DE2209736A1

DE2209736A1 - Anordnung zum Befestigen von Mit nehmern od dgl an Rundghederketten

Info

Publication number: DE2209736A1
Application number: DE19722209736
Authority: DE
Inventors: Werner Dipl Ing Elsasser Horst 7084 Unterkochen Rieger
Original assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Current assignee: RUD Kettenfabrik Rieger und Dietz GmbH and Co KG
Priority date: 1971-03-01
Filing date: 1972-02-25
Publication date: 1972-09-07
Also published as: FR2127860A5; IT951133B; DD96315A5; DE2209736B2; DE2209736C3; AT314290B; SU440003A3; CH537541A

Description

if/.:· LEwI) 280/13.535 DB

ES240 66 25. Februar 1972

Patentanmeldung der Firma

RUD-Kettonfabrik

Rieger & Diets

7084 Unterkochen/Württ,

Deutschland

"Anordnung zum Befegtifcen von Mitnehmern ofltdffl» an Rundgliederteetten^

Die Erfindung betrifft eine Anordnung sum Befestigen von Mitnehmern od.dgl· an Rundgliodarlcetten mit einem Kettenglied mit geraden LängsschenkeIn, die Abschnitte unterschiedlichen Querschnitts aufweisen, und mit zwei formschlüssig an den Lungeschenkein anliegenden, durch eine Schraube miteinander vertan* denen, zum Befestigen der Mitnehmer dienenden

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Bekannt tat eine Anordnung der vorstehenden Art, bei der der achv/eißnahtfrnie Lgngsschenkel des Kettengliedes an-der der Schweiöfuße aia anderen Langsschenkel gegenüberliegenden Stelle mit einer wulstfönnigen Verdickung versehen ist, die in eine Kerbe der Klemmbügel greift. Auf diese Vfeise v/erden die Klemmbügel gegen Verschiebungen in Längsrichtung des mit ihnen verbundenen Kettengliedes gesichert. Die Sicherung ist insofern von Bedeutung, als ein Verrutschen der Klemmbügel auf dem Kettenglied regelmäßig mit einar Beeinträchtigung der Gelenkig· keit der Kette verbunden i3t. Die bekannte Anordnung bringt zwar gegenüber älteren Lösungen ohne formschlüssige Lagesicherung einen Fortschritt, vermag aber gleichwohl nicht voll zu befriedigen· Der Grund hierfür besteht darin, daß einerseits die Anbringung von Ringwulsten recht aufwendig ist und andererseits ein einzelner Wulst zwar eine Sicherung gegen Längaverschiebungen der Klemmbügel auf dem Kettenglied, nicht Jedoch gegen Verdrehungen der Klemmbügel zum Kettenglied bietet. Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche einfach herstellbar und daher kostenmäßig günstig ist und außerdem die Gewähr dafür bietet, daß Verdrehungen der Klemmbügel auf dem sie tragenden Kettenglied vorhindert werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemiiß dadurch gelöst, daß Jeder Liin^seohenkel mindestens eine Rastmulde aufweist, in die Jeweils ein ihr zugeordneter, an den Klemmbügeln angeordneter Vorsprung faßt.

Die erflndungsgemUße Anordnung bietet den Vorteil, daß sich die Rastmulden auf einfaohe Weise vor der Warmbehandlung durch Kaltprägen am Kettenglied anbringen lassen, und zwar im Borelch der apannungemäßig neutralen, d.h. für diesen Zweck ßUnetigoton Äonen des Kettengliedes« Außerdem erhält man dadurch, daß eich an Jeder Seite des Kettengliedes mindestens eine Rnstmulde befindet,, einen großen Hebelann den einer Verdrehung der Klemmbügel sram Kettenglied entgegenwirkenden RUckstellmomentu. Schließlich

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kann durch geeignete Abstimmung von Rastauläentiefe und Vor« sprimgehöhe sichergestellt werden; daß ä,er Schwelflwulgt des Kettengliedes den einwandfreien Sitz der Klemmbügel auf dem Kettenglied nicht beeinträchtigt*

Bine besonders drehfeste Yarbindung sv?i sehen deia Kettenglied und den Elerembügelxi erhält man bei einer Anordnung? bei der 3ödor Isingaschenkel 33weil3 sv/ei in SchenJcellängsrichtuiig im Abstand voneinander angeoiednote Paare von sich vorsugaweiso diametral gegenüberliegenden Rastmulden aufweist*

Als beoonders vorteilhaft orvjsist es sich, ds.ß die Seiieiiwände der sich diametral ge^enUbei'liegend&n Rastinuldsn iati wesentlichen, sichelförmig übsr den Muldengrund Torsxehan, imd daß die Vorsprün¹· ge von kreieringförmig gebogenen Kufen gebildet werden «ad der Krümiaungara.dius der Auflagefläche«, der Kufen im wesentlichen gleich dem E??üiii;itungsradius der Auflagefläche!! der Haatmulden iet. Eine derartige Anordnung bietst die Gewähr für eins gute aenti^iü« i*uö.g der KlGiambügul untar Beriiolcsichtigrmg der BreAtaiitolersais dos Kettengliedes.

