DE834736C - Schrank zum Schutz von Kleidungsstuecken od. dgl. gegen Schaedigung - Google Patents

Schrank zum Schutz von Kleidungsstuecken od. dgl. gegen Schaedigung

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DE834736C
DE834736C DEW4133A DEW0004133A DE834736C DE 834736 C DE834736 C DE 834736C DE W4133 A DEW4133 A DE W4133A DE W0004133 A DEW0004133 A DE W0004133A DE 834736 C DE834736 C DE 834736C
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DE
Germany
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door
closet
cabinet
closed
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Expired
Application number
DEW4133A
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English (en)
Inventor
Theobald Paul Weber
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B61/00Wardrobes
    • A47B61/006Means for keeping wardrobes free from moths, e.g. sealing means

Landscapes

  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Schrank zurr Schutz von Kleidungsstücken od. dgl. gegen Schädigung Die Erfindung betrifft einen Schrank, welcher zur Sicherung wollener Kleidungsstücke, Pelzwaren u. d-1., die gegen Angriffe von Motten und anderen Schädlingen gesichert werden sollen, dienen kann.
  • Fas sind schon viele Versuche gemacht worden, eine wirklich wirkungsvolle Sicherung gegen solch° Angriffe zu schaffen. Die zu schützenden Gegenstände wurden beispielsweise zusammen mit Nap'htha'lin oder ähnlichen insektenvertreibenden Stoffen in Säcken, die ob:n um einen Bügel mit dem daraufhängenden Kleidungsstück zusammen gebunden sind., angebracht. Es ist indessen schwierig, den Sack um den Bügel 'herum völlig dicht zu schließen, und außerdem sind die gewöhnlich aus Papier bestehenden Säcke se;hr leicht zu beschädigen. Dies geschieht besonders, wenn die Gegenstände öfters 'herausgenommen, und dlann wieder in dien Säcken angebracht werden. Außerdem ist das Öffnen und Schließen der Säcke eine mühsame und umständliche Sache. Luftdicht geschlossene Kisten oder Kästen sind' auch verwendet worden, aber die Wirksamkeit derselben ist vollständig von dem Zusband der Dichtung, die zwischen Kiste und Deckel angebracht ist, abhängig.
  • Ferner wurde vongachlagen; Be'häl'ter, wie Kisten und Schränke, aus Zedernholz anzufertigen, um in ihnen die vom Zedern;holzöl abgesonderten in,sektenvernichten.den Dämpfe auf 'höher Konzentration zu halten und .so Motten, die möglichenvei,se die in(den Behältern aufbewahrten Gegenstände angreifen sollten, zu vernichten.
  • Der Zweck der Erfindung ist, einen Schrank od. dgl. zu schaffen., welcher, größtenteils aus nicht insektenvertreibendem Material 'hergestellt und wie üblich mit einer Tür oder Türen, durch welche die Gegenstände leicht in den Schrank hineingehängt und aus ihm herausgenommen werden 'können, versehen, einen wirkungsvollen Schutz gegen Versuche von Insekten, durch ingendwelche Türspalten, wenn die Tür geschlossen ist, hineinzugelangen, gib "t.
  • Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung der Schrank mit einer Leiste, die mit ints@e'kt-entöteild@em oder insektenvertreibendem Material imprägniert ist oder aus ihm besteht, versehen, welche Leiste rund um die Tür des Schranks und bzw. oder ihren Rahmen angebracht ist, so daß sie, wenn: die T'ür geschlossen ist, Motten od. dgl., die versuchen, in den Schrank durch irgendwelche Türspalten 'hineinzugelangen, vernichten. oder vertreiben kann.
  • Bei praktischer Ausführung der Erfindung ist der Tiirrähmen des Schranks mit einem Falz od,_°r einer Nut versehen, worin eine Leiste liegt, welche mit insektentötendem oder -vertreibendem Material imprägniert ist oder aus einem solchen Material, z. B. Kampferholz, bestellt, so daß dieses Material zwischen dem Rahmen und der Tür liegt, wenn diese geschlossen ist, oder auch die Tür selbst und schließlich :sowdhl die Tür als auch :der Rahmen können mit einer Rille oder Nut zur Aufnahme des inisc(ktentötenden oder -vertreibenden Materials versehen sein. In einer vorteilhaften Ausführungsform des Schranks nach der Erfindung fügt sich die Tür des Schranks in einen Falz des Türrahmens ein und isst am Rande mit Flanschen versehen; die die Seit@enwand'ung des Falzes überlappen, wobei die Leiste oder die Leisten in dien zu @diesem Zweck fre-igelassenen Zwischenraum zwischen Tür und Falz aufgenommen werden.
  • Es können Vorkehrungen getroffen werden, um die Innenseite des Schranks gegen Herausdringen der vom insektentötenden oder -vertrei'bendan Material stammenden Dünste zu sichern, beispielsweise kann hierzu Dichtungsmaterial angeordnet werden, wobei man den: Schrank so konstruiert, diaß bei geschlossenem Schranik ,das in,sektentötend@e oder -vertreibende Material außerhalb :solcher Dichtung 1 legt.
