DE3337727A1

DE3337727A1 - Elastische baumschutzvorrichtung

Info

Publication number: DE3337727A1
Application number: DE19833337727
Authority: DE
Inventors: Paul 6000 Frankfurt Huke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-10-18
Filing date: 1983-10-18
Publication date: 1985-04-25

Description

Paul H u k e , 6θΟΟ Frankfurt 56, Homburger-Landstr.767

"Elastische Baumschutzvorrichtung"

Die Erfindung betrifft eine; oia.stische Bauinschutzvor= richtung.

Vor allen Dingen sind Straßenbäume in Wohngegenden heute gegen Beschädigung sehr gefährdet, insbesondere^ da überall die Bürgersteige von Autos benutzt werden. Man hat zwar verschiedentlich zum Schutz der Bäume, in= nerhalb der Baumschääbe Rohrbügel montiert, doch niüs= sen dieselben zwecks Halt einbettoniert werden, was umständlich und teuer ist und auch nicht den beabsicht= igen Zweck voll erfüllt.

.Hier schafft die erfindungsgemäße Bauinschutzvorrichtun^ Abhilfe. Dieselbe ist als Doppelring ausgebilcet, wobei

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sprechendem Abstand umschließt und mit seinen Stützen innerhalb der Baumscheibe im Boden befestigt ist. Der den Innenring umgebende Außenring ist mit einem Federsystem versehen. Die Höhe der Baumschutzvor= richtung am Baum entspricht der Höhe der Stoßstange von Autos.

Berührt nun z.B. ein Auto mit der Stoßstange den Aus= senring der Vorrichtung, so weicht derselbe infolge federnder Lagerung elastisch in der Horizontale aus, und verhütet, daß der Baum beschädigt wird und zwar nicht von einer Seite, sondern rundherum, ganz gleich, aus welcher Richtung der Stoß kommt. Die Montage der Vorrichtung am Baum geht einfach und schnell vonstatteix, so daß auch preislich gesehen, die Baumschutzvorrichtung sehr vorteilhaft ist.

Die Zeichnung veranschaulicht die Baumschutzvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigen:

Fig.l einen Querschnitt,

Fig.2 eine Draufsicht,

Fig.3 eine Seitenansicht der Stützen, Fig.4 eine Draufsicht auf die Führungslasche.

Die Baums chutzvo rrichtting besteht aus einem Innenring 1 und einem Außenring 2. Beide Ringe sind halbiert und mit Scharnieren 3 bzw. 6 versehen und auf der Gegen= seite mit. Laschen 4 bzw. 7i und können mittels Schrau= ben 5 bzw. 8 miteinander verbunden werden. Am Innen= ring 1 sind Winkelstücke 9 angebracht, an denen die Stützen 10 abnehmbar mittels Schrauben 12 befestigt

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sind. Die Winkelstücke 9 haben oben am Ring 1 einen Überstand 11, um die Stützen 10 bequem, ohne Schädig= ung des Ringes 1 in den Boden schlagen zu könne;.;.

Um nicht lange messen, zu müsc-eu., sind die Stützen 10 mit Auflageplatten 13 versehen, bis zu welchen die Stütz= en in den Boden (Baumscheibe) eingetrieben werden, wo= bei der Doppelring 1, 2 die Höhe am Baum hat wie die AutoStoßstangen.

Zwischen den beiden Ringen 1, 2 sind Federn l4 ange= ordnet. Sie lassen den Außenring 2 bei einem hori= zontalen Stoß federnd ausweichen in Richtung des In= nenringes 1. Letzterer behalt imaer seine richtige Stellung, gestützt durch die Stützen IC.

Der Außenring 2 wird in seiner horizontalen Lage zum Innenring 1 durch Führungsiaschen 15 gehalten. Letztere haben eine Führung l6, in der der Ring gleitet. Die Führungslaschen 15 haben einen Gewindestutzen 17 und Mutter, womit sie am Ring 2 angeschraubt sind. Diesel= ben können natürlich auch angeschweißt sein.

Der Durchmesser der Ringe der Baumschutzvorrichtung kann verschieden sein. Er richtet sich nach der Dicke des Baumstamnies und hat entsprechenden Abstand rund= herum.

Da beide Ringe aufklappbar sind, läßt sich die Vorricht= ung leicht am Baum anbringen. Zuerst klappt man Ring auseinander, legt ihn um den Baum unc: schlägt die Stützen 10 bei geschlossenem Ring, innerhalb äer Baum= scheibe in den Boden, bis zur Platte 13· Der Ring hnt dann die Höhe wie Autostoßstangen. Danach wird der !(ing 2 um den Ring 1 gelegt, wobei din Führungsl α-:=;.^r■::■;· 1>^:

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mit ihrer Führung 16 am Ring 1 die Führung bilden und der Ring mittels der Lasche 7 und Schraube 8 geschlossen. Damit ist die Baumschutzvorrichtung um den Baum montiert.

Claims

Patentansprüche/" ** "" _„

l.Baumschutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus zwei Ringen (l, 2) besteht, und der Ring (1) mit Stützen (10) versehen ist, die in die Baum^^Ji^i=

scheibe hineingetrieben, den Ring (1) um den Baum herum in entsprechendem Abstand festhalten, während

zwischen dem Ring (l) und (2) ein Federsystem vorgesehen ist, das bei einem Stoß gegen den Außenring (2) den= selben elastisch in der Horizontale ausweichen läßt, um den Baum vor Beschädigung zu sichern.
2. Baumschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Ringe (l, 2) halbiert sind und mit= tels Scharnieren (3) bzw. (6) aufklappbar, und mittels Laschen (4) bzw. (7).:zu je einem geschlossenen Ring verbindbar sind. ·
3·Baumschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring (2) mittels Führungslaschen (15)» horizontal verschiebbar, am In= nenring (l) befestigt bzw. geführt ist.
4.Baumschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Ringen (1, 2) ein entsprechender Abstand für das Federsystem (l4) vorgesehen ist.
5·Baumschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben(lO) abnehmbar am Ring (l) angebracht sind.

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6.Baumschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis, 5,

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dadurch gekennzeichnet, daß die Streben bzw. Stützen (10) mit einer kleinen Scheibe (13) versehen sind, die so angebracht ist, daß beim Einschlagen der Stützen in den Boden bis zu dieser Scheibe, die Ringe (1, 2) in Höhe von Autostoßstangen stehen.

7·Baumschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Singe (1, 2) variabel gehalten ist, je nach Baumstammdicke.