Die Erfindung wird im folgendou. anhand, des in dor beigefügten Zeichnung dargestellten AusfUhrungebsiepiels nälier erläutert» Bs zeigen:

Fig, 1 teilv;eiso iw Schnitt_fr die Seitenansicht einer erfindtingegemäßen Anordnung;

Pig, 2 einen Schnitt längs der Linie II~II in P.lg. 1;

I'ig. 3 die Draufsicht auf das Kettenglied der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2}

Fig. 4 einen Schnitt durch das Kettenglied gemäß Fig. 3 und

Fig. 5 die Draufsicht auf die InnGiiaeite sines H!enr!abü»<*3,8 der Anordnung gemäß FIg₁ 1 r.'vl 3»

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In Flg. 1 ist 11 ein zum Befestigen von Mitnehmern 12 an einer allgemein mit 13 bezeichneten Rundgliederkette dienendea Kettenglied. Dieses Kettenglied ist in Fig. 3 in der Draufsieht dargestellt j es besitzt auf jeder Seite vier Kastmullen 14» in die jeweils vier Vcwspi^iingc 15 «weier· Kloauibügul 16,17 greifen· Dia Voroprüngo 15 6er Klcojabügel 16,17 werden durch eine Schraube 18 in die Raatrculden 14 ö.aa Kettenglieder gedrückt. Die Mitnehmer 12 sind durch geeignete Mittel an Aua-19 doo Klsiinabüßols 17 befestigt»

Wie insbesondere aus ?ig. 4 erkennbar ist, stshon die Seitenwände 20 der sich diametral gegonüberliegondon Kautmulden 14 im wesentlichen sichelförmig Über den Muldongtiaiö. 21 vor, und die VarsprUnge 15 worden von lcroiBringf örroj g gebogenen Kufen gebildet. Der Krüjnnsungsraöius der AuflageilUchen der Kufen ist dabei im wesentlichen gleioh. dem Krc-iiri-iiomgsjracUus der Auflage* flächen dor Rastmuldeii. Bin KrUinmun^aradiufi von der GrUHe d_t d.h, von der Größe der Nenndioke &es Kottßngliedeo 11, hat sieh als vorteilhaft erwieaen.

Aus Ptg. 1 ist erkennbar, daß außerhalb der Berllhruiigsstellen zwischen den Vorsprängen 15 und den Rsstmulden H Spiel 22 zwischen dem Kettenglied 11 und don Klenanbtigeln 16, 17 beeteht. Dieses Spiel ist größer ale dor Schweißwulet des Kettengliedes 11_f so daß eine Beeinträchtigung der Auflageverhältniose zwischen den Klemabügeln und den Kettenglied vermieden wird» Die Tiefe der Raetmulden ist nicht sonderlich groß. \tlo Yereuche gezeigt haben, genügt eine Tiefe In der Größenordnung von 1 mm, d.h. eine Tiefe« die spürbar größer let als die elastische Dehnung der Schraube 10.

Im dargestellten AusfUhrungabeispiel sind an jeden Längsschenkel jeweils awel Paare sich diametral gegenüber!legendär Raetmulden angeordnet. Dies ist die Optimalform dec Anmeldungsgegenstandee·

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In untergeordneten Fällen, ^enn beispielsweise nujr kleine Kräfte an den Klemmbügelη angreifen» kann die Zahl der f&sfc* maiden und <3er ihnen zugeordneten Vor spränge an den geln verringert werden.

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Claims

280/13.535 DE 25. Februar 1972

P atentanneldung der Pinna

RUD-Ketteniabrlk nloger & Diötss

7084 Uhterkochen/tfUrtfr, Deutschland

Patentansprüche t

iiy Anordnung gum Befestigen von Mitnehmern od.dgl, an Rundgliederketten mit einen Kettenglied mit geraden LängsSchenkeln, die Abschnitte unterschiedlichen Querschnitte aufweisen, und mit swei formschlüssig an den L&ngosehenkeln anliegenden, duroh eine Sahraube miteinander verbundenen, sum Befestigen der Mitnehmer dienenden KLemmbUgeln, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Lrinessehenkel mindestens eine Rastmulde (H) aufweist, in die jeweils ein ihr zugeordneter, an den Klemm» bUgeln (16,17) angeordneter Vorsprung (15) faßt»

2, Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Längsschenkel jeweils swei in SchonkellUngerichtruE£ im Abstand voneinander angeordnete Paare von sich gegenüberliegenden Rastmulden aufweist«

3« Anordnung naoh Anspruch 2, dadurch gekonnee lehne t , daß die Raatmulden eines Rastmuldenpaares eioh diametral gegenüberliegen.

4« Anordnung naoh einem der Ansprüche 1-3, dadurch g β -kenBialehnet, daß die Seitenwände (20) der Rast« rnuldtn C14) i» wt β ent Hohen siohelfurmig Über den Muldenßrund

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5. Anordnung naoh einem der Ansprüohe 1-4," dadurch gekennzeichnet , daß die Yorspriinga (15) τοη lcreia« riagförmig gebogenen Kufen gebildet werden und der Erümnungaradiue der Auflageflächen der Kufen im wesentlichen gleich dem XrÜMnungsradiue der Auflageflächen der Raatmulöen (14) ist.

6« Anordnung nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Auflageflächen der Kufen gleich der Kenndicke (d) des Kettengliedes (11) ist·

HB: BD

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