DE1291167B

DE1291167B - Sicherung fuer mit einer Umfangsnut versehene Bolzen, Wellen, Zapfen, Maschinenteile od. dgl.

Info

Publication number: DE1291167B
Application number: DE1962F0043819
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-04-07
Filing date: 1962-10-29
Publication date: 1969-03-20
Also published as: DE1291563B

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherung für mit einer Umfangsnut versehene Bolzen, Wellen, Zapfen, Maschinenteile od. dgl., die aus zwefgelenkartig miteinander verbundenen`.Teilen besteht, vondenen eines als auf die Umfangsnut aufsteckbares Sperrorgan und das. andere als über das Bolzenende in seiner Sicherungslage schwenkbarer Sicherungsbügel ausgebildet ist.
Es ist bereits eine Sicherung für eine nicht abgefaste Kronenmutter mittels eines durch ihre Krone zu steckenden stiftförmigen Teils aus Federdraht bekannt, der einstückig in.einen die Mutter@rone.in der Sperrstellung übergreifenden federringartigen Teil übergeht, lei weicher dieser federringartige Teil in der Sicherungsstellung entweder über oder unter der Ebene des stiftförmigen Teils liegt (deutsche Patent-: Schrift 874090). Eiri6.-derartige_Sicherung:-hat=den Nachteil, daß keine spielausgleichende Ausbuchtung an dem Sicherungsbügel vorgesehen ist, weil dieser insgesamt federnd gegen die Kronenmutter anliegt.
Es ist weiterhin. bekannt, eine alte Vorrichtung mit Feder zum Befestigen eines Stabes mit einer darin vorgesehenen Ringnut an einem Teil, durch dessen Öffnung der Stab hindurchragt, vorzusehen, wobei das aus einem einzigen Drahtstück ausgebildete federnde Kopfteil in die Ringnut des Stabes einschnappt und dort im Eingriff bleibt und das Drahtstück eine Schraubenfeder bildet, die sich vom Kopf=' teil aus erstreckt und an dem Teil, an dem der Stab befestigt werden soll, anliegt (USA.-Patentschrift 2 522 991). Bei einer besonderen Ausführungsform -handelt es-sich dabei um-einen-Draht, der-in-etwazu sinusförmigen Wellen gebogen ist, wobei die Symmetrieachse dieser Wellen in der. Projektion einen Kreis beschreibt und nach Vollendung dieses Kreises der Draht als ein Kreis weitergeführt wird, der dem von der Symmetrieachse der symmetrischen Wellen gebildeten Kreis entspricht: Eine derartige Sicherungsvorrichtung hat den Nachteil, daß das Sperrorgan und der spielausgleichende Abstandhalter miteinander aus einem Stück bestehen. Außerdem wird in Achsrichtung desStabes ein verhältnismäßig großer Raum von der Sicherungseinrichtung beansprucht.
`=Bei einer :anderen -bekannten= Sicherungsvorriehtung (USA.-Patentschrift 2 029174) wird die Siche- rung eines Bolzens in zwei verschiedenen Querschnittsebenen für Sicherungsorgan und Sperrorgan ausgeführt, wobei in einer ersten Ebene-das Sperrorgan als Nut und in der zweiten Ebene eine Aus= nehmung am Bolzenkopf vorgesehen ist, in die das Sicherungsorgan einschnappen muß um eine gute Sicherung zu gewährleisten: -Daraus- ergibt sich- der Nachteil, daß der entsprechende Bolzen gesondert angefertigt werden -muß, d. h: ein: :Normbolzen- mit einer Ringnut kann nichtverwendet werden, so daß eine derartige Sicherung nur für Spezialzwecke verwendet wird.
Da diese Sicherung trotz ihrer besonderen Aufwendigkeit kein axiales Spiel zwischen Sperrorgan und Maschinenteil ausgleicht, entstehen starke Geräusche durch Klappern u. dgl. sowie Schäden auf Grund von Erschütterungen, wenn diese Sicherung an bewegten Maschinenteilen oder auch an Fahrzeugen angebracht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine :Sicherung zu schaffen, die keinerlei zusätzliche Aufwendungen an den mit einer Umfangsnut versehenen Bolzen. erforderlich macht, die einfach 1 -ih-, die :Sicherungsstellung gebracht werden kann und die zusätzlich noch ein- axiales Spiel zwischen dem Sperrorgan und dem benachbarten Maschinenteil auszugleichen vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Sicherungsbügel eine Einbuchtung zum federnden Einrasten in die das Sperrorgan tragende Umfangsnut und zwei das Sperrorgan hintergreifende Ausbuchtungen zum Spielausgleich zwischen dem Spielorgan-und dem benachbarten Maschinenteil vor-,gesehensind:.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sperrorgan ein abgewinkeltes Blechprofil ist, dessen einer Schenkel mit einer nach außen offenen Ausnehmung für das- Einsetzen in die Nut eines Bolzens versehen und an dessen anderem- Schenkel der Sicherungsbügel scharnierartig angebracht ist. Dabei können die Profilschenkel des Sperrorgans rechtwinklig zueinander sein, und der eine Schenkel kann eine Ausneh mung für die Aufnahme der umgebogenen Enden des Sicherungsbügels haben.
