DE1586778B1 - Bakteriendicht verschliessbarer Plastikbeutel zur Aufnahme von zu sterilisierendem Gut - Google Patents

Bakteriendicht verschliessbarer Plastikbeutel zur Aufnahme von zu sterilisierendem Gut

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DE1586778B1
DE1586778B1 DE19671586778D DE1586778DA DE1586778B1 DE 1586778 B1 DE1586778 B1 DE 1586778B1 DE 19671586778 D DE19671586778 D DE 19671586778D DE 1586778D A DE1586778D A DE 1586778DA DE 1586778 B1 DE1586778 B1 DE 1586778B1
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    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/225Pressure relief-valves incorporated in a container wall, e.g. valves comprising at least one elastic element
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/14Suspension means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen bakteriendicht verschließbaren Plastikbeutel, der gegebenenfalls aus einem bei erhöhter Temperatur gasdurchlässigen Folienmaterial besteht, zur Aufnahme von in einem Dampfautoklaven od. dgl. zu sterilisierendem Gut, insbesondere medizinischen Instrumenten oder Textilien, dient und wenigstens ein Ventil aufweist, das mindestens eine in der Beutelwandung befindliche Öffnung und eine diese abhebbar überdeckende, an ihren Rändern befestigte Ventilfolie besitzt, die mindestens eine gegen die Beutelwandungsöffnung (en) versetzte Folienöffnung hat.
  • Ein derartiger Beutel ist bereits bekannt. Wenn dabei die Ventilfòlie dicht an der Beutelwandung anliegt, deckt die Beutelwandung die Folienöffnung und die Ventilfolie die Beutelwandungsöffnung ab. Wenn hingegen im Beutel ein Überdruck herrscht, kann dieser die Beutelwandung von der innenliegenden Ventilfolie abheben, so daß ein leichter Austritt von Luft od. dgl. aus diesem Beutel möglich ist. Diese vorbekannte Ventilanordnung besitzt aber keinen luft- oder gar bakteriendichten Abschluß, da die Ventilfolienöffnung und die Beutelwandungsöffnung jeweils nur durch die darunter- bzw. darüberbefindlichen Teile der Beutelwandung bzw. der Ventilfolie durch einfaches Auflegen abgedeckt werden, was möglicherweise für diese zur Aufnahme von Speck, Käse u. dgl. Nahrungsmittel bestimmte Verpackung in gewissen Zeiträumen ausreichen mag, nicht aber für die bakteriendichte Verpackung von medizinischen Instrumenten, sterilisierten Textilien u. dgl. geeignet ist. Dies gilt besonders beim Transport, wo bei der vorbekannten Verpackung für Speck, Käse u. dgl. Nahrungsmittel unter Umständen der Inhalt der vollständig gefüllten Verpackung noch ein einigermaßen brauchbares Verschließen für diesen Zweck unterstützen kann, während eine derartige Verschlußwirkung von medizinischen Instrumenten nicht auf die Beutelwandung bzw. die Ventilfolie ausgeübt wird.
  • Es ist auch bereits ein noch nicht zum Stand der Technik gehörender bakteriendicht verschließbarer Plastikbeutel vorgeschlagen, der vorzugsweise aus einem bei erhöhter Temperatur gasdurchlässigen Folienmaterial besteht und zur Aufnahme von in einem Dampfautoklaven od. dgl. zu sterilisierendem Gut, insbesondere medizinischen Instrumenten oder Textilien, dient und sich dadurch kennzeichnet, daß das Folienmaterial zumindest eine Ventilöffnung aufweist, die von einem Bakterienfilter abgeschlossen ist, das aus einer gasdurchlässigen Schicht sowie einer Klebemittelschicht besteht, die sich bei Erwärmung gasdurchlässig verflüchtigt, wobei das Bakterienfilter von einem hitzebeständigen Haltemittel an dem Folienmaterial'gehalten ist. Versuche haben gezeigt, daß mit diesen vorgeschlagenen Plastikbeuteln die Nachteile der zum Stand der Technik gehörenden Plastikbeutel vermieden werden können.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Plastikbeutels der eingangs erwähnten Art, bei dem die Gefahr der Aufblähung des Beutels nach Beendigung des Sterilistationsvorganges und die damit verbundenen Nachteile weitgehend vermieden werden.