  • In einer anderen Ausführung der Erfindung können die Leisten; aus insektentötendem oder -vertreibendem Material oder aus einem mit Insektenvertilgungsmitteln imprägnierten Material durch die Türränder und bzw. oder den Türrahmen gebitdet sein, in welchem Falle die Abdichtung gegen Dünste dies Schutzmaterials in Form eines überzu.gs an den inneren Oberflächen jener Teile des Schranks, durch welche die Ausdünstungen entweichen könnten, aus gegen die Ausdünstungen des Schädlingsvernichtungsmittels beständigem Material, z. B. einem Überzug aus Celluloselack, bestehen kann. Auf diese Weise \vercLen die Ausdünstungen des Vernichtungsmittels, die oft einen starken und unangenehmen Geruch haben, im wesentlich,°n ver-'hindert, in,den Schrank und die darin aufbewa rten Kleidungsstücke einzudringen.
  • Um das Verständsnis der Erfindung zu erleicilitern, wird auf die Zeichnung verwiesen, in welcher eine Ausführungsform des Schranks nach der Erfindung gezeigt ist.
  • Fig. i zeigt eine Vorderansicht des Schranks mit einer der Türen entfernt, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linica-a in Fig. i in vergrößertem Maßstab.
  • i bezeichnet den Schrank aus Blech oder anderem Material, das zur Herstellung eines luftundurchlässigen Schranks geeignet ist. Der Schrank i ist mit durch Türen geschlossenen Türöffnungen versehen, wobei jedoch nur die linke Tür 2 dargestellt ist, welche in. der üblichen Weise i,n Scharnieren 3 schwenkbar eingehängt ist. Die Türöffnung dies Schranks ist mit einem Falz 1 versehen, in, welchen ein vorspringender Teil 6 der Tür 2 'hineinpaßt. In dem Zwischenraum zw-ischeii der Tür und dem Falz ist eine Leiste 5 aus insektentötendem oder -vertreibendem Material vorgesehen. In der gezeigten Ausführungsform ist eine Leiste 5 aus Ka.mpferholz oder eine andere Leiste mit einem geeigneten insektentötenden oder -vertreibenden Stoff verwendet.
  • An der Tür 2 ist eine Dichtung 7, z. B. aus Gummi, vorgesehen, welche bei geschlossener Tür innerhalb des Falzes 4 an der Innenseite der Leiste 5 liegt- und gegen den Falzboden drückt. Gegebenenfalls kann die Dichtung- auch im Falz so angeordnet sein, daß der vorspringende Teil 6 der Tür von der Innenseite der Leiste 5 darauf drückt. Auf diese Weise sind die Ausdünstungen des insektenvertreibenden Materials am Eindringen in den Schrank verhindert. Die Tür 2 wird durch Vorreiber 8 oder ähnliche Schließvorrichtungen verschlossen gehalten.
  • Es kann anstatt der gezeigten. Anordnung einer getrennten Leiste entweder um die Tür herum oder im Türfalz die Leiste aus den Türrändern und bz.w. oder dien Türrahmen an sich, welche aus insektentötendem oder -vertreibendem Material bes:telhen oder mit solchem Stoff getränkt sind, gebildet sein, wobei die inneren Oberflächen wenigstens jener Teile des Schranks, durch welche Ausdünstungen dringen können, mit für die Ausdünstungen des Vernichtungsmittels undurchdringbarem Material, z. B. einem Überzug aus Cefuloselack, überzogen sind.
  • Um die gewünschte Stabilität zu erzielen,, kann der Schrank vorteilhaft mit zwei Türen. und einer Mittelstrebe ausgeführt werden, es besteht aber kein Hindernis dagegen, dein Schrank nur mit einer Tür auszuführen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schrank zum Schutz von Kleidungsstücken od. dgl. gegen Schädlinge, -gekennzeichnet durch eine aus ins-ektentöteudem oder -vertreibendem Material bestehend; oder mit solchem Matierial imprägnierte Leiste, z. B. eine Kampfe,rholzleiste, die rund um die Tür des Schranks und bzw. oder ihren Rahmen so angebracht, ist, da8 sie hei geschlossener Tür zwischen Schrankwand und Tür liegt.
  2. 2. Schrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste ein einem Falz oder einer Nut rund um die Tür und bzw. oder ihren Rahmen angebracht ist.
  3. 3. Schrank mach den Ansprüchen i und 2, dadiurch gekennzeichnet, daB bei Anordnung der Tür in einem Falz des Türralhrnens, wobei die Tür am Rande mit Flanschen versehen ist, die die Außenwandung .dieses Falzes überlappen, die Leiste zwischen der Tür wnd dem Falz liegt und bei geschlossener Tür -durch die Flansche gedeckt ist.
  4. 4. Schrank nach den Ansprüchen i bi's 3, gekennzeichnet durch eine Dichtung zwischen der geschlossenen Tür und dem Schranik zur Verhinderung des Eiodringerns von Ausdänstungen der Leiste in den Schrank. j. Schrank nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste durch die Türränder oder den Türrahmen gebildet ist, welche aus einem insektentötenden oder -vertreibenden Material bestehen oder mit solchem imprägniert sind, wobei die Innenfläche oder Innenflächen der Tür oder wenigstens solche Teile derselben, durch welche die Ausd.ünsturv-@gen dieses Materials in das Schrankinnere entweichen könnten, mit einem für die Ausdünstungen des Vernichtungsmittels undurchdringlichen Material überzogen sind.
DEW4133A 1945-07-26 1950-10-01 Schrank zum Schutz von Kleidungsstuecken od. dgl. gegen Schaedigung Expired DE834736C (de)

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