Für --manche Verwendungszwecke hat es sich als gut erwiesen, wenn der Träger für den Sicherungsbügel mit mindestens einem hülsenförmigen Lagerkörper zur Aufnahme.der.umgebogenen Enden des Sicherungsbügels versefien-ist ' - Eine besondere Sicherheit ergibt sich daraus; wenn -der- Sicherungsbügel aus federndem Draht besteht und... an seinem der Ausnehmung des Sperrorgans gegenüberliegenden -Teil eine Einbuchtung zum Ein---schnappen-in- die die --an --dem -zu sichernden Teil vorhandene Umfangsnut aufweist. -Eine: gute Führung des A Sperrorgans ergibt sich durch zwei seitliche Führungslappen, die den Sicherungsbügel zwangläufig führen.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Sicherungsbügel -und das Sperrorgan in ihrer Sicherungslage in der gleichen Querschnittssebene des Bolzens wirken, ergibt sich der- Vorteil, daß =die erfindungsgemäße Sicherung für handelsübliche, normgerechte Bolzen mit Umfangsnut verwendet werden kann, die äußerst preisgünstig erhältich sind. Außerdem werden durch den Spielausgleich Klappergeräusche und Erschütterungsschäden vermieden,. ..wenn die vorliegende Sicherung an bewegten Maschinenteilen und Fahrzeugen verwendet wird. Außerdem ist die erfindungsgemäße Sicherung wegen ihrer einfachen Bauart .sehr billig, herzustellen,und :ohne Zuhilfenahme von Werkzeug rasch und bequem an dem zu sichernden Teil anzubringen.
An Hand der Zeichnung werden in den F i g. I, 2 und 3-.beispielsweise Ausführungsformender vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Die =Sicherung gemäß- den Ausführungsbeispiel nach F i g.1 besitzt einen abgewinkelten Träger, dessen einer nach unten verjüngter Schenkel 46 eine halbkreisförmige nach ünten_dflene Ausnehmung 47 besitzt und dessen anderer -Schenkel 48 nahe seinen beiden Seitenrändern und nahe seiner Vorderkante zwei in Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen 49 aufweist, durch: welche die nach außen abgebogenen, sich auf die benachbarten Seitenteile des Schenkels 48 abstützenden Enden 50 des aus federndem Draht gebildeten, sich nach unten erweiternden Sicherungsbügels 51 greifen. Letzterer besitzt an seinem unteren Ende in seiner Mitte eine der Ausnehmung 47 gegenüberliegende Einbuchtung 52 und seine beiden Seitenschenkel sind mit je einer Ausbuchtung 51' versehen, deren Zweck später beschrieben ist.
Beim Anbringen der Sicherung gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel an einem zu sichernden Bolzen od. dgl. setzt man den mit der Ausnehmung 47 versehenen Schenkel 46, nachdem man den Sicherungsbügel 51 etwas ausgeschwenkt hat, über den mit einer entsprechenden Umfangsnut versehenen Bolzen od. dgl. auf; so daß der Schenkel 46 in diese Nut eingreift und als Sperrorgan wirkt. Alsdann wird der Sicherungsbügel 51 über das freie Ende des zu sichernden Bolzens od. dgl. geschwenkt, bis die Einbuchtung 52 in die Umfangsnut des Bolzens einschnappt. Die an den beiden seitlichen Schenkeln des Sicherungsbügels 51 vorgesehenen Ausbuchtungen 51' hintergreifen den Schenkel 46 und wirken als federnde Distanzhalter.
Die Sicherung gemäß dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 2 besitzt einen aus einer Flachschiene gebildeten Träger 53, der eine unten offene Ausnehmung 54 aufweist und der an seiner Oberkante zwei horizontale, gleichachsig verlaufende Hülsen 55 trägt, mit denen die freien Enden des rahmenartigen, den Träger 53 umschließenden federnden Sicherungsbügels 56 scharnierartige verbunden sind. Die beiden Seitenteile des Trägers 53 weisen je einen innerhalb des benachbarten Schenkels des Sicherungsbügels 56 angeordneten Führungslappen 57 auf. Der Quersteg des Sicherungsbügels 56 besitzt im Bereiche der Ausnehmung 54 des Trägers 53 eine Einbuchtung 58 und die beiden Seitenschenkel des Sicherungsbügels 56 weisen je eine den Träger 53 hintergreifende Ausbuchtung 56' auf, die als federnde Distanzhalter wirken.
Das Anbringen der Sicherung erfolgt genauso wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Bei der in F i g. 3 dargestellten Sicherung ist der als Sperrorgan wirkende Träger 53 an seinem oberen Ende mit einer Lagerhülse 59 versehen, in welche die gegeneinander abgewinkelten Enden des Sicherungsbügels 56 eingreifen und drehbeweglich in derselben gelagert sind. Der Träger 53 besitzt an seinen beiden Längskanten je einen rechtwinklig von ihm abstehenden, nach vorn gerichteten Führungslappen 60, der das Sicherungsorgan 56 von außen führt. Das Sicherungsorgan 56 ist ebenfalls seitlich mit je einer den Träger 53 hintergreifenden Ausbuchtung 56' versehen, welche als federnde Distanzhalter wirken.

