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Schrank zurr Schutz von Kleidungsstücken od. dgl. gegen Schädigung
Die Erfindung betrifft einen Schrank, welcher zur Sicherung wollener Kleidungsstücke,
Pelzwaren u. d-1., die gegen Angriffe von Motten und anderen Schädlingen gesichert
werden sollen, dienen kann.
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Fas sind schon viele Versuche gemacht worden, eine wirklich wirkungsvolle
Sicherung gegen solch° Angriffe zu schaffen. Die zu schützenden Gegenstände wurden
beispielsweise zusammen mit Nap'htha'lin oder ähnlichen insektenvertreibenden Stoffen
in Säcken, die ob:n um einen Bügel mit dem daraufhängenden Kleidungsstück zusammen
gebunden sind., angebracht. Es ist indessen schwierig, den Sack um den Bügel 'herum
völlig dicht zu schließen, und außerdem sind die gewöhnlich aus Papier bestehenden
Säcke se;hr leicht zu beschädigen. Dies geschieht besonders, wenn die Gegenstände
öfters 'herausgenommen, und dlann wieder in dien Säcken angebracht werden. Außerdem
ist das Öffnen und Schließen der Säcke eine mühsame und umständliche Sache. Luftdicht
geschlossene Kisten oder Kästen sind' auch verwendet worden, aber die Wirksamkeit
derselben ist vollständig von dem Zusband der Dichtung, die zwischen Kiste und Deckel
angebracht ist, abhängig.
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Ferner wurde vongachlagen; Be'häl'ter, wie Kisten und Schränke, aus
Zedernholz anzufertigen, um in ihnen die vom Zedern;holzöl abgesonderten in,sektenvernichten.den
Dämpfe auf 'höher Konzentration zu
halten und .so Motten, die möglichenvei,se
die in(den Behältern aufbewahrten Gegenstände angreifen sollten, zu vernichten.
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Der Zweck der Erfindung ist, einen Schrank od. dgl. zu schaffen.,
welcher, größtenteils aus nicht insektenvertreibendem Material 'hergestellt und
wie üblich mit einer Tür oder Türen, durch welche die Gegenstände leicht in den
Schrank hineingehängt und aus ihm herausgenommen werden 'können, versehen, einen
wirkungsvollen Schutz gegen Versuche von Insekten, durch ingendwelche Türspalten,
wenn die Tür geschlossen ist, hineinzugelangen, gib "t.
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Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung der Schrank mit einer Leiste,
die mit ints@e'kt-entöteild@em oder insektenvertreibendem Material imprägniert ist
oder aus ihm besteht, versehen, welche Leiste rund um die Tür des Schranks und bzw.
oder ihren Rahmen angebracht ist, so daß sie, wenn: die T'ür geschlossen ist, Motten
od. dgl., die versuchen, in den Schrank durch irgendwelche Türspalten 'hineinzugelangen,
vernichten. oder vertreiben kann.
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Bei praktischer Ausführung der Erfindung ist der Tiirrähmen des Schranks
mit einem Falz od,_°r einer Nut versehen, worin eine Leiste liegt, welche mit insektentötendem
oder -vertreibendem Material imprägniert ist oder aus einem solchen Material, z.
B. Kampferholz, bestellt, so daß dieses Material zwischen dem Rahmen und der Tür
liegt, wenn diese geschlossen ist, oder auch die Tür selbst und schließlich :sowdhl
die Tür als auch :der Rahmen können mit einer Rille oder Nut zur Aufnahme des inisc(ktentötenden
oder -vertreibenden Materials versehen sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform
des Schranks nach der Erfindung fügt sich die Tür des Schranks in einen Falz des
Türrahmens ein und isst am Rande mit Flanschen versehen; die die Seit@enwand'ung
des Falzes überlappen, wobei die Leiste oder die Leisten in dien zu @diesem Zweck
fre-igelassenen Zwischenraum zwischen Tür und Falz aufgenommen werden.