  • Außerdem soll der Plastikbeutel nach der Erfindung in seiner Aersteliung'Wo'ch-ènfacher als der vorstehend erwähnte, noch nicht zum Stand der Technik gehörige Plastikbeutel sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der vorerwähnten Aufgabe besteht darin, daß bei einem Plas-tikbeutel der eingangs erwähnten Art die Ventilfolie an ihrem rundum geschlossenen Befestigungsrand mittels temperaturbeständigen Leims am Plastikbeutel befestigt ist und in einem die in der Beutelwand und der Ventilfolie vorgesehenen Öffnungen überdeckenden Innenfeld temperaturabhängigen, beim Sterilisieren seine Haftwirkung verlierenden »Temperaturleim« trägt. Auf diese Art wird auf einfache Weise durch Anbringung einer Beutelwandungsöffnung und die Anbringung einer Ventilfolie, die mit ihrem Innenfeld diese B eutelwandungsöfffnung abdeckt - ein Ventil geschaffen, das während der Erhitzung beim Sterilisationsvorgang den Dampf gut ins Beutelinnere hinein- und vor allem am Ende des Sterilisationsvorganges diesen gut wieder aus dem Beutel herausläßt, sich danach aber wieder selbsttätig und bakteriendicht schließt.
  • Gemäß einer Weiterbildung nach der Erfindung kann die Ventilfolie auf ihrer gesamten, dem Beutel zugewandten Seite mit temperaturbeständigem Leim versehen sein und sich über dieser temperaturbeständigen Leimschicht im Bereich des Innenfeldes ein temperaturabhängiger Leim befinden. Vorteilhafterweise ist die Ventilfolie außen auf den Beutel aufgebracht. Die beiden letzterwähnten Maßnahmen sind für eine einfache Herstellbarkeit des Plastikbeutels vorteilhaft.
  • Nachstehend ist der Erfindungsgegenstand an Hand der Zeichnung noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch einen bakteriendicht verschließbaren Beutel nach der Erfindung nach der Schnittlinie I-I in F i g. 2, F i g. 2 eine Aufsicht auf den Beutel gemäß F i g. 1 und F i g. 3 im vergrößerten Maßstab einen Teil-Längsschnitt durch die Beutelwandung und die Ventilfolie in der Öffnungsstellung.
  • Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Plastikbeutel besteht im wesentlichen aus zwei Folien 2 und 3, die an ihrem Rand 4 dicht miteinander verschweißt sind und dadurch den Plastikbeutel 1 bilden. Die Folien 2 und 3 können vorteilhafterweise aus einem an sich bekannten, bei erhöhter, der Sterilisation entsprechender Temperatur gasdurchlässigen Folienmaterial bestehen. Im Plastikbeutel 1 befindet sich als zu sterilisierendes Gut eine strichpunktiert dargestellte Injektionsspritze 5. Erfindungsgemäß besitzt der Beutel 1 an der Wandung eine Beutelwandungsöffnung 6, und diese ist durch das Innenfeld 7 der im ganzen mit 8 bezeichneten Ventilfolie abgedeckt. Innerhalb dieses Innenfeldes 7, das in Fig. 2 durch längere Striche gegenüber dem Befestigungsrand 9 der Ventilfolie kenntlich gemacht ist, befindet sich eine weitere Öffnung 10, hier auch »Folienöffnung« genannt, die gegenüber der Beutelwandungsöffnung 6 versetzt angeordnet ist. Der rundum in sich geschlossene Befestigungsrand 9 der Ventilfolie 8 ist mit einem temperaturbeständigen Leim versehen, der in Fig. 2 durch dichte Pünktchen und in den Fig. 1 und 3 durch eine dickere Strichstärke angedeutet ist. Dabei wird hier unter temperaturbeständigem Leim solcher verstanden, der sich bei Bedingungen, wie sie beim Sterilisieren von medizinischen Instrumenten, für medizinische Zwecke zu verwendenden Textilien u. dgl. herrschen, seine Haft- und Dichtwirkung ausreichend aufrechterhält. Unter »Temperaturleim« wird hier ein solcher Leim verstanden, dessen Haftwirkung derart temperaturabhängig ist, daß er bei Erwärmung in der Nähe und im Bereich der Sterilisationstemperaturen seine Haftwirkung verliert, so daß sich bei geringem Überdruck im Beutelinneren die Ventilfolie 8 im Bereich ihres Innnenfeldes 7 von der Folie 2 des Beutels abheben kann (Fig. 3), der aber, wenn etwa der zur Sterilisation gehörige Temperaturbereich wieder unterschritten wird, sich so weit verfestigt, daß er eine sichere, bakteriendichte Verbindung zwischen der zum Beutell gehörigen Folie 2 und der damit verbundenen Ventilfolie 8 herstellt. Dieser »Temperaturleim« ist in F i g. 3 im Bereich des Innenfeldes 7 durch eine rauhe Unterfläche an der Ventilfolie 8 und in F i g. 2 durch die schon erwähnten längen Striche im Bereich des Innenfeldes 7 angedeutet. Eine besonders einfache Herstellung der Ventilfolie 8 ergibt sich, wenn diese auf ihrer gesamten später dem Beutel 1 zugewandten Klebfläche zuerst mit einem temperaturbeständigen Leim beschichtet ist und auf diesen im Bereich des Mittelfeldes 7, das in F i g. 2 durch die punktierte Begrenzungslinie 7 a abgegrenzt ist, vom Temperaturleim überdeckt ist. Bei einer solchen Ausführung müssen diese beiden Leimarten jedoch so beschaffen sein, daß keine unerwünschte gegenseitige Beeinflussung stattfindet. Wie gut aus den F i g. 1 und 3 ersichtlich, ist die Ventilfolie 8 von außen auf den Beutel 1 aufgebracht.