Claims

Patentansprüche: 1. Sicherung für mit einer Umfangsnut versehene Bolzen, Wellen, Zapfen, Maschinenteile od. dgl., die aus zwei gelenkartig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen einer als auf die Umfangsnut aufsteckbares Sperrorgan und der andere als über das Bolzenende in seine Sicherungslage schwenkbarer Sicherungsbügel ausgebildetist, dadurch gekennzeichnet,daß am Sicherungsbügel (51, 56) eine Einbuchtung (52,58) zum federnden Einrasten in die das Sperrorgan tragende Umfangsnut und zwei das Sperrorgan (46, 53) hintergreifende Ausbuchtungen (51', 56') zum Spielausgleich zwischen dem Sperrorgan und dem benachbarten Maschinenteil vorgesehen sind.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (46) ein abgewinkeltes Blechprofil ist, wovon ein Schenkel mit einer nach außen offenen Ausnehmung (47) versehen ist und an dessen anderem Schenkel (48) der Sicherungsbügel (51) scharniergelenkartig angebracht ist.
3. Sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschenkel des Sperrorgans (46) rechtwinklig zueinander sind und daß der Schenkel (48) für die Aufnahme der umgebogenen Enden (50) des Sicherungsbügels (51) Ausnehmungen (49) hat.
4. Sicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (53) für den Sicherungsbügel (56) mit mindestens einem hülsenförmigen Lagerkörper (55, 59) zur Aufnahme der umgebogenen Enden des Sicherungsbügels (56) versehen ist.
5. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsbügel. (51, 56) aus federndem Draht besteht und an seinem der Ausnehmung (47,54) des Sperrorgans (46, 53) gegenüberliegenden Teil eine Einbuchtung (52, 58) zum Einschnappen in die an dem zu sichernden Teil vorhandene Umfangsnut aufweist.
6. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (53) seitlich zwei Führungslappen (57, 60) aufweist, die den Sicherungsbügel (56) zwangläufig führen.