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Es können Vorkehrungen getroffen werden, um die Innenseite des Schranks
gegen Herausdringen der vom insektentötenden oder -vertrei'bendan Material stammenden
Dünste zu sichern, beispielsweise kann hierzu Dichtungsmaterial angeordnet werden,
wobei man den: Schrank so konstruiert, diaß bei geschlossenem Schranik ,das in,sektentötend@e
oder -vertreibende Material außerhalb :solcher Dichtung 1 legt.
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In einer anderen Ausführung der Erfindung können die Leisten; aus
insektentötendem oder -vertreibendem Material oder aus einem mit Insektenvertilgungsmitteln
imprägnierten Material durch die Türränder und bzw. oder den Türrahmen gebitdet
sein, in welchem Falle die Abdichtung gegen Dünste dies Schutzmaterials in Form
eines überzu.gs an den inneren Oberflächen jener Teile des Schranks, durch welche
die Ausdünstungen entweichen könnten, aus gegen die Ausdünstungen des Schädlingsvernichtungsmittels
beständigem Material, z. B. einem Überzug aus Celluloselack, bestehen kann. Auf
diese Weise \vercLen die Ausdünstungen des Vernichtungsmittels, die oft einen starken
und unangenehmen Geruch haben, im wesentlich,°n ver-'hindert, in,den Schrank und
die darin aufbewa rten Kleidungsstücke einzudringen.
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Um das Verständsnis der Erfindung zu erleicilitern, wird auf die Zeichnung
verwiesen, in welcher eine Ausführungsform des Schranks nach der Erfindung gezeigt
ist.
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Fig. i zeigt eine Vorderansicht des Schranks mit einer der Türen entfernt,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linica-a in Fig. i in vergrößertem Maßstab.
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i bezeichnet den Schrank aus Blech oder anderem Material, das zur
Herstellung eines luftundurchlässigen Schranks geeignet ist. Der Schrank i ist mit
durch Türen geschlossenen Türöffnungen versehen, wobei jedoch nur die linke Tür
2 dargestellt ist, welche in. der üblichen Weise i,n Scharnieren 3 schwenkbar eingehängt
ist. Die Türöffnung dies Schranks ist mit einem Falz 1 versehen, in, welchen ein
vorspringender Teil 6 der Tür 2 'hineinpaßt. In dem Zwischenraum zw-ischeii der
Tür und dem Falz ist eine Leiste 5 aus insektentötendem oder -vertreibendem Material
vorgesehen. In der gezeigten Ausführungsform ist eine Leiste 5 aus Ka.mpferholz
oder eine andere Leiste mit einem geeigneten insektentötenden oder -vertreibenden
Stoff verwendet.
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An der Tür 2 ist eine Dichtung 7, z. B. aus Gummi, vorgesehen, welche
bei geschlossener Tür innerhalb des Falzes 4 an der Innenseite der Leiste 5 liegt-
und gegen den Falzboden drückt. Gegebenenfalls kann die Dichtung- auch im Falz so
angeordnet sein, daß der vorspringende Teil 6 der Tür von der Innenseite der Leiste
5 darauf drückt. Auf diese Weise sind die Ausdünstungen des insektenvertreibenden
Materials am Eindringen in den Schrank verhindert. Die Tür 2 wird durch Vorreiber
8 oder ähnliche Schließvorrichtungen verschlossen gehalten.
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Es kann anstatt der gezeigten. Anordnung einer getrennten Leiste entweder
um die Tür herum oder im Türfalz die Leiste aus den Türrändern und bz.w. oder dien
Türrahmen an sich, welche aus insektentötendem oder -vertreibendem Material bes:telhen
oder mit solchem Stoff getränkt sind, gebildet sein, wobei die inneren Oberflächen
wenigstens jener Teile des Schranks, durch welche Ausdünstungen dringen können,
mit für die Ausdünstungen des Vernichtungsmittels undurchdringbarem Material, z.
B. einem Überzug aus Cefuloselack, überzogen sind.
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Um die gewünschte Stabilität zu erzielen,, kann der Schrank vorteilhaft
mit zwei Türen. und einer Mittelstrebe ausgeführt werden, es besteht aber kein Hindernis
dagegen, dein Schrank nur mit einer Tür auszuführen.