, welche sonst das Auswärtsbewegen der beiden anderen nicht zulassen würden.
  • Das Gehäuse der Lampe kann beliebige Querschnittsformen haben, be:spie:sweise die eines drei- oder mehrkantigen Prismas.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Lampengehäuse, insbesondere für Straßenlaternen für Reklamezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) vorn Lampenhausgerüst (2) je um ihre eine, vorteilhaft die untere waagerechte Kante seitlich abschwenkbar angeordnet sind und sämtlich durch eine nach ihnen hin bewegbare Kappe in hinreichendem Maße übergriffzn und so verriegelt werden.
  2. 2. Lampengehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsvorrichtung der Seitenwände (3) das Dach (8) des Lampengehäuses ausgenutzt ist, das durch einen ihm gegenüber um seine Achse lose vierdrehbaren, in einem Lager (12) an der oberen Horizontalversteifung (Tb) des Lanipenhausgerüstes (2) geführten Bolzen (9) getragen wird, der an seinem aus dem Dache (8) herausragenden oberen Ende einen Handgriff (13) und am unteren Ende einen in seiner Tiefstellung unter die Versteifung (Tb) tretenden, seine Rückbewegung sperrenden Vorsprung (15) trägt.
  3. 3. Lampengehäuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Federkraft (i i) aufwärts gedrängte Dach (8) eine oder mehrere abwärts durch Ausnehmungen der Horizontalversteifung (Ib) ragende Führungsstäbe (17) trägt, die auch in der Höchstlage des Daches (8) noch mit dieser Versteifung in Eingriff bleiben. ¢.
  4. Lampengehäuse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Führung des Bolzens dienende Lagerbock (12) an der Horizontalversteifung (Ib) die Aufwärtsbewegung des federgetragenen Daches (8, 11) bzw. des Bolzens (9) begrenzt, wobei der Riegelvorsprung (15) nach dem Durchtritt durch die in der Horizontalversteifung (1b) angebrachten Öffnungen von den Führungsstäben (16, 16) geführt wird.
  5. 5. Lampengehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht stehenden Rahmenstreben (3b) der einzelnen Seitenwände (3) aus U-Eisen derart gebildet sind, daß diese mit ihrer Symmetrieachse unter 4.5° gegen die Seitenwandebenen geneigt stehen, so daß sich ihre äußeren Schenkel (3b) Bach und dicht berühren und hinter die Scheiben treten, die durch Federn (3d) an die Rahmenstreben gedrängt werden.
  6. 6. Lampengehäuse nach Anspruch i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwände (3) an ihren aufrecht stehenden Rahmenstreben (3(1) breite, lappenartige Laschen (3e) tragen, die die entsprechenden Rahmenstreben der dazwischenliegenden Seitenwände (3) übergreifen.
  7. Lampengehäuse nach Anspruch i, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an allen oder mehreren Seitenwänden bis auf eine Ausleger (5) angeordnet sind, die beim Auswärtsschwenken gegen Anschläge (6, 7) gelangen, die die Auswärtsschwenkbewegung begrenz.-n. B.
  8. Lampengehäuse nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) zum auswechselbaren Einsetzen an ihrer unteren Horizontalstrebe Lappen (3f) oder sonstige Fortsätze tragen, die in entsprechende Ausnehmungen der unteren Horizontalversteifung (Ta) eingreifen, und daß die Ausleger (5) einen offenen Einschnitt (5a) zum ilberschieben über den Begrenzungsanschlag (6, 7) trag en.
  9. 9. Lampengehäuse nach Anspruch i bzw. auch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände in ihrer eingeschwenkten Lage von bekannten, federnden Haken (18) gehalten werden. To. Lampengehäuse nach Anspruch i bzw. auch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (3c) durch Schrauben-(19) o. dgl. an der oberen Horizontalstrebe der Seitenwände gesichert werden, die erst, nachdem sie` in die Sicherungslage gebracht worden sind, das überschieben des Lampendaches, (8) gestatten.
DE1930516269D 1930-01-21 1930-01-21 Lampengehaeuse, insbesondere fuer Strassenlaternen fuer Reklamezwecke Expired DE516269C (de)

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DE (1) DE516269C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2608641A (en) * 1948-01-15 1952-08-26 Dennis George Franklin Frame for street-type lanterns

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2608641A (en) * 1948-01-15 1952-08-26 Dennis George Franklin Frame for street-type lanterns

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