DE2326336C3 - Scharnier für die gelenkige Verbindung von Torblatteilen aus profilierten Lamellen - Google Patents
Scharnier für die gelenkige Verbindung von Torblatteilen aus profilierten LamellenInfo
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Description
35
Im Hauptpatent wird ein Scharnier für die gelenkige
Verbindung von Torblatt-Teilen aus profilierten Lamellen beschrieben, welches aus zwei Scharnierteilen besteht,
deren Scharnierhülsen einander koaxial umfassen und von denen die Scharnierhülse mit kleinerer Bohrung
einen Zapfen aufnimmt, der mit einem eine Laufrolle lagernden Tragkörper starr verbunden ist, wobei
der Zapfen als den Tragkörper über ein Zwischenstück an dem einen Scharnierteil festlegende Schraube ausgebildet
ist und die diesem Scharnierteil zugewandten Flächen der Schraube bzw. des Tragkörpers Zacken od.
dgl. aufweisen. Erreicht wird, daß die Tragkörper und damit die Laufrollen bei geschlossenem Tor ohne gro-Ben
Aufwand an einem Scharnierteil schnell festlegbar sind, und zwar in der jedes unnötige Spiel ausschließenden
Stellung.
Wenngleich sich die Scharniere gemäß Hauptpatent bei verhältnismäßig kleinen Toren, beispielsweise mit
einem Gewicht von 75 kg bewährt haben, besteht bei verhältnismäßig großen, aus aneinander angelenkten
Lamellen bestehenden Toren größeren Gewichts die Gefahr einer Verformung der Laufrollen-Achsen gegenüber
den Scharnier-Achsen, wenn das Tor erheblichen Winddrücken standhalten muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Scharniere gemäß Hauptpatent so weiterzubilden, daß
auch bei erheblichen Winddrücken gegen das Tor keine Verformung der Laufrollen-Achsen gegenüber den
Scharnier-Achsen auftreten kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der
Tragkörper als ein kreisbogenförmiges, konzentrisch zum Scheibenumfang verlaufendes Langloch aufweisende
Kreisscheibe ausgebildet ist, welches von einer dem verstellbaren Festlegen des Tragkörpers gegenüber
dem einen Scharnierteil dienenden Schraube durchgriffen ist, und daß das Zwischenstück als Abstützmittel
für den Tragkörper gegenüber einer Lamelle ausgebildet ist. Erreicht wird hierdurch, daß der als
Kreisscheibe ausgebildete Tragkörper, gleichgültig in welcher Lage er sich befindet, stets einwandfrei gegenüber
der Lamelle abgestützt ist, der er zugeordnet wurde.
Bekannt sind zwar Scharniere für die gelenkige Verbindung von Torblatt-Teilen aus profilierten Lamellen,
die auch zwei Scharnierteile aufweisen, deren Scharnierhülsen einander koaxial umfassen und von denen
die Scharnierhülse mit kleinerer Bohrung einen Zapfen aufnimmt, der als Lagerstelle für zwei etwa dreieckförmige
Arme dient, die an ihren freien Enden je eine Laufrolle tragen. Beide Arme sind mit einem kreisbogenförmigen
Langloch versehen, deren Krümmungsmittelpunkte auf der Achse des Zapfens liegen. Beide
Arme können mittels einer die beiden Langlöcher durchgreifenden Schraubverbindung gegeneinander
verschwenkbar geführt sein bzw. durch die Schraubverbindung gegeneinander starr festgelegt werden. Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe löst diese bekannte Scharnierverbindung nicht, bei erheblichen
Winddrücken können Verformungen auftreten, weil die beiden Arme nur über den Zapfen gegenüber den Lamellen
abgestützt sind.
Zweckmäßig ist es, dafür zu sorgen, daß das Zwischenstück etwa L-förmige Form hat und in seinem
einen Schenkel eine Bohrung zur Aufnahme der Tragkörper-Festlegungsschraube
und eine weitere Bohrung aufweist, die von der das Langloch durchgreifenden, an dem einen Scharnierteil festgelegten Schraube durchsetzt
ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein eine Laufrolle an einer Lamelle festlegendes Scharnier mit Kreisscheibe
und Zwischenstück im Schnitt,
F i g. 2 eine Ansicht der Kreisscheibe nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht des Zwischenstücks nach Fig. 1.
