DE568835C

DE568835C - Holzkiste zur Aufbewahrung von Kleidern, Pelzen u. dgl.

Info

Publication number: DE568835C
Application number: DEV26763D
Authority: DE
Original assignee: C A VOIGT; DAMPFSAEGEWERKE; KISTENFABRIK
Current assignee: C A VOIGT; DAMPFSAEGEWERKE; KISTENFABRIK
Publication date: 1933-01-24

Description

Holzkiste zur Aufbewahrung von Kleidern, Pelzen u. dgl. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kiste zum Aufbewahren von Kleidern, Pelzen o. dgl. mit einem besonderen Schutz gegen Insekten, insbesondere Motten.
Bei den bisher schon bekanntgewordenen Kisten benutzt man einerseits eine Flamme, welche durch Verzehrung des Sauerstoffes einen Schutz gegen Insekten ergeben soll, andererseits sind derartige Kisten mit Überzügen, insbesondere Kohlenteerüberzügen, versehen, mit Zink ausgeschlagen usw.
Allen jenen Kisten haftet der große Übelstand an, daß sie, wenn sie wirklich insektensicher sein sollten, in der Herstellung viel zu teuer wurden.
Erfindungsgemäß wird nun jener Übelstand dadurch behoben, daß im Innern einer gut verleimten Kiste, die aber sonst keine besonderen Eigenarten aufweist und der laufenden Serienfabrikation entnommen sein kann, sämtliche Stoßkanten entlang Rinnen angeordnet sind, die mit einem insektentötenden Mittel angefüllt werden können.
Diese vorbezeichneten Rinnen bzw. Kanäle stehen weiterhin untereinander in Verbindung, so daß das eingefüllte, insektentötende Mittel, z. B. Globol o. dgl., sich überall hin ausdehnen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsart dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i im Aufriß schaubildlich und teilweise aufgeschnitten das Innere einer Kistenecke mit den eingebauten Kanälen, während Abb: :2 im Grundriß einen Blick von oben in eine erfindungsgemäße Kiste nach Abnahme des Deckels gestattet.
Wie die Zeichnungen, insbesondere Abb. i eindeutig ergeben, weist die Kiste a in ihrem Innern Einrichtungen b, c auf, um an den Stoßkanten d entlang zum Schutz des Kisteninhaltes chemische Präparate, insbesondere mottentötende Präparate, anordnen zu können.
Jene Einrichtungen sind in zwei verschiedenen Arten angeordnet, einmal als offene Rinnen b, zum andern als geschlossene Rinnen, also in Form von Kanälen.
Die Rinnen b befinden sich an der Stelle, wo der Deckel auf die Kiste aufgelegt zu werden pflegt, und sind derart angeordnet, daß ihre offene Seite durch den Deckel zugleich mit abgedeckt wird, so daß sie nach einem Verschluß der Kiste dann gleichfalls Kanäle bilden, in welchen die chemischen Präparate sicher aufbewahrt sind.
Die vorbezeichneten Rinnen stehen durch vertikale Schächte c (Abb. 2) mit den am Boden befindlichen Kanälen c in Verbindung, so daß die in die offenen Rinnen b eingefüllten Mittel auch ungehindert in alle anderen Kanäle c weiterlaufen oder rieseln können.
Alle Stoßkanten d der Kiste usw. sind also erfindungsgemäß durch einen darübergelegten Streifen insektentötender Mittel zusätzlich bewehrt.
Wird einmal einer der unteren Schächte c nicht mit einem solchen Mittel ausgefüllt, dann steht er ebenfalls derart unter dem Einfluß der auftretenden Gase, daß er als Gaskanal dieselben Dienste leistet.

Claims

PATENTANSPRLcHr: i. Holzkiste zur Aufbewahrung von Kleidern, Pelzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Kiste, und zwar sämtliche Stoßkanten entlang Rinnen (d) angeordnet sind, die mit einem insektentötenden Mittel angefüllt werden.
2. Holzkiste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rinnen (d) untereinander in Verbindung stehen.