DE1954168U - Bauelementensatz fuer lueftungsrahmen. - Google Patents

Description

iA.65o11H2.12.66

PATENTANWÄLTE

DIPL.-INQ. F. THIELEKE DR.-INQ. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG - MÜNCHEN

11 309

Firma Schaumburg-Lippische Baubeschlag-Fabrik W.Hautau G.m.b.H., Kirchhorsten

Bauelementensatz für Lüftungsrahmen

Die Neuerung betrifft einen Bauelementensatz für mittels Ausstelleinrichtung od.dgl. klapp- oder kippbare Lüftungsrahmen für Türen, Fenster od.dgl., bestehend aus Profilschienen und Eckverbindungsteilen zum Verbinden der waagerechten und lotrechten Schienenabschnitte, insbesondere für die Lagerhaltung.

Es sind Lüftungsrahmen bekannt, bei denen die waagerechten und lotrechten Schienen mittels Eckwinkeln oder ähnlichen Verbindungselementen mechanisch zu einem Rahmen zusammengefügt werden.

Weiterhin sind von sogenannten Oberlichtöffnern Ausstelleinrichtungen bekannt, die als Bauelementensatz im Handel sind und bauseitig auf einfache Weise auf Maß geschnitten werden können.

Es ist Aufgabe der Neuerung, einen Bauelementensatz für Lüftungsrahmen zu schaffen, der in Verbindung mit einer bekannten Ausstelleinrichtung verwendet werden kann und

es ermöglicht, die Teile bauseitig nicht nur sehr einfach und billig zuzuschneiden und zusammenzufügen, sondern zugleich auoh sicherstellt, daß die Teile in der richtigen Form und Stellung zusammengesetzt werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens zwei Schienen mit dem gleichen Z-Profil und vier lekwinkel den Bauelementensatz "bilden, von denen am Ende jeder Schiene wenigstens einer mit einem Sehenkel fabrikseitig fest angebracht ist. Yorteilhafterweise sind an einer Sohiene an beiden Enden Eckwinkel fabrikseitig fest angebracht. Mit Hilfe von zwei Schäaaen vorbestimmter länge, lassen sich alle Formate von Lüftungsrahmen aus dem gleichen Bauelementensatz herstellen, deren halbe Umfangslänge gleich oder kleiner als die Schienenlänge ist» Dabei können bereits drei Eokwinkel fabrikseitig mit einem Schenkel an den Sohienenenden fest angebracht werden. Damit sind für die Verwendung die Länge und _r Anordnung der Eokwinkel genau festgelegt und führen den Arbeiter automatisch dazu, die Teile richtig zusammenzufügen. Zweekmäßigerweise sind die lokwinkel als Flachwinkelteile ausgebildet und auf dem äußeren oder dem inneren, zur Rahmenebene parallelen Schenkel des Profils flach anliegend fest angebracht.

Yorteilhafterweise wird an einem Schienenende außer einem Eokwinkel zugleich auch noch ein Soharnierteil fabrikseitig fest angebracht. Damit sind die Lage und Anordnung des zweiten Soharnierteiles bereits genau vorgegeben.

Bauseitig werden die beiden Schienen im gewünschten Längenverhältnis zerlegt, auf Gehrung geschnitten und an drei Boken an die schon befestigten Eokwinkel angeschlossen, so daß lediglich noch der vierte Eckwinkel und das zweite Schienenteil nach dem gegebenen Vorbild angebracht zu werden brauchen.

Yon ganz besonderem Vorteil ist es, wenn wenigstens einer, ,,--vorzugsweise zwei, der fabrikseitig festangebrachten Eckwinkel einen Anlenkbook für die Abstelleinrichtung aufweist, so daß dieser nicht mehr bauseitig angebracht zu werden braucht und seine genaue Lage fest vorgegeben ist.

Zweckmäßigerweise kann auch der fabrikseitig fest an einer Schiene angebrachte Scharnierteil an dem einen Eckwinkel vorgesehen sein.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand schematisoher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.