Das Scharnier 1 besteht aus zwei Scharnierteilen 2 und 3, die je im wesentlichen aus einem verformten
Blech bestehen. Der Scharnierteil 3 weist darüber hinaus eine mit einer Bohrung versehene Distanzhülse 4
auf, die eine Verbindungshülse 5 umfaßt. Jedes der beiden Scharnierteile eines Scharniers ist an je einer Fläche
17 benachbarter Torblatteile festgelegt.
Durch die Bohrung der Verbindungshülse 5 läßt sich eine Schraube 19 hindurchstecken, die in der Nähe ihres
Kopfes einen Vierkant 19' aufweist und dem Festlegen eines eine Laufrolle 20 lagernden Tragkörpers 21
am Scharnierteil 3 dient.
Der Tragkörper 21 ist erfindungsgemäß als Kreisscheibe ausgebildet, die außer einer dem Vierkant 19'
entsprechenden Mehrkantöffnung 21' und einer exzentrischen Bohrung 35 zum Festlegen der Achse 34 der
Laufrolle 20 ein kreisbogenförmiges Langloch 36 aufweist, dessen Mittellinie 37 konzentrisch zum Umfang
38 der Kreisscheibe 21 verläuft. Eine das Langloch 36 durchgreifende, nicht dargestellte Schraube u. dgl. dient
dem Festlegen des kreisscheibenförmigen Tragkörpers 21 gegenüber dem Scharnierteil 3 des Scharniers.
Das Zwischenstück 25 weist eine Bohrung 39 auf, durch die der Schaft der Schraube 19 hindurchereift.
Eine zweite Bohrung 40 ist vorgesehen, um das Zwischenstück 25 gegenüber dem Scharnierteil 3 festlegen
tu können. Dieses zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehende Zwischenstück 25 weist eine im wesentlichen
L-förmige Form auf, die aus F i g. 3 erkennbar ist. Der eine Schenkel 25' dient als eigentliches Abstützelejnent,
es ist bei geschlossenem Tor (F ig. 1) so angeordnet, daß der Tragkörper 21 auch bei erheblichen Winddrücken
nicht verformt werden kann.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, beträgt der Schwenkbereich des Kreisscheiben-Tragkörpers 21 gegenüber
dem Scharnierteil 3 beispielsweise 210°, was voll ausreicht, um jedes erforderliche Spiel zwischen am Zargenrahmen
41 anliegenden Torteilen 11 des geschlossenen Tores und den an Laufschienen 42 anliegenden
Laufrollen 20 zu erzielen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Scharnier für die gelenkige Verbindung von Torblatt-Teilen aus profilierten Lamellen, bestehend
aus zwei Scharnierteilen, deren Scharnierhülsen einander koaxial umfassen und von denen die
Scharnierhülse mit kleinerer Bohrung einen Zapfen aufnimmt, der mit einem eine laufrolle lagernden
Tragkörper starr verbunden ist, nach Patent 20 09 963, wobei der Zapfen als den Tragkörper
über ein Zwischenstück an dem einen Scharnierteil festlegende Schraube ausgebildet ist und die diesem
Scharnierteil zugewandten Flächen der Schraube bzw. des Tragkörpers Zacken od. dgl. aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (21) als ein kreisbogenförmiges, konzentrisch
zum Scheibenumfang (38) verlaufendes Langloch (36) aufweisende Kreisscheibe ausgebildet ist.
deren Langloch (36) von einer dem verstellbaren Festlegen des Tragkörpers (21) gegenüber dem
einen Scharnierteil (3) dienenden Schraube durchgriffen ist, und daß das Zwischenstück (25) als Abstützmittel
für den Tragkörper gegenüber einer Lamelle (11) ausgebildet ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück etwa L-förmige
Form hat und in seinem einen Schenkel eine Bohrung (38) zur Aufnahme der Tragkörper-Festlegungsschraube
(19) und eine weitere Bohrung (40) aufweist, die von der das Langloch (36) durchgreifenden,
an dem einen Scharnierteil (3) festgelegten Schraube durchsetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326336 DE2326336C3 (de) | 1973-05-23 | Scharnier für die gelenkige Verbindung von Torblatteilen aus profilierten Lamellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702009963 DE2009963C (de) | 1970-03-03 | Scharnier für die gelenkige Ver bindung von Torblatt Teilen aus profilter ten Lamellen | |
DE19732326336 DE2326336C3 (de) | 1973-05-23 | Scharnier für die gelenkige Verbindung von Torblatteilen aus profilierten Lamellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326336A1 DE2326336A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2326336B2 DE2326336B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2326336C3 true DE2326336C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
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