  • Der Plastikbeutel wird folgendermaßen gehandhabt: Er wird, mit zu sterilisierendem Gut gefüllt (Fig. 1), in einen als Sterilisationsapparat dienenden Dampfautoklaven eingebracht und dort mit Dampf beaufschlagt. Im Sterilisationsapparat herrschen dann z. B. ein Druck von 2,5 at und eine Temperatur von t= 1380 C. Der Dampf kann durch das bei dieser Temperatur gasdurchlässige Folienmaterial 2, 3 hindurchtreten und das Gut im Inneren des Plastikbeutels 1 sterilis-ieren. Der im Innenfeld 7 der Ventilfolie 8 befindliche »Temperaturleim« wird luft- und dampfdurchlässig bzw. verliert seine Haftwirkung. Eine in dem Beutel durch die Erwärmung hervorgerufene Volumenausdehnung der eingeschlossenen Luft kann durch die Öffnungen 7 und 10 entweichen, wobei die Ventilfolie 8 gut die von der Beutelfolie 2 abgehobene, in F i g. 3 dargestellte Stellung einnehmen kann. Bei nachfolgender Evakuierung des Autoklaven kann in der gleichen Weise der beim Sterilisieren in den Beutel eingedrungene Dampf daraus entweichen. Gleiches gilt auch für den Dampf, der sich noch dadurch entwickelt, daß ein im Beutel 1 befindliches Instrument 5 noch heiß ist und damit in Berührung kommendes Wasser zum Verdampfen bringt. Solche Instrumente 5 wirken nämlich auch nach der Evakuierung bzw. der Entnahme der Beutel 1 aus dem Autoklaven noch eine gewisse Zeit als Wärmespeicher. Wenn der Beutel 1 anschließend dem Sterilisationsapparat entnommen wird, hat dann ein Druckausgleich zwischen dem Beutelinneren und der Atmosphäre stattgefunden, zuweilen herrscht auch im Beutel 1 dadurch ein geringer Unterdruck, daß der Beutelinhalt zunächst noch etwas wärmer ist und ebenfalls im Beutelinneren befindliches Wasser zum Verdampfen und Entweichen aus dem Beutel veranlaßt. In dem Zeitintervall, in dem der Druck im Sterilisationsapparat auf den Atmosphärendruck abgefallen ist, der durch die Wärmespeicherung des Beutelinhaltes noch erzeugte Restdampf den Beutel 1 verläßt und eine Abkühlung stattfindet, erhärtet der »Temperaturleim« sich und verschließt den Beutel 1 bakteriendicht. Ein den Beutel 1 gefährdeter tZberdruck in seinem Inneren bleibt mit Sicherheit vermieden. Gegebenenfalls ergibt sich sogar ein geringer Unterdruck im Beutelinneren durch das Austreten des vorerwähnten Restdampfes; in diesem Falle sorgt dann der Überdruck außerhalb des Beutels 1 für ein rechtzeitiges Zusammendrücken der Ventilfolie 8 und der darunter befindlichen Beutelfolie 2, so daß nach dem Ausströmen des Restdampfes keine unerwünschte Rückströmung von außen in das Beutel innere hinein stattfinden kann.
