DE1775414A1

DE1775414A1 - Befestigungsorgan fuer Leitungen,Draehte u.dgl.

Info

Publication number: DE1775414A1
Application number: DE19681775414
Authority: DE
Inventors: Meyer Engelbert Anthony
Original assignee: Warren Fastener Corp
Current assignee: Warren Fastener Corp
Priority date: 1967-08-22
Filing date: 1968-08-08
Publication date: 1971-07-01
Also published as: SE344359B; DE6609951U; FR1577696A; US3455528A; ES357680A1; GB1229450A

Description

Dipl.-Irtg. Heini Bardehle

'E!*"Λ- »»Η München, β. 8.1968 -| y 7 5 A H

Mein Zeichen: P 621

Anmelder: WARREN FASTENER CORPORATION 80 North Rose Street

Mount Clements, Michigan/USA

Befestiqungsorqan für Leitungen, Drähte und derql.

Die Erfindung betrifft ein Befestigungsorgan zum Halten von Leitungen, Drähten und dergl. an einem Support, zusammengesetzt aus einem am Support befestigten Halter mit einem von der Oberfläche abgelegenen Halteteil und einer federnden gebogenen Schelle, deren Querenden auf dem Halter kraftschlüssig gegen den Support gedrückt werden.

Befestigungsmittel wie Schellen für Leitungen, Kabel, Drähte und dergl. sind in vielfältiger Ausführungsform bekannt. Leitungen werden zum Beispiel an einem Support befestigt, indem an diesem zunächst eine Schelle unmittelbar durch Schweißen, Schrauben und dergleichen befestigt wird, in welche dann die

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Leitung eingelegt wird. Durch anschließendes Verengen der Schelle wird die Leitung gegen unbeabsichtigtes Herausfallen gesichert. Infolge der starren Verbindung zwischen Schelle und Support ist es nicht oder nur im beschränkten Ausmaß möglich, die Lage der Schelle nachträglich BU verändern, um Ungenauigkeiten auszugleichen. Sofern der Support Vibrationen oder stoßhaften Bewegungen ausgesetzt ist, kann die starre Verbindung zwischen Schelle und Support zu Schäden P an der Leitung führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsorgan zu schaffen, das die Nachtelle bekannter Befestigungsmittel überkommt. Insbesondere bezweckt die Erfindung, ein Befeatigungsorgan zu schaffen, das ohne Bohrungen am Support erforderlich zu machen befestigt werden kann und bezüglich des Supporte geringfügig bewegt werden kann, um Ungenauigkeiten in den relativen Lagen von Leitung und Befestigungs-. organ ausgleichen zu können und um den Gegenstand gegen beschädigende Vibrationen und Stöße weitgehend zu dämpfen. Diese Aufgabe wird erflndungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schelle mit einer Verlängerung versehen 1st, die die Schelle derartig überlagert, daß ein Zwischenraum gebildet wird, der geringer ist als der Durchmesser des zu befestigenden Gegenstandes·

Ausführungsbeiaplele der Erfindung sind In der Zeichnung dargestellt. Eb seigern

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Pig. 1 eine DraufsicM, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform des erfinuun^sp/ mäßen Befestigungsorgans;

VIr*. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Befestigungsorgan» entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einet» anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungsorgans;

Fig. l\ eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, entlang Linie VI-VI in Fig. 5 einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgenäßen Befestigungsorgans;

Fig. 5 eine Sicht von unten des in Pig. 4 gezeigten Befestigungsorgans .

Gemäß des in Fig. 1 und 2 gezeigten Befestigungsorgans ist an einem Support 22 eine federnde Schelle 20 mit drei Knöpfen oder Steckerbolzen 24, 26 und 28 befestigt, die Jewelle einen über der Oberfläche des Supporte 22 liegenden Kopf oder Halteteil 27 aufweisen. Die Steckerboleen 24, 26 und 28 kennen an dem Support 22 angeschweißt oder angeklebt sein, so daß Bohrungen sum Verankern der Bolzen entfallen. Der Support 22 hat möglicherweise eine gebogene Außenfläche, wie es zum Beispiel bei dem Gehäuse einer Automobil-Hinterachse der Fall ist.

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Die Schelle 20 weist gebogene Schenkel 30 auf, die ewischen den Köpfen 27 der Steckerbolzen 24, 26 und 28 und der Halterung 22 kraftschlüssig gehalten werden. Die Sprengung bzw. Biegung der Schenkel 30 ist von geringerem Radius als der der Biegung des Supports 22. Infolgedessen wird die Schelle 20 im Bereich ihree Mittelteiles unter den Steckerbolzen 24, 2ü und 28 gehalten und mit ihren Füßen gegen den Support gepreßt, ι

Um Abweichungen in der Position der Steckerbolzen bezüglich einander bis zu einem gewissen Grade ausgleichen eu können, ist eine gewisse Flexibilität der Schenkel 30 wünschenswert. Die Knöpfe 24 und 26 liegen bezüglich der Achse des Supports 22 in einer Ebene; der Knopf 28 liegt in einer zweiten Ebene. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß die Schelle 20 nur so auf dem Support 22 befestigt werden kann, daß ein von einem Klemmteil 48 der Schelle zu haltendes Glied 50, zum Beispiel' eine Bremsleitung, nur in einer bestimmten Lage gehalten werden kann. Die Schelle 20 anstelle der drei gezeigten Schlitze 36, 38, 4o zur Aufnahme der Knöpfe 24, 2β, 28 nur mit einem Schlitz auszubilden, liegt selbstverständlich Im Rahmen der Erfindung. Das Ende 32 eines der Schenkel 30 1st vorzugsweise wie bei 52 aufwärts gebogen, um ein Verschrammen des Supports 22 zu vermeiden.