HgJ zeigt einen Bauelementensatz nach der !Teuerung in einer Ausführungsform.

Iigo2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Eckwinkels des Bauelementensatzes.

o5 zeigt ein weiter angewandeltes Ausführungsbeispiel eines solchen Eokwinkels»

Fig. 4 zeigt die Teile eines abgewandelten Bauelementensatzes nach dem bauseitigen Zusammenbau, und zwar in Vorderansicht , während

Fig. 5 und 6 die Eckabschnitte des in Fig. 4 gezeigten Lüftungsrahmens in Seitenansicht zeigen.

Nach dem Beispiel nach Fig. 1 besteht, der Bauelementensatz nach der Neuerung aus zwei Schienen 1,2 aus dem gleichen Z-Profil. Die beiden Schienen können gleich - oder unterschiedlich lang sein, je nachdem, ob eine Schiene jeweils nur für die waagerechten oder die lotrechten oder aber jeweils für eine waagerechte und eine lotrechte Rahmenbegrenzung vorgesehen-ist. Da der Bauelementensatz vor allem für die Lagerhaltung und damit jeweils für die Herstellung von Lüftungsrahmen von unterschiedlichen Abmessungen bestimmt ist, hat sich die Verwendung von gleich langen Schienen als zweckmäßiger erwiesen.

Jede der beiden Schienen 1,2 trägt wenigstens einen Eckwinkel 3,5. Im dargestellten Beispiel trägt die eine Schiene 1 an beiden Enden bereits Eckwinkel 3 und 4. Die Eckwinkel sind als Flachwinkel ausgebildet, so daß sie jeweils auf einen der beiden Schenkel a oder b der Z-Schienen 1,2 flach aufliegen. Dadurch wird nicht nur eine bessere Eckversteifung sondern auch eine leichtere Unterbringung und leichtere Montage der Eckwinkel ermöglicht. Die

eine Schiene 1 trägt im gezeigten Beispiel auch bereits ein Scharnierteil 7 für den Lüftungsrahmen.

Die beiden Schienen 1,2 sowie der vierte Eckwinkel 6 und das zweite Scharnierteil 8 bilden den Bauelementensatz. Bauseitig ist es lediglich erforderlich, die beiden Schienen 1 und 2 jeweils in zwei Teile der gewünschten Länge zu zerlegen, auf Gehrung zu schneiden und zusammenzusetzen, Dabei wird beispielsweise der in Fig. 1 obere Teil der Schiene 1 mit dem oberen Teil der Schiene 2 verbunden und mit dem zweiten Scharnierteil versehen. Das freie Ende des oberen Teils der Schiene 1 wird dann an den Winkel 5 des unteren Teils der Schiene 2 angeschlossen, während das freie Ende des oberen Abschnittes der Schiene 2 mit dem Winkel 4 verbunden wird. Der freie Winkel dient zur Verbindung der dann noch freien Enden der beiden unteren Abschnitte der Schienen 1 und 2.

Es ist ersichtlich, daß das Scharnierteil 7 auch am oberen Ende der Schiene 2 fabrikseitig angebracht werden kann. Es ergeben sich dann andere Verbindungsmöglichkeiten.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 muß noch eine, nicht dargestellte Anschlußmöglichkeit für die Ausstelleinrichtung vorgesehen sein. Auch diese kann bereits fabrikseitig fest an der einen Schiene angebracht sein.

Vorteilhafterweise ist wenigstens an dem einen Eckwinkel 10 gemäß Fig.2 ein Lappen 11 abgebogen, welcher eine Bohrung zum Anlenken der Ausstelleinrichtung aufweist. Den Einbau dieses Eokwinkels in einen lüftungsrahmen 20 zeigen Mg.4 und Mg« 6« Hier ist der Eokwinkel mit 23 und der Anlenkbook mit 24 bezeichnet, ler Winkel ist an dem einen Schenkel 20b des Rahmens - und zwar fabrikseitig - so angebracht, daß der Bock 24 durch den Rahmen hindurch rechtwinkelig vorspringt (siehe insbesondere Pig.6).