  • Wenn, wie vorbeschrieben, der Plastikbeutel 1 einen Gegenstand wie die Injektionsspritze 5 oder Watte enthält, die durch in den Plastikbeutel 1 eindringenden Dampf sterilisiert werden soll, wird man in der Regel den Plastikbeutel aus einem bei erhöhter Temperatur gasdurchlässigen Folienmaterial herstellen, so daß ein gutes und schnelles Eindringen des Dampfes in das Innere dieses Plastikbeutels 1 gewährleistet ist. Ist dagegen eine im Plastikbeutel befindliche Flüssigkeit od. dgl. zu sterilisieren, braucht der Plastikbeutel 1 nicht aus bei erhöhter Temperatur gasdurchlässigem Folienmaterial zu bestehen; der Beutelinhalt kann leicht von außen her selbst die erforderliche Sterilisationstemperatur erhalten.
  • Gegebenenfalls kann man noch zwischen der Ventilfolie 8 und dem zugehörigen Wandstück des Plastikbeutels 1 ein Bakterienfilter 20 anordnen, wie dies in Fig.3 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist.
  • Das Bakterienfilter 20 kann vorteilhafterweise aus Papier oder einer dünnen Plastikfolie bestehen. Im Bereich des Innenfeldes 7 kann das Bakterienfilter 20 lose eingelegt sein, vorteilhafterweise ist es an zwei Seiten im Bereich des Befestigungsrandes 9 festgeklebt. Dieses zusätzliche Bakterienfilter20 hat vor allem folgende Funktion: Wenn der Plastikbeutel 1 nach der Sterilisation aus dem Sterilisationsapparat herausgenommen worden ist, befindet sich oft noch heißer, aber langsam erkaltender Dampf im Inneren des Plastikbeutels 1. Wenn dieser Dampf noch einen Überdruck gegenüber der Außenatmosphäre besitzt, kann sich dieser Überdruck gegebenenfalls weitgehend durch die Ventilöffnungen 6 und 10 ausgleichen. Wenn der Dampf die Temperatur erreicht hat, bei der eine änderung des Aggregatzustandes stattfindet, also z. B. Wasserdampf zu Wasser kondensiert, kann innerhalb des Plastikbeutels kurzfristig ein solcher Unterdruck gegenüber der Außenatmosphäre entstehen, daß in unerwünschter Weise unsterile Außenluft durch die Ventilöffnungen 10 und 6 in das Beutelinnere einströmt. Um das Einströmen von Bakterien bei dieser Gelegenheit zu verhindern, ist das zusätzliche Bakterienfilter 20 vorgesehen.
  • Erwähnt sei noch, daß in dem Plastikbeutel 1 z. B. auch gut Lebensmittel sterilisiert und steril verpackt werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Bakteriendicht verschließbarer Plastikbeutel, der gegebenenfalls aus einem bei erhöhter Temperatur gasdurchlässigen Folienmaterial besteht, zur Aufnahme von in einem Dampfautoklaven od. dgl. zu sterilisierendem Gut, insbesondere medizinischen Instrumenten oder Textilien, dient, und wenigstens ein Ventil aufweist, das mindestens eine in der Beutelwandung befindliche Öffnung und eine diese abhebbar überdeckende, an ihren Rändern befestigte Ventilfolie besitzt, die mindestens eine gegen die Beutelwandungsöffnung(en) versetzte Folienöffnung hat, d a -durch gekennzeichnet, daß die Ventilfolie (8) an ihrem rundum geschlossenen Befestigungsrand (9) mittels temperaturbeständigen Leims am Plastikbeutel (l) befestigt ist und in einem die in der Beutelwand und der Ventilfolie vorgesehenen Öffnungen (6; 10) überdeckenden Innenfeld (7) temperaturabhängigen, beim Sterilisieren seine Haftwirkung verlierenden »Temperaturleim« trägt.
  2. 2. Plastikbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfolie (8) auf ihrer dem Plastikbeutel (1) zugewandten Seite vollstän- dig mit temperaturbeständigem Leim beschichtet ist, auf dem s-ich im Bereich des Innenfeldes (7) eine Schicht »Temperaturleim« befindet.
  3. 3. Plastikbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfolie von außen auf den Beutel (1) aufgeklebt ist.
  4. 4. Plastikbeutel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ventilfolie (8) und der Folie (2) des Beutels (1) ein Bakterienfilter (20) angeordnet ist.
  5. 5. Plastikbeutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bakterienfilter (20) aus Papier oder einer dünnen Plastikfolie besteht.
  6. 6. Plastikbeutel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bakterienfilter an zwei Seiten, vorzugsweise im Bereich des Befestigungsrandes (9), festgeklebt ist.
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