Der Klemmteil 48 ist vorzugsweise als Verlängerung des Schenkelendes 34 ausgebildet und 1st so gebogen, daß eine Rille 54 gebildet wird, welche das Glied 50 aufzunehmen vermag·

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Bei entspanntem Klemmteil (gestrichelte Linie in FIp;. 2), ist der Durchmesser der ¹RiIIe 54 geringer als eier des Gliedes 50. Infolgedeösen muß da3 Klemmteil 48 angehoben werden, damit das Glied 50 eingesteckt werden kann. Um das Anheben zu erleichtern, ist da3 Klemmteil 48 mit einer vorstehenden Verlängerung versehen. Die in Piß. 3 gezeigte Ausführungsform v/eist gleichfalls einen Steckerbolzen oder Knopf 228 auf, der in der bereits beschriebenen Weise an einem Support 222 befestigt werden kann. Der Steckerbolzen 228 steckt in einem achlüssellochförmigen Schlitz 2¹JO einer federnden Schelle 220, Schenkel bzw. gebogene Teile 230 der Schelle 220 v/erden an ihrem Schnittpunkt unter dem Steckerbolzenkopf gehalten, so daß sich die Enden 232 und 234 der Schenkel 230 kraftschlttssig gegen den Support 222 legen. Von der Schelle 220 steht ein Klemmteil 248 ab, der eine über dem Kopf des Steckerbolzens 228 liegende Rille 25¹I aufweist. Ein in der Kerbe 254 gehaltenes Glied 250 wird demzufolge durch die Spannung des Klemmteils 240 gegen den Kopf des Steckerbolzens 228 gedrückt. Wird der Klemmteil 248 bezüglich der Schenkel 230 angehoben, werden die Enden der Schenkel oder wenigstens das Ende des in den Klemmteil 248 übergehenden Schenkels noch fester gegen den Support 222 gepreßt. Zufolgedessen wird auch der Mittelteil der Schelle 2?0 stfirker gegen den Steckerbolzenkopf gedrückt. Da die Schelle 220 federnd ist und der Durchmesser des Gliedes 250 größer ist als der Abstand zwischen der Kerbe 254 im entspannten Klemmteil 248 und der Fläche des Kopfes, bleibt die nach Einsetzen des Oliedes 250 in die Kerbe

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entstandene Spannung aufrechterhalten· Dadurch wird die Schelle 220 nach Einsetzen des Gliedes 250 stärker gegen den Support 222 gedrückt. Da Glied 250 und Steckerbolzen 228 auf gleicher Höhe liefen, kann die Schelle 220, sowohl von oben als auch von unten auf den Steckepbolzen geschoben werden.

Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels gleicht In Ihrem Aufbau annähernd der in Pig. 3 gezeigten, nur wird hier eine Sehelle 320 von einer Lasche 320 anstelle eines Steckerbolzens gehalten. Die Lasche 328 ist an ihren beiden Enden 329 an einem Support 322 befestigt. Zwischen diesen beiden Enden liegt ein von dem Support 322 abstehender Teil 327» unter welchen die Schelle 320 gesteckt ißt. Da der Support 322 schwächer gebogen iat als die Schelle 320, wird diese zwischen Support 322 und Lasche 328 eingeklemmt. An der 3chelle vorgesehene Widerhaken 358 und 360 verhindern ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Schelle 320 aus der Lasche 328. ZweckisSßig ist die Schelle in ihrem Mittelteil 333 abgeflacht, so daß sie voll gegen die Lasche 328 anliegt. Der Druck zwischen den Schenkelenden 332 und 33¹J und Lasche 328 wird durch Abheben eines Kleramteiles von der Lasche 328 u*ic ".-.stecken eines Gliedes 350 in das Klemmteil erhöht, wobei Ende 33*1 des Schenkels 330 als Drehpunkt dient und den Mittelteil der Schelle 320 fest gegen die Lasche 328 drückt.

Der vorangehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß die er-

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firidungsgemäße Aufgabe gelöst ist. Das Organ läßt sich ohne die 3onst üblichen üohrungen an einem Support befestigen, wobei es bezüglich des Supports in geringem Ausmaß verstellt werden kann, danit Ungenauir'keiten in der Lage des au befestigenden Gegenstandes oder des Befestigungsorgana ausgeglichen werden kennen. Außerdem wirkt die elastische Befestigung dämpfend auf den Gegenstand beschädigende Vibrationen und Stüße.

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Claims

Patentansprüche

1. Befestigungsorgan zum Halten von Leitungen, Drähte und dergl. an einem Support, zusammengesetzt au3 einem am Support befestigten Halter mit einem von der Oberfläche des Supports abgelegenen Halteteil und einer federnden gebogenen Schelle, deren Querenden von dem Halter kraftschlüssig gegen den Support gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (30; 230; 330) mit einer Verlängerung (48; 248) versehen ist, die die Schelle (30; 230; 330) derart überlagert, daß ein Zwischenraum gebildet wird, dessen Durchmesser geringer ist als der des zu befestigenden Gegenstandes (50; 250; 350).

2. Befestigungsorgan gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung (48; 248) eine Rille (54; 254; 354) zur Aufnahme des Gegenstandes (50; 250; 350) vorgesehen ist.

3. Befestigungsorgan gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille (254; 354) dem Halteteil des Halters (28; 228; 328) gegenüberliegt.

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