Es hat sioh auch als zweckmäßig erwiesen, einen anderen Eckwinkel 13 zugleioh mit dem einen Scharnierteil 14 zu kombinieren, wie dies Pigο3 veranschaulicht« In diesem Ausführungsbeispiel ist der Eekwinkel 13 als flaches T-Stück ausgebildet, wobei der einen Schenkel 14 als flacher Drehzapfen dient und über einen Schlitz 16 in eine Lagerausnehmung eines Lagerbookes 15 eingehängt werden kann, der an dem Rahmen, gegenüber welchem der Iiüftungsrahmen schwenkbar oder klappbar sein soll, festgeschraubt wird.

Die Anbringung dieses Eekwinkels zeigen die Pig.4 und 5, in denen dieser Eckwinkel mit 25 bezeichnet iöto Er ist fabrikseitig auf dem anderen Sehenkel 20a der Profilschiene 20 flach befestigt, so daß der Zapfen 26 vom Rahmen nach außen vorspringt und mit dem lagerbook 26 in Eingriff gebracht werden kanne

Bei den an Hand der Figuren 2 bis 6 beschriebenen weiterentwickelten Formen des Bauelementensatzes wird die gesonderte Anbringung der Anlenkböcke für die Ausstelleinrichtung und der Scharnierteile erspart und zugleich die genaue Lage dieser Teile fabrikseitig fest vorgegeben, wodurch der bauseitige Zusammenbau wesentlich erleichtert und sicherer gestaltet wird.

Schutzansprüche

Claims (8)

12.12.66

Sohutzansprüohe

1o Bauelementensatz für mittels Ausstelleinrichtung od. dgl. klapp- oder kippbare lüftungsrahmen für Türen, Fenster od.dglp, bestehend aus Profilschienen und Eckverbindungsteilen zum Verbinden der waagerechten und lotrechten Schienenabschnitte, insbesondere für die lagerhaltung, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Schienen (1, 2) mit dem gleichen Z-Profil und vier Eekwinkel (3, β), von denen am Ende jede Schiene wenigstens einer mit einem Schenkel fabrikseitig fest angebracht ist.

2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an einer Schiene (1) an beiden Enden Eekwinkel (3, 4) fabrikseitig fest angebracht sind»

3c Bauelementensatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schienenende neben einem Eekwinkel (3) zugleich auch ein Seharnierteil (7) fabrikseitig fest angebracht ist ο

4. Bauelementensatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Eekwinkel als flache Winkel (3 - 6) ausgebildet sind, die auf dem äußeren oder dem inneren, zur Rahmenebene parallelen Schenkel (a, b) des Profils fest angebracht sind. ■

5o Bauelementensatz nach Anspruch. 1 Ms 4» dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens einer der fabrikseitig fest angebrachten.Eckwinkel (23) einen Anlenkbook (11, 24) für die Ausstelleinrichtung (12) aufweist«

6. Bauelementensatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß de^Anlenkbock (11, 24) als Abwinkelung an der kürzeren Begrenzungskante eines Schenkels des flachen Eekwinkels (10, 23) ausgebildet ist»

7· Bauelementensatz nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Scharnierteil ein einstückig mit einem fabrikseitig festangebraehten Eckwinkel (13) ausgebildeter lappenförmiger Zapfen (14) diente

8. Bauelementensatz nach Anspruch 7, dadurch, g e k e η η ζ e i ο h η et , daß der Drehzapfen (H) und der zugehörige Eckwinkel (13) ein flaches T-Stück bilden.

9« Bauelementensatz nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der daa Anlenkbock (24) aufweisende Eokwinkel (23) an dem einen Schenkel (b) und der den Drehzapfen (26) aufweisende Eckwinkel (25) an dem anderen Schenkel (a) des Z-förmigen Profils (1, 2) angeordnet ist«